Zeit |
Ereignis |
1690 |
Mitglieder der Familie Vögele sind in Mannheim als Hufschmiede tätig |
1725 |
Von der Mannheimer Familie Vögele sind schon in Jahre 1725 Mitglieder als Hofkammerschmiede in der Heimatstadt tätig |
1836 |
Gründung durch Ulrich Joseph Vögele im Stadtinnern. Er betreibt, nachdem er sich vom elterlichen Betrieb loslöste, zusammen mit zwei Gesellen und einem Lehrling eine Schmiede im Quadrat P 6 |
1836 |
Joseph Vögele produziert in seiner Schmiede Eisenbahngerät. Die aus diesen Anfängen entstehende Maschinenfabrik am Neckarauer Bahnübergang firmiert später als Joseph Vögele AG. |
1836 |
Josef Ulrich Vögele gründet angesichts der Hafen- und Bahnbauten die Fabrik für Eisenbahnbedarf "Joseph Vögele". Daraus wird die Maschinenfabrik und AG, weltweit anerkannt für Schienen, Weichen, Drehscheiben |
1840 |
Vögele bewirbt sich beim badischen Staat um die Lieferung der beim Bahnbau Mannheim - Heidelberg benötigten Weichen |
1858-1859 |
Nach Kauf eines Grundstücks in P 7: Vögele baut 1858/59 größere Werk- und Geschäftsräume. Das Anwesen in P 6 wird aufgegeben. |
1860-1869 |
In den 1860er Jahren wird eine Dampfmaschine mit 4 PS aufgestellt |
1871 |
Peter Will wird Teilhaber |
1872 |
Geh. Kommerzienrat Heinrich Vögele, der zweitgeborene Sohn des Gründers, tritt als Stütze seines Vaters in die Fabrik ein |
05.03.1873 |
Baubeginn (?) einer Dampfmaschine und einer Dampfpumpe durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg. |
1874-1875 |
Das Unternehmen hat unter der Gründerkrise des Jahres 1873 zu leiden. Die neuen Fabrikationsanlagen für den Produktionsstand zu groß. Die Aufwendungen für Schulden, Zinsen und Steuern können nur schwer aufgebracht werden. |
1874 |
Heinrich Vögele, der Sohn des Gründers, tritt nach Vollendung seiner technischen Studien in die Firma ein. |
04.1874 |
Die Fabrik wird nach dem Neckarauer Übergang (auf das Gelände zwischen Neckarauer Landstraße und Rangierbahnhof) verlegt |
1875 |
Tod des Begründers |
1875 |
August Hummel wird nach dem Tode des Firmengründers Teilhaber |
1878 |
Peter Will scheidet als Teilhaber aus |
1888 |
Tod von Josef Ulrich Vögele (vmtl. in Mannheim) |
19.09.1893 |
Die Firma Vögele macht ein erstes Angebot zur Herstellung des normalspurigen Anschlußgleises an Friedrichsring und Neckar. Ein weiteres Angebot kommt von der Maschinenfabrik "Deutschland" aus Dortmund. |
22.03.1894 |
Vertragsabschluß mit der Firma Weil & Rheinhardt zum Bau des normalspurigen Anschlußgleises an Friedrichsring und Neckar. Die auf dem Lagerplatz vorgesehenen 3 Drehscheiben werden von Vögele beigestellt. |
1895 |
Die Blüte beginnt Mitte der 1890er Jahre. Die Zufriedenheit der süddeutschen Staatsbahnen mit den Erzeugnissen der Firma ebnet ihr den Weg zum Export. So werden ihr in den neunziger Jahren umfangreiche Aufträge ausländischer Bahnverwaltungen auf Lieferung von Weichen erteilt. Die Firma ist die größte Weichenbauanstalt des europäischen Kontinents und fertigt jährlich zwischen 4000 und 5000 Eisenbahnweichen. |
1895 |
