Zeit |
Ereignis |
1863 |
Peter Emil Huber-Werdmüller (* 24.12.1836, + 04.10.1915) gründet in Oerlikon bei Zürich das "Schmiede- und Walzwerk P. E. Huber & Co." |
1868 |
Stillegung des Werkes und Liquidation der Firma |
1872 |
Übernahme der Werksanlagen durch die Firma "Daverio Siewerdt & Giesker" mit P.E. Huber als Teilhaber |
1876 |
Umwandlung in eine Aktiengesellschaft als "Aktien-Gesellschaft der Werkzeug- und Maschinenfabrik Oerlikon" |
1885 |
Charles Eugène Lancelot Brown (* 17.06.1863, + 02.05.1924), Sohn von Charles Brown, übernimmt die Leitung der Maschinenfabrik Oerlikon, er nimmt den Elektromaschinenbau auf |
1885 |
Boveri wird Volontär und kurz darauf Montageleiter für elektrische Anlagen bei der Maschinenfabrik Oerlikon, dort Bekanntschaft mit Charles Eugen Lancelot Brown. |
1886 |
Umfirmierung in "Maschinenfabrik Oerlikon" |
Winter 1890/91 |
Die Maschinenfabrik Oerlikon unter Führung ihres Chefelektrikers C. E. L. Brown läßt auf dem Fabrikhof eine Drehstromübertragungsanlage errichten und führt an ihr im Winter 1890/91 Versuche mit Spannungen bis zu 30.000 Volt aus, auch unter künstlicher Beregnung. |
1891 |
Die MFO und die AEG schaffen auf die Initiative Oskar von Millers hin zwischen Lauffen bei Heilbronn und Frankfurt am Main die erste Drehstromfernübertragung. Mit diesem bedeutenden Experiment wird ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zur flächendeckenden Elektrifizierung in Deutschland unternommen. |
1891 |
Nach dem Ausscheiden von Charles Eugene Lancelot Brown als Chefelektriker bei der Maschinenfabrik Oerlikon wird E. Arnold sein Nachfolger |
1891 |
Charles Eugene Lancelot Brown scheidet als Chefelektriker bei der Maschinenfabrik Oerlikon aus |
24.01.1891 |
Die unter Führung ihres Chefelektrikers C. E. L. Brown entstandene Hochspannungsübertragungsanlage für Spannungen bis zu 30.000 Volt wird auf Veranlassung von Oskar von Miller durch Vertreter der Deutschen Reichspost, der preußischen und Württembergischen Staatsbahnen sowie von Mitgliedern des Frankfurter Ausstellungskommitees besichtigt. Die Besichtigung bringt einen vollen Erfolg: Die Postverwaltung und die beteiligten Länder Württemberg, Baden, Hessen und Preußen erklären sich mit dem Bau einer Kraftübertragungsanlage einverstanden. |
1892 |
Hans Behn-Eschenburg beginnt seine Tätigkeit bei der Maschinenfabrik Oerlikon. |
1895 |
C. E. L. Brown scheidet um 1895 aus und gründet mit Walter Boveri die Firma "Brown, Boveri & Cie." |
1897 |
H. Behn-Eschenburg wird Chefelektriker bei der MFO |
1903 |
Ingenieur H. Behn-Eschenburg der Maschinenfabrik Oerlikon/Schweiz gelingt es, den Kommutatormotor durch die Einführung des ohmschen Wendepol-Shunts auch für Wechselstromspeisung brauchbar zu machen. Durch die Verdrehung des Wendepolfelds gelingt es, im Bereich der meistgenutzten Fahrgeschwindigkeit die Transformationsspannung im Anker und damit das Bürstenfeuer zu unterdrücken. |
1904 |
Einsatz des Einphasen-Wechselstrommotors mit phasenverschobenem Wechselfeld durch die MFO nach Behn-Eschenburg (1904-09 Versuchsbetrieb Seebach-Wettingen) |
1911 |
H. Behn-Eschenburg, bisher Chefelektriker, wird Direktor bei der MFO |
1913 |
H. Behn-Eschenburg steigt vom Direktor bei der MFO zum technischen Generaldirektor auf. |
1919 |
Behn-Eschenburg tritt in den Verwaltungsrat der MFO ein. |
1928 |
Ende der Tätigkeit von Behn-Eschenburg als technischer Generaldirektor der MFO |
1937 |
Umfirmierung in "Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon - Bührle & Co." |
1938 |
Behn-Eschenburg scheidet aus den Verwaltungsrat der MFO aus. |
1967 |
Übernahme durch die Brown, Boveri & Cie. |
1970 |
Umwandlung in eine Vermögensverwaltungsgesellschaft |
1992 |
Noch existent, der Bau von elektrischen Anlagen ist im ABB-Konzern aufgegangen |