Zeit |
Ereignis |
1614 |
Der erste Henschel als Metallgießer ist Johannes Henschel, der in Mainz von 1614 an eine Geschütz- und Stückgießerei sowie den Glockenguß betreibt. |
1777 |
Die Familie Henschel siedelt von Gießen nach Kassel über |
1796 |
Georg Christian Karl Henschel (+1835; Vater von Karl Anton und Johann Werner Henschel) gründet ein Bleiwalzwerk. Dies gilt als Ursprung der Maschinenfabrik. Man stellt Walzblei her, das vielfach zum Dachdecken benutzt wird. Das Werk befaßt sich außerdem mit der Anfertigung von Werkzeugmaschinen |
28.06.1810 |
Georg Christian Carl Henschel wird aus der staatlichen Gießerei in der Weserstraße ausgewiesen und gründet im Nachbarhaus ein eigenes Unternehmen. |
15.08.1810 |
Gründung durch Georg Christian Karl Henschel |
1811 |
Lieferung eines Gebläses mit hölzernem Zylinder als eine der ersten gebauten Maschinen |
1817 |
Eintritt von Carl Anton Henschel, der Maschinenbau wird Hauptarbeitsgebiet. Es gibt kaum einen Zweig der Technik, der Karl Anton Henschel fremd bleibt: Auf dem Gebiet des Brücken- und Eisenbahnbaus, der Konstruktion von Gebläsen, Dampfkesseln und Turbinen leistet er, teils anregend, teils schaffend, Hervorragendes. |
1817 |
Bau der ersten hydraulischen Presse in Deutschland |
1819 |
Der Oberbergrat Henschel in Kassel versucht Oberflächenkondensatoren für Dampfmaschinen zu verwenden, die er aus flachen Kammern bildet. |
1828 |
Ab 1828 wird eine größere Zahl Dampfmaschinen, Walzwerken gebaut, ferner einige Wassersäulenmaschinen |
1830 |
Die Firma nimmt den Namen "Henschel & Sohn" an |
1835 |
Tod von Georg Christian Karl Henschel, dem Firmengründer |
1836 |
Die Firma brennt nieder. Dafür entsteht am Möncheberg ein geräumiger Neubau |
1837 |
Mit 200 Arbeitern nimmt Henschel das neue Werk am Möncheberg in Betrieb. |
1843-1844 |
Seit 1844 erstrebt Carl Anton Henschel den Lokomotivbau, doch scheidet er gleichzeitig mit seiner staatlichen Pensionierung aus den Diensten der Firma (1843 oder 1844). |
1843 |
Der jüngere Sohn von Georg Christian Karl Henschel, Johann Werner (Bildhauer, Bruder von Karl Anton Henschel, geb. um 1782) tritt ganz aus der Firma aus. Er war schon vorher Professor der Bildhauerkunst an der Akademie der Bildenden Künste in Kassel. - Während des wirtschaftlichen Niedergangs der Firma arbeitete er als Former und Gießer im väterlichen Betrieb. |
29.07.1848 |
Lieferung der 1. Henschel-Lokomotive ("Drache") an die Friedrich-Wilhelms-Nordbahn unter G. A. C. Henschel. |
29.07.1848 |
Ablieferung der ersten Henschel-Lokomotive "Drache" an die Hessische Friedrich-Wilhelm-Nordbahn. |
25.10.1856 |
Carl Henschel stellt den Antrag, seine Firma in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln. Dies scheitert an der industriefeindlichen Haltung des Kurfürsten. |
27.03.1860 |
Tod von Georg Alexander Carl Henschel (Sohn von Karl Anton, 1 Jahr vor diesem) in Kassel |
Okt. 1860 |
Die 50. Lokomotive verläßt das Werk |
1861 |
Henschel baut die erste Werklokomotive Europas - eine regelspurige B-Tenderlokomotive für den Hörder Verein |
19.04.1861 |
Tod von Carl Anton Henschel in Kassel |
19.04.1861 |
Nach dem Tod von Carl Anton geht die Fabrik auf seinen 1836 oder 1837 geborenen Enkel Oskar (Sohn von Georg Alexander Carl, dieser 1860 verstorben) über. Mit außerordentlicher Tatkraft und Umsicht arbeitet Oskar Henschel an der Fortführung des Unternehmens. Er bildet den Lokomotivbau als Hauptfabrikationszweig aus. |
1862 |
Auszeichnung auf der Weltausstellung in London für einen Drehschieber und einen Kessel: gute Anordnung und praktischer Erfolg |
Aug. 1865 |
Fertigstellung der 100. Lokomotive |
1870 |
Errichtung einer fünfschiffigen Lokomotivhalle, die später mehrfach erweitert wird. |
1870 |
Kauf von Gelände in Rothenditmold. - Dort wird in den folgenden Jahren ein Zweigwerk errichtet. |
1871 |
Errichtung des Werks Rothenditmold. Als erster Abschnitt entsteht die Hammerschmiede. |
1872-1873 |
Auf dem Gelände in Rothenditmold wird eine neue Hammerschmiede errichtet, die neben den sonst erforderlichen schweren Schmiedestücken aus die Lokomotivräder anfertigt. |
Mai 1873 |
Fertigstellung der 500. Lokomotive |
1878 |
Henschel baut die erste Straßenbahn-Lokomotive Europas - eine schmalspurige B-Lokomotive für Portugal |
1879 |
Fertigstellung der 1000. Lokomotive |
1882 |
Henschel baut die erste deutsche Verbund-Güterzug-Lokomotive, spätere Gattung G 4 der Kgl. Preußischen Staatsbahnen |
1885 |
Fertigstellung der 2000. Lokomotive |
Mitte 1880er |
Als Mitte der 1880er Jahre der Bedarf an Lokomotiven nachläßt, geht Oskar Henschel auch zum Bau von Straßenbahnlokomotiven über, um den Arbeitsausfall zu decken. |
1890 |
Fertigstellung der 3000. Lokomotive |
1892 |
Henschel baut die erste betriebstüchtige Schneeschleuder-Maschine Europas, bestimmt für die Direktion Hannover der Kgl. Preußigehen Staatsbahnen |