Ende der Teilhaberschaft von August Hummel |
Ende 1890er |
Ende der 1890er Jahre erhält die Firma auch Aufträge von der Preußischen Staatsbahn, was zur Steigerung der Produktion wesentlich beiträgt |
26.10.1900 |
Der Mannheimer Straßenbahndirektor Löwit beschließt, für den Betriebshof Collinistraße zwei Drehscheiben und eine Schiebebühne zu beschaffen. Mit Vertrag vom 26. Oktober 1900 wird mit Vögele die Lieferung der Schiebebühne vereinbart. Sie ist für Wagen mit Achsständen bis zu 2,50 m vorgesehen. Die eigene Spur der Schiebebühnen-Laufbahn beträgt 2,80 m, die Tragfähigkeit 9 t. |
13.12.1900 |
Die Firmen Schenck aus Darmstadt, Vögele aus Mannheim und Meinecke aus Breslau legen Angebote für Drehscheiben für den Betriebshof Collinistraße in Mannheim vor. Den Zuschlag erhält die Firma Vögele am 13. Dezember 1900. Die Drehscheiben sollen bei einem Durchmesser von 2800 mm eine Tragfähigkeit von 10 Tonnen haben und "an der Einfahrt in das Depot der elektrischen Straßenbahn in Mannheim" verwendet werden. |
1901 |
Der 1928 als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender tätige Dr.-Ing. h.c. Joseph Vögele (Enkel des Firmengründers) tritt in die Firma ein |
1901 |
Joseph Vögele tritt in die Firma ein. |
20.08.1901 |
Vorlage einer Rechnung über 2.140,00 Mark über die beiden Drehscheiben im Straßenbahnbetriebshof Mannheim-Collinistraße |
1906 |
Herstellung der Gelenkweiche als technische Verbesserung |
1908 |
Der 1928 als Aufsichtsratsvorsitzender tätige Ing. Wilhelm Vögele (Bruder von Joseph Vögele und Enkel des Gründers) tritt in die Firma ein |
1912 |
Übernahme der mit einem sehr leistungsfähigen Emaillierwerk verbundenen Mannheimer Eisengießerei und Maschinenbauanstalt A.-G. vorm J. Pallenberg |
1912 |
Die Firma sichert sich das alleinige Herstellungsrecht der von Baurat Klentsch entwickelten Gelenkdrehscheibe durch Lizenzvertrag |
24.03.1914 |
Vögele erhält von der Mannheimer Straßenbahn den Lieferungsauftrag für die Kreuzung Luisenring/Jungbuschstraße, bestehend aus zwei Gleiswechseln 1 : 6, einer Gleisverbindung und einem Kreuzungsstück. Die Gleise werden aus NP 4 bzw. 4a hergestellt. Es handelte sich um die Weichen 77 und 78 (Gleisverbindung), 79 und 80 sowie 254 und 255 (Gleisverbindung) und um das 4-teilige Kreuzungsstück Jungbuschstraße/Luisenring. Die Gleisanlage wird im Spätjahr 1914 eingebaut. - Bereits im Jahre 1913 hatte man sich vorgenommen, die Gleisanlagen in der Jungbuschstraße zu erneuern. Gleichzeitig wird vorgesehen, die Breite des nördlichen Gehwegs zu verringern, um die Straßenbahngleise aut der Nordseite in Seitenlage zu verlegen und die Südseite zum Parken freizugeben. |
Frühsommer 1914 |
Lieferung der Weichen für die neue Straßenbahnendstelle Mannheim-Käfertal. |
01.07.1916 |
Geh. Kommerzienrat Heinrich Vögele ist bis 1. Juli 1916 als Alleininhaber in der Leitung des Werkes tätig und übergibt sie seinen Söhnen Dr.-Ing. J. Vögele und W. Vögele |
1918 |
Wilhelm Vögele leitet die Firma "Joseph Vögele" mit seinem Bruder Joseph Vögele jun. seit dem Rücktritt des Vaters |
