Zeit |
Ereignis |
1854 |
Gründung des Unternehmens durch die Herren Ernst Hahn und Jakob Michael Goebel. |
1854-1857 |
Herr Jakob Michael Goebel ist kaufmännischer Leiter des Unternehmens. |
1854-1858 |
Herr Ernst Hahn ist technischer Leiter. |
01.10.1856 bis 30.11.1856 |
Herr Max Eyth wird als technischer Zeichner angestellt. |
1857 |
Das Unternehmen wird in eine AG umgewandelt. |
1857-1875 |
Herr Wilhelm Closs ist kaufmännischer Leiter. |
31.10.1857 |
Im Regierungsblatt wird die Gründung der AG bekanntgegeben. |
1857 |
Herr Jakob Michael Goebel scheidet aus dem Unternehmen aus. |
1858 |
Es beginnt die Fertigung mobiler Dampfkessel. |
1858 |
Herr Ernst Hahn scheidet aus dem Unternehmen aus. |
1859 |
Die Firma beginnt mit dem Lokomotivbau. |
1859-1872 |
Herr Emil Zech ist technischer Leiter. |
1860 |
Das erste Patent wird angemeldet. Es hat allerdings mit Dampffahrzeugen nichts zu tun. |
1861 |
Die ersten drei Maschinen werden ausgeliefert. |
1865 |
Auf der Südseite des bisherigen Geländes wird eine Ausweitung vorgenommen. Dadurch hat sich die Werksanlage um mehr als 50 % vergrößert. |
1865 |
Eine Fertigungshalle für Brückenbauten wird neu gebaut. |
1865 |
Die Lackierwerkstatt wird neu gebaut. |
1865 |
Die Gießerei wird neu gebaut. |
1865 |
Der Kuppelofen, die Putzerei und die NE-Metallgießerei sind an die Gießerei angegliedert. |
1865 |
Das Werk verfügt über mehrere Gebäudekomplexe, die wie folgt genutzt werden: Montierung, Kesselschmiede, Magazin, Eisen-Metall Magazin, Comtoir, Schleifraum, Sandmühle, Dampfhaus, Maschinenhaus, Wohnhaus mit vorgelagertem Garten, Eisengießerei, Metallgießerei, Putzerei, Schuppen für Brückenbau mit Lackierwerkstätte. |
08.04.1867 |
Die erste Großbrücke (Heilbronner Neckarbrücke), die von der Maschinenbau-Gesellschaft Heilbronn hergestellt wurde, wird eingeweiht. |
1868 |
Die kontinuierliche Fertigung von Lokomotiven. |
1872-1873 |
Die Firma bietet drei verschiedene Typen von Lokomotiven an. |
1873-1901 |
Herr Peter Teiter ist technischer Leiter. |
1875-1878 |
Die Firma bietet acht verschiedene Typen von Lokomotiven an. |
1875-1877 |
Herr A. Blitzer ist kaufmännischer Leiter. |
1875 |
Die erste Normalspurlok für die Zeche "Hibernia & Shamrock", Herne wird gebaut. |
1877-1897 |
Herr Ferdinand Fenchel ist kaufmännischer Leiter. |
1877 |
Die erste Lok mit Heusinger-Steuerung wird gefertigt. |
18.10.1877 |
Vermutlich durch eine Unachtsamkeit beim Schmieden, ist ein Teil der Fabrik niedergebrannt. |
1878 |
Die zweite Heilbronner Neckarbrücke ist fertiggestellt. Man nennt sie auch den "Eisernen Steg". |
1885 |
Beginn des Baues von Dampfstraßenwalzen. |
23.03.1885 |
Die Witwe von Herrn Jakob Michael Goebel, Frau Anna Lydia Goebel überschreibt ihre Aktien Herrn Prof. Dr. Karl Immanuel Goebel. |
1887 |
Die Firma eröffnet einen Vermietungsbetrieb für Straßenwalzen. |
1890 |
Auf Grund von Kundenwünschen wird das Lokomotivangebot erweitert und umgestellt. |