1894 |
Fertigstellung der 4000. Lokomotive |
Anfang 1894 |
Anfang 1894 wird in Rothenditmold mit dem Bau einer neuen Kesselschmiede begonnen |
18.11.1894 |
Tod von Carl Anton Oscar Henschel in Kassel. Das Unternehmen wird von seiner Witwe Sophie Henschel mit Unterstützung des Oberingenieurs Schäffer, des Majors a.D. Gerland und später des Eisenbahnbauinspektors Leißner fortgesetzt. |
1896 |
Henschel baut die kräftigste deutsche Tender-Lokomotive ihrer Zeit, Gattung T 15 (Bauart Hagans) der Kgl. Preußischen Staatsbahnen |
1896 |
Karl Henschel tritt in die Firma ein |
1896 |
Die neue Kesselschmiede in Rothenditmold geht in Betrieb |
1897-1898 |
Das Werk in Kassel-Unterstadt erfährt eine durchgreifende Umgestaltung durch größere Erweiterungs- und Neubauten, die anstelle alter Werkstattgebäude errichtet werden. |
01.10.1897 |
Gustav Leißner tritt aus dem Staatsdienst aus und nimmt die Stellung eines Direktors bei der Lokomotiv- und Maschinenfabrik "Henschel & Sohn" in Kassel an |
1898 |
Henschel baut eine der beiden ersten Schmidt-Heißdampf-Lokomotiven der Welt, Gattung P 4.1 der Kgl. Preußischen Staatsbahnen |
29.07.1898 |
Auslieferung der ersten Heißdampflokomotive mit Flammrohrüberhitzer (Langkesselüberhitzer, Bauart Schmidt), gebaut von Henschel & Sohn in Kassel, Fabr.-Nr. 4853, nach Entwürfen von Wilhelm Schmidt (1858-1924), an die Preußische Staatsbahnverwaltung. Es ist die Personenzuglokomotive P 4 "Cassel 131" (ab 1906: "Cassel 1846"). Die Lok vermag 900 PS bei 100 km/h zu leisten und erbringt deutliche Ersparnisse gegenüber der Sattdampf-P4. Der Kessel kommt nach der Ausmusterung (1921) ins Verkehrs- und Baumuseum, Berlin. |
1899 |
Ablieferung der 5000. Lokomotive |
1899 |
Lieferung von zwei Dampfmaschinen durch Görlitzer Maschinenbauanstalt |
1900 |
Henschel baut die erste Schmidt-Heißdampf-Tenderlokomotive der Welt, Gattung T 5.1 der Kg]. Preußischen Staatsbahnen (Berliner Stadtbahn) |
01.07.1900 |
Ãœbernahme der Werksleitung durch Karl Henschel. Diese hatte vorher seine verwitwete Mutter inne. |
1902 |
Ablieferung der 6000. Lokomotive |
01.07.1902 bis 31.12.1908 |
Von 1902 bis 1908 Umbau und Produktionssteigerung von 12.100 t auf 38.600 t |
28.09.1902 |
Tod des Königlichen Baurats Gustav Leißner, Direktor bei "Henschel & Sohn" in Kassel |
1904 |
Schnellfahrversuche mit der mit Frontführerstand und Windschneide versehenen 2'B2'-Schnellzuglokomotive "S 5, Altona 561" (Henschel (1904) 6260; Bauart "Wittfeld", 1910 in "S 9" umgezeichnet) der Preußischen Staatsbahn auf der Militärbahn Marienfelde-Zossen; höchste erreichte Geschwindigkeit 137 km/h bei 1400 PS |
1904 |
Henschel baut die 2'B2'-Schnellbahn-Lokomotive der Kgl. Preußischen Staatsbahnen |
1904 |
Henschel baut die 2'C2'-Gebirgs-Schnellzug-Tender-Lokomotive der Kgl. Preußischen Staatsbahnen, die leistungsfähigste deutsche Tender-Lokomotive ihrer Zeit |
02.1904 |
Kauf der Henrichshütte bei Hattingen von der Dortmunder "Union" im Februar unter der Leitung von Karl Henschel |
06.02.1904 |
Eine neu konstruierte Lokomotive der Firma Henschel aus Kassel erreicht bei einer Probefahrt auf der Strecke zwischen Göttingen und Kreiensen eine Geschwindigkeit von 127 km/h. Um den Luftwiderstand zu verringern, ist die Lokomotive mit einem Blechmantel verkleidet, der vorn keilförmig zuläuft. |
1905 |
Ablieferung der 7000. Lokomotive |
1907 |
Ablieferung der 8000. Lokomotive |
1908 |
Lieferung einer Dampfmaschine durch Görlitzer Maschinenbauanstalt |
1909 |
Ablieferung der 9000. Lokomotive |
15.08.1910 |
Am Tage der Hundertjahrfeier: Ablieferung der 10000. Lokomotive. Zu diesem Anlaß stiftet die Unternehmerin Sophie Henschel 250.000 Mark als Grundstock für die Errichtung eines Schwimmbads. Durch weitere Zuwendungen wächst die Summe auf über 600.000 Mark. |
1911 |
Fertigstellung der 11.000. Lokomotive |
1911 |
Henschel baut die "Kampf"-Lokomotive der Berliner Stadtbahn, Gattung T 14 der Kgl. Preußischen Staatsbahnen |
06.07.1912 |
Vor dem Kasseler Rathaus wird ein Brunnen eingeweiht, den Sophie Henschel, die Chefin der Henschel-Werke, gestiftet hat. |
1913 |
Fertigstellung der 12.000. Lokomotive |
1914 |
Fertigstellung der 13.000. Lokomotive |
01.05.1914 |
Der Inhaber der Henschel-Werke, Geheimer Kommerzienrat Dr. Karl Henschel, stiftet 600.000 Reichsmark zu den Baukosten einer städtischen Badeanstalt. Die Stadtverordnetenversammlung beschließt, dem zu errichtenden Gebäude den Namen Henschelbad zu geben. |
1916 |
Schaffung einer Eisenerzbasis durch Erwerb der Siegerländer Gruben Alte Dreisbach, Vereinigte Bergholzhausen |
16.04.1916 |
Fertigstellung der 14.000. Lokomotive |
29.08.1916 |
Geheimer Kommerzienrat Dr.-Ing. Karl Henschel stiftet 500.000 Reichsmark für ein Hallenschwimmbad. |
1917 |
Errichtung des Werks Mittelfeld |
1917 |