Febr. 1920 |
Es wird mit dem Abstecken des Straßenbahn-Anschlußgleises zum Reiherplatz (Mannheim-Käfertal) begonnen. Die Arbeiten werden von der Oberrheinischen Eisenbahngesellschaft ausgeführt, die von Mai bis Juli gemeinsam mit Vögele daran arbeitet. |
17.07.1920 |
Umwandlung in eine Aktiengesellschaft mit einem Kapital von 10 Millionen Mark mit Wirkung ab 1. April 1920. Die Gründer und gleichzeitig die Mitglieder des Aufsichtsrats sind die Herren W. Vögele, Dr.-Ing. J. Vögele, Dr. jur. H. Engelhard, Oberst a.D. H. Knaudt und Baudirektor H. Vogelgesang. |
11.08.1920 |
Eingetragen |
1923 |
Die Gesellschaft beteiligt sich maßgebend an der Gründung der "Joseph Vögele Bayernwerk A.-G." in Regensburg. |
1923 |
Das Kapital wird erhöht bis 1923 auf M 65.000.000,00 |
1924-1925 |
Im Geschäftsjahr 1924/25 nimmt die Gesellschaft eine eingreifende Umorganisation der Verwaltung vor. Verschiedene mit zu hohen Unkosten belastete Fabrikationsgebiete werden verlassen, dagegen werden neu aufgenommen der Bau von Beton-Mischmaschinen und Straßenbaumaschinen in Serienfabrikation. |
1924-1925 |
Im eigenen Betrieb wird der Bau eines Hochdruck-Ölers nach den Patenten der schwedischen Schwesterfirma aufgenommen. |
17.12.1924 |
Lt. Hauptversammlung vom 17. Dezember 1924 Umstellung des Kapitals auf RM 3.726.000,00 |
1925 |
Baubeginn von Straßenbaumaschinen |
1926 |
Heinz Vögele tritt nach dem Maschinenbau-Studium in die elterliche Firma ein. |
14.04.1928 |
Tod von Heinrich Vögele (vmtl. in Mannheim) |
1929 |
Bau von Schlepp-Verteilern für den Einbau von Fahrbahnbelägen aus Schotter und Asphalt. Dieses Gerät wird vom Beschickungsfahrzeug während der Materialübergabe gezogen. |
01.10.1929 |
Mit Wirkung ab 1. Oktober 1929 übernimmt die Gesellschaft die Fabrikationsanlagen und Fortführung der Arbeiten der "Rheinischen Eisengießerei und Maschinenfabrik A.-G. 'Rheinguß'" in Mannheim, die im September 1929 in Liquidation getreten war. Die "Rheinguß" stellt als ihr Haupterzeugnis Maschinen der Hartzerkleinerung her, identisch mit den Erzeugnissen der Abteilung "Maschinenbau" der Vögele A.-G. Sie besitzt außerdem eine leistungsfähige Gießerei. |
Anfang 1930 |
Vögele erhält von der Mannheimer Straßenbahn den Auftrag für eine neue doppelgleisige Abzweigung von der Jungbuschstraße in die Beilstraße. |
Anfang 1932 |
Die Gleisarbeiten der Mannheimer Straßenbahn für die Wendeschleife der Landwirtschaftsausstellung auf dem Exerzierplatz werden ausgeschrieben. Krupp aus Essen und Vögele aus Mannheim bewerben sich darum. Vögele erhält den Zuschlag. Während Krupp 12.350,00 RM verlangt, so sind es bei Vögele nur 6.330,00 RM. |
28.03.1933 |
Zur Beseitigung des Betriebsverlustes und Vornahme größerer Abschreibungen auf Beteiligungen und Außenstände beschließt die Hauptversammlung vom 28. März 1933 folgende Kapitaltransaktion: Auflösung der gesetzlichen Reserve in einem Teilbetrag von RM 75.000,00 und der übrigen Reserve in Höhe von RM 350.000,00, ferner Herabsetzung des Grundkapitals von RM 3.726.000,00 auf RM 3.006.000,00 durch Einziehung von Aktien mit Reichsmark 720.000,00 zur Verminderung des nach Heranziehung der Reserven verbleibenden Verlustes. Die Kapitalherabsetzung erfolgt in erleichterter Form gemäß Notverordnung vom 6. Oktober 1931. |
