Zuckerfabrik Salzwedel Aktiengesellschaft

Allgemeines

FirmennameZuckerfabrik Salzwedel Aktiengesellschaft
OrtssitzSalzwedel (Altmark)
StraßeHoyersburger Str. 20
Postleitzahl29410
Art des UnternehmensZuckerfabrik
Quellenangaben[Verz Zuckerfabr (1900), Adreßbuch Zuckerind (1912)] [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 2689]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
22.04.1892 Das Gründungskommitee ernennt eine Kommission; diese beschäftigt sich mit der Platzfrage ...
21.05.1892 Konstituierende Versammlung
21.05.1892 Ãœbernahme des Kapitals von 12 Herren
21.05.1892 Gründung der Zuckerfabrik mit einem Kapital von urspr. M 1.080.000,00
01.06.1892 bis 01.09.1892 Bald [nach der Gründung] wird Direktor August Lenze in Goldbeck zum Direktor bestellt
01.06.1892 bis 01.09.1892 bald [nach der Gründung] wird der Architekt Julius Rullfs, Berlin mit der Leitung des Baues betraut
09.09.1892 Bestellung der gesamten maschinellen Einrichtung bei der Halle'schen Maschinenfabrik und Eisengießerei
1893 Aufnahme einer hypothekarisch sichergestellten Anleihe von 500.000 Mark
01.04.1893 die gesamten Fabrikgebäude sind zur Montage fertiggestellt; Kosten der Gebäude: 477.000 Mark
15.09.1893 Fertigstellung der gesamten Fabrikanlage; Kosten der Maschinen: 695.000 Mark, Gesamtkosten: 1.400.000 Mark
28.09.1893 Eröffnung der ersten Kampagne
15.12.1893 Beendigung der ersten Kampagne
25.12.1893 Beendigung der ersten Kampagne
1894 nach der ersten Kampagne: Aufstellung von 2 Kochmaischen
1894 Anschaffung einer Tenderlokomotive
1896 Erweiterung der Erstprodukt-Vakuum-Station
1896 definitive Einführung des Freitag-Lenze'sche Nachprodukt-Verfahrens
01.08.1896 das in Kraft getretene Zuckersteuergesetz erkennt der Zuckerfabrik Salzwedel nur ein kleines Kontingent zu
