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Schubert & Salzer Maschinenfabrik AG
Firmenname | Schubert & Salzer Maschinenfabrik AG |
Ortssitz | Chemnitz |
Straße | Lothringer Str. 11 |
Postleitzahl | 09120 |
Art des Unternehmens | Maschinenfabrik |
Anmerkungen | [Hartmann [1895)]: "Chemmitzer Wirkwaaren~Maschinenfabrik vorm. Schubert & Salzer". 1896: Zweigwerk "Fahrradwerke Salzer & Co." (s.d.). Nach 1945: in Ingolstadt (s.d.); seit Okt. 1991: GmbH |
Quellenangaben | [Maschinenindustrie (1939/40) 260] [Hartmann-Referenzliste (1895)] [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 4209] |
Zeit |
Ereignis |
01.04.1883 |
Gründung durch Carl August Schubert und Franz Bruno Salzer in Chemnitz; sie beginnen in der Poststraße mit 2 Gehilfen und 1 Lehrling mit der Herstellung von Strumpf-Wirkmaschinen. |
1889 |
Umfirmierung in "Chemnitzer Wirkwaren-Maschinenfabrik vorm. Schubert & Salzer" |
25.11.1889 |
Umwandlung in die Aktiengesellschaft "Chemnitzer Wirkwaren-Maschinenfabrik vorm. Schubert & Salzer" mit einem Grundkapital von M 500.000,00 |
1896 |
Gründung der Fahrradwerke Salzer & Co. als Zweigwerk von "Schubert & Salzer" |
14.06.1904 |
Änderung der Firma aus "Chemnitzer Wirkwaren-Maschinenfabrik vorm. Schubert & Salzer" in "Schubert & Salzer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft" |
1907 |
Ãœbernahme der Fa. Hugo Schreiter |
01.07.1912 |
Übernahme der Firma "H. Alban Ludwig" in Chemnitz mit Maschinenfabrik nebst Grundstücken, Gebäuden und Einrichtung |
1913 |
Ãœbernahme der Fa. Theodor Lieberknecht, Hohenstein-E. |
1917 |
Übernahme der Fa. C. E. Seidels Eisengießerei |
08.1917 |
Ein dem Werk Lothringer Straße benachbartes Grundstück an der Annaberger Straße wird hinzugekauft. |
1921 |
Vorstand der Deutschen Bank beruft Hermann Noé zum Technischen Vorstand des in Schwierigkeiten geratenen Textilmaschinenherstellers "Schubert & Salzer" in Chemnitz |
1923-1926 |
In den Jahren 1923 bis 1926 werden umfangreiche bauliche Erweiterungen und betriebstechnische Ergänzungen durchgeführt. Eine ausreichende eigene Kraftanlage wird errichtet, die Werkstätten durch umfangreiche Neubauten weiter vergrößert und die Dampferzeugungsanlagen bedeutend erweitert. |
01.04.1926 bis 30.03.1926 |
Es werden nom. RM 1.448.200,00 Vorratsgenußscheine für ca. RM 1.600.000,00 mit dreijähriger Verkaufssperre an Interessenten überlassen. |
1927 |
Ausbau der Konzernstrukturen und Erwerb von Betrieben in Chemnitz und Hohenstein |
1928 |
Hinzukauf eines weiteren benachbarten Grundstückes [d.h. Lothringer Str.] |
31.03.1928 |
Die Hauptversammlung vom 31. März 1928 beschließt, das Aktienkapital um nom. RM 7.000.000,00 zu erhöhen und diese Stammaktien den Inhabern der Genußscheine von gleichem Nennbetrage im Umtausch zu gewähren. Die Durchführung dieses Beschlusses und die Einführung dieser Stammaktien an den Börsen zu Berlin, Dresden, Leipzig und Chemnitz ist bis 1943 erfolgt. |
31.03.1928 |
Die ordentliche Generalversammlung vom 31. März 1928 beschließt weiter die Erhöhung des Aktienkapitals um nom. RM 5.250.000,00 auf RM 19.250.000,00 zur Verstärkung der Betriebsmittel. Die Durchführung dieser Kapitalserhöhung und die Einführung der Aktien an den obengenannten Börsen ist bis 1943 erfolgt. Ein Teilbetrag von nom. RM 3.500.000,00 wird den Stammaktionären und den Genußscheininhabern im Verhältnis von 4 : 1 zur Verfügung gestellt und wird bezogen. |
12.1928 |