16.05.1933 |
Tod von Joseph Vögele (vmtl. in Mannheim) |
1935 |
Zuführung neuer Mittel seitens der Hauptbeteiligten der Gesellschaft (Familie Vögele), wodurch die Tilgung der Restschuld aus dem Ankauf der "Rheinguß"-Anlagen möglich wird. Für die zusätzliche Beteiligung der Familie werden RM 500.000,00 Vorzugs-Aktien ausgegeben. |
1935 |
Die langfristige Pfund-Anleihe wird vorteilhaft abgelöst, um an deren Stelle eine verringerte Reichsmark-Belastung treten zu lassen. |
27.08.1935 |
Lt. Hauptversammlung vom 27. August 1935 wird das Kapital um RM 500.000,00 durch Ausgabe von 500 Vorzugsaktien B zu RM 1.000,00 erhöht. |
16.02.1936 |
Tod von Wilhelm Vögele (vmtl. in Mannheim) |
Ende 1937 |
Ende des Jahres Übernahme der bisherigen Beteiligungsgesellschaft, der "Joseph Vögele Bayernwerk A.-G.", Mannheim, im Wege der Umwandlung |
1938 |
Bau von Auto-Verteilern, selbst fahrenden Straßenbaumaschinen, die das bituminöse Einbaugut gleichmäßig verteilen und es höhengenau abstreifen. |
1939 |
Heinz Vögele übernimmt die Gesamtleitung. |
03.1940 |
Verkauf der in Mannheim-Neckarau gelegenen Grau- und Metallgießerei (Werk II) an die "Aktiengesellschaft der Dillinger Hüttenwerke" |
1941-1942 |
Im Geschäftsjahr 1941/42 erfolgt eine Kapitalberichtigung um 10 % gemäß DAV vom 12. Juni 1941 mit Wirkung zum 30. September 1942 von Reichsmark 3.506.000,00 auf RM 3.856.600,00. Der zur Berichtigung erforderliche Betrag wird der freien Rücklage entnommen. |
20.07.1943 |
Letzte ordentliche Hauptversammlung bis 1943/44 |
1948 |
Es werden Schwarzdeckenfertiger gebaut. Der raupengeführte, nach hinten auf Walzenrädern abgestützte Fertiger profiliert und verdichtet das Einbaugut mit querbewegtem und beheiztem Schlichtabstreifer. |
1956 |
Bau von Asphaltdeckenfertigern mit "Schwimmender Einbaubohle" und elektrischer Glättblechheizung |
1962 |
Bau von Asphaltdeckenfertigern mit diesel-hydraulischem Antrieb. Dieser Antrieb zeichnet sich durch hohe Einbauleistung bei zugleich hoher Einbauqualität aus. |
1964 |
Einbau einer Nivellierautomatik in Asphaltdeckenfertiger mit Schwimmender Einbaubohle. Damit wird eine bislang nicht gekannte Einbaugenauigkeit erreicht. |
1966 |
Der Asphaltdeckenfertiger mit Räderfahrwerk wird gebaut. Die Maschine kann besonders schnell umgesetzt werden und eignet sich besonders für Baustellen, bei denen die neue Fahrbahndecke nur in halbseitiger Bauweise bei auf einer Spur weiterlaufendem Verkehr aufgebracht werden kann. |
1970 |
Heinz Vögele wird Aufsichtsratsvorsitzender der "Joseph Vögele AG" (bis 1874). |
1973 |
Ein neuer Hochleistungs-Deckenfertiger für nahtlosen Einbau von bis zu 12,5 m breiten und bis zu 30 cm dicken Belägen aus Schotter, Mineralbeton, Magerbeton und Asphalt wird gebaut. Seine mit Anbauteilen zu verbreiternde Einbaubohle ist mit Stampfer und Vibratoren sowie mit elektrischer Stamperleisten- und Glättblechheizung ausgerüstet. |
