Zeit |
Ereignis |
1808 |
Entstehung als Eisengießerei durch Vereinigung aus Gutehoffnungshütte und St.-Antonien-Hütte |
1810 |
Fertigung von Dampfmaschinen-Einzelteilen für Dinnendahl durch die GHH |
05.04.1810 |
Gesellschaftsvertrag GHH / St. Antonienhütte in Essen; 1 Hochofen in Sterkrade, 1 Hochofen auf St. Antony, 600 t Roheisen |
1812 |
Inbetriebnahme von Frischfeuer und Hämmern in Neu-Essen; Fertigung von Schmiedestücken für Dampfmaschinen |
1814 |
Erste selbstgebaute Dampfmaschine und Trennung von Dinnendahl |
1817 |
Erste an einen Kunden ausgelieferte Dampfmaschine |
1819 |
Dinnendahl erweitert seine Maschinenfabrik durch den Bau eigener Gießereien. Bisher hatte er Gußstücke ausschließlich von der Gutehoffnungshütte bezogen. |
1819 |
Unter Leitung von Lueg wird die erste Dampfmaschine auf der Gutehoffnungshütte gebaut: eine doppeltwirkende Gebläsemaschine von 471 mm Durchmesser für den eigenen Bedarf. |
1820 |
Bau einer besonderen Dampfmaschinen- und Gebläsewerkstatt in Sterkrade |
22.07.1820 |
Schriftliche Ankündigung der Dampf- und Gebläsemaschinenproduktion (unter Leitung des kgl. Maschinenbauinspektors Merker) |
1823 |
Wilhelm Lueg (Hauslehrer bei Jacobi) leitet als Angestellter die Werke |
1824 |
Bau der ersten Dampffördermaschine |
12.03.1824 |
Auftrag einer Dampffördermaschine (der ersten gebauten) durch die Zeche "Sälzer & Neuack" |
20.11.1824 |
Abnahme der ersten gebauten Dampffördermaschine auf Zeche "Sälzer & Neuack", Schacht Waldthausen (lt. [Huske (1999) S. 840] wird 1825 die auf Schacht "Josina" nicht mehr gebrauchte Wasserhaltungs-/Fördermaschine übernommen) |
1830 |
Bau einer Schiffswerft in Ruhrort. Das erste Schiff "Stadt Mainz" ist das erste auf einer deutschen Werft gebaute Dampfschiff |
1834 |
Tod von Gerhard Haniel |
1835 |
Puddelwerk am Walzwerk Oberhausen |
1838 |
Kesselschmiede in Sterkrade |
1839 |
Vorübergehend wird Lokomotivbau betrieben (1840 - 1852); es werden nur 5 Maschinen gebaut |
Frühjahr 1840 |
Edmund Heusinger von Waldegg tritt nach einem halben Jahr Ausbildung in einer Schlosserwerkstätte in Usingen im Frühjahr als Maschinenschlosser bei Jacobi, Haniel & Huyssen ein und findet dort einige andere strebsame junge Techniker, die ebenfalls aum Bau von Lokomotiven arbeiten. Er schließt sich diesen an, um in den freien Abend- und Sonntag-Stunden die in der Werke ausgeführten Maschinen maßstäblich aufzutragen und gegenseitig gestellte Aufgaben zu lösen und sich durch Ausflüge nach den benachbarten Berg- und Hüttenwerken im Maschinenfach weiter auszubilden. Eine Lokomotive ist bei der GHH unter Leitung des Engländers Benton im Bau. Heusinger sucht möglichst bei der Ausführung und dem Zusammenbau dieser Lokomotive Beschäftigung zu erhalten |
20.10.1840 |
Fertigstellung der ersten Lokomotive "Ruhr" (1A1, nach "Stephenson'schem Muster"). Sie wird nach Probefahrten von Düsseldorf aus (45 km/h mit 50 t auf waagerechter Strecke) am 20. Oktober zunächst der Rheinischen Eisenbahn zu 13.000 Taler angeboten, wird jedoch nicht angenommen. |
1841 |
Schienenwalzwerk in Oberhausen |
1841-1842 |
C. H. Schluh leitet den Bau der zweiten Lokomotive von Jacobi, Haniel & Huyssen (Gutehoffnungshütte), einer 2A-Lokomotive nach Vorbild von Norris |
20.05.1841 |
Die erste Lokomotive "Ruhr" wird von der Taunusbahn für 11.000 Taler erworben und tritt am 20. Mai ihren Dienst an. |
841 |
Die GHH-Lokomotive wird an die Taunusbahn verkauft, und Heusinger von Waldegg bringt sie Ende 1841 als Richtmeister nach Kastel bei Mainz. Dort wird gerade die Werkstätte der Taunusbahn eingerichtet. Man bietet ihm an, als Werkmeister dort zu bleiben. Hier eröffnet sich seiner Tätigkeit und Erfindungsgabe ein reiches, höchst anregendes Feld. Heusinger arbeitet an: schmiedeeisernen Scheibenrädern, Lokomotivsteuerung, Wagen mit Seitengang, eisernem Oberbau |
1842 |
Erste Schienenlieferung von Jacobi, Haniel & Huyssen nach Baden |
1842 |