Das Werk Mittelfeld zwischen Rothenberg und Holländischer Straße entsteht, nachdem Henschel einen staatlichen Auftrag zur Herstellung von Geschützen erhalten hatte. |
1917 |
Fertigstellung der 15.000. Lokomotive |
1917 |
Henschel baut die erste deutsche Einheits-Lokomotive, Gattung G 12 |
1918 |
Die Eisen- und Metallgießerei im Werk Mittelfeld wird fertiggestellt. |
1918 |
Fertigstellung der 16.000. Lokomotive |
1919 |
Fertigstellung der 17.000. Lokomotive |
1920 |
Fertigstellung der 18.000. Lokomotive |
01.01.1921 |
Gründung einer Interessengemeinschaft "Henschel-Lothringen-Essener Steinkohle" am 1. Januar |
1921 |
Nachdem als Kaufpreis für die Gewerkschaft Oespel (Dortmund) ein Teil der Aktien der "Essener Steinkohlenbergwerke AG" in den Besitz der "Bergbau-AG Lothringen" übergegangen war, wird mit einem Interessenvertrag zwischen beiden Gesellschaften und Henschel die Verbindung zwischen beiden Bergwerksgesellschaften noch fester geschlossen. |
12.1921 |
Im Dezember wird eine Interessensgemeinschaft mit der Hanomag gebildet |
1922 |
Fertigstellung der 19.000. Lokomotive |
1923 |
Die 20000. Lok ist startbereit |
1924 |
Beginn des Straßenbaumaschinen-Baues. Im Werk Mittelfeld werden Dampfwalzen, Teerkocher, Teertankwagen sowie Wohn- und Gerätewagen gebaut. |
11.12.1924 |
Tod von Karl Anton Theodor Ferdinand Henschel in Kassel |
1925 |
Aufnahme des Baues von Nutzkraftwagen. Man übernimmt zunächst ein fertiges Fahrzeug der Schweizer Firma "Franz Brozincevic & Co." (vertrieb die Marken "Franz" und "FBW"). Der erste 1925 vorgestellte Henschel-LKW heißt "Rex" |
1925 |
Henschel baut die erste Einheits-Lokomotive der Deutschen Reichsbahn, eine 2C1-Heißdampf-Vierzylinder-Verbund-SchnellzugLokomotive der Reihe 02 |
1925 |
Henschel baut die erste Hochdruck-Lokomotive der Welt - die 2'C-Dreizylinder-Verbund-Schnellzuglokomotive H 17 206 der Deutschen Reichsbahn |
Febr. 1925 |
Richard Roosen tritt bei "Henschel & Sohn" in Kassel als Maschineningenieur ein. |
01.10.1925 bis 31.12.1925 |
Erste Hochdruck-Dampflokomotive der Welt für 60 bar von Henschel nach Entwürfen von Schmidt, Betriebs-Nummer der Deutschen Reichsbahn H 17 206 (2'C h 3v). Der Langkessel ist der Niederdruckkessel, die Feuerbüchse bildet den Hochdruckkessel. Der Umbau ist im Herbst 1925 abgeschlossen, die Lok wird aber erst Ende 1926 dem LVA Grunewald übergeben. |
1926 |
Henschel baut die erste Lokomotive der Welt, die mit Abdampfturbinen-Triebtender ausgerüstet ist - die 2'C-Heißdampf-ZwillingPersonenzug-Lokornotive T 38 3255 mit 1 B 2 - Triebtender der Deutschen Reichsbahn |
11.05.1926 |
Die 38 3255 erhält einen 1B2-Abdampf-Turbinentender durch Henschel ([Schröder/Wenzel (1982)]: Abnahme am 11.05.1929) |
1927 |
Henschel baut die einzigen außerenglischen "Modified Fairlie"-Lokomotiven, bestimmt für die Südafrikanischen Staatsbahnen |
1928 |
Der erste Benziner mit 85 PS wird gebaut. |
1928 |
Fertigstellung der 21.000. Lokomotive |
1928 |
Henschel baut die ersten Kohlenstaubfeuerungs-Lokomotiven der Bauart "Stug", Gattung G 12 der Deutschen Reichsbahn |
1928 |
Richard Roosen wird Leiter eines der Entwicklungsbüros bei Henschel und Oberingenieur. Er ist eng mit allen Fortschritten und Veränderungen auf dem Gebiet der Dampflokomotive verbunden und ist aktiv in der "Studiengesellschaft für Kohlenstaubfeuerung" (STUG) (gegr. 1923, uner Federführung der Firma Henschel) tätig. |
1929 |
Umwandlung in eine AG |
1929 |
Kurt Ewald geht nach Aufgabe des Lokomotivbaues bei der HANOMAG zu "Henschel & Sohn" in Kassel |
03.1929 |
Die STUG-Kohlenstaublokomotiven 58 1353 und 1677 (von Henschel umgebaut) werden im März dem Betrieb übergeben. Die Versuchsfahrten der LVA Grunewald und die Betriebseinsätze (Gipszüge Niedersachswerfen - Merseburg) beim Bw Halle G liefern gute Ergebnisse. |
11.05.1929 |
Abnahmefahrt der Triebtenderlokomotive (Kolbenlokomotive mit Abdampfturbinentender, Achsfolge 1'B2', und Kondensator), Betriebsnummer T 38 3255, umgebaut durch Henschel. Im Sommer 1937 Rückbau in Normalausführung wegen geringer Eignung für den Teillast-Bereich. |
1930/1931 |
Weitere Modifikation der Turbinentender-Lok T 38 3255 bei Henschel (Verzicht auf Rückwärts-Turbine, Umstellung der Hilfsantriebe von Naßdampf auf Heißdampf: Leistungssteigerung: 10 %). - Die Lok läuft Anfang der 1930er Jahre im gleichen Dienstplan wie die BR 39 und erbringt gleiche Leistungen und gleich günstige Verbrauchswerte, jedoch häufen sich im Laufe der Zeit die Störungen. |
1931 |
Vereinbarung mit der Hannoverschen Maschinenbau-AG, wonach der gesamte Lokomotivbau und die Quote der Hanomag auf Henschel übergehen |
1931 |
Die Werkstätten sind zu weniger als 1/3 ausgelastet. |
1931 |
Henschel & Sohn, Kassel, liefert die erste Kondensations-Dampflokomotive zur Rückgewinnung des Speisewassers an die Argentinischen Staatsbahnen aus. |
1931 |
