H. Bahlsens Keksfabrik KG

Allgemeines

FirmennameH. Bahlsens Keksfabrik KG
OrtssitzHannover
StraßePodbielskistr. 11
Postleitzahl30163
Internet-Seitehttp://www.bahlsen.com
Art des UnternehmensKeksfabrik
AnmerkungenVon 1889 bis 1912 unter der Firma "Hannoversche Cakes-Fabrik H. Bahlsen". 1999: "Bahlsen KG". Seit Ende der 90er Jahre ist auf dem eigentlichen Fabrikgelände das Dorint-Hotel (s.d.). Adresse (1943): Podbielskistr. 352-355. Standorte der "Bahlsen GmbH & Co. KG" (um 2013): Hauptverwaltung Hannover, Podbielskistr. 11; Werk Barsinghausen, Hermann-Bahlsen-Str. 12; Werk Berlin, Oberlandstr. 91-93; Werk Varel, Hafenstr. 66; Logistikzentrum Langenhagen, Gaußstr. 33.
Quellenangaben[Korrespondenz] [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 1504] Homepage (2013)
HinweiseUm 1996 dreigeteilt: Werner M. Bahlsen behielt den Markennamen und stellte Süßwaren her; Lorenz Bahlsen stellt unter der Marke "Lorenz" Snacks her; Hermann Bahlsen übernahm den Bereich Auslandsbeteiligungen und Immobilien [Nürnberger Nachrichten, 11.06.2014, S. 19].




