Zeit |
Ereignis |
1836-1837 |
Kauf der Haubold'schen Maschinenfabrik in der Wöhler'schen Spinnerei (1836 oder 1837) |
1837 |
Das Unternehmen ist "im Entstehen begriffen" |
1838 |
Rabenstein beginnt seine Tätigkeit als Techniker bei der Sächs. Maschinenbau-Comp. |
1838 |
Bau der ersten großen Balancier-Dampfmaschine mit 25 PS |
10.1838 |
J. H. Ehrhardt lernt bei einem Messebesuch in Leipzig einen der Direktoren der Sächsischen Maschinenbau-Compagnie in Chemnitz kennen, der ihn gleich für den Bau von Dampfmaschinen und Lokomotiven engagiert. / Nach anderer Überlieferung kommt die Einstellung Ehrhradts durch den Leipziger Verleger Friedrich Brockhaus, der an dem Chemnitzer Unternehmen beteiligt ist, zustande. |
14.10.1838 |
Ehrhardt überführt die bei Kirtley in Warrington/England angekaufte Musterlokomotive "Sturm" über Landstraßen von Leipzig nach Chemnitz. Dabei kommt es zum ersten Streit zwischen Ehrhardt und Overmann. - Nach weiteren Auseinandersetzungen mit diesem setzt Ehrhardt bei seinem Fürsprecher Brockhaus durch, dass Overmann seine Verantwortlichkeit für den Lokomotivenbau verliert. Ehrhardt baut als Werkmeister den vorgesehenen Montagebereich nach eigenen Vorstellungen um und bestellt einen Teil der bereits von der firmeneigenen Gießerei gelieferten Teile wegen Qualitätsmängeln neu, diesmal bei den Gebrüdern Jacobi in Buschbad bei Meißen. Später gestaltet Ehrhardt auch die betriebseigene Gießerei um. |
1839 |
Bau der ersten Wasserturbine, "vom Gebäude ganz unabhängig" |
01.07.1839 bis 01.01.1840 |
Beginn des Baues der Lokomotiven "Pegasus" (noch 1839) und "Teutonia" bei der Sächsischen Maschinenbau-Comp. unter der Leitung von J. H. Ehrhardt |
1840 |
Rabenstein ist in der Sächsischen Maschinenbau-Comp. als "Hydrotechniker" aufgeführt |
1840 |
Rabenstein verläßt die "Sächsische Maschinenbau-Compagnie". |
1840 |
Rabenstein konstruiert bei der Sächs. Maschinenbau-Compagnie die beiden ersten Chemnitzer Lokomotiven "Pegasus" und "Teutonia" |
26.01.1840 |
Erfolgreiche Fahrt der "Pegasus" auf der Strecke Leipzig - Dresden. Sie wird erst 1842 von der Bahn übernommen. Bis Ende 1857 legt sie 183.652 km zurück, wird wohl 1859 aus dem Verkehr gezogen und 1862 abgebrochen |
1841 |
Die Brüder Louis und Wilhelm Schönherr bauen in der Fabrik Webstühle nach ihrem System. |
1846 |
Die Gesellschaft baute bis 1846 sechs Dampfmaschinen mit zusammen 65 PS Leistung |
13.04.1848 |
Chemnitz erhält einen Vorschuß aus der Staatskasse zur Förderung der Industrie; die Firma erhält 1693 Thlr., 10 Ngr. |
1849 |
Bankrott des Unternehmens |
1854 |
Die Firmenanlage der Sächsischen Maschinenbau-Comp. geht an die Webstuhlfabrik Schönherr über. |
1862 |
Kauf der Fabrikanlage durch "Louis Schonherr". Sie war seit 1854 von diesem gepachtet. |