Henschel baut die erste Henschel-Kondenslokomotive (Kolben-Dampflokomotive mit Dampfniederschlag und Rückgewinnung des Speisewassers), bestimmt für die Argentinischen Staatsbahnen |
1931 |
Es besteht der Plan, die Fabrik zum 31.12.1931 stillzulegen |
1932 |
Der neukonstruierte Diesel nach dem Lanova-Luftspeicherverfahren macht von sich reden. |
Jan. 1932 |
Henschel legt mangels Aufträgen das gesamte Werk für vier Monate still. |
1932 |
Henschel baut die erste Reichsbahn-Motorlokomotive mit elektrischer Kraftübertragung, eine benzin-elektrische Verschiebe-Kleinlokomotive |
1933 |
Entwicklungsauftrag für ein leicht gepanzertes Kettenfahrzeug |
1933 |
Fertigstellung der 22.000. Lokomotive |
1933 |
Henschel baut den ersten Schnell-Triebwagen mit Hochdruck-Dampfanlage und selbsttätiger Kesselregelung, bestimmt für die Lübeck-Büchener Eisenbahn-Gesellschaft |
1933 |
Henschel baut die erste elektrische Schnellzuglokomotive für 130 km/h Höchstgeschwindigkeit mit Einzelachs-Antrieb durch Tatzlager-Motoren, Reihe E 05 der Deutschen Reichsbahn. Elektrischer Teil: SSW, Berlin |
01.01.1934 |
Aufnahme des Probebetriebes mit einem Dampftriebwagen der Firma Henschel & Sohn, Kassel, bei der Lübeck-Büchener Eisenbahn-Gesellschaft. |
1934 |
Henschel baut das erste Motor-Triebwagen-Gestell mit über 400 PS Leistung und Flüssigkeits-Getriebe, bestimmt für die Südafrikanischen Staatsbahnen |
Juli 1934 |
Beginn der Produktion von 150 leichten Panzerkampfwagen des Typs I |
1935 |
Bau eines Henschel-Flugzeugwerks in Schönefeld bei Berlin |
1935 |
Henschel baut die erste Stromlinien-Lokomotive (Reihe 61) für den ersten geschlossenen Schnellbahn-Dampfzug der Deutschen Reichshahn |
1935 |
Henschel baut die schwerste und leistungsfähigste elektrische deutsche Abraum-Lokomotive ihrer Zeit für 900 mm Spur, eine 75 t-Lokomotive für die Riebeckschen Montanwerke AG., Grube von der Heydt |
1935 |
Henschel baut die Stromlinien-Tender-Lokomotive für den Lübeck-Büchener-Doppeldeck-Stromlinienzug, den ersten deutschen Dampfzug für Zug- und Schiebebetrieb |
1935 |
In die bei Henschel im Bau befindliche 03 175 wird eine Lentz-Ventilsteuerung eingebaut, die der österreichischen Ausführung entspricht. Es wird keine Dampf-Ersparnis gegenüber der Serienausführung mit Schiebersteuerung festgestellt. |
31.01.1935 |
Ablieferung des Stromlinien-Dampfzuges, Henschel-Wegmann-Zug, mit 2'C2'h2-Tenderlokomotive (Baureihe 61 001 von Henschel) und vier eigens gebaute D-Zug-Wagen von Wegmann (Gesamtgewicht 260 t) für eine Höchstgeschwindigkeit von 175 km/h. Die Abnahmeprüfung der Lok erfolgt am 01.04.1936 |
28.09.1935 |
Das 125jährige Bestehen der Firma wird von der Stadt Kassel durch die Überreichung der Silbernen Plakette der Stadt an den Firmenchef Oskar Henschel gewürdigt. |
1936 |
Fertigstellung der 23.000. Lokomotive |
Juli 1936 |
Die "Henschel Flugmotoren GmbH" (HFM) wird gegründet, die im Jahr darauf die Produktion von Daimler-Benz-Motoren in Altenbauna aufnimmt. |
1937 |
Richard Roosen erhält Prokura bei Henschel |
24.07.1937 |
Umwandlung in eine GmbH |
1938 |
Henschel baut die leistungsfähigste Motor-Lokomotive der Welt: Dieselelektrische 4 400 PS - Schnellzug-Lokomotive der Rumänisehen Staatsbahnen. ~ Dieselmotoren: Gebr. Sulzer AG, Winterthur -- Elektrischer Teil: BBC, Baden (Schweiz) |
1938 |
Richard Roosen wird zusätzlich Leiter des Prüffeldes für die verbrennungstechnische Weiterentwicklung der Kraftwagenmotoren bei Henschel |
1938 |
Henschel liefert den ersten in Serie gebauten Panzerkraftwagen an die deutsche Wehrmacht. |
01.07.1938 bis 31.12.1938 |
2. Halbjahr: Inbetriebnahme des bisher stilliegenden Werks Wiener-Neustadt der Wiener Lokomotivfabrik Floridsdorf |
1939 |
Fertigstellung der 24.000. Lokomotive |
1939 |
Henschel baut die schwerste und leistungsfähigste Dampf-Abraum-Lokomotive der Welt für 900 mm Spur: 450 PS-Gelenklokomotive Bauart Henschel für die Grube Phönix der Aktiengesellschaft für Braunkohlenverwertung, Mumsdorf/Thür. |
1939 |
Henschel baut die schwerste und zugkräftigste deutsche elektrische Lokomotive: 150 t-Lokomotive mit 25 t Achsdruck der Riebeckschen Montanwerke AG, Otto-Scharf-Grube. Elektrischer Teil. SSW, Berlin |
1939 |
Henschel baut die elektrische 6 500 PS - Schnellbahn-Lokomotive Reihe E 19 der Deutschen Reichsbahn. Elektrischer Teil: SSW., Berlin |
1939 |
Henschel baut die schwerste Schnellzug-Tender-Lokomotive -der Welt, die 2'C3'-Drilling-Stromlinienlokomotive 61 002 der Deutschen Reichsbahn |
1939/40 |
Bau der Dampflokomotiven 50 013 - 122 gemäß Kaufvertrag 05.042/63.797; Preis: 174.000,00 RM je Lok |
1939 |
Henschel baut in diesem Jahr 650 Lokomotiven, 2700 mittlere und schwere Lkw und 210 Panzer |
1939 |
Beginn der Herstellung von elektrischen Oberleitungsbussen |
17.03.1939 |