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1859 Geburt des Unternehmensgründers, Hermann Bahlsen
ab 1889 Der Gründer Hermann Bahlsen macht englische "Cakes" unter dem eingedeutschten Namen Kekse in seiner Heimat salonfähig.
01.07.1889 Hermann Bahlsen (1859-1919) übernimmt das "Fabrikgeschäft engl. Cakes und Biscuits? von H. Schmuckler in der Friesenstraße. Er nennt seine Firma "Hannoversche Cakesfabrik H. Bahlsen" und beschäftigt zehn Mitarbeiter.
1891 Hermann Bahlsen bringt den "Leibniz Cakes" auf den Markt. Er gibt seinem Butterkeks den Namen des bekannten Wissenschaftlers Gottfried Wilhelm Leibniz, der ab 1676 bis zu seinem Tode 1716 in Hannover lebte.
1893 Bei der Weltausstellung in Chicago erhält Bahlsen für den "Leibniz Cakes" die Goldmedaille. Die offizielle Begründung der Jury: "Leibniz Cakes wird in ähnlicher Form von der Konkurrenz unter anderem Namen nachgemacht; der feine Butter-Geschmack ist indes nur diesem Fabrikate eigen".
1896 Das springende Niedersachen-Pferd wird als Fabrikzeichen eingetragen.
1896 Die Firma Bahlsen expandiert weiter und richtet in Berlin ein Büro ein.
1898 Bahlsen richtet in Berlin ein Auslieferungslager ein.
1898 Als zweite Leuchtreklame in Deutschland überhaupt erscheint in Berlin am Potsdamer Platz die Leuchtreklame für den Leibniz Cakes.
1901 Geburt des ältesten Sohnes von Hermann Bahlsen, Hans Bahlsen. - Er leitet ab 1919 das Unternehmen.
1904 Die staub- und feuchtigkeitsfeste TET-Packung kommt auf den Markt. Das TET-Zeichen mit dem Oval, der Schlange, dem Halbkreis und den drei Punkten wird eigentlich "dschet" ausgesprochen, aber zu "TET" vereinfacht. Es ist von einer altägyptischen Hieroglyphe abgeleitet und bedeutet "ewig dauernd". Die TET-Packung ist als erste Kartonverpackung in der Lage, den Keks dauerhaft frisch zu halten.
1904 Geburt von Werner Bahlsen, dem zweiten Sohn von Hermann Bahlsen und seit 1922 in der Unternehmensleitung
1905 Bahlsen führt neben der ersten Lochkarte die erste Fließförderanlage Europas ein - acht Jahre bevor Henry Ford sie in der Automobilmontage einsetzt.
1906 Die Produkte "Noch eine" und "ABC Russisch Brot" werden eingeführt.
1908 Geburt von Klaus Bahlsen, dem dritten Sohn von Hermann Bahlsen
1911 Das Bahlsen-Stammhaus, ein monumentaler Jugendstil-Bau an der Podbielskistraße, wird eingeweiht
1911 Hermann Bahlsen deutscht das englische Wort "Cakes" in "Keks" ein.
1911 Errichtung des neuen Fabrikgebäudes an der Lister Straße
bis 1914 Es entstehen in allen großen deutschen Städten Auslieferungslager.
1917 Das Modell der TET-Stadt, eines Fabrikkomplexes als architektonisches Kunstwerk mit Wohn-, Bildungs- und Erholungsraum, wird vorgestellt. - Der weitere Verlauf des Krieges verhindert jedoch die Ausführung der Entwürfe des Planers Bernhard Hoetger.
Ende 1. Weltkrieg Die Produktion kommt infolge Rohstoffmangels fast völlig zum Erliegen. Von den 25 Öfen läuft nur noch eine Anlage.
06.11.1919 Tod des Unternehmensgründers Hermann Bahlsen
1919 Nach dem Tod des Unternehmensgründers Hermann Bahlsen wird sein ältester Sohn Hans Bahlsen (1901-1959), der vor allem für die technische Entwicklung zuständig ist, sein Nachfolger.
1922 Der zweite Sohn von Hermann Bahlsen, Werner Bahlsen, tritt in die Unternehmensleitung ein.
27.11.1922 Umwandlung in eine Aktiengesellschaft mit einem Kapital von 12 Millionen Mark
10.01.1923 Eingetragen
1924 Umstellung des Kapitals auf RM 3.600.000,00 (10 : 3) in 12.000 Aktien zu RM 300,00.
1927 Geburt von Hermann Bahlsen jun., Sohn von Hans Bahlsen (dieser ist der älteste Sohn des Gründers Hermann Bahlsen sen.)
Ende 1927 Geburt von Hermann Bahlsen als Enkel des gleichnamigen Firmengründers.
1930 Klaus Bahlsen, der dritte Sohn von Hermann Bahlsen, tritt in die Unternehmensführung ein.
1933 Einführung der Express-Dose. Sie wird ein Verkaufsschlager für ein Vierteljahrhundert. Von der Dose (ein Pfund Kekse für eine Reichsmark) werden in einem Jahr vier Millionen Exemplare verkauft.
2. Weltkrieg Die Produktionsliste wird auf elf Artikel reduziert. Notverpflegung für die Wehrmacht und Knäckebrot werden in die Produktpalette aufgenommen.