Ein weiterer Teilbetrag des erhöhten Aktienkapitals (s. 31. März 1928) von nom. RM 875.000,00 wird im Dezember im Verhältnis von 20 : 1 zum Bezuge angeboten, während von dem Rest nom. RM 42.000,00 für Rechnung der Gesellschaft freihändig verkauft und nom. RM 833.000,00 zunt Ankauf eines dem Hauptwerk Lothringer Straße benachbarten Fabrikgrundstückes verwendet werden. |
1929 |
Subert & Salzer ist die größte Chemnitzer Maschinenfabrik, Aktienkapital 20 Millionen |
1929 |
Hermann Noé führt "Schubert & Salzer" in Chemnitz durch Rationalisierung und Modernisierung zum mit rund 7.000 Beschäftigten weltweit größten Textilmaschinen-Unternehmen. Er scheidet 1929 dort aus und will die Brauerei seines Schwiegervaters Elsässer in Bad Friedrichshall übernehmen. |
1930 |
Die seit einigen Jahren in Durchführung begriffenen Arbeiten zur Konstruktion einer Einheitsstrumpfmaschme können erfolgreich abgeschlossen werden. |
19.03.1932 |
In der ordentlichen Generalversammlung vom 19. März 1932 wird beschlossen, das Stammaktienkapital um RM 2.750.000,00 auf RM 16.500.000,00 herabzusetzen, und zwar durch Einzug von RM 2.750.000,00 Stammaktien, die die Gesellschaft auf Grund der ihr in der Generalversammlung vom 21. März 1931 erteilten Ermächtigung von einem Großaktionär durch freihändigen Ankauf zum Nennwert zuzüglich Spesen erworben hatte. |
27.06.1932 |
In der außerordentlichen Generalversammlung vom 27. Juni 1932 wird beschlossen, das Stammaktienkapital weiter im Verhältnis von 2 : 1 um RM 8.250.000,00 auf RM 8.250.000,00 herabzusetzen und den durch die Herabsetzung erzielten bilanzmäßigen Überschuß von RM 8.250.000,00 als Kapitalrückzahlung an die Aktionäre auszuschütten. Es werden unter Barzahlung von je 50 % des eingereichten alten Aktiennennwertes für je 2 alte Aktien über je RM 500,00 5 neue Aktien über je RM 100,00, für je 2 alte Aktien über je RM 100,00 eine neue Aktie über RM 100,00 und für jede alte Aktie über RM 1.000,00 eine neue Aktie über RM 500,00 ausgereicht; bei gemischter Einreichung von Aktien über RM 100,00 und RM 500,00 wird für je RM 200,00 eingereichten Aktiennennwert eine neue Aktie über RM 100,00 ausgegeben. |
1933-1934 |
Zwecks vorübergehender Anlage wird in den Jahren 1933 und 1934 ein größerer Teil der Bankguthaben zur Anschaffung von Wertpapieren verwendet. |
1938 |
In den Jahren 1924 bis 1938 hat die Gesellschaft rund RM 9.800.000,00 in ihren Anlagen investiert; demgegenüber stehen Abschreibungen im gleichen Zeitabschnitt in Höhe von RM 12.600.000,00. |
1938 |
Erwerb der Majorität der "Deutsche Spinnerei Maschinenbau A.-G.", Ingolstadt, und Schließung eines Organvertrages mit der Firma |
1938 |
Erwerb eines Wohngrundstückes |
1939 |
Kauf eines im oberen Erzgebirge gelegenen Ferienheims. |
01.01.1940 |
Käuflicher Erwerb der Grundstücke und Gebäude der "Deutsche Spinnereimaschinenbau A.-G.", Ingolstadt, mit Wirkung vom 1. Januar 1940 |
1940 |
Für die Gießerei Erwerb eines angrenzenden Grundstückes und eines Geländes im Anschluß an das Fabrikgrundstück in Hohenstein-Ernstthal |
1940 |
Erwerb der restlichen Anteile der Organgesellschaft ("Deutsche Spinnereimaschinenbau A.-G.", Ingolstadt) |
1942 |
Verkauf einer seit Jahren stilliegenden Werksanlage. |
22.07.1942 |
Laut Aufsichtsratsbeschluß vom 22. Juli 1942 Kapitalberichtigung gemäß DAV vom 12. Juni 1941 um 30 % = Reichsmark 2.475.000,00 Stammaktien auf insgesamt Reichsmark 10.743.000,00 durch Entnahme von RM 2.722.500,00 aus gesetzlicher Rücklage. Der verbleibende Betrag von Reichsmark 247.500,00 wird für Pauschsteuer gemäß § 13 DAV zurückgestellt. |
