Königliches Hüttenamt Gleiwitz

Allgemeines

FirmennameKönigliches Hüttenamt Gleiwitz
OrtssitzGleiwitz (O.-S.)
Art des UnternehmensHüttenwerk und Maschinenfabrik
AnmerkungenMit einer Maschinenfabrik. Auch nur "Königliche Hütte" oder "Königshütte". Zu deren Einrichtung kam der Engländer John Baildon (s.d.) nach Oberschlesien
Quellenangaben[Teiwes, Förster: Schachtfördermaschinen (1913) 273] [Matschoß: Entw. Dampfmaschine (1908) 157/163]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1796 Der erste Kokshochofen des Kontinents wird in Betrieb gesetzt
1798 Eine Preisliste von 1798 bietet "Cylinder von beliebiger Weite und Länge ausgebohrt ..." an.
1801 Es wird ein 60zölliger Dampfzylinder und ein 72zölliger Gebläsezylinder für die Könighütte gegossen.
1806 Es wird ein Bohr- und Drehwerk angelegt.
1808 Holtzhausen wird zum Maschineninspektor der Werkstätten in Gleiwitz ernannt.
23.10.1816 Zerlegt und in 13 Kisten verpackt kommt die bei der Königlichen Eisengießerei in Berlin gebaute Lokomotive Nr. 1 über den Seeweg in Gleiwitz an, und es stellt sich heraus, daß die Radspur um 380 mm enger ist als die Spurweite der Schienen. Außerdem erweisen sich die beiden Zylinder von 130 mm Durchmesser und 314 mm Hub als zu schwach, woraufhin in Gleiwitz ein neuer Zylinder mit 262 mm Durchmesser hergestellt wird. Sie wird nicht als Lokomotive verwendet, sondern als stationäre Pumpanlage vmtl. für ein Zinkbergwerk.
1825 Holtzhausen stellt (Fertigung der Maschinenteile ab 1794 zuerst in der Hütte von Malapane, vmtl. ab 1808 in Gleiwitz) bis 1825 mehr als 50 Dampfmaschinen von zusammen 770 PS fertig




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Dampffördermaschinen 1913 Erste Erwähnung 1913 Letzte Erwähnung  
Dampfkessel 1905 [Mengebier (1905)] 1905 [Mengebier (1905)]  
Dampfmaschinen 1808 Holtzhausen geht nach Gleiwitz 1825 bis 1825: 50 Maschinen in Malapane und Gleiwitz  
Wasserhaltungs-Dampfmaschinen 1871 für Oeynhausen-Schacht, Ibbenbüren 1871 für Oeynhausen-Schacht, Ibbenbüren