27.10.1974 |
Tod von Heinz Vögele (vmtl. in Mannheim) |
03.01.1976 |
Tod von Gerd Vögele (vmtl. in Mannheim) |
1977 |
Einführung der hydraulisch ausziehbaren Einbaubohle mit statisch bestimmtem Einrohrverstellsystem. Diese stufenlos breitenverstellbare Einbaubohle rationalisiert den Asphaltstraßenbau mehr als jede andere technische Errungenschaft. |
1980 |
Einführung der Hochverdichtungsbohle mit impulshydraulisch angetriebenen Pressleisten. Mittels dieser hochverdichtenden Einbaubohle ist unter optimalen Bedingungen die Sollverdichtung gleichmäßig auch bei ungleichmäßiger Einbaudicke zu erreichen, was Arbeitsgänge sowie Baustoff spart und den Fertiger-Nutzungsgrad vergrößert. |
1981 |
Seit 1983 wird die Vögele-Aktie an der Börse gehandelt |
10.1990 |
Dr. Volker Beyse wird Vorstandsvorsitzender. |
1992 |
Bau von Deckenfertigern mit diesel-elektrischem Antrieb. Als einziger Asphalt-Deckenfertiger wird dieser umweltfreundliche Flüsterfertiger mit dem Blauen Engel ausgezeichnet. |
1994 |
Vögele erlebt trotz des schwierigen Geschäftsjahres 1994 keine Bauchlandung: Der Umsatz klettert leicht um 3 % aauf 148,3 Mio DM |
1994 |
Die Mannheimer Joseph Vögele AG hat ein schwieriges Jahr. |
10.1994 |
Einführung der 35-Stunden-Woche im Oktober |
01.11.1994 bis 31.12.1994 |
Seit November zeigt der Auftragseingang wieder nach oben |
1995 |
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erreicht 1995 5,5 Millionen DM. |
1995 |
Das Unternehmen erzielt 1995 vornehmlich mit Straßenbaumaschinen einen Umsatz von 157 Millionen DM und einen Jahresüberschuß von rund 3 Millionen DM. |
1995 |
Die Aktionäre erhalten eine Dividende von 10.-DM |
01.01.1995 bis 30.04.1995 |
Der Auftragseingang liegt mit 67 Millionen DM um 12 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. |
1995 |
Wirtgen erwirbt Ende 1995 25,1 Prozent am Grundkapital von 15 Millionen DM der Vögele AG. |
1996 |
Das Unternehmen ereicht 1996 einen Umsatz von 130 Millionen DM. |
1996 |
Beim Mannheimer Maschinenbauer Joseph Vögele AG bricht 1996 der Umsatz deutlich ein. Der Umsatz geht um 17,4 Prozent auf 129,3 Milliarden DM zurück. |
1996 |
Der Bereich Schmierungstechnik hat 1996 den Umsatz um drei Prozent erhöht. |
1996 |
Trotz des Umsatzrückgangs macht das Unternehmen 1996 einen Gewinn von 15 000 DM. |
1996 |
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erreicht 1996 rund 884000 DM. |
01.1996 |
Die Deutsche Bank gibt im Januar an einen nicht genannten Erwerber 10 Prozent ab. |
01.01.1996 bis 30.06.1996 |
Der Umsatz geht 1996 um 15 Prozent auf 71 Millionen DM zurück. |
1996 |
Bei der Joseph Vögele AG in Mannheim sieht es schlecht aus. |
1996 |
Die Aktionäre erhalten keine Dividende im Jahr 1996. |
1996 |
Das Unternehmen erleidet einen Umsatzeinbruch von knapp 18 Prozent auf gut 129 Millionen DM. |
30.08.1996 |