19.11.1941 Laut Beschluß des Aufsichtsrats vom 19. November 1941 Kapitalberichtigung gemäß DAV vom 12. Juni 1941 um 50 % von RM 3.6 Mill. auf RM 5.4 Mill. Die zur Durchführung der Berichtigung erforderlichen Beträge werden gewonnen mit rund RM 1.021.890,00 durch Zuschreibung zum Anlagevermögen, mit RM 400.000,00 durch Auflösung der Rücklage II, Entnahme von RM 33.656,03 aus sonstigen Rücklagen, ferner werden RM 376.648,59 dadurch gewonnen, daß unter den Verbindlichkeiten die H. Bahlsen Keksfabrik K.-Ges. um diesen Betrag niedriger erscheint, außerdem wird der Gewinn aus 1940 mit RM 45.562,31 verrechnet.
20.04.1943 Letzte ordentliche Hauptversammlung bis 1943/44
24.04.1945 Die Alliierten erteilen die Erlaubnis zum Wiederbeginn der Arbeit.
Ende 2. Weltkrieg Es sind 60 Prozent der Fabrik und fast alle Auslieferungslager zerstört.
1949 Geburt von Werner Michael Bahlsen als Sohn von Werner Bahlsen (zweiter Sohn des Unternehmensgründers)
1950 Es werden eigene physikalische und chemische Labors eingerichtet.
1950 Bahlsen erhält eine Exportgenehmigung. Die erste Auslieferung geht in die Schweiz.
1952 Unter der Leitung von Werner Bahlsen beginnt die hannoversche Keksfabrik mit dem Export von Produkten nach Amerika.
1956 Hermann Bahlsen (geb. 1927), der Sohn von Hans Bahlsen, tritt in die Firma ein.
1956 Die erste thermoplastische Steifpackung, eine verschweißte Aluminiumfolie, kommt auf den Markt.
1956 Bahlsen exportiert mittlerweile in 74 Länder.
1956 Hermann Bahlsen übernimmt als Ingenieur die Leitung des neuen Bahlsen-Werks in Barsinghausen
1957 Im neuen Bahlsen-Werk in Barsinghausen bei Hannover wird mit der Produktion von Salzletten begonnen.
1959 Tod von Hans Bahlsen, dem ältesten Sohn von Hermann Bahlsen
1960 Gründung der "Bahlsen France" als erste eigene Bahlsen-Vertriebsgesellschaft im Ausland.
1960 Gründung der "Bahlsen Italia", mit "Bahlsen France" die erste eigene Bahlsen-Vertriebsgesellschaft im Ausland.
Anfang 1960 Hermann Bahlsen übernimmt nach dem Tode (1959) seines Vaters dessen Platz in der Geschäftsführung an der Seite seines Onkels.
1962 Gründung einer Vertriebsgesellschaft in Österreich. Wegen strenger Importbestimmungen können nur Kleinsendungen nach Österreich verschickt werden. Größere Lieferungen müssen in mehrere Einzelsendungen unterteilt werden.
1963 Das Bahlsen-Werk Varel wird eröffnet und beginnt mit der Produktion von Feingebäck.
1964 Durch Mehrheitsbeteiligung an der Firma Flessner in Neu-Isenburg (95 Prozent) weitet Bahlsen das Knabbersortiment auf Kartoffelchips aus.
1966 Durch die Übernahme der "Kuchenfabrik Brokat" in Oldenburg entsteht mit der eigenen Produktion von Kuchen ein neuer Bahlsen-Geschäftsbereich.
1967 Im neuen Bahlsen-Werk in Berlin wird mit der Produktion begonnen.
1967 Gründung von "Bahlsen of North America"
1967 Gründung einer Bahlsen-Vertriebsgesellschaft in Luxemburg
1967 Gründung einer Bahlsen-Vertriebsgesellschaft in den Niederlanden
1968 Bahlsen übernimmt die "Gubor Schokoladenfabrik im Schwarzwald" (in Untermünstertal) von Gottfried Uebersax
1969 Mit nur vier Mitarbeitern wird eine Bahlsen-Vertriebsgesellschaft in Belgien gegründet. Zunächst konzentriert man sich auf den Raum Brüssel. Später wird der Vertrieb auf das ganze Land ausgedehnt.
1972 Bahlsen erreicht eine Mehrheitsbeteiligung bei "Products Loste SA" in Spanien
1972 Bahlsen gründet eine Vertriebsgesellschaft in England
1974 Ãœbernahme der "Ouleway/Wernli"-Gruppe in der Schweiz
1974 Produktionsbeginn im Bahlsen-Werk in Noyon/Frankreich
1974 Die neue Hauptverwaltung in Hannover, Podbielskistr. 289, wird bezogen.
1975 Werner Nichael Bahlsen, geb. 1949, Enkel des Firmengründes, tritt in das Unternehmen ein.
1975 Werner Michael Bahlsen (geb. 1949), der Sohn von Werner Bahlsen, tritt in das Unternehmen ein. Er startet seine Laufbahn im Unternehmen bei der Bahlsen International Holding in der Schweiz.
1980 Beginn der Bahlsen-Produktion in Amerika durch Erwerb der "Austin Quality Foods Company" in Cary/North Carolina.
1985 Tod von Werner Bahlsen. - Er war seit 1922 in der Unternehmensleitung.
1987 Werner Nichael Bahlsen rückt in die Unternehmensleitung ein.
1987 Aus dem Werk 1 in Hannover, der ältesten Bahlsen-Fabrik, wird die Produktion aus Platzmangel in das Werk Barsinghausen (bei Hannover) ausgelagert.
1991 Tod von Klaus Bahlsen. - Er war seit 1930 in der Unternehmensleitung.
1991 Die "Gubor Schokoladenfabrik im Schwarzwald" wird von der Bahlsen-Gruppe an den US-Konzern Hershey's verkauft.
