Maschinenfabrik Esslingen

Allgemeines

FirmennameMaschinenfabrik Esslingen
OrtssitzEsslingen (Neckar)
OrtsteilMettingen
StraßePostfach 85
Postleitzahl737xx
Art des UnternehmensMaschinenfabrik
AnmerkungenErbaut ab 1846 im Anschluß an die zu errichtende Reparaturwerkstatt der Staatsbahn auf dem weiter neckarabwärts zwischen Bahn und Neckar gelegenem Gelände, zunächst 2,5 Morgen groß; Kaufpreis: 2.000 fl./Morgen (1,10 Mark/qm); ausgelegt für jährlich 10 Lokomotiven, 50 achrädrigen Eisenbahnwagen, 5000 Ztr. diverser Maschinen mit einem Gesamtwert von 520.000 fl. 1892: Zweiggeschäfte in Stuttgart-Bad Cannstatt u. Saronno (Italien). Besitzer (um 1892): Aktien-Gesellschaft. Dampf- u. Wasserbetrieb. Mai 1902: Übernahme von G. Kuhn, Stuttgart-Berg (s.d.). Dampfmaschinen-Lieferungen bis 1913 (Fertigstellung des neuen ME-Werks in Mettingen) siehe unter "G. Kuhn"!
Quellenangaben[Messerschmidt: Lokomotiven] [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 1911] [Fünfzig Betriebsjahre 1846-1897]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
13.03.1846 Gegründet mit einem Kapital von fl. 300.000,00, eingeteilt in 30 Aktien à fl. 10.000. Eine Gesellschaft tritt zur Gründung zusammen und schließt am selben Tage mit der Kgl. Staatsregierung ein Übereinkommen ab, nach welchem ihr von dieser fl. 200.000 als Darlehen überlassen werden, welches mit 3,5 % zu verzinsen und mit jährlich 1,5 % zurück zu zahlen sei. Die Anleihe der Staatsregierung wird mit 3,5 % in Staatsobligationen zu einem Kurs zwischen 88 5/8 und 93 1/8.
30.04.1846 Die Aktionäre leisten ihre erste Anzahlung mit 10%
04.05.1846 Feier der Grundsteinlegung der Fabrik in Anwesenheit von Finanzminister von Gärthner und den Mitgliedern der Kgl. Eisenbahnkommission: direktor v. Knapp, den Oberbauräten Etzel, Knoll, Gaab und Klein sowie den Finanzräten Autenrieth, Bühler und Camerer. Ferner nehmen 21 Aktionäre, fünf Mitglieder des Ausschusses, der Klg. Kommissär Carl Deffner in Esslingen, der Baumeister der Fabrik Messmer (Karlsruhe), die Steinhauermeister Zillnger, Jobst und Remppis, Die Zimmermeister Eisele und Blessing, der Stadtschultheiß Weinland, der Konrektor Dr. Pfaff und andere Esslinger Bürger und Beamte teil.
1846 Bei der Gründung der Fabrik wird eine Krankenkasse errichtet. Das Eintrittsgeld beträgt je nach Einkommen 30 kr. bis 1 fl. 30 kr., der Wochenbeitrag 10 - 30 kr. und die tägliche Vergütung bei eigener Verpflegung: 10 - 30 kr. Das Krankengeld wird vom dritten Tagen an für drei Monate bezahlt, ärztliche Behandlung und Arzneimittel sind frei. Die Kasse übernimmt die Beerdigungskosten. Ein etwaiges Defizit übernimmt die Fabrik.
12.10.1846 August Ehrhardt übernimmt die Stelle eines technischen Direktors der Maschinenfabrik Esslingen
Nov. 1846 Die Fabrik ist so weit fertig, daß mit den Arbeiten begonnen werden kann.
1847 Die Fabrik hat die Aufgabe für die Württembergische Staatsbahn die Albmaschinen für die Strecke Geislingen - Ulm (Steigung: 1 : 45) zu bauen. Die von der Maschinenfabrik Esslingen gelieferten Lokomotiven mit 95 qm Heizfläche und 33,5 t Reibungsgewicht sind mehrere Jahre im Dienst und werden später in solche mit Vordergestell umgebaut.
1847 Emil Kessler beruft Josef Trick von der Polytechnischen Schule in Karlsruhe in seine Fabrik in Esslingen.
01.03.1847 Die Turbine wird in Gang gesetzt
13.03.1847 Der erste achträdrige Personenwagen II. Klasse wird abgeliefert.
13.03.1847 Der erste Guß wird ausgeführt.
01.04.1847 Der erste Lokomotivkessel wird begonnen.
01.07.1847 Der erste Lokomotivkessel wird fertiggestellt.
09.08.1847 Mit der Esslinger Lokomotive "Limmat" wird die Schweizer Nordbahn, auch "Spanisch Brötlibahn" genannt, eröffnet. - Die Lokomotive wurde vorher durch Nikolaus Riggenbach Zürich - Schlieren erprobt.
08.10.1847 Die erste Lokomotive wird abgeliefert
1847 Im ersten Betriebsjahr werden 15 Lokomotiven à fl.28.000, 60 achträdrige Wagen à fl. 3.600 und 10.000 Zentner diverse Maschinenteile à fl. 12 im Gesamtwert von fl. 756.000 hergestellt.
1848 4 2/3 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
März 1848 Es liegen Bestellungen für 17 Lokomotiven und 70 Wagen vor.
1849 Josef Trick konstruiert bei der Maschinenfabrik Esslingen die Albmaschine für die Württembergischen Staatsbahnen. Sie wird auf der am 29.06.1850 eröffneten Geislinger Steige (Steigung: 22,5 o/oo) eingesetzt.
Ende 1840er Jahre J. Trick erfindet den Kanalschieber
1849 Lieferung der ersten Turbine an "Grether & Co." in Atzenbach
1849 7 1/2 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
04.07.1849 Wegen des Anwachsens der Aufträge wird zunächst von den Aktionären einen Nachzahlung von fl. 90.000 geleistet. Am 4. Juli wird beschlossen, das dieses Darlehen mit 7 % verzinst und allmählich zurückbezahlt werde.
1850 2 1/3 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
1849/59 Das Betriebsjahr endet mit einem schwachen Gewinn.
1851 Die Maschinenfabrik Esslingen errichtet eine Schiffswerft in Ulm
1851 Aufnahme des Brückenbaues
1851 7 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
1852 Bau der ersten Neckardampfschiffe
1852 Die Maschinenfabrik Esslingen erhält zusammen mit John Cockerill in Seraing eine Bestellung von 26 Engerth-Stütztenderlokomotiven für die Semmeringbahn (Steigungen 1 : 40 und Kurven bis herunter zu 190 m). Sie erhalten 156 qm Heizfläche und auf fünf gekuppelten Achsen 39 Tonnen Reibungsgewicht. Die erste der zwei Hinterachsen, welche in einem bsonserern Gestell gelagert sind, das gelenkig mit dem Hauptrahmen der drei vorderen Treibachsen verbunden ist, erhält die Bewegung von der dritten Vorderachse durch drei Zahnräder.
1852 Emil Kessler tritt in Karlsruhe aus und siedelt ganz nach Esslingen über.
1852 10,75 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
1853 Lieferung der ersten Esslinger Lokomotive in die Schweiz (nach St. Gallen). Es ist eine schwere Tenderlokomotive mit 100 qm Heizfläche und 25 Tonnen Adhäsionsgewicht.
1853 Die Hessische Ludwigsbahn bezieht sechs vierfach gekuppelte Lokomotiven (182 qm Heizfläche, 45,3 t Adhäsionsgewicht) von der Maschinenfabrik Esslingen.
1853 Fertigstellung der Neckarbrücke in Untertrürkheim als erste große, von der Maschinenfabrik Esslingen erbaute Brücke. Sie ist eine Gitterbrücke (drei Träger, Spannweite: 28,6 m, Länge: 92 m, Trägerhöhe: 2,3 m, Gewicht: 93,5 t Schmiedeeisen und 47,5 t Gußeisen, Preis: 70.280 Mark) nach dem Projekt von Oberbaurat Knoll.
1853 23 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
Dez. 1853 Die erste der Esslinger Engerth-Stütztenderlokomotiven für die Semmeringbahn "Kapellen" kommt in Dienst und befriedigt durch ihre Ausbildung vollkommen.
1854 Einführung der Gasbeleuchtung
1854 Moritz Schröter sen., bisher in der Lokomotivfabrik von Emil Keßler in Karlsruhe tätig, wechselt zur Maschinenfabrik Esslingen.
1854 22 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
1855-1856 J. Trick erfindet gleichzeitig mit Allan die Allan(-Trick-)steuerung, eine Kulissen-Umsteuerung besonders für Lokmotiven mit zwei Exzentern, gerader Schwinge und bei Veränderung der Füllung gegenläufig bewegter Schwinge/Schieberschubstange
1855 Die ersten Esslinger Lokomotiven gehen nach Frankreich: Die Südbahn kauft fünfachsige Tenderlokomotiven mit 165,4 qm Heizfläche und einem Adhäsionsgewicht von 35 t auf den drei gekuppelten Vorderachsen.
1855 19 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
1856 Aufstellung einer dritten Turbine
1856 Vergrößerung der Fabrik und ihrer Einrichtungen mit einem Aufwand von ca. fl. 347.000
1856 5 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
März 1856 Vermehrung des Aktienkapitals. Es besteht nun aus 300 Aktien à fl. 2.5000. Dabei wird das im Jahre 1849 von den Aktionären gemachte Darlehen von fl. 90.000 in Aktien umgewandelt.
1857 Das Darlehn des Staates von fl. 200.000 wird zurückbezahlt, und dafür wird ein 5%-Obligationsdarlehn von fl. 400.000 aufgenommen.
