Zuckerfabrik Artern von Böving, Lüttich & Co.

Allgemeines

FirmennameZuckerfabrik Artern von Böving, Lüttich & Co.
OrtssitzArtern (Unstrut)
StraßeQuerfurter Str. 3
Postleitzahl06556
Art des UnternehmensZuckerfabrik
Anmerkungen1885 mit Gasbeleuchtung: Fabrikbeleuchtung ca. 140 Flammen. Gasometer freistehend; Gasfabrik angebaut am Kohlenhause.
Quellenangaben[Verz. Zuckerfabr (1900/01) / Adr.-Buch Zuckerind (1912)] [Görlitzer Maschinenbauanstalt: Ventildampfmaschinen (um 1920)] [Weise & Monski: Duplex-Dampfpumpen für Zuckerfabriken]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1865 Erbaut durch Sangerhäuser Aktien-Maschinenfabrik durch Ingenieur H. Liebau in Magdeburg
Herbst 1865 Die ersten Rüben werden verarbeitet.
1875/76 Umstellung auf das Diffusionsverfahren
1890 Umgebaut durch die Hallesche Maschinenfabrik
1892 Ein Großbrand verursacht erheblichen Schaden.
1892 Es werden Schuldscheine ausgegeben, um die Reparaturen der Brandschäden zu finanzieren
1894/95 Umstellung auf Weißzuckerproduktion
1904 Die Schulden infolge der Brandschäden von 1892 sind getilgt.
1917 Lieferung einer Dampfmaschine durch Görlitzer Maschinenbauanstalt
1965 Bildung des VEB Zuckerkombinat Unstrut-Helme mit Sitz in Artern mit den Zuckerfabriken Artern, Roßleben, Oberröblingen, Vitzenburg, Oldisleben und Straußfurt
1990 Umstellung von Kesselfeuerung auf Steinkohle
1992 Stillegung




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Kristallzucker 1900 bekannt 1912 bekannt  
Rohzucker 1865 Baujahr 1912 bekannt  
Weißzucker 1991 bekannt 1991 Stillegung 1991/92  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfpumpe   Weise & Monski, Special-Fabrik für Pumpen aller Art
Dampf-Kohlensäurepumpe vor 1914 Maschinenfabrik Sangerhausen Aktiengesellschaft
Dampfmaschine 1917 Görlitzer Maschinenbauanstalt und Eisengießerei AG




Produktionszahlen

von bis Produkt im Jahr am Tag Einheit
1899   Zuckerrüben   1000 t
1909   Zuckerrüben 62500 1300 t
1910   Zuckerrüben 80000 1300 t