Die Wirtgen GmbH in Windhagen baut mit Wirkung zum 30.08. ihre Mehrheit bei Vögele auf 69 Prozent aus. (Wirtgen hat um 2004 einen Jahresumsatz von 620 Millionen Euro mit 3.300 Mitarbeitern und ist der weltgrößte Anbieter von Straßenbaumaschinen) |
30.08.1996 |
Die Badenwerk AG gibt ihre Vögele-Beteiligung von 21 Prozent an Wirtgen ab. |
01.10.1996 bis 30.11.1996 |
Den ersten Fuß in die Vögele-Tür bekommt das Familienunternehmen Wirtgen aus Windhagen. |
01.10.1996 bis 30.11.1996 |
Das Badenwerk verkauft seine Vögele-Anteile von 21 Prozent an den neuen Mehrheitsgesellschafter. |
11.1996 |
Die Firma Vögele gibt ihr Mehrfach-Stimmrecht je Aktie ab und verliert damit ihre Sperrminorität. |
01.01.1997 bis 30.06.1997 |
Der Umsatz steigt im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt um 23 Prozent auf 87,3 Millionen DM. |
1997 |
Der Vorstand erwartet für 1997 einen Umsatz von 160 Millionen DM. |
01.01.1997 bis 31.03.1997 |
Der Auftragseingang erholt sich im ersten Quartal. |
01.01.1997 bis 31.03.1997 |
Der Auftragseingang liegt im ersten Quartal 1997 bei 55,5 Millionen DM und damit wieder auf dem Niveau des Jahres 1995. |
01.01.1997 bis 30.06.1997 |
Das Unternehmen macht in der ersten Jahreshälfte nur Boden beim Umsatz gut. Der Ertrag des Unternehmens stagniert auf vergleichbarer Vorjahreshöhe. |
01.01.1997 bis 28.02.1997 |
Im Stammwerk Mannheim wird in den Monaten Januar und Februar kurzgearbeitet. |
01.01.1997 bis 30.04.1997 |
Der Auftragseingang bei den Straßenfertigern nimmt um ein Drittel auf 49 Mio. DM zu. |
1997 |
Der Vorstandsvorsitzende Dr. Volker Beyse rechnet im Gesamtjahr mit einem Umsatz von 140 bis 150 Mio. DM. |
1997 |
Der vom Vorstand gegebene Ausblick weckt Hoffnung für die Zukunft. |
1997 |
Für dieses Geschäftsjahr sind bessere Zeiten angemeldet. |
1997 |
Heinz-Dieter Vögele scheidet als letztes Familienmitglied aus dem Vorstand aus. |
04.1997 |
Der Auftragseingang erreicht einen Monats-Rekord in der Geschichte des Unternehmens von 22 Mio. DM. |
13.06.1997 |
Dr. Volker Beyse scheidet zum 30.06.97 aus dem Unternehmen aus. |
14.06.1997 |
Der langjährige Vögele-Chef Volker Beyse gibt die Beendigung seines Arbeitsverhältnisses bekannt. |
01.07.1997 |
Der 27 Jahre junge Wirtschaftsingenieur Stefan Wirtgen wird zum Vorstandsmitglied bestellt. |
1998 |
Vögele erlebt ein erfolgreiches Geschäftsjahr 1998 mit einem Umsatzanstieg auf rund 195 (Vorjahr: 168) Millionen DM. Die Steigerung wird durch Nutzung des internationalen Potentials und durch Verbesserung der Produktpalette erreicht. |
1998 |
12 Prozent des Umsatzes von Vögele, entsprchend 22,8 Millionen Mark, werden im Geschäftsjahr 1998 mit schmierungstechnischen Produkten erzielt. Die Fertiungsanlagen stehen in Hockenheim |
1998 |
Die Firma Vögele gehört seit Jahresende zu 92 Prozent der Würtgen GmbH, da sich die Vögele-Erbengemeinschaft um Petra Schmid-Urban und Heinz-Dieter Vögele endgültig zurückziehen. |
01.01.1999 |
Seit Beginn des Jahres befinden sich 92 Prozent des Vögele-Aktienkapitals im Besitz der Wirtgen GmbH im rheinland-pfälzischen Windhagen. Wirtgen hat 1999 5 Prozent der Anteilseigner ausgezahlt. |