Bau der Dampflokomotiven 50 001 - 012 gemäß Kaufvertrag 05.042/63.442; Preis: 174.000,00 RM je Lok. Die 50 001 wird am 17. März an die DR direkt an das "Reichsbahn-Versuchsamt für Lokomotiven und Triebwagen" in Berlin-Grunewald abgeliefert. Die 50 002 folgt am 18. April. |
1940 |
Bau der Dampflokomotiven 50 316 - 365 lt. Kaufvertrag 05.042/63.797; Preis: 174.000,00 RM je Lok |
1940 |
Bau der Dampflokomotiven 50 529 - 635 lt. Kaufvertrag 05.042/63.442; Preis: 174.000,00 RM je Lok |
Aug. 1940 |
In den Werken Kassel und Altenbauna sind 300 Kriegsgefangene als Zwangsarbeiter eingesetzt. |
1941 |
Henschel baut die erste deutsche Dampflokomotive mit Einzelachs-Antrieb, die 1'Do1' - Stromlinienlokomotive 19 1001 der Deutsehen Reichsbahn |
1941 |
Bau der Dampflokomotiven 50 771 - 798 lt. Kaufvertrag 05.042/63.442; Preis: 174.000,00 RM je Lok |
1941/42 |
Bau der Dampflokomotiven 50 1420 - 1589 lt. Kaufvertrag 05.042/63.486; Preis: 180.760,00 RM je Lok |
1941 |
Richard Roosen wird Direktor bei Henschel |
Mai 1941 |
Die Firma Henschel fragt bei Bellingrodt an, ob es mögliche wäre, ihr etwas 30 gute Lokomotiv-Betriebsbilder zu überlassen. |
13.06.1941 |
Ãœbergabe der Dampflokomotive 19 1001 mit Einzelachsantrieb (1'Do1'8h) mit vier V-Dampfmotoren und Stromlinienverkleidung von Henschel & Sohn (Fabriknummer 25 000) an die Deutsche Reichsbahn. |
14.06.1941 |
Die Kasseler Lokomotivenfabrik Henschel & Sohn GmbH liefert die 25000. Lokomotive an die Deutsche Reichsbahn. |
03.07.1941 |
Fertigstellung der 25.000. Lokomotive (19 1001) |
08./09.09.1941 |
In der Nacht fliegen 73 britische Bomber mit dem Angriffsziel der Industrieanlagen von Henschel und Credé |
1942 |
Bau der Dampflokomotiven 50 2267 - 2353 lt. Kaufvertrag 05.042/63.812; Preis: 180.760,00 RM je Lok |
1942 |
Der Kraftfahrzeugbau von Henschel wird nach Wien verlegt. |
1942 |
Oscar R. Henschel wird als Leiter des Unternehmens von der NS-Gauleitung abgesetzt |
Aug. 1942 |
Die Serienproduktion des schweren Panzerkampfwagens "Tiger" läuft an. |
18.03.1943 |
Vertrag mit der Maschinenfabrik Germania in Chemnitz zur Lieferung von 50 Langkesseln für die Kriegslok-Baureihe 52. Es werden von dort nur 50 Kessel geliefert; ein weiterer Bau durch Germania wird behördlicherseits nicht genehmigt. |
19.04.1943 |
Die US-Luftwaffe fliegt mit 213 Bombern einen Angriff auf wieder instandgesetzte Rüstungswerke, darunter Henschel-Flugmotoren |
22.10.1943 |
Nächtlicher Bombenangriff mit schweren Schäden |
1944 |
Henschel produziert den schweren Kampfpanzer Tiger II ("Königstiger") in Serie. |
04.04.1945 |
Die Amerikaner marschieren in Kassel ein. Zu dieser Zeit werden in Rothenditmold noch Dampflokomotiven gebaut. Auch Panzer werden bis zum Kriegsende produziert. Die Werkshallen von Henschel sind zu diesem Zeitpunkt zu 80 Prozent zerstört. |
01.06.1945 bis 31.12.1945 |
Wegen der Rüstungsbeteiligung wird 1945 der Kraftwagenbau von der Mutterfirma weg in eine Auffanggesellschaft Hessia überführt. |
Aug./Sept. 1945 |
Die kriegsbeschädigte Lokomotive 19 1001 wird auf Geheiß der amerikanischen Besatzungstruppe bei der Herstellerfirma Henschel instand gesetzt. Sie absolviert eine Probefahrt von Kassel nach Wabern. |
15.10.1947 |
Der Henschel Flugmotorenbau, Kassel-Altenbauna, steht auf dem Demontageplan der amerikanischen und britischen Militär-Gouverneure. |
1948 |
Das Unternehmen firmiert wieder unter Henschel und rüstet zunächst ausgesonderte US-Armee-Lastwagen um. |
1950 |
Es werden wieder neue Lastkraftwagen und Baustellenfahrzeuge gebaut. |
23.03.1950 |
Die 03 1013 wird als erste ihrer Baureihe (abgesehen von 03 1056) seit dem 12.12.1950 bei Henschel aufgearbeitet und am 23.03.1950 abgenommen |
31.03.1950 |
Die bei Henschel aufgearbeitete 03 1016 wird abgenommen und im Bw Dortmund Bbf in Dienst gestellt |
06.04.1950 |
Die bei Henschel aufgearbeitete 03 1049 wird abgenommen und im Bw Dortmund Bbf in Dienst gestellt |
13.04.1950 |
Die bei Henschel aufgearbeitete 03 1084 wird abgenommen und im Bw Dortmund Bbf in Dienst gestellt |
20.04.1950 |
Die bei Henschel aufgearbeitete 03 1060 wird abgenommen und im Bw Ludwigshafen in Dienst gestellt |
26.04.1950 |
Die bei Henschel aufgearbeitete 03 1008 wird abgenommen und im Bw Dortmund Bbf in Dienst gestellt |
27.04.1950 |
Die bei Henschel aufgearbeitete 03 1082 wird abgenommen und im Bw Dortmund Bbf in Dienst gestellt |
11.05.1950 |
Die bei Henschel aufgearbeitete 03 1021 wird abgenommen und im Bw Dortmund Bbf in Dienst gestellt |
11.05.1950 |
Die bei Henschel aufgearbeitete 03 1081 wird abgenommen und im Bw Dortmund Bbf in Dienst gestellt |
12.05.1950 |
Die bei Henschel aufgearbeitete 03 1012 wird abgenommen und im Bw Offenburg in Dienst gestellt |
12.05.1950 |
Die bei Henschel aufgearbeitete 03 1055 wird abgenommen und im Bw Offenburg in Dienst gestellt |
19.05.1950 |
Die bei Henschel aufgearbeitete 03 1009 wird abgenommen und im Bw Ludwigshafen in Dienst gestellt |
27.05.1950 |