1992 Erste Anzeichen über eine Nachfolgekontroverse verdichten sich, als Werner Bahlsens Vetter Hermann sich aus der operativen Führung des Unternehmens zurückzieht. Beobachter machen ein regelrechtes Ränkespiel aus: der zwei Jahrzehnte Ältere echauffiert sich über die "machtbesessenen Bengels" und meint damit Werner Michael Bahlsen und dessen Bruder Lorenz, die sich von dem Senior offenbar nichts vorschreiben lassen wollen.
1993 Die Firma wird in die Bereiche "Süß" und "Snacks" aufgeteilt; es entstehen eigenständige operative Verwaltungs- und Vertriebsgesellschaften. Die Brüder Werner und Lorenz sind sich nicht grün, wenn es ums Geschäft geht.
1993 Bahlsen übernimmt die polnische Firma "Lajkonik Snacks S.A." in Skawina mit rund 1.100 Mitarbeitern. Damit ist Bahlsen in Polen jetzt auch mit der nationalen Marke Lajkonik (später: Krakuski) vertreten.
1995 2,05 Milliarden DM werden umgesetzt.
1995 Die Bahlsen-Tochter "Austin Quality Foods Company" in de USA erzielt umgerechnet 216 Millionen DM.
1995 Der Umsatz beträgt 540 Millionen DM.
1996 Der Gruppenumsatz liegt bei knapp 2 Milliarden DM.
1996 Das Unternehmen schließt mit seiner Marke Ritter Sport deutlich besser ab als die Konkurenz und gewinnt dadurch Marktanteile.
1996 Der Umsatz beträgt 470 Millionen DM.
1996 Hermann Bahlsen und sein Familienstamm zieht sich nach den Streitigkeiten seit 1992 komplett aus dem Unternehmen zurück. Er wird unter anderem mit der bisherigen Tochtergesellschaft "Austin Quality Foods", Cary /North Carolina abgefunden.
1996 Hermann Bahlsen verläßt die Unternehmensleitung. Seine Vettern Werner M. und Lorenz Bahlsen haben andere Vorstellungen für die Unternehmensstrategie
1997 Der Werbeetat wird kräftig auf 173 (Vorjahr 145) Millionen aufgestockt.
1997 Verlust 1997: 20 Mio DM
1998 Überschuß nach Steuern 1998: 16 Mio DM
1998 Der Umsatz wächst 1998 um rd. 1 % auf 2 Mrd. DM)
1999 In Deutschland, Österreich und Frankreich bringt Bahlsen den Keksriegel "Leibniz PiCK UP!" auf den Markt und steigt damit erfolgreich in den Riegelmarkt ein.
06.1999 Bahlsen wird in unabhängige Firmen aufgeteilt. Den einstigen Bereich "Snack" führt Lorenz Bahlsen unter der Firma "Lorenz Snack-World"; den Süß-Bereich führt Werner Michael Bahlsen ("Bahlsen GmbH & Co. KG"). Ferner entsteht eine dritte Gesellschaft, in der die Marken Kelly und Wernli, Immobilien und Finanzdienstleistungsgeschäfte zusammengefaßt werden.
2000 Das Stammhaus in der Podbielskistr. 11 in Hannover wird wieder Konzernzentrale der Bahlsen-Gruppe. Umfangreiche Umbauarbeiten machen aus dem unter Denkmalschutz stehenden, traditionsreichen Bau ein modern ausgestattetes Bürogebäude.
2002 Auf der Fachmesse der Süßwarenbranche ISM in Köln stellt Bahlsen seine neue Markenstrategie vor: Zukünftig prägen nur noch zwei Dachmarken, "Bahlsen" und "Leibniz", den internationalen Auftritt. Klar positioniert und mit neuem Design steht "Bahlsen" für die tägliche Verwöhnung; "Leibniz" ist die Marke für den kleinen Hunger zwischendurch.
Ende 2002 Das Ende des Jahres angekündigte Sparprogramm (dem das Werk in Oldenburg und 200 Stellen zum Opfer fallen) läßt erwarten, daß Bahlsen in der Gewinnzone bleibt.
2003 Bei Bahlsen erwirtschaften 3.700 Mitarbeiter im Jahre 2003 einen Umsatz von 534 Millionen Euro
2005 Bahlsen verlagert seine Kuchenproduktion vom Standort Oldenburg in das nahe gelegene Werk Varel und integriert dort eine innovative Kuchenanlage.
2007 Bahlsen bringt zwei Neuheiten im Bereich Snacking auf den Markt: Bahlsen Crispini, eine Kombination aus knusprigem Keks, leckeren Crispies und zartschmelzender Schokolade, und Leibniz Erdnuss Spaß, karamellisierte Erdnüsse auf knackigem Leibniz Keks.
2011 Das Bahlsen-Werk Barsinghausen gewinnt bei dem Wettbewerb "Die Fabrik des Jahres 2011 ? Global Excellence in Operations" den Preis der Kategorie "Hervorragende Standortentwicklung". Der von der Wirtschaftszeitung "Produktion" und der Unternehmensberatung A. T. Kearney seit 1992 vergebene Preis gilt als der härteste Benchmark-Wettbewerb für die verarbeitende Industrie.
2012 Mit Leibniz Choco Crunchy bringt die Marke Leibniz eine einzigartige Gebäckinnovation auf den Markt.
04./21.01.2013 Das vergoldete Markenzeichen, der Leibnitz-Keks im Firmenzeichen am Verwaltungsgebäude Podbielskistraße durch einen Erpresser gestohlen (Verlust entdeckt am 21. Januar)
05.02.2013 Der Dieb "Krümelmonster" gibt das gestohlene, vergoldete Markenzeichen, den Leibnitz-Keks, wieder zurück: Er hängt am Niedersachsen-Roß vor dem Welfenschloß
06.06.2014 Tod von Hermann Bahlsen im Alter von 86 Jahren