2000 |
Einführung eines leitdraht-losen Navigations- und Nivelliersystems für Asphaltdeckenfertiger: Mit Hilfe eines digitalen Geländemodells nivelliert und positioniert diese automatische Steuerung den vom Fertiger einzubauenden Belag. |
2000 |
Vögele stellt 122 neue Mitarbeiter ein. Im Produktionsbereich wächst das Personal um ein Viertel. |
2000 |
Das Unternehmen erreicht einen Rekordumsatz von 216.2 Millionen Euro. Das Ergebnis wächst um mehr als das Doppelte, auf 13,8 Mio Euro. Der Auftragseingang wird um 3,9 Prozent auf 216,5 Mio Euro gesteigert. Dennoch haben die Aktien eine negative Kursentwicklung: Sie verlieren innerhalb eines Jahren um 10 Prozent an Wert. Es gibt noch rund 100 Kleinaktionäre, die auf ein Abfindungsangebot der Wirtgen-Gruppe (98 Prozent der Aktienanteile) hoffen. |
2002 |
Wirtgen findet die letzten freien Anteilseigner zwangsweise ab (Squeeze Out). Seither gehört Vögele zu 100 Prozent zur Wirtgen-Gruppe |
2003 |
Entwicklung der "Strich 1"-Straßenfertigerfamilie. Bei SUPER 1600-1, SUPER 1603-1, SUPER 1800-1 und SUPER 1803-1 ist die Idee einer Modell-Familie von zentraler Bedeutung. Deshalb haben die Strich 1-Fertiger neben ihren individuellen Stärken, viele gemeinsame Qualitäten. Dazu gehören besonders das einheitliche Bedienkonzept und die Gleichheit vieler Verschleißteile mit den wirtschaftlich günstigen Folgewirkungen großer Schulungs-, Wartungs- und Servicefreundlichkeit. |
2003 |
Vögele erzielt mit knapp 560 gebauten Straßenfertigern eine Bestmarke |
30.06.2004 bis 31.12.2004 |
Vögele holt die vor 15 Jahren nach Slovenien verlagerte Produktion von Straßenfertigern "zu gleichen Kosten" nach Mannheim zurück. Das ist durch Steigerung der Produktivität und der flexiblen Arbeitszeit (zwischen 30 und 42,5 Stunden in der Woche) im Mannheimer Werk möglich. Die Fertiger werden in modularer Bauweise gefertigt; bestimmte Bauelemente wie Motor und Dach sind immer gleich. |
2005 |
Bau der neuen Klein- und Minifertiger SUPER 800 und SUPER 600 mit kompakten Geräteabmessungen, einfacher Handhabung und hoher Wendigkeit. Mit einer Durchfahrtsbreite von nur 1,2 m sind sie für den Einsatz unter engsten Bedingungen geeignet. |
05.12.2006 |
Vögele wird bei der Stadtverwaltung Mannheim vorstellig, da das Unternehmen mehr Platz braucht. |
21.12.2006 |
Gegenüber der Stadtverwaltung Mannheim wird der Wunsch nach einen 20 ha großen Grundstück mit Baureife in zwei Jahren geäußert, da der Standort Neckarau nicht ausbaufähig ist. |
2007 |
Die "Strich 2"-Fertigergeneration mit ErgoPlus wird gebaut. Mit diesen Straßenfertigern werden Umweltverträglichkeit, Handhabung, Einbauqualität und Zuverlässigkeit gesteigert. Alle Fertiger sind mit dem innovativen Bedienkonzept ErgoPlus ausgestattet, welches Arbeiten durch intuitive Bedienung wesentlich erleichtert. Das ergonomisch wie ökologisch und ökonomisch stimmige Gesamtkonzept führt bei den zuerst auf dem Markt gekommenen "Strich 2"-Modellen, SUPER 1900-2 und SUPER 2100-2, direkt zur Auszeichnung mit dem iF Product Design Award. |