1857 Emil Kessler jun. beginnt eine Ausbildung zum Schlosser in der Maschinenfabrik Esslingen. - Danach ist er in den Hüttenwerken Wasseralfingen tätig und studiert dann am Polytechnikum in Stuttgart.
1857 15 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
1858 Die Schiffswerft der Maschinenfabrik Esslingen in Ulm wird bis 1858 betrieben. Dort wurden die Dampfschiffe für den Bodensee "Wilhelm" und "Olga", zwei Dampfschiffe für die Neckarschiffahrt, 40 Schleppboote für die Donauschiffahrt, zusammen in einem Wert von ca. 1,33 Millionen Mark gebaut.
1858 28 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
1859 Die gute Beschäftigung hält bei einem Jahresumsatz von 1,6 Millionen fl. bis 1859 an
1859 Erste Einrichtung einer Sägemühle
1859 24 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
1860 11 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
1861 Beginn der Lokomotivlieferungen der Maschinenfabrik Esslingen nach Italien. Die meisten Bestellungen gehen 1883 und 1884 ein, und bis 1897 werden zusammen ca. 200 Stück geliefert.
1861 Lieferung der ersten Dampfmaschine (an Geigy im Wiesental)
1861 8 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
1862 7,5 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
1863 Erste Lokomotivlieferung der Maschinenfabrik Esslingen nach Dänemark. - Bis 1897 werden 76 Stück geliefert.
1863 Moritz Schröter sen. verläßt die Maschinenfabrik Esslingen und wird Dozent an der Polytechnischen Schule in Stuttgart.
1863 19 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
1864 Es werden wieder Esslinger Lokomotiven mit drei steif gekuppelten Achsen abgeliefert. Diese sind von J. Trick konstruiert, haben 122,3 qm Heizfläche, 36 Tonnen Adhäsionsgewicht und bewähren sich vorzüglich.
1864 20 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
1865 5 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
1866 18 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
28.08.1866 Eingetragen
1867/1868 Erste Lokomotivlieferung der Maschinenfabrik Esslingen in ein außereuropäisches Land: 20 Stück für die "East Indian Railway Company" (Hauptstrecke von Kalkutta über Benares nach Allahabad). Sie bricht damit das britische Exportmonopol für den Lokomotivenexport nach Indien.
1867 Die Lieferungen von Esslinger Lokomotiven nach Rußland beginnen
1867 20 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
16.03.1867 Tod von Emil von Kessler in Esslingen an einem Herzschlag. - Er wird auf dem Hoppenlaufriedhof in Stuttgart beerdigt und später in ein Familiengrab auf dem Stuttgarter Pragfriedhof umgebettet.
1867 Emil Kessler jun. tritt die Nachfolge seines verstorbenen Vaters Emil von Keßler sen. als Direktor der Maschinenfabrik Esslingen an
1868 29 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
19.04.1868 Baubeginn (?) einer Lokomobile durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg.
1869 Krankenkasse und Unterstützungsfonds (= Zuwendungen der Aktionäre) werden zu einem Unterstützungsverein für Arbeiter und Angestellte der Fabrik vereinigt. Er gewährt seinen Mitgliedern freie Kur und Arznei, Krankenlohn, Invaliden-, Witwen- und Waisenunterstützung. Die Mitglieder sind je nach Arbeitslohn in vier Klassen eingeteilt, zahlen in vier Wochen 1 fl. bis 30 kr. Beitrag und erhalten einen Krankenlohn von 48 bis 27 kr./Tag ab dem 5. Krankheitstag (bei Arbeitsunfällen ab sofort). Die Fabrik leistet die Hälfte der Beiträge der Arbeiter.
1869 29 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
24.08.1869 Baubeginn (?) einer Dampfmaschine durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg.
1870 Emil Kessler jun. wird mit dem Ritterkreuz 1. Klasse des Ordens der Württembergischen Krone ausgezeichnet, welches mit dem persönlichen Adelstitel verbunden ist.
1870 29 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
1863-1871 Neubauten und Anschaffung von Werkzeugmaschinen für fl. 320.000. Die Mittel hierzu sind reichlich vorhanden.
1871 Die Arbeitszeit wird ohne Lohnverminderung von 12 auf 11 Stunden herabgesetzt, unter Aufhebung der Vesperzeit.
1871 26 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
1872 Lieferung einer Dampfpumpe und zwei Lokomobilen durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg.
1872 Letzte Vermehrung des Aktienkapitals vor der Vereinigung mit der Decker'schen Fabrik durch Erhöhung des Wertes der Aktien. Das Aktienkapital beträgt nun fl. 1.050.000 = 1.800.000 Mark.
1872 20 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
1873 Lieferung von zwei Lokomobilen durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg.
1873 Seit 1853 wurden 219 Esslinger Lokomotiven an Österreich geliefert - danach nur noch Zahnradlokomotiven.
1873 Die Schweiz erhält seit 1853 285 Lokomotiven von der Maschinenfabrik Esslingen, bis von 1873 an die Lokomotivfabrik Winterthur den Bedarf des Landes decken kann.
1873 Einrichtung einer Speisehalle für Arbeiter
1873 Nach dem Wiener Börsenkrach leidet die Maschinenfabrik in den folgenden Jahren unter einer Absatzkrise.
1873 20 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
1874 16 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
1875 20 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
1857-1876 Jahre mit glänzenden Betriebsergebnissen und einer durchschnittlichen Verzinsung des Aktienkapitals von 18 %
1876 6 2/3 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
1877/1881 Das Rußlandgeschäft der ME mach 55 Prozent des Gesamtumsatzes aus.
1877 Für einige Monate muß wegen Mangels an Arbeit nur 7 Stunden täglich gearbeitet werden
1877 6 2/3 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
Febr. 1877 Die Speisehalle für Arbeiter muß wegen Mangel an Beteiligung geschlossen werden.
1878 9 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
1879 6 2/3 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr
1880 Die Maschinenfabrik Esslingen hat seit 1867 insgesmat 226 Lokomotiven nach Rußland geliefert.
1880 5 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr (mit Zuschuß aus dem Reservefonds)
1881 Emil Kessler jun. wird die Krone zum Ritterkreuz verliehen.
1881 4 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr (mit Zuschuß aus dem Reservefonds)
Mai 1881 August Ehrhardt geht nach 35 jahren als technischer Direktor der Maschinenfabrik Esslingen in den Ruhestand.
1882 Übernahme der Firma Decker, Cannstatt unter Mitwirkung der Württembergischen Vereinsbank. Die Bank überläßt die Decker'sche Fabrik für 1.200.000 Mark Prioritätsaktien und 800.000 Mark Stammaktien der Maschinenfabrik Esslingen an diese. Das Esslinger Kapital wird um die selbe Anzahl Aktien vermehrt auf nunmehr 3.000.000 Mark Prioritäts- und 800.000 Mark Stammaktien. Ferdinand Decker bleibt nur kurze Zeit beim neuen Eigentümer.
1882 Erweiterung der Herstellung von Dampfmaschinen und Eisenkonstruktionen
1882 Bau des Panoramagebäudes (eine Stahlkonstruktion) in München durch Maschinenfabrik Esslingen
1882 Nach der Übernahme der Maschinenfabrik Decker wird die Gießerei nach Cannstatt verlegt.
1882 Der Brückenbau wird in die übernommene Maschinenfabrik Decker in Cannstatt verlegt.
1882 Der Bau stehender Kessel wird von Cannstatt nach Esslingen verlegt. In Esslingen erfolgt der Lokomotiv-, der Wagen- und der Dampfkesselbau, und in Cannstatt befinden sich die Gießerei, der Brückenbau, der Maschinenbau und später die elektrotechnische Abteilung.
1882 Es wird eine neue Unterstützungskasse für Invalide und Begräbnis gegründet. Gezahlt wird für vier Wochen: nach 10jähriger Dienstzeit: 4,00 Mark, nach 15 Jahren: 5,00 Mark, nach 20 Jahren: 6,00 Mark; Begräbniskosten: 40,00 Mark
1882 2 % Dividendenzahlung im Kalenderjahr auf die Prioritätsaktien
1883 Emil v. Kessler jun. verläßt die Direktion der Maschinenfabrik Esslingen
1883 Ludwig Arnold wird Direktor