Die bei Henschel aufgearbeitete 03 1054 wird abgenommen und im Bw Offenburg in Dienst gestellt |
07.06.1950 |
Die bei Henschel aufgearbeitete 03 1022 wird abgenommen und im Bw Dortmund Bbf in Dienst gestellt |
19.06.1950 |
Die bei Henschel aufgearbeitete 03 1043 wird abgenommen und im Bw Dortmund Bbf in Dienst gestellt |
21.06.1950 |
Die bei Henschel aufgearbeitete 03 1017 wird abgenommen und im Bw Offenburg in Dienst gestellt |
22.06.1950 |
Die bei Henschel aufgearbeitete 03 1014 wird abgenommen und im Bw Dortmund Bbf in Dienst gestellt |
30.06.1950 |
Die bei Henschel aufgearbeitete 03 1045 wird abgenommen und im Bw Ludwigshafen in Dienst gestellt |
14.07.1950 |
Die bei Henschel aufgearbeitete 03 1050 wird abgenommen und im Bw Offenburg in Dienst gestellt |
27.07.1950 |
Die bei Henschel aufgearbeitete 03 1001 wird abgenommen und im Bw Offenburg in Dienst gestellt |
28.07.1950 |
Die bei Henschel aufgearbeitete 03 1004 wird abgenommen und im Bw Ludwigshafen in Dienst gestellt |
03.08.1950 |
Die bei Henschel aufgearbeitete 03 1051 wird abgenommen und im Bw Ludwigshafen in Dienst gestellt |
11.09.1950 |
Die bei Henschel aufgearbeitete 03 1011 wird abgenommen und im Bw Offenburg in Dienst gestellt |
30.09.1950 |
Die bei Henschel aufgearbeitete 03 1076 wird abgenommen und im Bw Ludwigshafen in Dienst gestellt |
30.11.1950 |
Die 03 1073 ist die letzte ihrer Baureihe von 25 Lokomotiven, die bei Henschel aufgearbeitet und abgenommen wird. Sie wird beim Bw Offenburg in Dienst gestellt. - Die 03 1056 war bereits 1949 im EAW Braunschweig hauptuntersucht worden. |
1952 |
Lok 44 239 im PAW Henschel mit Stokeranlage ausgerüstet |
1952 |
Lok 44 241 im PAW Henschel mit Stokeranlage ausgerüstet |
1952 |
Lok 44 244 im PAW Henschel mit Stokeranlage ausgerüstet |
1952 |
Umbau der 44 433 mit einem neuen Stehkessel mit Verbrennungskammer und Einbau eines Henschel-Mischvorwärmers sowie Turbospeisepumpe VTP-B 250 |
1952 |
Umbau der 44 475 mit einem neuen Stehkessel mit Verbrennungskammer und Einbau eines Henschel-Mischvorwärmers sowie Turbospeisepumpe VTP-B 250 |
1952 |
Umbau der 44 629 mit einem neuen Stehkessel mit Verbrennungskammer und Einbau eines Henschel-Mischvorwärmers sowie Turbospeisepumpe VTP-B 250 |
1952 |
Umbau der 44 1174 mit einem neuen Stehkessel mit Verbrennungskammer und Einbau eines Henschel-Mischvorwärmers sowie Turbospeisepumpe VTP-B 250 |
1952 |
Umbau der 44 1210 mit einem neuen Stehkessel mit Verbrennungskammer und Einbau eines Henschel-Mischvorwärmers sowie Turbospeisepumpe VTP-B 250 |
03.01.1953 |
Oskar R. Henschel, Betriebsleiter von "Henschel & Sohn", erhält aus Anlass des 175jährigen Bestehens des Unternehmens von Weltruf von Oberbürgermeister Willi Seidel die städtische Ehrenplakette in Gold. |
01.05.1953 |
Bundespräsident Prof. Dr. Theodor Heuss besucht die Henschel-Werke. |
25.08.1955 |
Es bricht ein "wilder" Streik aus. Ministerpräsident Zinn gelingt nach fünf Tagen die Beilegung. |
13.07.1956 |
Umbau der 01 1100 auf Ölfeuerung durch Henschel |
1957 |
Das "S" für Henschel & Sohn im traditionellen Henschel-Stern entfällt. |
1957 |
Rücktritt von Oscar Robert Henschel als Firmenchef als Letzer der Gründer-Familie |
21.05.1957 |
Umbau der 01 1105 auf Ölfeuerung durch Henschel |
22.05.1957 |
Umbau der 01 1102 auf Ölfeuerung durch Henschel |
25.05.1957 |
Umbau der 01 1104 auf Ölfeuerung durch Henschel |
29.05.1957 |
Umbau der 01 1103 auf Ölfeuerung durch Henschel |
31.05.1957 |
Umbau der 01 1101 auf Ölfeuerung durch Henschel |
05.06.1957 |
Umbau der 01 1085 auf Ölfeuerung durch Henschel |
07.06.1957 |
Umbau der 01 1077 auf Ölfeuerung durch Henschel |
14.06.1957 |
Umbau der 01 1084 auf Ölfeuerung durch Henschel |
24.06.1957 |
Umbau der 01 1081 auf Ölfeuerung durch Henschel |
16.08.1957 |
Umbau der 01 1082 auf Ölfeuerung durch Henschel |
21.08.1957 |
Umbau der 01 1001 auf Ölfeuerung durch Henschel |
27.08.1957 |
Umbau der 01 1076 auf Ölfeuerung durch Henschel |
30.08.1957 |
Umbau der 01 1073 auf Ölfeuerung durch Henschel |
05.09.1957 |
Umbau der 01 1059 auf Ölfeuerung durch Henschel |
13.09.1957 |
Umbau der 01 1074 auf Ölfeuerung durch Henschel |
17.09.1957 |
Umbau der 01 1079 auf Ölfeuerung durch Henschel |
19.09.1957 |
Umbau der 01 1075 auf Ölfeuerung durch Henschel |
24.09.1957 |
Umbau der 01 1058 auf Ölfeuerung durch Henschel |
30.09.1957 |
Umbau der 01 1064 auf Ölfeuerung durch Henschel |
04.10.1957 |
Umbau der 01 1089 auf Ölfeuerung durch Henschel |
09.10.1957 |
Umbau der 01 1092 auf Ölfeuerung durch Henschel |
14.10.1957 |
Umbau der 01 1057 auf Ölfeuerung durch Henschel |
18.10.1957 |
Umbau der 01 1080 auf Ölfeuerung durch Henschel |
30.10.1957 |
Umbau der 01 1088 auf Ölfeuerung durch Henschel |
04.11.1957 |
Umbau der 01 1068 auf Ölfeuerung durch Henschel |
07.11.1957 |
Umbau der 01 1054 auf Ölfeuerung durch Henschel |
13.11.1957 |
