Zeit |
Ereignis |
1849 |
John Fowler wendet sich, beeindruckt durch die Hungerkatastrophe in Schottland, der Landtechnik zu. |
1850 |
John Fowler stellt einen Drain-Pflug auf der Royal Show in Exeter aus. |
1850 |
John Fowler beginnt seine Geschäftstätigkeit in Bristol durch eine Partnerschaft mit dem Quaker-Glaubensbruder, Albert Fry als Hersteller und Händler von landwirtschaftlichen Maschinen |
1851 |
John Fowler stellt seinen Drain-Pflug auf der Weltausstellung in London aus. |
1854 |
John Fowler zeigt auf der Lincoln Show einen Drain-Pflug im Rundumverfahren. |
1855 |
John Fowler (* 11.07.1826, + 04.12.1864) führt erste Experimente mit Seilpflügen, deren Winden von normalen Lokomobilen angetrieben werden, durch |
1856 |
Auflösung der Partnerschaft mit Albert Fry. Fowler geht nach London und konzentriert sein Interesse auf die Dampfmaschine in der Bodenkultur. Er ist als Händler tätig und bezieht seine Maschinen wechselweise von "Kitson, Thompson & Hewitson" (Leeds), "Robert Stephenson & Co." (Newcastle), "Ransomes & Sims" (Ipswich) und "Clayton & Shuttleworth". |
1857 |
Im Auftrag von John Fowler baut die Firma "Ransomes & May 'Orwell Works', Ipswich" die erste, noch nicht selbstfahrende, Pfluglokomobile |
1857 |
John Fowler verwendet zum ersten Mal hochwertige Stahlseile. |
1858 |
Bau mehrerer nicht selbstfahrender Pfluglokomobilen im Auftrag von John Fowler durch die Firma "Clayton, Shuttleworth & Co., Lincoln" |
1858 |
John Fowler stellt sein Zweimaschinensystem vor und erhält auf der Chester Show den Preis der Royal Society. |
04.1859 |
John Fowler gründet seine eigene Dampfpflugfabrik, bis 1862 werden jedoch die Pfluglokomotiven noch von "Kitson & Hewitson 'Airedale Foundry', Leeds" zugeliefert |
1860-1862 |
Aufbau eigener Werksanlagen in der Leathley Road in Hunslet, den "Steam Plough Works" in der Zeit 1860-62 |
1860 |
"Kitson & Hewitson" wird der ausschließliche Lieferant Fowlers für Dampfpflüge. Gleichzeitig beginnt er mit dem Bau seines eigenen Werks, den "Steam Plough Works", längs der Leathly Road, Leeds, auf einem Gelände, das er von Kitsons erworben hatte und daran angrenzt. |
1861 |
Auf Gut Büstrow des Grafen von Schlieffen wird mit einem Fowlerschen Dampfpflug gearbeitet. |
1861 |
William Watson Hewitson tritt als Partner ein. Firma seither "Fowler & Hewitson" |
1862 |
Aufnahme des Baus eigener Dampfpfluglokomotiven, nachdem von "Kitson & Hewitson" insgesamt 98 Pfluglokomotiven erbaut wurden beginnen die Fabriknummern mit der Nr. 99 |
1862 |
Verleihung einer Medaille auf der Weltausstellung London für J. Fowler, jun., Dampfpflug und Dampfkultivator und allgemein für Apparate für den Ackerbau, die mit Dampf betrieben werden. |
1862 |
Die Dampfpflugproduktion von Kitsons wird in das fertiggestellte Werk von Fowler verlegt |
1862 |
Max Eyth vertritt die Fowlerwerke auf der Londoner Weltausstellung, eröffnet am 1. Mai. Er entwirft für die Präsentation von Fowler auf der Ausstellung "einen gotischen Tempel, der wundersam ins Bauwerk verwoben einen Balancierpflug trägt." Er verkauft Maschinen nach Indien. |
Herbst 1862 |
Im Herbst wird der erste Dampfpflug von Fowler nach Ägypten geliefert. |
1863 |