1897 Erhöhung des Aktienkapitals um 180.000 Mark
1897 Erhöhung des Aktienkapitals durch Ausgbe von 300 Aktien um 180.000 Mark auf 1.080.000 Mark
1897 Anschaffung weiterer 4 Maischen für Nachprodukt
1897 Aufstellung einiger Centrifugen
1897 Aufstellung einer neuen Trockenscheidung
1897 Aufstellung von 3 Zweiflammrohrkesseln
1897 Gleisanschluß an die Salzwedeler Kleinbahn
1897 Anschaffung einer Schmalspur-Lokomotive
1899 Aufstellung einer neuen, gemauerten Rübenwäsche
1899 Erweiterung der Arbeiterkaserne
03.1899 Eine außerordentliche Generalversammlung befaßt sich mit der Erteilung eines vermehrten Rübenanbaues.
07.02.1900 Beschluß in der Aufsichtsratssitzung, denjenigen Aktionären, welche mindestens den 8. Teil ihres rübenfähigen Bodens mit Zuckerrüben bebauen, eine Prämie von 10 Pf. je Zentner zu zahlen
1901 Erweiterung der Verdampfstation
1902 Bau eines Rohzuckerlagerhauses
1904 Umbau der Schnitzelpressenstation
1904 Anschaffung einer neuen Ventilmaschine
1904 Verdoppelung der Zuckerhausmaschine
1906 Aufstellung der Kondenswasser-Rückleiter
1907 Anschaffung zweier großer Diffusions-Batterien mit Rechentransporteur
1907 Anschaffung zweier Perner'scher Schneidmaschinen
1907 Anschaffung einer zweiten Rübenhubschnecke
1907 Anschaffung verschiedener Saftpumpen
1908 Anschaffung zweier weiterer Perner'scher Schneidmaschinen
1909 Montage einer neuen Kohlensäurepumpe
1909 Ausbau der Ventilmaschine (1904) zur Zwillingsmaschine
1910 nochmalige Erweiterung der Arbeiterkaserne
1910 Umänderung der Saftfiltrier-Station mit Erhöhung dieses Anbaues
1911 Umbau und wesentliche Erweiterung des Zuckerhauses
1911 Aufstellung eines neuen Erstprodukt-Vakuums
1911 Aufstellung zweier Nachprodukt-Vakua
1911 Aufstellung von weiteren 4 Maischen für II. Produkt
1911 Errichtung eines Anbaues am Zuckerlagerhause
1911 Errichtung eines Anbaues am Zuckerhause
05.1911 Dr. Schudt ist seit Mai 1911 als Betriebsinspektor tätig
1912 Erweiterung des Staatsbahn-Anschlusses
1913 Anschaffung einer zweiten 200pferdigen Staatsbahn-Lokomotive
1913 Bau eines Lokomotivschuppens für 2 Lokomotiven
1913 Neubau einer Dreherei und Schlosserei
23.04.1913 Direktor August Lenze verstirbt
31.05.1913 Nach dem Tod von Lenze wird Dr. Schudt die Leitung der Zuckerfabrik übertragen; er leitet das Unternehmen seit dem 31.05.
14.11.1913 Beschluß in der Aufsichtsratssitzung, denjenigen Aktionären, welche mindestens den 8. Teil ihres rübenfähigen Bodens mit Zuckerrüben bebauen, eine Prämie von 10 Pf. je Zentner zu zahlen, wird aufgehoben
1914 der Rest der Obligationsschuld wird zurückgezahlt
1914 Aufstellung zweier Zweiflammrohrkessel mit Überhitzern und Röhrenbatterien
1914 Bau einer Kupferschmiede
1914 Anschaffung einer neune Duplex-Kesselspeisepumpe
1914 Bau einer zweiten Arbeiterkaserne
1916 Ankauf dreier Grundstücke in der Hoyersburger Straße
02.04.1918 Bankier Carl Meyer, Vorsitzender des Aufsichtsrats seit Anbeginn, verstirbt
1924 Die Kapitalumstellung erfolgt in bisheriger Höhe auf Reichsmark.
1927 Beginn der Elektrifizierung
1927 Bau des Kesselhauses
1927 Bau des Turbinenhauses
21.11.1927 Beginn der Frostperiode: Es müssen in dieser Zeit 50.000 t Rüben verarbeitet werden
22.12.1927 Ende der Frostperiode
1929-1930 Erweiterung der Verdampfstation
1929-1930 Ersatz von 14 riemenbetriebenen Nachprodukt-Zentrifugen durch 5 große Zentrifugen mit direktem elektrischem Antrieb und unterer Entleerung
1930 Umbau und Erweiterung des Betriebes auf Verarbeitung von 2500 t/d Rüben zu Rohzucker
1934-1935 Vergrößerung der Diffusionsbatterien
1934-1935 Augstellung eines neuen Turbo-Aggregats
1934-1935 Neuerrichtung einer Badeanstalt
1935 im Vorjahr [zu 1935/36] wurde ein kontinuierliches Kühlverfahren für Erstprodukt-Füllmasse nach Patent Werkspoor [in Betrieb genommen?]