1942 |
Bemerkungen zum Abschluß per 31. Dezember 1942: Das Geschäftsjahr 1942 hat das Work vor große und bedeutsame Aufgaben gestellt. Gegenüber dem Vorjahr wird eine beachtliche Leistungssteigerung erzielt, die in erster Linie der unermüdlichen Einsatzbereitschaft der Gefolgschaft zu verdanken ist. Das Exportgeschäft ist an der erhöhten Gesamtleistung ebenfalls beteiligt. |
09.06.1943 |
Letzte ordentliche Hauptversammlung bis 1943/44 |
Anfang Mai 1945 |
Das Hauptwerk wird zu mehr als 60% zerstört |
01.08.1945 bis 31.12.1946 |
Bis 1946: Demontage von Werkzeugmaschinen innerhalb von Reparationsforderungen der Sowjetunion |
01.08.1945 bis 31.12.1946 |
Bis 1946: Demontage der Kraftzentrale innerhalb von Reparationsforderungen der Sowjetunion |
1947 |
Nach dem Kriege: Verlegung nach Ingolstadt, Wiederaufnahme der Produktion |
1947 |
Das Unternehmen fertigt als VEB Wirkmaschinenbau innovatin in der traditionellen Produktionspalette |
1994 |
Wirkbau GmbH Chemnitz geht in Liquidation. 180 Beschäftigte führen die Produktion in Kändler weiter |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Krempeln |
1939 |
Erste Erwähnung |
1940 |
Letzte Erwähnung |
|
Milanese-, Schelläufer-Kettenstühle |
1913 |
Erste Erwähnung |
1940 |
Letzte Erwähnung |
|
Rechenmaschinen |
1909 |
Beginn |
1922 |
Ende (--> Sabielny, Dresden) |
"Comptator" |
Revolver-Drehbänke |
1939 |
Erste Erwähnung |
1940 |
Letzte Erwähnung |
|
Ringspinnmaschinen |
1939 |
Erste Erwähnung |
1940 |
Letzte Erwähnung |
|
Selfaktoren |
1939 |
Erste Erwähnung |
1940 |
Letzte Erwähnung |
|
Spezial-Spulmaschinen |
1913 |
Erste Erwähnung |
1940 |
Letzte Erwähnung |
|
Streichgarn-Spinnereimaschinen |
1939 |
Erste Erwähnung |
1940 |
Letzte Erwähnung |
|
Strickmaschinen aller Art |
1913 |
Erste Erwähnung |
1940 |
Letzte Erwähnung |
|
Tüll- und Gardinenmaschinen |
1913 |
Erste Erwähnung |
1940 |
Letzte Erwähnung |
|
Wirkmaschinen aller Art |
1913 |
Erste Erwähnung |
1940 |
Letzte Erwähnung |
|
Zwirnspinnmaschinen |
1939 |
Erste Erwähnung |
1940 |
Letzte Erwähnung |
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Bezeichnung |
Bauzeit |
Hersteller |
Dampfmaschine |
1895 |
Sächsische Maschinenfabrik vorm. Richard Hartmann AG |
Zeit |
gesamt |
Arbeiter |
Angest. |
Lehrl. |
Kommentar |
1929 |
6500 |
|
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|
|
Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt
Zeit |
Bezug |
Abfolge |
andere Firma |
Kommentar |
1907 |
Anschluß (Namensverlust) |
zuvor |
Hugo Schreiter, Eisen- und Metallgießerei |
[Maschinenindustrie (1939/40) 260] |
1912 |
Anschluß (Namensverlust) |
zuvor |
H. Alban Ludwig, Maschinenfabrik |
[Maschinenindustrie (1939/40) 260] |
1913 |
Anschluß (Namensverlust) |
zuvor |
Theodor Lieberknecht, Wirkmaschinenfabrik |
[Maschinenindustrie (1939/40) 260] |
1917 |
Anschluß (Namensverlust) |
zuvor |
C. E. Seidels Eisengießerei |
[Maschinenindustrie (1939/40) 260] |
1945 |
Ortswechsel |
danach |
Schubert & Salzer AG |
Schubert & Salzer Chemnitz--> Ingolstadt |
1946 |
Ortswechsel |
danach |
Schubert & Salzer AG |
Chemnitz --> Ingolstadt |
1896 |
Nebenwerk |
danach |
Fahrradfabrik Salzer & Co. |
Schubert & Salzer <--> Fahradwerke Salzer |
ZEIT | 1943 |
THEMA | Organe und Kapital der Gesellschaft |