2007 |
Einführung der neuen Kompaktklasse . Die vier Rad- und Raupenfertiger der 1100er und 1300er Klasse verfügen über eine Grundbreite von nur 1,8 m und einer Gesamtlänge von 4,95 m. Damit eignen sie sich hervorragend für den Einsatz von Straßenbaumaßnahmen im innerstädtischen Bereich sowie unter beengten Bedingungen. Ebenso wie die Großgeräte sind auch die kompakten Raupenfertiger SUPER 1100-2 und SUPER 1300-2 sowie die Radfertiger SUPER 1103-2 und SUPER 1303-2 mit dem Bedienkonzept ErgoPlus ausgestsattet. |
2007 |
Entwicklung der InLine Pave als eine neue Maschinentechnik für das Einbauverfahren "Heiß auf Heiß". InLine Pave bedeutet, daß der gesamte Einbauprozess "in Linie" erfolgt: Binder- und Deckschicht werden hierbei direkt hintereinander "heiß auf heiß" eingebaut. Das InLine Pave-Konzept nutzt dabei seriennahe Maschinen. Dies vereinfacht die Bedienung für die Einbaumannschaft und erhöht die Maschinenauslastung der Bauunternehmen, da die Geräte auch für den konventionellen Einbau problemlos verwendet werden können. |
2007 |
Einführung des VÖGELE Fertigers "SUPER 1800-2" mit SprayJet Modul. Der SUPER 1800-2 wird über die Standardversion hinaus in unterschiedlichen Versionen für spezielle anwendungstechnische Gebiete angeboten. Erweitert man den SUPER 1800-2 um das SprayJet Modul erhält man einen Sprühfertiger, der das Aufsprühen von Bitumenemulsionen sowie das Einbauen der Asphalt-Deckschicht nahezu zeitgleich in einem Arbeitsgang ermöglicht. Mit diesem Verfahren lassen sich besonders dünne Deckschichten problemlos einbauen. |
01.2007 |
Für den Werksneubau werden meherere Alternativ-Standorte ins Auge gefaßt, darunter das US-Gelände in Friedrichsfeld. |
09.2007 |
Die Baureife für einen Werksneubau in Friedrichsfeld für Ende 2008 erscheint sichergestellt. |
17.01.2008 |
Der Aufsichtsrat nimmt das Angebot von Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse für ein Baugrundstück "auf der grünen Wiese" in Ludwigshafen für 15 Euro pro Quadratmeter an, ws zu Verärgerung in Mannhem führt |
16.06.2008 |
Große Mehrheit im Ludwigshafener Stadtrat für die Ansiedlung des neuen Vögele-Werks in Ludwigshafen-Rheingönheim (gegen drei Grünen-Stimmen). Das Werk auf 42 ha im "Oberfeld" mit 20 ha bebauter Fläche soll 75 Mio Euro kosten und 1.100 Arbeitsplätze bieten. Die Produktionshalle soll 340 m lang, 275 m brait und 12,5 m hoch werden. In den nächsten Wochen sollen die Bauarbeiten beginnen. |
Sommer 2008 |
Baubeginn für das neue Werk in Ludwigshafen |
2007 |
Grundsteinlegung für das neue Vögele-Werk in Ludwigshafen-Rheingönheim. Man wird im "Oberfeld" eine 40 ha große Fläche auf 20 ha bebauen; die Produktionshalle soll 340 m lang, 275 m breit und 12,5 m hoch werden. |
Sept. 2012 |
Die Stadt Mannheim kauft die Hälfte (40.000 qm) des Vögele-Areals vom bisherigen Eigentümer, der Triwo-Gewerbepark. Das Grundstück (der südliche Bereich) wird neuer Standort der Feuerwache-Mitte (auf 21.000 qm) an der Fabrikstationstraße und Gewerbegebiet bzw. bepflanzt. |