Friedländer Zuckerfabrik AG

Allgemeines

FirmennameFriedländer Zuckerfabrik AG
OrtssitzFriedland (Mecklenburg)
Postleitzahl17098
Art des UnternehmensZuckerfabrik
AnmerkungenZweck: Herstellung von Rohzucker.
Quellenangaben[Verz Zuckerfabr (1900), Adreßbuch Zuckerind (1912)] [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 3616]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1889 Beschluß, eine Zuckerfabrik zu bauen
21.07.1890 Gegründet mit einem Kapital von urspr. M 400.000,00,
1891 Erbaut von A. Wernicke
1891 Erste Kampagne
1891 Das Kapital wird um M 100.000,00 erhöht.
1894 umgebaut von A. Wernicke auf 800 - 850 t/d
1920-1922 Anfang der 20er Jahre: Erweitterung der Wender-Trocknung
1924 Kapitalumstellung in bisheriger Höhe auf Reichsmark.
1930-1939 Erneuerung der Trocknung
25.07.1942 Letzte ordentliche Hauptversammlung bis 1943/44




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Rohzucker 1891 vmtl. ab Inbetriebnahme 1912 bekannt  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine vor 1925 Hannoversche Maschinenbau-Actiengesellschaft, vorm. Georg Egestorff




Produktionszahlen

von bis Produkt im Jahr am Tag Einheit
1899   Zuckerrüben 49179 680 t
1909   Zuckerrüben 56422 1000 t
1910   Zuckerrüben 77270 1000 t




Allgemeines

ZEIT1943
THEMAOrgane und Kapital der Gesellschaft
TEXTVorstand: Adolf v. Bülow, Jatzke; Bogislav v. Heyden-Linden, Stretense; Georg v. Oertzen, Friedland (Meckl.); Viktor Graf von Schwerin, Boldekow. Aufsichtsrat: Wolfgang Frhr. v. Brändenstein-Hohenstein, Vorsitzer; Hans Bone v. Schwerin, Spantekow, stellv. Vorsitzer; Dr. jur. Karl Friedrich Holtz, Müggenburg; Ernst Kruse, Schwanbeck; Otto Schulz, Friedland (Meckl.); Jürgen Werner Graf v. Schwerin, Zinsow; Willi Tettenborn, Heinrichshöh. Grundkapital: nom. RM 500.000,00 Stammaktien in 1000 Stücken zu je RM 500,00. Die Aktien sind nur mit Genehmigung des Aufsichtsrats und der Hauptversammlung übertragbar. Es gibt Aktien Lit. A und B, erstere verpflichten außer der Geldzahlung noch zum Anbau von Zuckerrüben bis zu 1,5 ha auf jede Aktie, letztere nur zur Geldzahlung. Die Aktien Lit. B können jedoch auf Antrag des Aktionärs vom Aufsichtsrat in solche Lit. A verwandelt werden.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 3616]