1883 Ferdinand Decker verläßt die Maschinenfabrik Esslingen und geht als Direktor zu Schuckert nach Nürnberg.
1883 Dividendenzahlung im Kalenderjahr von 2 % auf die Prioritätsaktien und 0 % auf die Stammaktien
1884 Erwerb der Patente für die Widnmann-Steuerung
1884 Bau der 2000. Lokomotive: Die "Stuttgart" wird an die Filderbahn-Gesellschaft für die Zahnradbahnstrecke von Stuttgart nach Degerloch geliefert. Die Maschinenfabrik liefert das sämtliche Material für diese Strecke und hat Gelegenheit, sich die Erfahrungen des Betriebs zunutze zu machen.
1884 Der Bau von Zahnradbahnen beginnt. Die ersten Lokomotiven werden an die Bahn Königswinter-Drachenfels und Rüdesheim-Niederwald geliefert.
1884 Dividendenzahlung im Kalenderjahr von 4 % auf die Prioritätsaktien und 0 % auf die Stammaktien
02.01.1884 Beteiligung an der Schwerdt'schen Gründung der Elektrotechnischen Fabrik Cannstatt, die am 1. Februar ihren Betrieb beginnt.
1885 Bau der ersten Lokomotive nach Abt'schem System für die Harzbahn Blankenburg - Tanne durch die Maschinenfabrik Esslingen
1885 Das erste Paar Rollböcke wird an die Kgl. Sächsische Staatsbahn geliefert. - In 60 Jahren werden in der ME etwa 400 Rollbock-Paare gebaut. ME-Direktor Paul Langbein erhält für diese Konstruktion einen Preis des Vereins deutscher Eisenbahnverwaltungen
1885 Bau der Gloria-Standseilbahn in Lissabon durch die Maschinenfabrik Esslingen. Länge: 265 m, Steigung: 18 %; Förderhöhe: 48 m, Antrieb: mechanisch + Wasserballast
1885 Bau einer Bergbahn in Piovene bei Vicenza durch die Maschinenfabrik Esslingen. Länge: 195 m, Steigung: 37 %; Förderhöhe: 70 m, Antrieb: mechanisch + Wasserballast
1885 Der Bau von Eismaschinen und der Einrichtung von Fleischkühlhallen wird aufgenommen.
1885 Dividendenzahlung im Kalenderjahr von 3 % auf die Prioritätsaktien und 0 % auf die Stammaktien
1886 Gottlieb Daimler lässt in der ME seinen Motor in eine Vierradkutsche einbauen
1886 Ende der Amtszeit von Ludwig Arnold als Direktor
1886 Dividendenzahlung im Kalenderjahr von 2 % auf die Prioritätsaktien und 0 % auf die Stammaktien
Okt. 1886 Adolf Groß übernimmt die Stelle des Generaldirektors bei der Maschinenfabrik Esslingen
01.01.1887 Die Elektrotechnische Fabrik Cannstatt wird durch Feuer zerstört. Sie geht ab dem 1. Januar an die Maschinenfabrik Esslingen über.
1887 Gründung einer Zweigniederlassung der Maschinenfabrik Esslingen in Saronno bei Mailand. die Fabrik entsteht zusammen mit einer Gesellschaft italienischer Kapitalisten. - Die erwarteten Bestellung bleiben aus, da zur selben Zeit in Italien zwei weitere Lokomotivfabriken gegründet werden
1887 Bau der Malberg-Standseilbahn in Bad Ems durch die Maschinenfabrik Esslingen. Länge: 520 m, Steigung: 54,5 %; Förderhöhe: 214 m, Antrieb: Wasserballast
1887 Dividendenzahlung im Kalenderjahr von 1 % auf die Prioritätsaktien und 0 % auf die Stammaktien
März 1887 Die ehemals selbständige Elektrotechnische Fabrik Cannstatt geht nach zehnjährigem Betrieb mit ihren Einrichtungen in den Besitz der Maschinenfabrik Esslingen über.
05.1887 Die beiden Wagen für die Malbergbahn treffen in Bad Ems ein. Es ist die dritte von der ME ausgerüstete Seilbahn
1888 Bau der Turmberg-Standseilbahn in Karlsruhe durch die Maschinenfabrik Esslingen. Länge: 315 m, Steigung: 34 %; Förderhöhe: 100 m, Antrieb: Wasserballast
1888 Bau der Ligar do Sitio -Standseilbahn in Nazare durch die Maschinenfabrik Esslingen. Länge: 306 m, Steigung: 41 %; Förderhöhe: 110 m, Antrieb: Dampf
1888 Bau der Neroberg-Standseilbahn in Wiesbaden durch die Maschinenfabrik Esslingen. Länge: 490 m, Steigung: 26 %; Förderhöhe: 95 m, Antrieb: Wasserballast
1888 Größere Bestellung der südafrikanischen Eisenbahngesellschaft an die Maschinenfabrik Esslingen. - Daran reihen sich bis 1896 noch weitere an.
1888 Dividendenzahlung im Kalenderjahr von 1 % auf die Prioritätsaktien und 0 % auf die Stammaktien
1889 Bau der 1. Sektion der Heidelberger Bergbahn durch die Maschinenfabrik Esslingen. Länge: 490 m, Steigung: 43 %; Förderhöhe: 175 m, Antrieb: Wasserballast
1889 Bau der Bahia-Standseilbahn in Isabel durch die Maschinenfabrik Esslingen. Länge: 111 m, Steigung: 64 %; Förderhöhe: 65 m, Antrieb: Dampf
1889 Bau der Guinades-Standseilbahn in Porto durch die Maschinenfabrik Esslingen; mit Dampfantrieb. Bahn I: Länge: 424 m, Steigung: 50 %; Förderhöhe: 75 m. Bahn II: Länge: 114 m, Steigung: 50 %; Förderhöhe: 51 m
1889 Beginn der Lokomotiv- und Zahnstangen-Lieferungen für die 30 km lange Strecke der Padang-Bahn auf Sumatra, erbaut von der niederländischen Regierung
1889 Dividendenzahlung im Kalenderjahr von 2 % auf die Prioritätsaktien und 0 % auf die Stammaktien
1890 Seit 1853 wurden 145 Lokomotiven an die Hessische Ludwigsbahn geliefert.
1890 Dividendenzahlung im Kalenderjahr von 5 % auf die Prioritätsaktien und 0 % auf die Stammaktien
1891 Bau des ersten Dampf-Dynamos
1891 In Zusammenarbeit mit der Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG) baut die Maschinenfabrik Esslingen die erste Motorlokomotive der Welt. Sie erhält eine 4 PS-Daimler-Benzinmotor und Zahnradgetriebe.
1891 Bau der Bica-Standseilbahn in Lissabon durch die Maschinenfabrik Esslingen. Länge: 260 m, Steigung: 30 %; Förderhöhe: 50 m, Antrieb: Dampf
1891 Seitdem wird bei der Generalversammlung um Zuwendungen für einen außerordentlichen Arbeiterunterstützungsfonds gebeten. - Er wird 1896 auf den Betrag von 85.000 Mark gebracht.
1891 Für Beamte mit sehr langer Dienstzeit wird seitdem ein Pensionsfonds angesammelt.
1891 Dividendenzahlung im Kalenderjahr von 6 1/3 % auf die Prioritätsaktien und 5 % auf die Stammaktien
25.01.1891 Einweihung der ersten deutschen Kabelhängebrücke bei Kressbronn. Sie führt über die Argen und wurde in zweijähriger Bauzeit von der Maschinenfabrik Esslingen hergestellt. Die Brücke ist 72 Meter lang und 6 Meter breit. Die 130 m langen und 135 mm dicken Seile hängen an vier 12 m hohen Steinpylonen. Zur Verankerung dienen vier Betonkammern ca. 20 m landeinwärts. Die Brücke wird im Jahre 1900 in Form von Bauzeichnungen auf der Weltausstellung Paris präsentiert und prämiert.
1892 Seit 1892 gehören zum Geschäftsbetrieb auch Elektrizitätswerke
1892 Die Maschinenfabrik Esslingen baut die erste fünffach gekuppelte Güterzuglokomotive für die Württembergischen Staatseisenbahnen, ausgerüstet mit einem Klose-Radialsystem. Wegen ihrer Größe und Leistungsfähigkeit tragen die Lokomotiven den Namen "Elefant". Die Ausführung der mit dieser Konstruktion zusammenhängenden Maschinenteile stellt große Ansprüche an die ausführende Werkstätte. Im Jahre 1892 werden fünf solcher Lokomotiven mit 6000 mm Radstand, 197,58 qm Heizfläche und 68,5 Tonnen Adhäsionsgewicht angefertigt. Es sind die schwersten der bisher gelieferten Lokomotiven.
1892 Bau der Hohensalzburg-Standseilbahn in Salzburg durch die Maschinenfabrik Esslingen. Länge: 200 m, Steigung: 61 %; Förderhöhe: 100 m, Antrieb: Wasserballast
1892 Dividendenzahlung im Kalenderjahr von 6 1/3 % auf die Prioritätsaktien und 5 % auf die Stammaktien
1893 Dividendenzahlung im Kalenderjahr von 6 1/3 % auf die Prioritätsaktien und 5 % auf die Stammaktien
1894 Bau der Schloßberg-Standseilbahn in Graz durch die Maschinenfabrik Esslingen. Länge: 220 m, Steigung: 63 %; Förderhöhe: 109 m, Antrieb: Dampf
1894 Die Maschinenfabrik Esslingen erringt in Budapest den 1. Preis (unter 76 Entwürfen aus allen Ländern) für den Brücken-Entwurf ihres Oberingenieurs Kübler.
1894 Dividendenzahlung im Kalenderjahr von 6 1/3 % auf die Prioritätsaktien und 5 % auf die Stammaktien
07.12.1894 bis 29.12.1894 Abschluß eines Vertrages mit der Stadt Tuttlingen zur Errichtung einer elektrischen Zentrale
1895 Die Societé Serpollet in Paris entwickelt mit der Württembergischen Staatsbahn und der Maschinenfabrik Esslingen einen Dampftriebwagen
1895 Die Maschinenfabrik Esslingen erringt in Bonn den 2. Preis (unter 16 Entwürfen aus Deutschland) für den Brücken-Entwurf ihres Oberingenieurs Kübler.
