Zeit |
Ereignis |
1898 |
Erbaut 1898/99 durch A. Wernicke |
1899 |
Gründung der "Bayerischen Zucker AG" mit einem Kapital von 1,3 Mio. Mark durch Fürst Albert von Thurn und Taxis, die Gutsbesitzerfamilie von Puricelli, die Pfälzer Bank in Ludwigshafen sowie die Bankiers Max Weinschenk und Gustav Thalmessinger. Der Fürst von Thurn und Taxis ist dabei mit 38,4 % beteiligt, er stellt auch das Baugelände zur Verfügung. |
1897 |
Einrichtung einer Betriebskrankenkasse |
1899/1900 |
Raffinadequantum: 19.290 Ztr., Verbrauchsabgabe: 141.515,65 Mark |
1900/01 |
Raffinadequantum: 38.922 Ztr., Verbrauchsabgabe: 773.129,10 Mark |
1901/02 |
Raffinadequantum: 53.232 Ztr., Verbrauchsabgabe: 1.486.473,05 Mark |
1902/03 |
Raffinadequantum: 29.760 Ztr., Verbrauchsabgabe: 1.389.687,95 Mark |
1903/04 |
Raffinadequantum: 51.028 Ztr., Verbrauchsabgabe: 448.157,55 Mark |
1904/05 |
Raffinadequantum: 61.850 Ztr., Verbrauchsabgabe: 404.936,15 Mark |
1905/06 |
Raffinadequantum: 313.748 Ztr., Verbrauchsabgabe: 1.465.929,40 Mark |
1906/07 |
Raffinadequantum: 395.174 Ztr., Verbrauchsabgabe: 2.107.055,00 Mark |
1907 |
Umwandlung der Aktiengesellschaft in eine GmbH. Dabei erwirbt Fürst Albert von Thurn und Taxis 64 % der Geschäftsanteile. |
1907 |
Bau einer Arbeitersiedlung |
1907/08 |
Raffinadequantum: 361.104 Ztr., Verbrauchsabgabe: 1.688.785,15 Mark |
1908/09 |
Raffinadequantum: 372.278 Ztr., Verbrauchsabgabe: 1.529.451,90 Mark |
1909 |
Umgebaut durch die Maschinen-Fabrik Grevenbroich |
1909 |
Die übrigen Gesellschafter ziehen sich zurück, und Fürst Albert von Thurn und Taxis wird Alleineigentümer der Zuckerfabrik. |
1909/10 |
Raffinadequantum: 343.078 Ztr., Verbrauchsabgabe: 1.829.179,05 Mark |
1910/11 |
Raffinadequantum: 433.434 Ztr., Verbrauchsabgabe: 2.128.517,70 Mark |
1911/12 |
Raffinadequantum: 352.196 Ztr., Verbrauchsabgabe: 2.274.369.50 Mark |
Nov. 1911 |
Durch eine Zuckerstaubexplosion kommt es zu einem Großbrand. Betrieb kann erst zwei Monate nach dem Unglück wieder aufgenommen werden. |
1912/13 |
Raffinadequantum: 513.100 Ztr., Verbrauchsabgabe: 2.616.293.40 Mark |
1918 |
Erwerbung durch die "Ungarische Verkehrsbank Budapest AG". Diese wiederum verkauft die Fabrik an die "Warenhandelsgesellschaft mbH" in Hamburg |
1919 |
Die "Warenhandelsgesellschaft mbH" in Hamburg verkauft die Regensburger Fabrik an die Zuckerfabrik Frankenthal. |
1926 |
Fusion zur "Süddeutschen Zucker-Aktiengesellschaft. Im Werk Regensburg verbleibt weiterhin ein eigenes Verkaufsbüro. |
1930 |
Die Fabrik kommt auf eine Produktion von 3 Mio. dt |
April 1945 |
Amerikanische Truppen besetzen die Fabrik und beschlagnahmen die Zuckerlager. |
1951 |
Vorstandsbeschluß für ein großes Investitionsprogramm zur Steigerung der Tageskapazität um 50 %. |
1952-1957 |
In den Sommermonaten wird Rohrohrzucker aus Kuba raffiniert. |
1955 |
Dr. Klaus-Hermann Fasol wird Betriebsassistent |
1972 |
Die Gebietsdirektion Süd für Rüben und Futtermittel erhält ihren Sitz in Regensburg. |
1988 |
Modernisierung der Abwasseraufbereitungsanlagen und Bau einer Biogasanlage |
1990 |
Die Zuckerfabrik übernimmt die Patenschaft für die Fabrik in Delitzsch. |
2007 |
Stilllegung der Rübenverarbeitung und der Zuckerproduktion. - Das Gelände der Zuckerfabrik wird von der "Ferdinand Schmack jun. GmbH" erworben, die dort das Quartier "Candis" entwickelt. |