Stillegung des Hochofens der St.-Antony-Hütte, Ersatz durch einen Kupolofen |
19.10.1842 |
Schlu bringt bei der Gutehoffnungshütte eine zweite Lokomotive heraus. Sie entspricht der 2'A-Bauart von Norris mit überhängendem Stehkessel. Die Lok tritt am 19. Oktober ihren Dienst auf der Düsseldorf-Elberfelder Bahn an. Sie bewährt sich nicht, ist von 1849 bis 1852 außer Dienst und muß 1853 udn 1856 umgebaut werden. |
1844-1845 |
Aus den neugebauten Werkstätten werden 1844/45 zunächst neun Tender für die Badische Staatsbahn geliefert |
11.1845 |
Es werden zwei weitere Lokomotiven "nach neuestem Stephensonschen Prinzip" (1A1, Longboiler-Bauart) unter der Leitung von Kesten gebaut. Sie haben haben die von Kesten patentierte Neuerung, um das übergerissene Wasser von dem Eintritt in die Zylinder wieder in den Kessel zurückzuführen. Die Lokomotive Nr. 3 befördert über die Steilrampe Erkrath-Hochdahl (33 o/oo) drei beladene Güterwagen = 18,75 t mit 16 km/h Geschwindigkeit; dem entspricht eine Leistung von 85 km/h. Beide Lokomotiven werden 1845 von der Köln-Mindener Eisenbahn angekauft und "Mülheim" und "Deutz" genannt. |
1849 |
Franz und Ernst Jacobi, Inhaber einer Maschinenfabrik in Meißen (zwei von fünf Kindern von Gottlob Jacobi) verkaufen ihre Erbanteile an der GHH von je 1/20 an die übrigen Gesellschafter. |
1850 |
Bau der ersten eisernen Brücken |
1852 |
Bau einer Hammerschmiede |
1853-1863 |
Anlage der Eisenhütte Oberhausen |
01.10.1855 |
Carl Lueg tritt als Ingenieur in die Dienste von "Jacobi, Haniel & Huyssen" in Sterkrade. |
1857 |
Beginn der Steinkohlenförderung auf Zeche Oberhausen |
1858 |
Carl Lueg wird mit der Leitung der Eisenhütte Oberhausen von "Jacobi, Haniel & Huyssen" betraut. |
1864 |
Bau einer Brückenbauanstalt |
Anf. April 1866 |
H. J. Stahl übernimmt bis 1871 bei "Jacobi, Haniel & Huyssen" auf der Gutehoffnungshütte in Sterkrade die Stelle eines leitenden Ingenieurs der Brückenbauabteilung. Dort baut er die große Brücke über den Lek bei Culenborg mit 150 m Spannweite. |
1868 |
Baubeginn einer 2. Hochofenanlage in Oberhausen |
1868-1872 |
Errichtung des Walzwerks Neu-Oberhausen als Bessemer- und Puddelwerk mit 6 Walzenstraßen |
24.04.1868 |
Tod von Franz Haniel |
1870 |
Tod von Heinrich Huyssen |
1870 |
Bau des ersten eisernen Fördergerüstes |
1872/73 |
Bau der Duisburg-Hochfelder Eisenbahnbrücke durch E. H. Hartwich. Die Hochfelder Brücke hat eine Vorflutbrücke mit 16 Öffnungen, eine Drehbrücke (aus militärischen Gründen) und vier Strombrücken mit je 98 m Stützweite, gebaut von Jacobi & Hoyssen (Oberhausen). Inbetriebnahme am 23.12.1873 |
01.01.1873 |
Umwandlung der alten Hüttengewerkschaft in "Gutehoffnungshütte Aktienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb in Oberhausen" am 1. Januar, Kapital: 10 Mio Thaler |
Bezeichnung |
Bauzeit |
Hersteller |
Dampfgebläsemaschine |
vor 1838 |
Hüttengewerkschaft und Handlung Jacobi, Haniel und Huyssen |
Dampfgebläsemaschine |
vor 1838 |
Hüttengewerkschaft und Handlung Jacobi, Haniel und Huyssen |
Dampfgebläsemaschine |
1819 |
Hüttengewerkschaft und Handlung Jacobi, Haniel und Huyssen |
Dampfmaschine |
vor 1838 |
Hüttengewerkschaft und Handlung Jacobi, Haniel und Huyssen |
Dampfmaschine |
vor 1838 |
Hüttengewerkschaft und Handlung Jacobi, Haniel und Huyssen |
Dampfmaschine |
vor 1839 |
Hüttengewerkschaft und Handlung Jacobi, Haniel und Huyssen |
Walzenzug-Dampfmaschine |
1838 |
Hüttengewerkschaft und Handlung Jacobi, Haniel und Huyssen |
Dampfmaschine |
vor 1841 |
Hüttengewerkschaft und Handlung Jacobi, Haniel und Huyssen |
Dampfmaschine |
vor 1841 |
Hüttengewerkschaft und Handlung Jacobi, Haniel und Huyssen |
Dampfmaschine |
vor 1841 |
Hüttengewerkschaft und Handlung Jacobi, Haniel und Huyssen |
Walzenzug-Dampfmaschine |
1839 |
Hüttengewerkschaft und Handlung Jacobi, Haniel und Huyssen |
Dampfgebläsemaschine |
1860 |
Hüttengewerkschaft und Handlung Jacobi, Haniel und Huyssen |