1895 Die Maschinenfabrik Esslingen erringt in Turin den 2. Preis (unter 21 Entwürfen aus Italien) für den Brücken-Entwurf ihres Oberingenieurs Kübler.
1895 Dividendenzahlung im Kalenderjahr von 6 % auf die Prioritätsaktien und 3,75 % auf die Stammaktien
1895 Ausgabe von 2.000.000 Mark Obligationen zu 4 %
16.05.1895 Tod von Emil von Kessler jun. in Baden-Baden
11.10.1895 Baupolizeiliche Abnahme von der ME gebauten Krahnenbergbahn (einer Standseilbahn) bei Andernach
1896 Bau der Rottmannshöhe-Standseilbahn in Leoni durch die Maschinenfabrik Esslingen. Länge: 880 m, Steigung: 22 %; Förderhöhe: 91 m, Antrieb: Dampf
1896 Die elektrotechnische Abteilung (ehemals Elektrotechnische Fabrik Cannstatt) erhält eine Goldmedaille auf der Elektrotechnischen Ausstellung in Stuttgart
1896 Die Maschinenfabrik Esslingen erringt den 3. Preis in Darmstadt (unter 13 Entwürfen aus Deutschland) für den Brücken-Entwurf ihres Oberingenieurs Kübler.
1896 Dividendenzahlung im Kalenderjahr von 6 1/3 % auf die Prioritätsaktien und 5 % auf die Stammaktien
31.12.1896 Die Württembergische Staatsbahn bezog bisher 482 Lokomotiven.
1896 Bisher wurden ca. 7.900 Eisenbahnwagen fabriziert.
1897 Bau der Bahia-Standseilbahn in Pilar durch die Maschinenfabrik Esslingen. Länge: 73 m, Steigung: 78 %; Förderhöhe: 46 m, Antrieb: Dampf
31.03.1897 Der Pensionsfonds für Beamte mit sehr langer Dienstzeit wird auf einen Betrag von 200.000 Mark gebracht.
01.04.1897 Mit Einwilligung des Aufsichtsrats soll die schon früher in Esslingen bestehende Sparkasse auch auf die Angehörigen der Fabrik in Cannstatt ausgedehnt werden. Jeder Beamte und Arbeiter ist alsdann berechtigt, Einlagen von 10 Mark bis zu 1.000 Mark jederzeit zu machen und jederzeit zurückzunehmen, in Beträgen von 500 Mark bis zu beliebiger Höhe mit Rückzahlung nach vierteljährlicher Kündigung. Die Einlagen werden sämtlich vom Tag der Einlage an zu 5 % verzinst.
1897 Seit 1884 wurden 83 Zahnradlokomotiven und 16 Seil- und Kabelbahnen ausgeführt.
1897 Der Wert der Produktion beträgt 8,3 Millionen Mark
1898 Für die Firma Lenz & Co. werden zwei Tracteure mit Serpollet-Kesseln gebaut. Diese kleinen Dampftriebfahrzeuge verkehren ab 1899 auf der Filderbahn und später bei der Härtsfeldbahn.
1898 Bau der Monreale-Standseilbahn in Palermo durch die Maschinenfabrik Esslingen. Länge: 1100 m, Steigung: 12,2 %; Förderhöhe: 184 m, Antrieb: elektrisch
25.01.1898 Inbetriebnahme der Kabelhängebrücke in Langenargen über die Argen, erbaut 1896/97 von der Maschinenfabrik Esslingen unter deren Oberingenieur Julius Kübler und unter der Bauleitung von Karl von Leibbrand, württembergischem Regierungsbaumeister und Präsidenten der Ministerialabteilung für Straßen- und Wasserbau. Gesamtlänge: 72 m, Breite: 6,2 m, Baukosten: 13.681 Mark. Sie ist die drittälteste Hängebrücke Deutschlands.
1899 Ende des Lokomobilen-Baues
1899 Erste Dampftriebwagen mit Serpollet-Kessel werden von Esslingen für die KWStE werden gebaut. Triebwagen dieser Bauart wurden u.a. für die Schweizer Nordostbahn, für Baden und für die K-Sächs.Sts.E.B. geliefert
01.1899 Lieferung der 3.000sten Lokomotive (an die Dänische Staatsbahn)
1900 Auf der Weltausstellung in Paris wird eine gemischte Reibungs- und Zahnradlokomotive Klasse Fz für die KWStE mit der Bahn-Nr. 596 gezeigt.
01.1901 Der Auftrag zum Bau des Wasserkraftwerks Untertürkheim wird Anfang Januar übertragen
1902 Interessengemeinschaft zwischen der Gesellschaft und der Maschinenfabrik G. Kuhn G. m. b. H. in Stuttgart-Berg, deren Betrieb später vollständig auf die Gesellschaft übergeht und in deren neuerbautes Werk zu Esslingen-Mettingen verlegt wird.
1902 Für die Stuttgarter Zahnradbahn werden elektrische Zahnradbahn-Triebwagen gebaut, wofür die Firma die elektrischen Triebgestelle liefert.
07.05.1902 Entschluß zur Erwerbung der Maschinenfabrik Kuhn, Stuttgart-Berg. Die Dampfmaschinenfabrik wird mit einer Hypothekenverbindlichkeit von 2,5 Millionen Mark übernommen. Der offenbar unter dem Druck von Banken zustande gekommene Erwerb der "Kuhn GmbH" am Ende der Dampfmaschinen-Konjunktur stellt für Esslingen eine sehr verlustreiche Fehlentscheidung dar.
1904 Erste Anwendung der Gölsdorf-Achsen bei der Maschinenfabrik Esslingen an zwei Lokomotiven für die Hohenzollerische Landesbahn
04.1905 Die ersten Kittel-Dampftriebwagen werden in Dienst gestellt. Insgesamt werden von der Maschinenfabrik Esslingen 36 Kittel-Kessel an in- und ausländische Bahnen geliefert
1908 Ein Dampftriebwagen der Württembergischen Staatsbahn mit Kittel-Kessel wird vom Verein Deutscher Eisenbahnverwaltungen mit einem Preis ausgezeichnet.
1908 Bau der Sommerberg-Standseilbahn in Wildbad (Schwarzw) durch die Maschinenfabrik Esslingen. Länge: 752 m, Steigung: 52 %; Förderhöhe: 300 m, Antrieb: elektrisch
1909 Die erste Schnellzuglokomotive der Klasse C (auch "Die schöne Württembergerin" genannt) wird an die Württembergische Staatsbahn ausgeliefert.
1910 Die Maschinenfabrik Esslingen liefert für die 439 km lange Arica La-Paz-Bahn, die einen Höhenunterschied von 4080 m überwindet, zwei schwere meterspurige Adhäsions- und Zahnradlokomotiven mit 92 t Dienstgewicht. - Weitere Lieferungen 1924/25, 1927 und 1950.
28.12.1910 Baubeginn (?) eines Dampfluftkompressor-Zylinders durch Kuhn/Maschinenfabrik Esslingen.
1911-1913 Bau des neuen Werks in Mettingen 1911 - 1913
1911 Auf der Weltausstellung in Turin werden drei Lokomotiven der Maschinenfabrik Esslingen gezeigt, darunter eine Klasse C für die Württembergische Staatsbahn.
1911 Bau der Augustusburg-Standseilbahn in Erdmannsdorf durch die Maschinenfabrik Esslingen. Länge: 1250 m, Steigung: 20 %; Förderhöhe: 170 m, Antrieb: elektrisch
02.01.1911 Baubeginn (?) einer Dampfmaschine durch Kuhn/Maschinenfabrik Esslingen.
1912 Beginn der Fertigung in Mettingen
1912 Bis 1912 wurden 4600 Dampfmaschinen und 4200 Kessel gebaut
1912 Um 1912: Bau von Gleichstrom-Dampfmaschinen (insgesamt: 38 Stück)
1912 Das Kapital wird bis 1912 auf M 6.000.000,00 erhöht.
1912 Eröffnung der Wendelsteinbahn in Bayern, der ersten elektrisch betriebenen Bergbahn in den deutschen Alpen (System Strub). Den mechanischen Teil der Lokomotiven liefert die Maschinenfabrik Esslingen, die elektrische Ausrüstung stammt von BBC.
1912 Die Maschinenfabrik Esslingen liefert für die Bergbahn zwischen Argentinien und Chile (65 km Zahnstange) Lokomotiven mit 87,5 t Dienstgewicht, welche ein Riggenbach-Triebwerk mit einem Zahnradsystem Abt kombinieren.
1912 Tod von Oberingenieur Julius Kübler in Esslingen
1913 Bau der beiden meterspurigen Heißdampflokomotiven Nr. 11 und Nr. 12 für die Härtsfeldbahn
1913 Bau der Merkur-Standseilbahn in Baden-Baden durch die Maschinenfabrik Esslingen. Länge: 1195 m, Steigung: 54 %; Förderhöhe: 370 m, Antrieb: elektrisch
01.03.1913 Baubeginn (?) einer Dampfpumpe durch die Maschinenfabrik Esslingen.
09.09.1913 Baubeginn (?) eines Dampf-Luftkompressors durch die Maschinenfabrik Esslingen.
1914 Bau der Innenstadt-Standseilbahn in Sao Paulo durch die Maschinenfabrik Esslingen. Länge: 260 m, Steigung: 70 %; Förderhöhe: 142 m, Antrieb: elektrisch
1917 Erste deutsche Sechskuppler-Güterzuglokomotive Klasse K für die Württembergische Staatsbahn zum Einsatz auf der Geislinger Steige. Die Maschinen sind mit 2.300 PS die stärksten und leistungsfähigsten Europas.
24.01.1917 Baubeginn (?) einer Dampfmaschine durch die Maschinenfabrik Esslingen.
1918 Als Folge des Ersten Weltkriegs geht die italienische Filiale in Saronno verloren
nach 1918 Die Stuttgarter Filiale von "Rud. Otto Meyer" (Hamburg) übernimmt die Zentralheizungsabteilung.
1918 Bau der Floi-Standseilbahn in Bergen durch die Maschinenfabrik Esslingen. Länge: 844 m, Steigung: 49 %; Förderhöhe: 302 m, Antrieb: elektrisch
01.06.1918 Baubeginn (?) einer Dampfmaschine durch die Maschinenfabrik Esslingen.