1894 |
Mit einem Auftrag für das Bauunternehmen Grün & Bilfinger, Mannheim endet die Lokomobilfertigung. |
1896 |
Es werden Bestellungen der KWStE (Königlich Württembergischen Staatseisenbahn) Aufträge der öffentlichen Hand in nennenswertem Umfang getätigt. |
1896 |
Die Firma wird Hoflieferant der KWStE (Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen). |
1896-1917 |
Das Unternehmen liefert an die KWStE 69 Lokomotiven (66 Normalspurige). |
1897-1901 |
Herr Albert Scholl ist kaufmännischer Leiter. |
15.05.1897 bis 21.09.1897 |
Das Unternehmen ist mit Dampfwalzen, dazugehörigem Wagenpark, landwirtschaftlichem Gerät und einem Schauzelt auf der des Gewerbevereins Heilbronn veranstalteten großen Kunst-, Gewerbe- und Industrieausstellung anläßlich des fünfzigjährigen Jubiläums vertreten. |
1901-1924 |
Herr Heinrich Maser ist technischer Leiter. |
01.01.1904 bis 31.03.1904 |
Der Stromanschluß und die Verkabelung des gesamten Werkgeländes wird beschlossen. |
1904 |
Erstellung einer Montagehalle, einer "Kesselschmiede & Montagehalle" zur Herstellung von Dampflokomotiven. |
22.07.1904 |
Die Pläne für den Stromanschluß und die Verkabelung werden von der Firma "Elektrizitäts-AG vorm. W. Lahmeyer & Co., Frankfurt - Montage Bureau" erstellt und eingerichtet. |
1905 |
Das Unternehmen hat kurzzeitig elektrische Lokomotiven im Angebot. |
1906 |
Das Unternehmen beteiligt sich an einer Ausschreibung für die Oberförsterei Alberschweiler und erhält den Zuschlag. |
1907 |
Ein deutlich ausgeweiteter Katalog kommt auf den Markt, der neben einer produktbereinigten Palette von "Lokomotiven mit innenliegenden Rädern" auch erstmalig eine umfassende Vielfalt von typisierten "Lokomotiven mit außenliegenden Rädern" anbot. |
1908-1936 |
Herr Eugen Locher ist kaufmännischer Leiter. |
1909 |
Motorisch angetriebene Lokomotiven werden getestet. |
1910 |
Das Unternehmen beginnt mit der Produktion von Dampfpflügen. |
1910 |
Acht Maschinen verlassen die Werkstore. |
1911 |
Eine Lokomotive mit Klien-Lindner-Hohlachsantrieb wird gebaut. |
1912 |
Eine Verbundwalze kostet 14 800 Mark. |
1913-1928 |
Insgesamt 37 Satz (1 Satz = 2 Maschinen) Pfluglokomotiven werden gefertigt. |
1914 |
Mit einer neuen Walzentype (AW Tandem), einer Asphaltwalze mit Zwillingsmaschine und stehendem Röhrenkessel, unternimmt das Unternehmen einen Schritt zur Modernisierung der Walzenarten. |
1915 |
Die letzte T 5 Lok für die KWStE wird gebaut. |
1917 |
Die Firma stellt 200 Minenwerfer für das Königlich Württembergische Kriegsministerium, Abt. Kriegsbedarf und Rohstoffstelle, Stuttgart her. Die Minen werden auf den Böckinger Wiesen eingeschossen. |
1917 |
Der Lokomotivbau wird eingestellt. |
1917 |
Es wird ein Antrag auf einen großen Erweiterungsbau gestellt. |
1917 |
Die letzte T 5 Lok für die KWStE wird abgeliefert. |
1917 |
Ende des Lokomotivbaues. |
1921 |
Eine Verbundwalze kostet 185 000 Mark. |
1921 |