1935 Beschluß auf der Genralversammlung zum Bau einer Trocknungsanlage
1935-1936 Aufstellung eines Turbo-Generators
1935-1936 Aufstellung zweier Luftpumpen
1935-1936 Elektrifizierung der Antriebe im Zuckerhaus
1935-1936 Beschaffung einer gebrauchten Dampf-Rangierlokomotive
1935-1936 Beschaffung einer neuen dieselelektrischen Lokomotive (Henschel)
12.1935 Baubeginn für die Trocknungsanlage
1936 Bau der Schnitzeltrocknungsanlage (2 Trommeln 3,20 m Durchmesser, 16 m lang)
1936-1937 Erweiterung des Anschlußgleises wegen Bau der Trocknung
14.10.1936 Inbetriebnahme der Trocknungsanlage
1937 Bau der Rübenannahme (Elfa-Türme, Mammutpumpe, Rübensilo), 1981 noch in Betrieb
1937 Bau der Aquapura
1938 Bau eines Sandfangschöpfrades vorgesehen
1938-1939 Errichtung eines Kabelkrans für den Scheideschlammtransport
1938-1939 Einbau von drei neuen Schnitzelpressen
1938-1939 Errichtung einer modernen I. Saturation
1938-1939 Errichtung einer Rahmenfilterpresse
1938-1939 Errichtung einer Druckluftanlage für die Filterpressenstation
1938-1939 Errichtung eines Rohzucker-Förderbands
1938-1939 Erstellung einer Pumpanlage an der Jeetze
1938-1939 Erstellung einer Vorratskesselanlage für schweflige Säure
1939 Ende der Antszeit von Dr. Schudt als Direktor
1939-1940 Erweiterung der Werksküche
1939-1940 Anlage eines Sportplatzes und einer Freiluftkegelbahn
24.02.1939 Dr. Hermann Schudt, Fabrikdirektor, verstirbt
1941-1942 Erneuerung der Schneidmaschinenstation
1941-1942 Elektrifizierung des Rübenhauses vollendet
1941-1942 Außerbetriebnahme der Zwillings-Ventildampfmaschine (in Betrieb 1904 - 1940)
1941-1942 Fortfall vieler platzraubender Transmissionen als Folge der Elektrifizierung
1941-1942 der für den Rangierbetrieb der Naßschnitzelwaggons aufgestellte Elektro-Spill erfüllt seinen Zweck vollauf
1942 Umbau der I.-Filterpressen in solche mit hydraulischem Verschluß vorgesehenll erfüllt seinen Zweck vollauf
1942 Einbau der Unterwindeinrichtung am Hochleistungskessel Nr. 3 vorgesehen
1942 Einbau einer Be- und Entlüftungsanlage für die Vakuum- und Ablaufmischstation
1942-1943 die Leinenfiltertücher halten nicht (schlechte Qualität); Versuche mit Filtertüchern aus Zellwolle verschiedener Qualität sind nicht zufriedenstellend
1942-1943 da der Stückenkalk aus Elbingerode (Harz) wird anderen Industrien bevorzugt zur Verfügung gestellt wurde - Kalk aus Westfalen. Er bringt im Ablauf der Rübenverarbeitung Probleme mit sich
1942-1943 Aufstellung einer Bandwaage für Erstprodukt-Rohzucker
1942-1943 Aufstellung einer Waggonwaage für Naßschnitzel
1943-1944 Salzwedel steht mit 2.684.503 dz Rüben an 1. Stelle unter den Zuckerfabriken Großdeutschlands
1943-1944 Austausch in Zucker und Zuckerschnitzel mit der Zuckerfabrik Lübz, da die Futtermittelerzeugung vorrangig ist.
1943-1944 Versuche, neue Filterstoffe einzusetzen, blieben bislang ohne Erfolg
1943-1944 Es besteht das Problemm der Schmierstofffrage, da die altbewährten Fette und Öle nicht mehr zur Verfügung stehen
1943-1944 Oberschlesische Feinkohle und Braunkohlenbriketts in Nüßchen-Form bewähren sich nicht für die Feuerungen in den Kesselhäusern
01.05.1943 Zum dritten Mal Verleihung des Gaudiploms für hervorragende Leistungen
Sommer 1943 Im Sommer Aufstellung eines zweiten Kalkofens; seither steht genügend gebrannter Kalk zur Verfügung
26.06.1943 Letzte ordentliche Hauptversammlung bis 1943/44
17.09.1943 Beginn der Trocknung von Speisekartoffeln für die Wehrmacht für "Eintopf-Trockenspeisekartoffeln"