TEXT | Vorstand: Generaldirektor Max Torkewitz, Chemnitz, Vorsitzer; Dipl.-Ing. Erich Mez, Chemnitz, stellv.; Dr. rer. pol. Hermann Thoma, Chemnitz, stellv. Aufsichtsrat: Oswald Rösler, Berlin, Vorsitzer; Rechtsanwalt Dr. jur. Gerhard Fröhlich, Chemnitz, stellv. Vorsitzer; Wilhelm Bösselmann, Chemnitz; Gerhard Elkmann, Berlin; Dr.-Ing. e. h. Friedrich Wilhelm Lässig, Chemnitz; Dr. Joseph Schilling, Berlin. Abschlußprüfer für das Geschäftsjahr 1943: Deutsche Treuhand- Gesellschaft, Berlin. Geschäftsjahr: 1. Januar bis 31. Dezember (bis 1924 April/März). Hauptversammlung (Stimmrecht): je nom. RM 100,00 Stammaktien l Stimme, je nom. RM 100,00 Vorzugsaktien 16.9 Stimmen, in den bekannten drei Sonderfällen jedoch 101,4 Stimmen. Reingewinn-Verwendung: Der Reingewinn, der sich nach Vornahme von Abschreibungen, Wertberichtigungen, Rückstellungen und Rücklagen - einschließlich der Einstellung in die gesetzliche Rücklage - ergibt, wird wie folgt verteilt: a) Zunächst sind satzungsgemäß etwaige Gewinnanteilrückstände aus Vorjahren ihrem Alter nach auf die Vorzugsaktien nachzuzahlen, b) Hierauf erhalten die Vorzugsaktien einen Gewinnanteil bis zu 6 %. c) Der verbleibende Reingewinn wird an die Stammaktionäre verteilt, soweit die Hauptversammlung keine andere Verwendung bestimmt. Grundkapital: nom. RM 10.725.000,00 Stammaktien in 35 000 Stücken zu je RM 100,00 (Nr. 1-35 000), 9 500 Stücken zu je RM 500,00 (Nr. 35 001-44 500), 2 475 Stücken zu je RM 1.000,00 (Nr. zw. 44 501-55 225), nom. RM 18.000,00 Vorzugsaktien in 18 Stücken zu je RM 1.000,00 (Nr. 1-18). Summe: RM 10.743.000,00. Besondere Rechte: Die Vorzugsaktien haben vor den Stammaktien ein Vorrecht auf einen Gewinnanteil von 6 % der auf ihren Nennwert geleisteten Einzahlungen. Reicht der verteilbare Reingewinn zur Zahlung dieses Gewinnanteils nicht aus, so sind die an 6 % fehlenden Gewinnanteile ihrem Alter nach aus dem Reingewinn der nächstfolgenden Jahre vorweg zu zahlen. Die etwaigen Rückstände werden auf denjenigen Gewinnanteilschein ausgezahlt, der das Jahr betrifft, aus dessen Gewinn die Nachzahlung erfolgt. Abgesehen von dem Vorrecht auf 6 % Gewinnanteil mit Nachzahlungsrecht haben die Vorzugsaktien keinen Anteil am Reingewinn. Im Falle der Abwicklung der Gesellschaft erhalten die Vorzugsaktien vor Auszahlung eines Abwicklungserlöses an die Stammaktien aus dem Abwicklungserlös einen Anteil bis zur Höhe von 110 % ihres Nennwertes zuzüglich etwa rückständiger Vorzugsgewinnanteile sowie zuzüglich 6 % der auf ihren Nennwert geleisteten Einzahlungen vom Beginn desjenigen Geschäftsjahres ab, in dem die Gesellschaft in Abwicklung getreten ist. Ein darüber hinausgehender Abwicklungserlös wird auf die Stammaktien verteilt. Die Vorzugsaktien können von der Gesellschaft jederzeit eingezogen werden. Zur Einziehung ist in jedem Falle auch ein in gesonderter Abstimmung zu fassender Beschluß der Vorzugsaktionäre erforderlich; für das Zustandekommen dieses Beschlusses bedarf es einer Mehrheit von mindestens drei Vierteln des bei der Beschlußfassung vertretenen Vorzugsaktienkapitals. Die Rückzahlung der Vorzugsaktien erfolgt bei der Einziehung mit 110% ihres Nennwertes zuzüglich etwa rückständiger Vorzugsgewinnanteile sowie, zuzüglich 6 % auf die geleisteten Einzahlungen vom Beginn desjenigen Geschäftsjahres ab, für das ein von der Hauptversammlung genehmigter Abschluß noch nicht vorliegt, bis zum Zeitpunkt der Einziehung gegen Rückgabe der Vorzugsaktien nebst laufenden Gewinnanteilscheinen und Erneuerungsschein. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 4209] |
