Vulkanwerft Hamburg


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Vulkanwerft Hamburg: Vulcan-Werke in Hamburg Vulkanwerft Hamburg: Vulkanwerft Hamburg: Bohrwerk Vulkanwerft Hamburg: Turbinenbau-Werkstatt mit Rotoren Vulkanwerft Hamburg: Niederdruckrotor für einen großen Ozeandampfer
Vulkanwerft Hamburg: Schiffsturbine im Prüffeld


Allgemeines

FirmennameVulkanwerft Hamburg
OrtssitzHamburg
OrtsteilSteinwärder
StraßeRoßhafen
Postleitzahl2xxxx
Art des UnternehmensSchiffswerft
AnmerkungenEntstanden ab 1906 auf der Insel Roß am Roßhafen (mit "Vulkankai" am westlichen Ufer) als Hamburger Zweig der "Stettiner Maschinenbau Actien-Gesellschaft Vulcan" (s.d.), die beim Bau großer Schiffe wegen der geringen Tiefe der Oder Schwierigkeiten bei der Überführung großer Schiffe bis nach Swinemünde hatte. Firmierung: 1911-28: "Vulcan-Werke Hamburg und Stettin Akiengesellschaft" und Sitz des Gesamtunternehmens in Hamburg. Ab 1913 auch Schreibweise "Vulkan". Ab 1927 Teil der "Deutsche Schiff- und Maschinenbau AG" (s.d.), als "Werk Hamburger Vulcan". Das Stettiner Stammwerk wurde 1928 geschlossen; der Hamburger Betrieb wurde von der Deschimag an die Holwandtswerke in Kiel verkauft und als "Howaldtswerke AG Kiel, Abteilung vormals Vulcan" betrieben. Seit 1986 zu "Blohm + Voss" und Schließung im Folgejahr.
Quellenangaben[MAK-Toplaterne Nr. 61 (1988) 18] [Wulle: Stettiner Vulcan (1989) 125ff] Wikipedia




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1905 Gründung als Filialbetrieb der "Stettiner Maschinenbau-Aktiengesellschaft Vulcan". Das Stettiner Unternehmen erwirbt ein 23,5 ha großes Gelände im Freihafengebiet auf der Insel Roß
Frühjahr 1906 Baubeginn der Hellinganlagen (zunächst zwei Helgen) und von Schiffs- und Maschinenbauwerkstätten. - Später kommt eine dritte Helling hinzu - zum vorgesehenen Bau von insgesamt fünf Helgen kommt es jedoch nicht.
1909 Beschaffung eines Schwimmdocks ("Vulcan-Dock I") mit einer Tragfähigkeit von 6.000 t, geliefert durch die "Flensburger Schiffbau-Gesellschaft"
06.1909 Inbetriebnahme der Vulcan-Wert in Hamburg Werft. Einweihung durch Kaiser Wilhelm II.
1910-1912 Bau eines Schwimmdocks ("Vulcan-Dock III") für eigene Zwecke mit 19.650 BRT Rauminhalt, 37.000 t Verdrängung und einer Hebefähigkeit von 25.500 t
1912 Beschaffung eines Schwimmdocks ("Vulcan-Dock IV") mit einer Tragfähigkeit von 17.500 t
1923 Nach seinem Studienabschluß an der Technischen Hochschule in Berlin-Charlottenburg im Jahr 1923 ist Hellmuth Walter zunächst als Konstrukteur für Turbinen bei der Vulkan-Werft in Hamburg tätig. Später entwickelt er Flugabwehrgeräte für die Reichswehr.
01.01.1930 Übernahme der "Deutsche Schiff- und Maschinenbau AG, Werk Hamburger Vulcan" und deren Namensänderung in "Howaldtswerke AG, Kiel, Abteilung vormals Vulcan".
Sommer 1979 Abbruch des Helgen-Gerüsts aus Vulcan-Zeiten




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Schiffe 1929 Erste Erwähnung 1929 Letzte Erwähnung 1929: Übernahme durch Howaldtswerke




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Schiffsdampfmaschine vor 1917 Ascherslebener Maschinenbau Act.-Ges., vorm W. Schmidt & Co.




Firmen-Änderungen, Zusammenschüsse, Teilungen, Beteiligungen


Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt

Zeit Bezug Abfolge andere Firma Kommentar
1927 Anschluß (Namensverlust) danach Deutsche Schiff- und Maschinenbau Aktiengesellschaft Auch 1928 genannt