1920 Die Maschinenfabrik Esslingen kommt zum Haniel-Konzern, 12 Mio Mark Aktien sind im Besitz der Gutehoffnungshütte. Durch deren Beteiligungen an MAN und an Esslingen entwickelt sich eine enge Zusammenarbeit im Diesellokomotiv- und Triebwagenbau.
1920 Errichtung eines freistehenden Dampf- und Maschinenhauses bei Andreas Koch, Trossingen. In ihm wird eine Dampfkesselanlage mit querliegendem Flammrohrkessel in Betrieb genommen. Die Anlage liefert 10,5 atü Nenndruck und betreibt zwei Dampfmaschinen mit Dynamo, die eine Leistung von je 150 PS erbringen.
12.11.1920 Baubeginn (?) einer Dampfmaschine durch die Maschinenfabrik Esslingen.
1921-23 Unter Beteiligung von J: Lomonossoff wird bei der Maschinenfabrik Esslingen die dieselelektrische Lokomotive 4035 und 4081 für die Sowjetunion hergestellt. - Der Auftrag war an die Aktiengesellschaft für Lokomotivbau Hohenzollern vergeben worden, wurde aber dort wegen der Ruhrbesetzung nicht ausgeführt.
08.1921 Die 4.000ste Lokomotive wird abgeliefert: eine württembergische C-Schnellzuglok
1922 Einbau eines Dampfkessels als querliegender Flammrohrkessel mit 16 bar in das Dampfkessel- und Maschinenhaus der Firma Matth. Hohner, Trossingen, (gebaut 1913) [oder Wasserrohrkessel???]
1922 Erweiterung des Kesselhauses der Firma Andreas Koch, Trossingen, um zwei weiteren Kesselanlagen Raum geben zu können. Es wird ein Kessel (Wasserrohrkessel) für 16 atü und 6 t/h Dampfleistung eingebaut
1922 Im Zuge des Wiederaufbaues der russischen Eisenbahnen werden große Lokomotivbestellungen an eine schwedische und 19 deutsche Lokomotivfabriken vergeben. Die Maschinenfabrik Esslingen liefert 11 Güterzuglokomotiven
1923 Das Kapital wird erhöht von 1919-1923 auf M 64.000.000,00 in 54000 Aktien zu M 1.000,00 und 2000 Aktien zu M 5.000,00.
1923 Für die Strecke Honau-Lichtenstein der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (DRG) werden fünffach gekuppelte Zahnradlokomotiven des Systems Riggenbach der Klasse Hz bzw. Baureihe 97.5 geliefert
ab 1923 In der Maschinenfabrik Esslingen unter Lomonossoff wird eine Maschine (Typ E-el2) mit der Achsfolgebauart 1'Eo1' mit 1200 PS Leistung gebaut
1924 Die 4000. Lokomotive, eine württembergische C, wird fertiggestellt.
1924 Beginn der Diesellokproduktion zusammen mit MAN
Frühj. 1924 Die Lomonossoff'sche 1'E1'-Diesellokomotive wird bei der Maschinenfabrik Esslingen fertiggestellt und wird zu Versuchsfahrten auf die Breitspurstrecken der sowjetischen Eisenbahnen überführt
21.09.1924 bis 05.10.1924 Auf der Eisenbahntechnischen Ausstellung in Seddin werden die gemischte Reibungs- und Zahnradlokomotive 97 501 und die schwere Güterzuglokomotive 59 040 gezeigt
27.02.1925 Die Kapitalumstellung erfolgt lt. G.-V. vom 27. Februar 1925 von M.64 Mill. auf RM 6.400.000,00 derart, daß der Nennwert der Aktien zu M 1.000,00 bzw. M 5.000,00 auf RM 100,00 bzw. RM 500,00 umgewertet wird.
1927 Bau der letzten Dampfmaschine (Nr. 4274), Fertigung an MAN
02.01.1927 Abschluß eines Abkommens mit der Linde's Eismaschinen-AG in Wiesbaden
10.1927 Es wird zwischen der Gesellschaft für Linde's Eismaschinen A.-G., Wiesbaden, einerseits und der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A.-G., sowie der Maschinenfabrik Esslingen andererseits ein für diese Teile selbst, als auch für die Kältetechnik allgemein bedeutsames Abkommen getroffen. Aus Gründen der Fabrikationsbereinigung und der methodischen Arbeitsverteilung wird die gesamte Herstellung von Kälteanlagen, die bisher in den Werkstätten der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A.-G., Werk Augsburg und ihrer Abteilung Riedinger, Augsburg, sowie in den Werkstätten der Maschinenfabrik Esslingen erfolgte, in der Maschinenfabrik Esslingen zusammengelegt, die in Zukunft die Fertigung von Großkältemaschinen nach System Linde übernimmt. Die Projektierung, der Verkauf und die technische Bearbeitung der Gesamtlage geschieht durch die Gesellschaft für Linde's Eismaschinen A.-G., Hauptniederslassung Wiesbaden. Die Herstellung der Kleinkältemaschinen und -anlagen erfolgt nach Systemen getrennt in der Maschinenfabrik Esslingen und in dem Linde-Werk, Maschinenfabrik Sürth u. G. H. Walb & Co., Mainz. Der Gesamtvertrieb der Kleinkältemaschinenanlagen wird der Gesellschaft für Linde's Eismaschinen A.-G., Abteilung Kleinkältemaschinen, Sürth (Rhein), übertragen.
1928 Bau der Rittersturz-Standseilbahn in Koblenz durch die Maschinenfabrik Esslingen. Länge: 208 m, Steigung: 27,6 %; Förderhöhe: 94 m, Antrieb: elektrisch
1929 Bau der Waldfriedhof-Standseilbahn in Stuttgart durch die Maschinenfabrik Esslingen. Länge: 536 m, Steigung: 28,2 %; Förderhöhe: 85 m, Antrieb: elektrisch
01.04.1929 Die Fabrik in Stuttgart-Bad Cannstatt, die ausschließlich den Zwecken der elektrotechnischen Abteilung der Gesellschaft diente, wird mit Wirkung ab 1. April 1929 an die Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft in Berlin verkauft.
04.05.1932 Es finden Probefahrten mit einem Esslinger Dampftriebwagen im Raum Stuttgart - Friedrichshafen - Stuttgart - Ulm, Ulm - Friedrichshafen, Göppingen - Geislingen - Ulm statt.
27.05.1932 ME bietet einen Dampftriebwagen an, dessen Abmessungen sowohl für die Rhein-Haardt-Bahn-Strecke als auch für das größere Streckendreieck der Oberrheinischen Eisenbahngesellschaft zu groß sind. Der Fahrzeugquerschnitt (das Regellichtraumprolil) paßt nicht in das Meterspurnetz im Rhein-Neckar-Raum.
1941/42 Bau der Dampflokomotiven 50 1385 - 1397 lt. Kaufvertrag 29.005/63.482; Preis: 184.580,00 RM je Lok
1942 Bau der Dampflokomotiven 50 2668 - 2681 lt. Kaufvertrag 29.005/63.119; Preis: 183.080,00 RM je Lok
1942 Bau der Dampflokomotiven 50 2682 - 2772 lt. Kaufvertrag 05.042/63.121; Preis: 182.080,00 RM je Lok. Die folgenden Fabr.-Nr. 26841 - 26845 als 52 002 - 006 geliefert.
1942/43 Bau der Dampflokomotiven 50 3013 - 3044 lt. Kaufvertrag 29.005/63.414; Preis: 184.580,00 RM je Lok
19.07.1943 Die Maschinenfabrik, die vom Wagenmangel der Mannheimer Straßenbahn erfahren hat, bietet offene Güterwagen mit 2,20 m Achsstand und Länge über Puffer von 5,55 m an.
1952 Die Maschinenfabrik Esslingen entwickelt zusammen mit Fuchs, der Waggonfabrik J. Rathgeber, dem BZA München und Brown Boveri für die Deutsche Bundesbahn den Wechselstrom-Triebwagen ET 56.
1955 Die Maschinenfabrik Esslingen liefert zwei sechsfach gekuppelte Meterspur-Zahnradlokomotiven (Achsfolge F1') an die Argentinische Nordbahn.
1956 Einbau eines Wanderrostkessels in das Dampfkessel- und Maschinenhaus der Firma Matth. Hohner, Trossingen, (gebaut 1913)
12.09.1957 Bekanntgabe des Endes des Dampflokbaues (vorgesehen als letzte: 23 080)
01.07.1958 Zusammenschluß des Lokomotivbaues und des Wagenbaues bei der Maschinenfabrik Esslingen. Als letzte Dampflok für die DB wird die 23 080 (Fabr-Nr. 5208, abgeliefert am 12.12.1957) gebaut
15.12.1959 Transport des END-Beiwagens 22 zur Maschinenfabrik Esslingen zum Einbau von Schienenbremsen
1965 Installierung einer schwerölbetriebenen Groß-Dampfkesselanlage mit 37 bar in das Dampfkessel- und Maschinenhaus der Firma Matth. Hohner, Trossingen (gebaut 1913)
1965 Die ME wird vom Hauptaktionär, der Gutehoffnungshütte in Oberhausen, an die Daimler-Benz-AG Stuttgart verkauft.
21.10.1966 Auslieferung der letzten von der Maschinenfabrik Esslingen gebauten Lokomotive, einer E-gekuppelten Zahnradlok für Sumatra (E 10.60 der Indonesischen Staatsbahn; Nachbau von sechs Loks einer bereits 1963 gelieferten Serie). Sie ist die letzte von der deutschen Schienenfahrzeugindustrie gebaute Dampflokomotive. - Später entstehen nur noch Total-Rekonstruktionen und Einzelanfertigungen z.B. im RAW Görlitz und im Lokwerk Meiningen.
1968 Die Belegschaft geht in die "Daimler-Benz-AG" sowie in die "Fahrzeugwerke Esslingen GmbH" (Produktion von Flurfördermitteln) über.
2002 Die bisher noch als Grundstücksverwaltungsgesellschaft existierende Maschinenfabrik Esslingen wird völlig aufgelöst.




