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Grube Ilse
Firmenname | Grube Ilse |
Ortssitz | Großräschen (NL) |
Postleitzahl | 01968 |
Anmerkungen | Ortszugehörigkeit unsicher; Werk der Bergbau-AG Ilse |
Quellenangaben | [Elektr Kraftbetr u Bahnen 6 (1908) 417] |
Zeit |
Ereignis |
1871 |
Das Berliner Chemieunternehmen "Kunheim & Co." siedelt sich in Bückgen bei Großräschen in der Lausitz an. Man kauft einige Braunkohlenfelder und errichtet eine Sauerstofffabrik. Das in großen Mengen benötigte Brennmaterial wird direkt aus der Grube Ilse im Tiefbau gefördert. |
1875 |
Beginn des Abbaues |
1879 |
Bau einer Brikettfabrik |
1885 |
Auf Grube Ilse wird der Tagebaubetrieb eingeführt. Für die Förderung des Abraums verwendet man moderne Dampfbagger. |
1888 |
Bis 1888 im Besitze der "Kuhnheim & Co." |
1888 |
Der gesamte Geschäftsbereich der Förderung und Veredelung von Braunkohle wird aus der "Kunheim & Co." (Berlin) ausgegliedert, und es entsteht die "Ilse Bergbau AG". |
1900 |
Bis um 1900 werden durch das Unternehmen zahlreiche Gruben aufgeschlossen und Brikettfabriken errichtet. |
1906 |
Gottlob Schumann wird zum Generaldirektor der Ilse Bergbau AG berufen. |
1929 |
Auch die AEG liefert seit 1929 Hochdruckturbinen von 12.000 kW an das Hochdruckkraftwerk der Ilse-Bergbau; Gleichdruckturbinen für 100 bar und 450 øC und 2,5 bar Gegendruck. |
12.1938 |
Die "Arisierung" des im Mehrheitsbesitz der jüdischen Familie Petschek befindlichen Unternehmens "Ilse Bergbau AG" beginnt durch deren Enteignung und die Verstaatlichung. Große Teile gehen an die VIAG AG, die schon zuvor 27% der Anteile besaß. |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Braunkohle |
1875 |
Erste Erwähnung |
1908 |
Letzte Erwähnung |
1875: Beginn des Abbaues |
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