Patent für die Firma Fowler auf ein von Max Eyth entwickeltes Seilaufwicklungsgerät für Dampfpflüge |
1863 |
Das Fowlersche Zweimaschinensystem geht in Serie. |
05.1863 |
Der Partner William Watson Hewitson stirbt. Änderung der Firma in "John Fowler & Co." |
02.08.1864 |
John Fowler erleidet Mitte 1864 einen Nervenzusammenbruch und geht daher eine Partnerschaft mit Robert Fowler ein. |
04.12.1864 |
John Fowler stürzt bei einer Fuchsjagd und stirbt daran. |
1865 |
Aufnahme des Baus von Straßenlokomotiven (Fabriknummer 471) |
1865 |
Nach dem Tod von John Fowler (Dez. 1864) führen Robert Fowler und Robert Eddison das Unternehmen weiter. Unter behutsamer Berücksichtigung von Fowlers letztem Willen treten David Greig, Reginald Wigram und Barnard Fowler als weitere Partner hinzu. |
1867-1868 |
Fr. Dehne in Halberstadt übernimmt die Generalrepräsentanz in Deutschland für Fowler-Dampfpfluglokomobilen |
1868 |
Der erste Fowler-Dampfpflug in Preußen (Repräsentanz durch F. Dehne, Halberstadt) wird an die Domäne Wolmirstedt wird geliefert |
1869/82 |
May Eyth ist "Wissenschaftlicher Generalstabschef der Firma Fowler" und erfolgreicher Auslandsagent in Rußland, Rumänien, Italien, Polen, Österreich-Ungarn und Deutschland. |
1873 |
Gründung eines Zweigwerkes in Magdeburg am Güterbahnhof, ohne eigene Produktion |
06.05.1875 |
Tod von Eyths Bruder Eduard Wilhelm auf der Plantage San Jorge bei Sacra la Granada auf Kuba vmtl. an Gelbfieber. Er war dort als Ingenieur im Auftrage von Fowler in Leeds tätig. |
1881 |
Aufnahme des Baus von Straßenlokomotiven mit Verbundmaschinen |
1882 |
Nach zwanzigjähriger Tätigkeit bei Fowler kehrt Max Eyth nach Deutschland zurück. Er bereitet die Gründung einer landwirtschaftlichen Gesellschaft in Deutschland nach dem Vorbild der Royal Agricultural Society in England vor. |
1884 |
Aufnahme des Baus von Dampfwalzen (Fabriknr. 4839) |
1886 |
Umwandlung in eine limited liability company unter der Firma "John Fowler & Co., (Leeds) Ltd." |
1923 |
Aufnahme des Baus von Diesellokomotiven |
1924 |
Aufnahme des Baus von Dampflastwagen (Fabriknr. 16252) |
1927 |
Bau von acht Dampfpfluglokomotiven der Bauart "Superba" zur Trockenlegung der Pontinischen Sümpfe bei Rom, es sind die größten von Fowler gebauten Pfluglokomotiven. |
1933 |
Aufgabe des Baus von Dampfpfluglokomotiven (Fabriknr. 19985 / Class Z 7 für Italien) |
1934 |
Aufgabe des Baus von Dampflastwagen (Fabriknr. 20156), insg. wurden 119 gebaut |
1935 |
Aufgabe des Baus von Dampflokomotiven |
1937 |
Aufgabe des Baus von Dampfwalzen (Fabriknr. 22596 / Class DNB) |
1945 |
Ãœbernahme durch die "Rotary Hoes Ltd., East Hornden, Essex" |
17.12.1946 |
Übernahme durch "Marshall, Sons & Co., Gainsborough", Weiterführung als weiterhin eigenständiges Unternehmen |
1947 |
Verschmelzung mit "Marshall, Sons & Co. Ltd." in Gainsborough zu "Marshall-Fowler Ltd." |
1968 |
Abgabe des Diesellokbaus an "Andrew Barclay, Sons & Co. Ltd., Kilmarnock" (s.dort) |
1970 |
Fusion der bis dahin noch selbständigen Firma mit dem Mutterhaus zur "Marshall-Fowler Ltd., Gainsborough und Leeds" |
1974 |
Im Mai Schließung des Werkes, der 'Steam Plough Works', Abbruch im folgenden Jahr |