Zeit |
Ereignis |
01.1912 |
Zu Beginn des Jahres werden Versuche begonnen, Propeller als Pumpenräder zu benutzen, um die Schnelläufigkeit zu steigern |
04.1912 |
F. Lawaczeck wird bei Weise Söhne als Oberingenieur tätig |
01.01.1914 |
Gründung von den Söhnen Rudolf Ernst Weises (Firmengründer von "Weise & Monski"), Felix und Erich Weise, da der Bau einer neuen Fabrik erforderlich war |
1916 |
Lawaczeck läßt bei Weise Söhne Versuche mit Viscopumpen ausführen |
14.08.1945 |
Beginn der Demontage durch sowjetische Truppen entsprechend dem internationalen Abkommen der Alliierten zur Wiedergutmachung. |
30./31.10.1945 |
Mit den Befehlen Nr. 124 und 136 beschlagnahmt die sowjetische Militärverwaltung das Eigentum des deutschen Staates ... Die Firma wird damit unter Sequester gestellt. |
22.03.1946 |
Das Gesamtvermögen wird erneut unter Sequester gestellt |
05.04.1946 |
Anordnung der SMAD 202, Betriebe nicht zu demontieren, sondern aus der Produktion Reparationsleistungen zu ziehen und sie dazu in sowjetisches Eigentum zu verwandeln. Hierdurch wird eine Reihe von indirekten Reparationsleistungen erfüllt. |
11.07.1946 |
Gründung einer Werksfeuerwehr mit 1 Truppführer und 8 Mann |
30.09.1946 |
Lt. Befehl 124 des Obersten Chefs der sowjetischen Militärverwaltung wird das unter Sequester gestellte Vermögen der Besitzer an diese zurückgegeben. |
04.11.1946 |
Rückgabe des Betriebes durch die sowjetische Militärverwaltung. Damit beginnt der Wiederaufbau in der Turmstraße, wo beide Weise-Firmen zentralisiert werden. Zum Wiederaufbau gewährt die Provinzialregierung Sachsen einen Kredit von 450.000 RM. |
Ende 1946 |
Auf Grundlage des Befehls 50 der SMAD beginnt die Firma mit dem Bau von etwa 250 Zementschlammpumpen RB 100 sowie RB 150 und einigen Tausend Zementschlammschiebern, die als Reparationsleistungen über die Magdeburger Firma "Krupp-Gruson" nach der UdSSR geliefert werden. |
1947 |
Übernahme der Chefmontage zur Durchführung von Reparaturen an Dampfturbinen und Kreiselpumpen in drei Kraftwerken der Leuna-Werke zur Sicherung der Energieversorgung durch "Weise Söhne" |
Sept. 1947 |
Im Werk Beesener Straße wird eine kleine Lehrwerkstatt eröffnet. 17 Lehrlinge beginnen ihre Lehre |
29.02.1948 |
Die Firma wird erneut unter Sequester gestellt. |
03.03.1948 |
Genosse Robert Ebeling wird als Treuhänder für den als enteignet erklärten Erich Weise eingesetzt. |
21.05.1948 |
In einem Schreiben an die Inhaber teilt die "VVB Energie- und Kraftmaschinen" (EKM) mit, daß gemäß Befehl Nr. 76 der SMAD von 23.04.1948 und gemäß Anordnung der Deutschen Wirtschaftskommission der Betrieb in die VVB übernommen wird. |
01.07.1948 |
Der "VVB Energie- und Kraftmaschinen" (EKM) übernimmt zunächst den enteigeneten Teil des Erich Weise und setzt den Genossen Kurt Ließmann als Treuhänder ein. Er leitet den kaufmännischen Bereich und Ruprecht Weise die Technik und Produktion. |
Dez. 1948 |
Das Kesselhaus Turmstraße wird in Betrieb genommen und löst das Provisorium ab. |
Dez. 1948 |
Vollständige Übernahme durch den "VVB Energie- und Kraftmaschinen" (EKM). Die ehemaligen Inhaber Ruprecht Weise und Felix Weise werden zunächst noch in leitender Anstellung beschäftigt. Beide Weise-Betriebe werden unter der Bezeichnung "EKM Hallesche Pumpenwerke VEB" weitergeführt. Erster Werksleiter wird Genosse Dr. Heinz Schrader. |
1949 |
Endgültige Enteignung der halleschen Betriebe |
1949 |
Die bisher noch im Betrieb des "EKM Hallesche Pumpenwerke VEB" tätigen ehemaligen Besitzer Ruprecht Weise und Felix Weise werden auf Anordnung der Deutschen Wirtschaftskommission beurlaubt. |
Zeit |
Bezug |
Abfolge |
andere Firma |
Kommentar |
1914 |
Lösung (Tochter neuer Name) |
zuvor |
Weise & Monski, Special-Fabrik für Pumpen aller Art |
Weise&Monski, Weise Söhne [Westdt Wirtschaftschronik III (1955) 250] |
1949 |
Zusammenschluß, neuer Name |
danach |
Weise & Monski, Weise Söhne |
Weise&Monski + Weise Söhne = ... [Westdt Wirtschaftschronik III (1955) 250] |
1945 |
Umbenennung |
danach |
Pumpenwerke Halle |
nach 1945 durch Verstaatlichung |