Zeit |
Ereignis |
24.06.1844 |
Geburt von Friedrich Heinrich Flottmann in Bochum als Sohn von Johann Heinrich Diederich Flottmann (18181895) und Friederike Catherine Wilhelmine Elisabeth Flottmann geb. Wunnenberg (1811-1892). |
1872 |
Gründung als Metallgießerei durch Friedrich Heinrich Flottmann (1844-1899), der sich im Jahr 1869 in Bochum niedergelassen hatte. Er errichtet eine Metallgießerei mit Werkstätten und Wohnhaus in der Alleestraße 31 neben dem Wohnsitz des Generaldirektors Louis Baare des Bochumer Vereins am Rande der Bochumer Innenstadt. Dort konstruiert er Wasserleitungsarmaturen, Maschinen für die Brotherstellung. - Die Firma ist noch um 1939 in Familienbesitz. |
02.06.1874 |
Friedrich Heinrich Flottmann heiratet in der Petri-Kirche in Dortmund Emilie Teichgräber. - Sie leitet nach seinem Tod die Firma. |
24.12.1875 |
Geburt von Otto Heinrich Flottmann als ältester Sohn von Friedrich Heinrich Flottmann in Bochum |
1891 |
Baubeginn von Gesteinsbohrmaschinen für den Bergbau und die Steinbearbeitung |
03.03.1899 |
Tod des Firmengründers Friedrich Heinrich Flottmann im Alter von 55 Jahren |
1899 |
Nach dem Tod von Friedrich Heinrich Flottmann führt seine Witwe Emilie Flottmann (1852-1933) das Unternehmen weiter. |
1902 |
Die Fabrik in Bochum brennt ab. Flottmann verkauft das Bochumer Grundstück an seinen Nachbarn L. Baare, der sich bereits vorher über Lärm und Gestank beklagt hatte. |
1902 |
Verlegung der Maschinenfabrik von Bochum nach Herne |
25.04.1902 |
Flottmann richtet einen Bauantrag an Gemeinde Herne, in der Flur 24, Parzelle 141/36 & 223/37 auf dem von ihm erworbenen Terrain und in den vorhandenen Gebäuden der in Konkurs befindlichen "Rheinisch-Westfälischen Betonwerke" eine Fabrikanlage zu errichten. Es sollen Maschinen und Apparate für den Bergbau, Armaturen etc. gebaut werden, deren Herstellung weder großes Geräusch noch merkliche Störung für die umliegenden Nachbarn mit sich bringt. |
1904 |
Otto Heinrich Flottmann erhält das Reichspatent für den "Druckluft-Bohrhammer mit Kugelsteuerung und selbsttätiger Umsetzung", der unter anderem den Bergbau und den Straßenbau revolutioniert. |
1908 |
Neubau einer Schmiede, Schlosserei, Ausstellungs- und Versandhalle durch die Architekten Schmidtmann und Kleny. Sie entwerfen den symmetrisch gegliederten, fünfschiffigen Baukörper im Darmstädter Jugendstil an der Flottmannstraße. |
1910 |
Im deutschen Bergbau ist um 1910 ein dampfbetriebener Luftkompressor (Leistung im Luftzylinder: 160 PS) von Flottmann in Betrieb |
1917 |
Umwandlung in eine Aktiengesellschaft |
um 1917 |
Ankauf der "Maschinenbau-AG Marktredwitz" |
1917 |
Das Kapital wird um M 5.000.000,00 erhöht. |
14.06.1917 |
Umwandlung in eine Aktiengesellschaft unter der Firma "Maschinenbau-Aktien-Gesellschaft H. Flottmann & Comp." mit Sitz in Marktredwitz und einem Kapital von 2.000.000 Mark, hervorgegangen aus der bereits seit 1872 bestehenden Maschinenfabrik H. Flottmann & Comp., Bochum |
05.07.1917 |
Eintragung der "Maschinenbau-AG H. Flottmann & Comp." in Hof |
07.11.1917 |
In der Hauptversammlung vom 7. November 1917 wird der Sitz der "Maschinenbau-AG H. Flottmann & Comp." von Marktredwitz nach Herne verlegt. |
1922 |
Der 100.000 Bohrhammer wird fertiggestellt |
1924 |
Umstellung des Kapitals von M 7.000.000,00 auf RM 2.800.000,00 |
1926 |
Änderung der Firma aus "Maschinenbau-Aktien-Gesellschaft H. Flottmann & Comp." in "Flottmann Aktiengesellschaft" |