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ZEIT | 1943 |
THEMA | Zweck und Gegenstand des Unternehmens |
TEXT | Gegenstand des Unternehmens: Herstellung und Verkauf von Maschinen verschiedener Art, insbesondere von Wirk- und anderen Textilmaschinen sowie Teile zu solchen. Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften und Maßnahmen berechtigt, die zur Erreichung des Gesellschaftszweckes notwendig und nützlich erscheinen, namentlich auch zum Erwerb und zur Veräußerung von Grundstücken, zur Errichtung von Zweigniederlassungen im In- und Auslande, zu Beteiligungen an anderen gleichartigen oder der Textilbranche angehörenden Unternehmen sowie zum Abschluß von Interessengemeinschaftsverträgen. Erzeugnisse: Strumpf-Flachwirk-(Cotton-) Maschinen, auch mit Jacquardeinrichtung, Ränder-Flachwirkmaschinen, auch mit Jacquardeinrichtung, Trikotagen-Flachwirkmaschinen, Tücher-Flachwirkmaschinen, Strumpf- und Socken-Rundstrickmaschinen, kleine und große Ränder-Rundstrickmaschinen, Interlock- und Jacquard-Rundstrickmaschinen, Mützenstrickmaschinen, deutsche Rundstühle, Maschenradstühle, Schnelläufer-Kettenstühle, Milanese-Kettenstühle, Phantasierascheln, Jacquardrascheln, Tüll- und Gardinenmaschinen, Flach- und Rundkettelmaschinen, Brodiermaschinen, Spülmaschinen aller Art für die gesamte Textilindustrie, Streichgarn-Wagenspinner (Selfaktor), Zwei- und Dreikrempelsätze für Zweizylinderspinnerei, Zwirnereimaschinen, Nähfadenpoliermaschinen, Revolver-Drehbänke. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 4209] |
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ZEIT | 1943 |
THEMA | Besitzverhältnisse |
TEXT | Besitz- und Betriebsbeschreibung: 1. Hauptwerk Chemnitz. Anlagen: Maschinenfabrik. 2. Zweigwerk Hohenstein-Ernstthal. 3. Zweigwerk H. Alban Ludwig, Chemnitz. 4. Zweigwerk Gießerei, Chemnitz. Anlagen; Eisen- und Metallgießerei. Der Guß wird teilweise verkauft und teilweise in den eigenen Betrieben verbraucht. 5. Sonstige Grundstücke: a) 2 Fabrikgrundstücke, Chemnitz. b) l Grundstücksblock in Alt-Chemnitz mit 3 Wohnhäusern. c) l Wohnhausgrundstück, Chemnitz, Uhlandstraße. d) l Wohnhausgrundstück, Chemnitz, Elsasser Straße. e) l Wohnhausgrundstück, Chemnitz, am Küchwaldring. f) l Wohnhausgrundstück, Hohenstein-Ernstthal, Zeißigstr. Der Besitz dieser Grundstücke bezweckt im wesentlichen die Sicherstellung weiterer Entwicklungs- und Ausdehnungsmöglichkeiten. Die unter a) aufgeführten Fabrikgrundstücke sind in eigenem Betrieb, die übrigen Grundstücke vermietet. g) 2 Fabrikgrundstücke, Ingolstadt, die beide dem Gewerbebetrieb der Organgesellschaft (siehe unter Beteiligung) dienen. h) Ferienheim Wolfner Mühle, Oberscheibe bei Schwarzenberg. 6. Patentrechte. Die Gesellschaft verfügt über zahlreiche Patente in den wichtigsten Industriestaaten. Buchwert der Wertpapiere: RM 7288241.01. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 4209] |
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ZEIT | 1943 |
THEMA | Beteiligung an folgenden Unternehmens |
TEXT | Beteiligung: Deutsche Spinnereimaschinenbau Aktiengesellschaft (s.d.), Ingolstadt, Beteiligung: 100 %. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 4209] |
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