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Kartoffelchips 1964 Beteiligung an Flessner (Neu-Isenburg) 1991    
Keks 1889 Beginn (Gründung) 2013 aktiv  
Kuchen 1966 Ãœbernahme von Brokat, Oldenburg     Ab 1966 als neuer Geschäftsbereich
Salzgebäck 1950 Erste Erwähnung 1991 Letzte Erwähnung Seit 1957 in Barsinghausen




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Tandemdampfmaschine 1909 K. & Th. Möller GmbH, Maschinenfabrik, Kesselschmiede, Eisengießerei
Tandemdampfmaschine 1910 K. & Th. Möller GmbH, Maschinenfabrik, Kesselschmiede, Eisengießerei




Personal

Zeit gesamt Arbeiter Angest. Lehrl. Kommentar
1889 (Gründung) 10        
1893 100        
1980 11200       Gesamte Bahlsen-Gruppe
Dez. 1995 900        
Dez. 1996 850        




Allgemeines

ZEIT1943
THEMAOrgane und Kapital der Gesellschaft
TEXTVorstand: Herrn, Hertzer, Hannover; Fräulein Anna-Dora Thieme, Hannover; Fräulein Martha Hohmeyer, Hannover; Ing. Hans Bahlsen, Hannover; Werner Bahlsen, Hannover; Klaus Bahlsen, Hannover. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Dr. Heinrich Schmidt I, Hannover; Oberbürgermeister a. D. Dr. Arthur Menge, Hannover; Dr. Otto Bredt, Berlin, Oberstleutnant a. D. Karl Schumann, Hannover. Stimmrecht: Je nom RM 300,00 Aktie 1 Stimme. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Grundkapital: nom. RM 5.400.000,00 Stammaktien in 18000 Stücken zu je RM 300,00.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 1504]


ZEIT1943
THEMAZweck und Gegenstand des Unternehmens
TEXTZweck: Beteiligung an und Finanzierung von industriellen und Handelsunternehmungen jeglicher Art, vorzugsweise aber der Keks-, Biskuit- und Waffelfabrikation sowie anderer Artikel der Süßwarenindustrie und der damit in Verbindung stehenden Nebenbetriebe. Weiterführung der unter der früheren Fa. Hannoversche Keksfabrik H. Bahlsen betriebenen Keksfabrik.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 1504]