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Brückenbauten 1851 Beginn 1940 [Maschinenindustrie (1939/49)] 1853 wurde die erste große Brücke (Untertürkheim) fertig. Bis 1896: Eisenbahnbrücken: 27.000 t für Württemberg, 10.000 t an sonstige, 13.000 t Straßenbrücken, 12.000 t Eisenkonstruktionen = 62.000 t
Dampfmaschinen 1861 Beginn 1927 Ende (mit Fabr.-Nr. 4271) Gesamt-Maschinenleistung: 19.300 PS. Die Fabr.-Nr.-Zählung setzte die Kuhn'sche Nummernfolge fort
Dampfstraßenwalzen 1900 Walze in ATM, Sinsheim [Museumsführer Sinsheim] 1923 Letzte Erwähnung  
Dampftriebwagen 1879 Fabr.-Nr. 1774 für Hess. Ludwigsbahn     System Thomas; erster Dampftriebwagen, der im öffentlichen Verkehr eingesetzt wurde
Drehscheiben, Schiebebühnen 1912 Erste Erwähnung 1912 Letzte Erwähnung  
Dynamomaschinen 1912 Erste Erwähnung 1923 Letzte Erwähnung im Werk Cannstatt
elektrische Gleisfahrzeuge 1939 Erste Erwähnung 1940 Letzte Erwähnung  
Eisenbahnsicherungen 1912 Erste Erwähnung 1940 Letzte Erwähnung  
Eisenbahnwagen 1912 Erste Erwähnung 1940 Letzte Erwähnung  
Elektromotoren 1912 Erste Erwähnung 1923 Letzte Erwähnung im Werk Cannstatt
Gasmotoren 1912 Erste Erwähnung 1912 Letzte Erwähnung  
Grauguß 1939 Erste Erwähnung 1940 Letzte Erwähnung  
Hebezeuge 1912 Erste Erwähnung 1923 Letzte Erwähnung  
Heizungs- und Lüftungsanlagen 1912 Erste Erwähnung 1923 Letzte Erwähnung  
Kältemaschinen 1885 Beginn 1940 [Maschinenindustrie (1939/40) 354]  
Kolbenpumpen 1912 Erste Erwähnung 1940 Letzte Erwähnung  
Lokomotiven 1846 Beginn 1965 Ende, f. Indones. ; letzte DB-Lok 1956: 23 080 Ab Fab.-Nr. 178 in Esslingen begonnen und auch Fabr.-Nr. für Kessel. 1963/66: zehn Zahnradloks "E 10" für Indonesien, die letzten in Deutschland industriell gefertigten Dampfloks. Gesamt: 5250 Lokomotiven aller Traktionsarten gebaut.
Luft- und Gaskompressoren 1912 Erste Erwähnung 1940 Letzte Erwähnung  
Rohölmotoren 1912 Erste Erwähnung 1912 Letzte Erwähnung  
Seilbahnen 1912 Erste Erwähnung 1923 Letzte Erwähnung  
Stahlhochbauten 1912 Erste Erwähnung 1940 Letzte Erwähnung  
Straßenbahnwagen 1912 Erste Erwähnung 1960 Letzte Erwähnung  
Transformatoren 1923 Erste Erwähnung 1923 Letzte Erwähnung im Werk Cannstatt
Wasserräder 1891 Erste Erwähnung 1891 Letzte Erwähnung  
Wasserturbinen 1891 Erste Erwähnung 1891 Letzte Erwähnung  
Wassertürme 1912 Erste Erwähnung 1912 Letzte Erwähnung  
Wassertürme 1912 Erste Erwähnung 1912 Letzte Erwähnung  
Wassertürme 1912 Erste Erwähnung 1912 Letzte Erwähnung  
Wehranlagen 1912 Erste Erwähnung 1912 Letzte Erwähnung  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Lokomobile 19.04.1868 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfmaschine 24.08.1869 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfpumpe 1872 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Lokomobile 1872 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Lokomobile 1872 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Lokomobile 1873 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Lokomobile 1873 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfmaschine 1935 Maschinenfabrik Esslingen
Dampfmaschine 1910 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfmaschine 01.1911 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfluftkompressor-Zylinder 12.1910 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampf-Luftkompressor 09.1913 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfpumpe 09.1913 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfmaschine 01.1917 Maschinenfabrik Esslingen
Dampfmaschine 06.1918 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 29.01.1920 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 29.01.1920 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 29.01.1920 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 29.01.1920 Maschinenfabrik Esslingen
Dampfmaschine 12.11.1920 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 02.07.1921 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 02.07.1921 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 02.07.1921 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 02.07.1921 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 02.07.1921 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 02.07.1921 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 02.07.1921 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 02.07.1921 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 02.07.1921 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 02.07.1921 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 03.12.1922 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 03.12.1922 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 03.12.1922 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 03.12.1922 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 03.12.1922 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 03.12.1922 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 03.12.1922 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 03.12.1922 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 03.12.1922 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 03.12.1922 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 03.1923 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 03.1923 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 03.1923 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 03.1923 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 03.1923 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 03.1923 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 03.1923 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 03.1923 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 03.1923 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 03.1923 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 08.1923 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 08.1923 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 08.1923 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 08.1923 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 08.1923 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 08.1923 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 08.1923 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 08.1923 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 08.1923 Maschinenfabrik Esslingen
Kran-Dampfmaschine 08.1923 Maschinenfabrik Esslingen