Umbau der 01 1060 auf Ölfeuerung durch Henschel |
19.11.1957 |
Umbau der 01 1055 auf Ölfeuerung durch Henschel |
26.11.1957 |
Umbau der 01 1066 auf Ölfeuerung durch Henschel |
1958 |
Umfirmierung in Henschel-Werke GmbH |
1958 |
Auf dem Gelände des früheren Henschel-Flugmotorenwerks in Altenbauna errichtet VW ein Werk für Ersatzteilfertigung. |
03.02.1958 |
Umbau der 41 224 auf Ölfeuerung bei Henschel, anschließend Abnahme im AW Braunschweig am 03.02.1958 |
10.02.1958 |
Umbau der 41 308 auf Ölfeuerung bei Henschel, anschließend Abnahme im AW Braunschweig am 10.02.1958 |
12.06.1958 |
Umbau der 01 1052 auf Ölfeuerung durch Henschel |
19.06.1958 |
Umbau der 01 1071 auf Ölfeuerung durch Henschel |
26.06.1958 |
Umbau der 01 1063 auf Ölfeuerung durch Henschel |
06.07.1958 |
Umbau der 01 1061 auf Ölfeuerung durch Henschel |
09.07.1958 |
Umbau der 41 363 auf Ölfeuerung bei Henschel, anschließend Abnahme im AW Braunschweig am 09.07.1958 |
18.07.1958 |
Umbau der 41 095 auf Ölfeuerung bei Henschel; Einbaudatum: 18.07.1958 |
21.07.1958 |
Umbau der 41 360 auf Ölfeuerung bei Henschel am 21.07.1958 (8 Tage eher als Abnahme des Neubaukessels im AW Braunschweig) |
27.07.1958 |
Umbau der 41 271 auf Ölfeuerung bei Henschel am 27.07.1958. [Pieper] gibt den 25.01.1958 (also eher als die Neubekesselung) an. |
29.07.1958 |
Umbau der 41 217 auf Ölfeuerung bei Henschel am 29.07.1958 |
05.08.1958 |
Umbau der 41 166 auf Ölfeuerung bei Henschel am 05.08.1958 |
06.08.1958 |
Umbau der 41 358 auf Ölfeuerung bei Henschel am 06.08.1958 (7 Tage eher als die Abnahme des Neubaukessels im AW Braunschweig) |
18.08.1958 |
Umbau der 41 241 auf Ölfeuerung bei Henschel am 18.08.1958 (zusammen mit dem Neubaukessel, im AW Braunschweig) |
19.08.1958 |
Umbau der 41 164 auf Ölfeuerung bei Henschel, anschließend Abnahme im AW Braunschweig am 19.08.1958 |
28.08.1958 |
Umbau der 41 175 auf Ölfeuerung bei Henschel, anschließend Abnahme im AW Braunschweig am 28.08.1958 |
31.08.1958 |
Umbau der 41 168 auf Ölfeuerung bei Henschel am 21.08. [Pieper] oder 31.08.1958 [RolfWiso] |
04.09.1958 |
Umbau der 41 145 auf Ölfeuerung bei Henschel am 04.09.1958 |
09.09.1958 |
Umbau der 41 105 auf Ölfeuerung bei Henschel am 09.09.1958 |
18.09.1958 |
Umbau der 41 254 auf Ölfeuerung bei Henschel am 18.09.1958 |
29.09.1958 |
Umbau der 41 356 auf Ölfeuerung bei Henschel am 29.09.1958 (gleichzeitig mit der Abnahme des Neubaukessels im AW Braunschweig) |
25.11.1958 |
Umbau der 41 169 auf Ölfeuerung bei Henschel, anschließend Abnahme im AW Braunschweig am 15.09.1958 [Pieper] oder 25.11.1958 [RolfWiso] |
1959 |
Nach langwierigen Verhandlungen geht Henschel aus Privatbesitz an ein Konsortium über, dem u.a. Dr. Fritz-Aurel Goergen angehört. Dieser wird Vorsitzender des Vorstands. |
11.04.1961 |
Umbau der 41 226 auf Ölfeuerung bei Henschel, anschließend Abnahme im AW Braunschweig am 11.04.1961 |
24.05.1961 |
Umbau der 41 018 auf Ölfeuerung bei Henschel; Neubekesselung, anschließend Abnahme im AW Braunschweig am 24.05.1961 (zusammen mit dem Neubaukessel) |
07.06.1961 |
Umbau der 41 073 auf Ölfeuerung bei Henschel, anschließend Abnahme im AW Braunschweig am 07.06.1961 |
1962 |
Ende der Tätigkeit von Kurt Ewald als Oberingenieur bei "Henschel & Sohn" in Kassel |
01.01.1962 |
Die Henschel-Werke GmbH werden in eine Aktiengesellschaft umgewandelt |
Febr. 1963 |
Henschel liefert der Deutschen Bundesbahn die bisher stärkste und schnellste dieselhydraulische Lokomotive, die V 320 mit 4000 PS Motorleistung. |
1964 |
Die Henschel-Werke AG werden eine Tochtergesellschaft der Rheinischen Stahlwerke Essen |
26.04.1964 |
Der Generaldirektor der Henschel-Werke, Fritz Aurel Goergen, wird wegen Betrugsverdacht in Hannover verhaftet. Ihm wird unter anderem vorgeworfen, der Bundeswehr Panzerersatzteile zu weit überhöhten Preisen verkauft zu haben. - Nach 10 Jahren wird das Verfahren eingestellt. |
11.02.1965 |
Die Bundesbahn übernimmt die erste Elektrolokomotive vom Typ E 03 von der Henschel AG in Kassel. |
1966 |
Kurt Ewald scheidet als freier Mitarbeiter bei "Henschel & Sohn" aus. |
1966 |
Richard Roosen geht bei Rheinstahl-Henschel in den Ruhestand |
17.10.1966 |
Der Neubau der Lehrwerkstatt von "Rheinstahl-Henschel AG" wird eingeweiht. 280 Lehrlinge können hier ausgebildet werden. |
1968 |
Fertigung der ersten Henschel-Fluggastbrücke. Sie geht an den Flughafen Frankfurt/Main. |
01.04.1969 |
Die Henschel-Werke werden in zwei Teile geteilt. Ein langer Zaun trennt das Werksgelände der "Rheinstahl-Henschel AG" von dem der "Hanomag-Henschel Fahrzeugwerk GmbH", die den Lkw- Bereich mit rund 3800 Arbeitern umfasst. |
01.01.1970 |
Der neue Rheinstahl-Geschäftsbereich Tranporttechnik mit Sitz in Kassel nimmt seine Tätigkeit auf. Er umfasst den Produktionsbereich Henschel-Lokomotiven, Flughafentechnik u.a. |
1974 |
Der letzte Henschel-Lastwagen verläßt das Kasseler Werk. |