Die Schweißtechnik wird verstärkt und im Kesselbau eingesetzt. |
1923 |
Das Bürogebäude in der Badstraße 28 wird erweitert. |
1923 |
Eine Verbundwalze kostet 315 000 000 Mark. |
1924 |
In Halle wird eine Zweigstelle, die Heilbronner Dampfpflug und Landmaschinen Vertriebs GmbH, mit Sitz in Halle gegründet. |
1924-1932 |
Herr Karl Schulz ist technischer Leiter. |
1925 |
Bau einer Autogarage. |
1925 |
Eine Walze kostet 10 500 RM. |
1925 |
Der Kunde kann die Verbundwalzen auch mit entlasteten Kolben-Rundschiebern mit Klug`scher Lenkersteuerung bestellen. |
1926 |
Umfassung des Werksgeländes mit einem neuen Fabrikzaun. |
1927 |
Mit einem Einzylinder-Zweitaktmotor beginnt ein neuer Fertigungszweig. |
1927-1928 |
Es werden 12 Dampfwalzen erstellt. |
1929 |
Umbau der Gießerei. |
04.12.1929 |
Auf Grund der Wirtschaftskrise muß das Unternehmen einen Vergleichsantrag stellen. |
22.12.1929 |
Auf der Sanierungs-Generalversammlung rettet der Großaktionär Albert Münzing die Firma vor dem Konkurs. |
1933-1936 |
Herr Paul Hoffer ist technischer Leiter. |
1934 |
Da das Motorengeschäft so gut läuft, wird ein eigener Motorenprüfstand gebaut. |
1934 |
Bau einer Sandstrahl-Anlage. |
1934 |
Umbau der Kesselschmiede zur Werkzeugmacherei und Bau eines Motorenprüfstandes. |
1935 |
Die letzten dampfbetriebenen Straßenwalzen (Typ VD 36) werden ausgeliefert. |
1936-1937 |
Herr Paul Hoffer ist kaufmännischer und technischer Leiter. |
1937 |
Das Unternehmen wird in Maschinenbau-Gesellschaft mbH Heilbronn umgewandelt. |
1937-1945 |
Herr Hugo Birnbaum ist kaufmännischer und technischer Leiter. |
1937 |
Fast 100 Mitarbeiter nehmen am Betriebsausflug teil. |
01.03.1937 |
Herr Hugo Birnbaum wird zum Geschäftsführer der GmbH bestellt. |
1939 |
Die letzten Pfluglokomotiven werden ausgeliefert. |
1939 |
Umbau des Untergeschosses zum Luftschutzkeller. |
1941 |
Das Unternehmen beschäftigt 18 Mitarbeiter. |
04.12.1944 |
Beim großen Bombenangriff auf Heilbronn wird das Werk relativ wenig getroffen. |
1945 |
Die Firma wird in Heilbronn Maschinenbau GmbH umgewandelt. |
1945-1977 |
Herr Hugo Birnbaum ist kaufmännischer und technischer Leiter. |
21.01.1945 |
Das Werk erleidet am Neckarufer Bombenschäden mit Fabrikverlusten an Gebäuden und Maschinen. |
02.1945 |
Die Firmenleitung verleiht einige Arbeiter an die Deutsche Reichsbahn gegen Lohnrechnung, um bei den Ausbesserungsarbeiten der bombengeschädigten Bahnanlagen auszuhelfen. |
28.02.1945 |
Die letzte Rechnung wird geschrieben. |
14.06.1945 |
Die ersten Aufträge können angenommen werden. |
07.1945 |
Arbeitskräfte des Unternehmens werden an die Deutsche Reichsbahn zur Notinstandsetzung der Schienen verliehen. |
31.10.1957 |
Die Dampfepoche der Firma endet. |
01.01.1977 |
Herr Waldfred Wilhelm wird kaufmännischer Leiter. |
01.01.1977 |
Herr Alfred Mezger wird technischer Leiter. |
1982 |
Die Firma zieht in das neu geschaffene Industriegebiet "Böllinger Höfe" im Norden von Heilbronn. |