Maschinelle Ausstattung

Zeit Objekt Anz. Betriebsteil Hersteller Kennwert Wert [...] Beschreibung Verwendung
um 1900 Lokomobilen 3 diverse Betriebe R. Wolf Aktiengesellschaft          




Personal

Zeit gesamt Arbeiter Angest. Lehrl. Kommentar
Ende 1847 502       "Die Zahl der Arbeiter betrug 502 Mann"
1848 514 491 23   Arbeitslöhne: 229.183 Mark
1849 403 382 21   Arbeitslöhne: 203.652 Mark
1850 302 283 19   Arbeitslöhne: 138.827 Mark
1851 345 328 17   Arbeitslöhne: 183.975 Mark
1852 437 420 17   Arbeitslöhne: 260.565 Mark
1853 540 512 18   Arbeitslöhne: 315.847 Mark
1854 664 642 22   Arbeitslöhne: 410.873 Mark
1855 671 645 26   Arbeitslöhne: 441.986 Mark
1856 852 823 29   Arbeitslöhne: 560.623 Mark
1857 1108 1076 32   Arbeitslöhne: 780.968 Mark
1858 1097 1065 32   Arbeitslöhne: 761.242 Mark
1859 1156 1120 36   Arbeitslöhne: 782.638 Mark
1860 747 713 34   Arbeitslöhne: 477.451 Mark
1861 786 753 33   Arbeitslöhne: 501.896 Mark
1862 981 947 34   Arbeitslöhne: 663.285 Mark
1863 952 919 33   Arbeitslöhne: 673.815 Mark
1864 954 920 34   Arbeitslöhne: 651.120 Mark
1865 880 847 33   Arbeitslöhne: 619.392 Mark
1866 996 958 38   Arbeitslöhne: 704.253 Mark
1867 1077 1038 39   Arbeitslöhne: 787.572 Mark
1868 1196 1157 39   Arbeitslöhne: 896.282 Mark
1869 1162 1117 45   Arbeitslöhne: 852.120 Mark
1870 1256 1211 45   Arbeitslöhne: 966.262 Mark
1871 1345 1299 46   Arbeitslöhne: 1.408.976 Mark
1872 1539 1488 51   Arbeitslöhne: 1.279.394 Mark
1873 1524 1479 55   Arbeitslöhne: 1.371.566 Mark
1874 1575 1518 57   Arbeitslöhne: 1.453.714 Mark
1875 1497 1439 58   Arbeitslöhne: 1.371.831 Mark
1876 1441 1379 62   Arbeitslöhne: 1.300.997 Mark
1877 1330 1269 61   Arbeitslöhne: 1.168.369 Mark
1878 1404 1348 56   Arbeitslöhne: 1.317.691 Mark
1879 1107 1058 49   Arbeitslöhne: 901.714 Mark
1880 916 872 44   Arbeitslöhne: 519.257 Mark
1881 874 829 45   Arbeitslöhne: 620.793 Mark
1882 984 921 63   Arbeitslöhne: 768.009 Mark
1883 1713 1590 123   Arbeitslöhne: 1.520.206 Mark
1884 1583 1464 119   Arbeitslöhne: 1.430.739 Mark
1885 1353 1239 114   Arbeitslöhne: 1.023.117 Mark
1886 1272 1156 116   Arbeitslöhne: 1.017.233 Mark
1887 1258 1139 119   Arbeitslöhne: 1.014.922 Mark
1888 1330 1202 128   Arbeitslöhne: 1.073.510 Mark
1889 1560 1425 135   Arbeitslöhne: 1.392.964 Mark
1890 1947 1793 154   Arbeitslöhne: 1.751.503 Mark
1891 1947 1932 170   Arbeitslöhne: 1.887.030 Mark
1892 2076 1901 175   Arbeitslöhne: 1.802.248 Mark
1893 1959 1785 174   Arbeitslöhne: 1.631.690 Mark
1894 1992 1812 180   Arbeitslöhne: 1.673.610 Mark
1895 2052 1863 189   Arbeitslöhne: 1.704.712 Mark
1896 2187 1993 194   Arbeitslöhne: 2.073.518 Mark
1897 2488 2285 203    
Ende 1897   2258 203   Arbeitslöhne: 2.073.518 Mark




Produktionszahlen

von bis Produkt im Jahr am Tag Einheit
1846 1961 Lokomotiven 5250   Stück
1848 1848 Jahresproduktion 812669   Mark
1848 1848 Lokomotiven 15   Stück
1849 1849 Jahresproduktion 999495   Mark
1849 1849 Lokomotiven 6   Stück
1850 1850 Jahresproduktion 502971   Mark
1850 1850 Lokomotiven 5   Stück
1851 1851 Jahresproduktion 933379   Mark
1851 1851 Lokomotiven 3   Stück
1852 1852 Jahresproduktion 1053351   Mark
1852 1852 Lokomotiven 10   Stück
1853 1853 Jahresproduktion 1644350   Mark
1853 1853 Lokomotiven 17   Stück
1854 1854 Jahresproduktion 2316843   Mark
1854 1854 Lokomotiven 25   Stück
1855 1855 Jahresproduktion 2183301   Mark
1855 1855 Lokomotiven 24   Stück
1856 1856 Jahresproduktion 2279397   Mark
1856 1856 Lokomotiven 36   Stück
1857 1857 Jahresproduktion 4170838   Mark
1857 1857 Lokomotiven 57   Stück
1858 1858 Jahresproduktion 4318992   Mark
1858 1858 Lokomotiven 44   Stück
1859 1859 Jahresproduktion 4186241   Mark
1859 1859 Lokomotiven 48   Stück
1860 1860 Jahresproduktion 2935814   Mark
1860 1860 Lokomotiven 24   Stück
1861 1861 Jahresproduktion 2028359   Mark
1861 1861 Lokomotiven 34   Stück
1862 1862 Jahresproduktion 2978599   Mark
1862 1862 Lokomotiven 46   Stück
1863 1863 Jahresproduktion 3446397   Mark
1863 1863 Lokomotiven 46   Stück
1864 1864 Jahresproduktion 2783167   Mark
1864 1864 Lokomotiven 35   Stück
1865 1865 Jahresproduktion 2798595   Mark
1865 1865 Lokomotiven 50   Stück
1866 1866 Jahresproduktion 3207466   Mark
1866 1866 Lokomotiven 53   Stück
1867 1867 Jahresproduktion 3591125   Mark
1867 1867 Lokomotiven 70   Stück
1868 1868 Jahresproduktion 3605714   Mark
1868 1868 Lokomotiven 57   Stück
1869 1869 Jahresproduktion 3774996   Mark
1869 1869 Lokomotiven 81   Stück
1870 1870 Jahresproduktion 4485086   Mark
1870 1870 Lokomotiven 70   Stück
1871 1871 Jahresproduktion 4860518   Mark
1871 1871 Lokomotiven 75   Stück
1872 1871 Jahresproduktion 5485714   Mark
1872 1872 Lokomotiven 64   Stück
1873 1873 Jahresproduktion 6000000   Mark
1873 1873 Lokomotiven 83   Stück
1874 1874 Jahresproduktion 5718857   Mark
1874 1874 Lokomotiven 68   Stück
1875 1875 Jahresproduktion 6115664   Mark
1875 1875 Lokomotiven 89   Stück
1876 1876 Jahresproduktion 4799151   Mark
1876 1876 Lokomotiven 71   Stück
1877 1877 Jahresproduktion 4351238   Mark
1877 1877 Lokomotiven 68   Stück
1878 1878 Jahresproduktion 5477643   Mark
1878 1878 Lokomotiven 81   Stück
1879 1879 Jahresproduktion 4295421   Mark
1879 1879 Lokomotiven 21   Stück
1880 1880 Jahresproduktion 1771652   Mark
1880 1880 Lokomotiven 33   Stück
1881 1881 Jahresproduktion 2133776   Mark
1881 1881 Lokomotiven 34   Stück
1882 1882 Jahresproduktion 3070858   Mark
1882 1882 Lokomotiven 34   Stück
1882 1882 Dampfkessel (Heizfläche) 923   qm
1882 1882 Dampfmaschinenleistung 656   PS
1883 1883 Jahresproduktion 5012413   Mark
1883 1883 Lokomotiven 86   Stück
1883 1883 Dampfkessel (Heizfläche) 1295   qm
1883 1883 Dampfmaschinenleistung 1812   PS
1884 1884 Jahresproduktion 4906637   Mark
1884 1884 Lokomotiven 50   Stück
1884 1884 Dampfkessel (Heizfläche) 2481   qm
1884 1884 Dampfmaschinenleistung 762   PS
1885 1885 Jahresproduktion 3550530   Mark
1885 1885 Lokomotiven 27   Stück
1885 1885 Dampfkessel (Heizfläche) 1963   qm
1885 1885 Dampfmaschinenleistung 1663   PS
1885 1885 Eismaschinen (Kälteleistung) 65000   cal
1886 1886 Jahresproduktion 3182871   Mark
1886 1886 Lokomotiven 66   Stück
1886 1886 Dampfkessel (Heizfläche) 1296   qm
1886 1886 Dampfmaschinenleistung 910   PS
1886 1886 Eismaschinen (Kälteleistung) 26000   cal
1887 1887 Jahresproduktion 4016763   Mark
1887 1887 Lokomotiven 21   Stück
1887 1887 Dampfkessel (Heizfläche) 1568   qm
1887 1887 Dampfmaschinenleistung 580   PS
1887 1887 Eismaschinen (Kälteleistung) 39000   cal
1888 1888 Jahresproduktion 4148121   Mark
1888 1888 Jahresproduktion d. elektrot. Abt. 297253   Mark
1888 1888 Lokomotiven 40   Stück
1888 1888 Dampfkessel (Heizfläche) 3165   qm
1888 1888 Dampfmaschinenleistung 1335   PS
1888 1888 Eismaschinen (Kälteleistung) 65000   cal
1889 1889 Jahresproduktion 4582747   Mark
1889 1889 Jahresproduktion d. elektrot. Abt. 279610   Mark
1889 1889 Lokomotiven 36   Stück
1889 1889 Dampfkessel (Heizfläche) 3530   qm
1889 1889 Dampfmaschinenleistung 2472   PS
1889 1889 Eismaschinen (Kälteleistung) 182000   cal
1890 1890 Jahresproduktion 6998972   Mark
1890 1890 Jahresproduktion d. elektrot. Abt. 374609   Mark
1890 1890 Lokomotiven 42   Stück
1890 1890 Dampfkessel (Heizfläche) 2530   qm
1890 1890 Dampfmaschinenleistung 2530   PS
1890 1890 Eismaschinen (Kälteleistung) 97000   cal
1891 1891 Jahresproduktion 7703244   Mark
1891 1891 Jahresproduktion d. elektrot. Abt. 557369   Mark
1891 1891 Lokomotiven 63   Stück
1891 1891 Dampfkessel (Heizfläche) 1495   qm
1891 1891 Dampfmaschinenleistung 1495   PS
1891 1891 Eismaschinen (Kälteleistung) 123000   cal
1892 1892 Jahresproduktion 6958571   Mark
1892 1892 Jahresproduktion d. elektrot. Abt. 432300   Mark
1892 1892 Lokomotiven 64   Stück
1892 1892 Dampfkessel (Heizfläche) 2504   qm
1892 1892 Dampfmaschinenleistung 2504   PS
1892 1892 Eismaschinen (Kälteleistung) 52000   cal
1893 1893 Jahresproduktion 6407139   Mark
1893 1893 Jahresproduktion d. elektrot. Abt. 466165   Mark
1893 1893 Lokomotiven 33   Stück
1893 1893 Dampfkessel (Heizfläche) 2543   qm
1893 1893 Dampfmaschinenleistung 2543   PS
1893 1893 Eismaschinen (Kälteleistung) 685000   cal
1894 1894 Jahresproduktion 6737492   Mark
1894 1894 Jahresproduktion d. elektrot. Abt. 901333   Mark
1894 1894 Lokomotiven 51   Stück
1894 1894 Dampfkessel (Heizfläche) 2849   qm
1894 1894 Dampfmaschinenleistung 2849   PS
1894 1894 Eismaschinen (Kälteleistung) 369000   cal
1895 1895 Jahresproduktion 5852586   Mark
1895 1895 Jahresproduktion d. elektrot. Abt. 692153   Mark
1895 1895 Lokomotiven 52   Stück
1895 1895 Dampfkessel (Heizfläche) 3266   qm
1895 1895 Dampfmaschinenleistung 3266   PS
1895 1895 Eismaschinen (Kälteleistung) 241000   cal
1896 1896 Jahresproduktion 7460825   Mark
1896 1896 Jahresproduktion d. elektrot. Abt. 1207772   Mark
1896 1896 Lokomotiven 74   Stück
1896 1896 Dampfkessel (Heizfläche) 3636   qm
1896 1896 Dampfmaschinenleistung 3636   PS
1896 1896 Eismaschinen (Kälteleistung) 933000   cal
1897 1897 Jahresproduktion 8300000   Mark
1897 1897 elektrische Maschinen 383   Stück