1974 |
Thyssen-Henschel beginnt mit den Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet der Magnetfahrtechnik. |
17.04.1976 |
Umwandlung der "Rheinstahl AG Transporttechnik " in "Thyssen-Henschel" |
01.01.1978 |
Das zentrale Achsenwerk Kassel der "Hanomag-Henschel Fahrzeugwerke GmbH" trägt jetzt den Namen der "Daimler-Benz AG". |
07.11.1978 |
Der erste bei Thyssen-Henschel in Serie gefertigte Raketenjagdpanzer Jaguar 1 wird an die Bundeswehr übergeben. |
25.05.1979 |
Die erste Lokomotive der Baureihe E 120 verläßt das Werk. Der neue Prototyp ist sowohl für Schnell- als auch für Güterzüge geeignet. |
31.08.1979 |
19 Henschel-Fluggastbrücken sind nach Moskau geliefert worden, die auf dem Flughafen Scheremetjewo während der Olympiade 1980 die Passagierabfertigung erleichtern sollen. |
19.12.1979 |
Thyssen-Henschel übergibt den ersten in Serie gefertigten Transportpanzer 1 der Bundeswehr |
20.05.1980 |
Auf dem Betriebsgelände von Thyssen-Henschel wird eine Magnetbahn-Versuchsanlage in Betrieb genommen. |
15.06.1981 |
Der erste Flugabwehrraketenpanzer Roland aus der Serienfertigung wird von Thyssen-Henschel an die Bundeswehr übergeben. |
16.02.1982 |
Oscar R. Henschel, der frühere Inhaber der Firma Henschel & Sohn, wird auf dem Hauptfriedhof in Kassel beigesetzt. Er stand von 1924 bis 1958 an der Spitze des Unternehmens. |
14.04.1985 |
Überführung der Dampflok 01 150 mittels einer Köf 3 von Celle nach Hannover-Wülfel (das Dampfverbot von Binnewies von der HVB in Frankfurt besteht noch immer). Dann mit eigener Kraft zur Freude der unzähligen Handwerker über das Messegelände in Hannover zum Henschel-Stand; die Firma feiert ihr 175jähriges Jubläum |
20.04.1985 |
Die Dampflok 01 150 wird auf dem Henschel-Stand (die Firma feiert ihr 175jähriges Jubläum) auf der Hannover-Messe warm vorgeführt. |
März 1986 |
Thyssen-Henschel liefert die größte und leistungsfähigste Schrottschere der Welt nach Liverpool |
10.12.1986 |
Aus Sorge vor dem Verlust von Arbeitsplätzen im Lokomotivbau bei Thyssen-Henschel beteiligen sich 2800 Mitarbeiter an einer Protestkundgebung. |
1988 |
Thyssen-Henschel arbeitet an einem neuen Prototyp mit Magnetfahrtechnik, dem Transrapid 07, der Betriebsgeschwindigkeiten von 500 km/h erreichen soll. |
1991 |
Die 33.000. Lokomotive, die bei Henschel gebaut wurde, wird ausgeliefert. |
Ende März 1993 |
Die 500. Fluggastbrücke bei Thyssen-Henschel fertiggestellt. |
11.04.1996 |
Thyssen-Henschel GmbH stellt eine neue Fluggastbrücke mit dem Namen "Crystal" der Öffentlichkeit vor. |
19.04.1996 |
Adtranz (vormals Henschel) liefert die erste von 68 dieselelektrischen Loks neuer Bauart an die Ägyptische Staatsbahn. |
01.10.1996 |
Der Wehrtechnikbereich der Firma Thyssen-Henschel geht in den Besitz der Kuka Wehrtechnik GmbH (Augsburg) über. Der Bereich Magnetfahrtechnik der Firma Thyssen-Henschel wird seit diesem Tag als eigenständige GmbH geführt. |
03.10.1998 |
Die Grabstätte der Familie Henschel wird offiziell zum Ehrengrab der Stadt Kassel erklärt. |
17.06.1999 |
151 Jahre nach dem Bau der ersten Lokomotive in Kassel verläßt die 33.333. Lokomotive das Werk des Henschel-Nachfolgers Adtranz. |
31.07.2001 |
Der Vorstandschef von Thyssen-Krupp Technologies bekennt sich eindeutig zum "Transrapid-Standort Kassel". Die Magnetschwebebahn werde auch künftig hier gebaut. |
19.01.2002 |
Bombardier liefert die 100. E-Lok der Baureihe 185, die als die modernste der Welt gilt, an DB Cargo aus. |
30.01.2002 |
Bombardier-Vertriebschef Albert Enste übergibt zwei fertiggestellte E-Lokomotiven an die belgische Leasing-Gesellschaft Locomotion Capital. Der Kasseler Bombardier-Standort ist das weltweite Führungswerk des Konzerns für den Lokomotivbau. Rund 600 Beschäftigte bauten im Vorjahr knapp 100 Lokomotiven. |
20.06.2002 |
Das erste von 18 Transrapid-Fahrzeugen tritt von Kassel die Reise nach Schanghai an. |
03.07.2004 |
Im Fabrikkomplex der ehemaligen Hammerschmiede der Firma Henschel und Sohn an der Wolfhager Straße öffnet erstmals das Henschelmuseum seine Pforten für die Öffentlichkeit. |
18.11.2004 |
Zum Gedenken an die Unternehmerin Sophie Henschel gibt die Universität dem Institutsgebäude des Fachbereichs Maschinenbau / Werkstofftechnik an der Mönchebergstraße den Namen "Sophie-Henschel-Haus". |
2007 |
Die Immobilien-Tochter der Deutschen Bank, Rreef, erwirbt gemeinsam mit zwei Investoren von ThyssenKrupp die Henschel-Standorte der Werke Mittelfeld und Rothenditmold. |
Febr. 2014 |
Die Werksgelände Mittelfeld und Rothenditmold werden von der Immobilien-Tochter der Deutschen Bank, Rreef, an die zwei in Berlin registrierten Immobilienfonds Alemory Grundstücks GmbH 43 und 44 des zypriotische Investors "Grand City Property (GCP) LTD." verkauft. Dort sind u.a. die Unternehmen Rheinmetall, Bombardier und Henschel Antriebstechnik ansässig. |