Firmen-Änderungen, Zusammenschüsse, Teilungen, Beteiligungen


Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt

Zeit Bezug Abfolge andere Firma Kommentar
1882 Anschluß (Namensverlust) zuvor Gebr. Decker & Co., Maschinenfabrik, Eisen- und Gelbgießerei, Kesselschmiede, Brückenbau Decker --> Mf Esslingen
1902 Anschluß (Namensverlust) zuvor Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn Kuhn + ME = ME
1887 Anschluß (Namensverlust) zuvor Elektrotechnische Fabrik Cannstatt  




Allgemeines

ZEIT1943
THEMAOrgane und Kapital der Gesellschaft
TEXTVorstand: Dr. jur. Ludwig Keßler, Eßlingen (Neckar), Vorsitzer; Dipl.-Ing. Professor Dr.-Ing. Otto Klüsener, Stuttgart; Rechtsanwalt Dr. jur. Hugo Weber, Stuttgart. Aufsichtsrat: Kommerzienrat Dr.-Ing. Paul Reusch, Stuttgart, Vorsitzer; Geh. Kommerzienrat Otto Fischer, Stuttgart, stelly. Vorsitzer; Präsident a. D. Dr. Eugen Kittel, Stuttgart; Landrat a. D. Dr. Karl Haniel, Düsseldorf; Dr.-Ing. e. h. Adolf Heller, Stuttgart-Degerloch; Generaldirektor Bergassessor a. D. Hermann Kellermann, Oberhausen. Abschlußprüfer für 1943: Schwäbische Treuhand-A.-G., Stuttgart. Geschäftsjahr: 1. Januar bis 31. Dezember. Hauptversammlung (Stimmrecht): Je nom, RM 100,00 Aktie = 1 Stimme. Reingewinn-Verwendung: Die Hauptversammlung kann den Reingewinn ganz oder teilweise von der Verteilung ausschließen, insbesondere kann sie weitere Abschreibungen, Wertberichtigungen, Rücklagen und Rückstellungen sowie auch einen Gewinnvortrag auf neue Rechnung beschließen. Grundkapital: nom. RM 6.400.000,00 Stammaktien in 54000 Stücken zu je RM 100,00 (Nr. l-43000, 44001 bis 55.000) und in 2000 Stücken zu je RM 500,00 (Nr. 43.001 bis 44000, 55001-56000). Großaktionär: Gutehoffnungshütte, Aktienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb, Nürnberg (Majorität). Dividende ab 1928: 0, 5, 0, 0, 0, 0, 3, 4, 5, 5, 6, 6, 6, 6%.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 1911]


ZEIT1943
THEMAZweck und Gegenstand des Unternehmens
TEXTGegenstand des Unternehmens: Herstellung und Vertrieb aller in das Gebiet der Eisen- und Metallindustrie gehörigen Erzeugnisse, insbesondere von Maschinen, Apparaten, Gießereierzeugnissen, Eisenbauten, Straßen- und Schienenfahrzeugen, elektrotechnischen Erzeugnissen usw. Der Gesellschaft ist auch der Handel in allen Rohstoffen, Halb- und Fertigerzeugnissen, die mit dem Gegenstand ihres Geschäftsbetriebes zusammenhängen, gestattet. Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften und Maßnahmen berechtigt, die zur Erreichung des Gesellschaftszweckes notwendig oder nützlich erscheinen, insbesondere zum Erwerb anderer Unternehmungen und zur Beteiligung an solchen, zur Errichtung von Zweigniederlassungen sowie zum Abschluß von Interessengemeinschaftsverträgen und ähnlichen Verträgen. Erzeugnisse: Lokomotiven, Triebwagen, Eisenbahnwagen, Eisenbahnsicherungen, elektrische Gleisfahrzeuge, Elektro-Fahrzeuge, Kolbenverdichter für Luft und für alle technischen Gase, vollständige Gastankanlagen, Kältemaschinen, Kohlensäure- und Trockeneiserzeugungsanlagen, Pumpen, Kesselanlagen, Stahlbrücken- und Stahlhochbauten, Grauguß, EK-Pakete.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 1911]


ZEIT1943
THEMABesitzverhältnisse
TEXTFabrik in Esslingen-Mettingen. Niederlassungen: Technische Büros unterhält die Gesellschaft in Stuttgart, Mannheim, Essen, Berlin, Leipzig, München und Wien. Außerdem hat die Gesellschaft Vertretungen in Hamburg, Kassel, Frankfurt (Main), Freiburg (Breisgau), Breslau, Danzig, Stettin sowie in den größeren ausländischen Hauptstädten. Beteiligung: Württembergische Ges. für Elektrizitäts-Werke (s.d.), Esslingen, Beteiligung: 100%.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 1911]


ZEIT1897
THEMAUnternehmensleitung
TEXTMitglieder des Aufsichtsrats: die Geh. Kommerzienräte Dr. K. von Steiner, Alex. von Pflaum, M. von Duttenhofer und C. Dörtenbach sowie Direktor Alf. von Kaulla und Richard Merkel. Fabrikvorstand: Oberbaurat A. Gross (1. Direktor), Ad. Theurer (2. Direktor und Vorstand der Abteilung für Lokomotiv- und Wagenbau). - Abteilungsvorstände: Fr. Schwenger (Vorstand des kaufmännischen Büros), J. Hermanuz (Oberingenieur für allgemeinen Maschinenbau), J. Kübler (Oberingenieur für Brückenbau), Ludw. Kessler (Oberingenieur für die Elektrizitätswerke), A. Seitz (Direktor der Werkstätten Esslingen), O. Baither und R. Reisser (Betriebsingenieure der Werkstätten Cannstatt), H. Cox (Direktor der elektrotechnischen Abteilung), E. Wahlström (Oberingenieur und Werkstättenleiter der elektrotechnischen Abteilung) sowie P. Lanbein (Direktor der Filiale Saronno)
QUELLE[Fünfzig Betriebsjahre 1846-1897, S. 25]