29.09.1943 Ende der Trocknung von Speisekartoffeln
1944-1945 Erwerbung der früheren Kartoffelstärkefabrik Ahlum
1944-1945 Anschaffung eines Waggonentladers
1945 die Aktiengesellschaft wird in Verwaltung genommen
22.02.1945 Luftangriff: Zerstörung von rd. 1100 m Gleis, 9 Weichen, 1 Gleiskreuz, das Wiegehaus und die beiden Waggonwaagen
15.04.1945 bis 30.04.1945 in der 2. Aprilhälfte: Besetzung durch allierte Truppen bis Mitte Juni 1945
1947-1948 versuchsweise Herstellung von Weißzucker
1948 VEB (Grund für das Zögern der Verstaatlichung der SMAD, den Betrieb zu verstaatlichen, lag darin, daß auch sehr viele Mittelbauern Aktionäre waren)
1949-1950 im Zeitraum des Zweijahresplans 1949/50 Umstellung auf Weißzuckerproduktion
1950-1951 Umbau auf Weißzucker (Dreiproduktschema)
1950 Beginn der Schweineaufzucht
1956 Umbau der Verdampfstation von Vakuum- auf Druckverdampfung
1956 Anhebung des Siedehausdaches
1956 Einrichtung eines Klubraums für die Belegschaft
1958 Anlagen des ersten Rübenlagerplatzes
1960 Umbau der periodischen I. Karbonatiation auf kontinuierliche Anlage
1960 Erstmalige Grünfuttertrocknung
1960 Beginn der Entenaufzucht zur Verbesserung der Fleischversorgung
01.06.1961 Beginn der ersten Kuba-Rohrzucker-Umarbeitung
01.08.1961 Ende der ersten Kuba-Rohrzucker-Umarbeitung
18.01.1962 Beginn der zweiten Kuba-Rohrzucker-Umarbeitung
23.03.1962 Ende der zweiten Kuba-Rohrzucker-Umarbeitung
1963 erstmalige Getreidetrocknung
1964-1965 10 programmgesteuerte Weißzuckerzentrifugen eingebaut
1965 Ende der Schweineaufzucht
1965 Ende der Entenaufzucht
1965 Umbau der II. Karbonatation
1966 Filterpressen für Carbonatationstrübe II durch ND-Filter ersetzt
1966 Elektroenergieeinspeisung ins öffentliche Netz, wobei außerhalb der Kampagne der Dampf kondensiert wird
01.01.1966 Eingliederung als Betrieb IV in den VEB Zuckerkombinat "Altmark" Haldensleben
1967 Bau des Kalkstein- und Koksbunkers (400.000 Mark)
1968 Umbau der trockenen auf nasse Hauptkalkung
1968 Einbau der Kratzerbandentaschung in der Trocknung
1968 Einbau von 7 programmgesteuerten B-Zentrifugen
1968-1970 1968 - 1970 Bau der Rübenlagerplätze Salzwedel und Hohenwulsch
1969 Mechanisierung des Branntkalkabzuges
1969 Bau einer neuen Trafostation und Niederspannungsschaltanlage
1969-1971 Bau einer neuen Kesselspeisewasseraufbereitung
1970 Rekonstruktion der gesamten Schneidmaschinenstation
1970 kontinuierliche Saftgewinnungsstation durch Polen (3.200.000 Mark)
1970 Kabelkrananlage durch Schlammpumpen ersetzt
1970 Einbau von 3 kontinuierliche C-Zentrifugen
1971 Einbau von weiteren 3 kontinuierlichen C-Zentrifugen
1971 Rekonstruktion der gesamten Schlammsaft-I-Filtration: 12 Filterpressen ersetzt durch 8 ND- und 4 Drehfilter
1972 Ersaatz der Steinkohlenfeuerung im Kesselhaus und in der Trocknung durch Erdgas
1972 Ausgliederung als Betrieb IV aus dem VEB Zuckerkombinat "Altmark" Haldensleben
1973 Sandbahnförderung mit Treibbirne anstelle mit Feldbahn
1973 Bau der neuen Schnitzelpressenstation
1973 Bau der Rübenkippmulde
1973 Bau eines Abspritzturms
1973 Bau von 2 Melassetanks
01.01.1973 Wieder-Unterstellung der Zuckerfabrik als selbständiger Betrieb unter die VVB Zucker- und Stärkeindustrie
1974 Bau einer Rübensilo-Bandanlage
1974 Beginn der Rekonstruktion der Zuckertrocknung
1974 Umstellung auf Fallwasserkreislauf (Umweltschutz)
1975 Fortführung der Weißzuckeraufbereitung (Trocknung, Kühlung, Vorsiebung)
1975 Bau des Rübenlagerplatzes Dähre (20.000 t)
1975 Bau des Kinderferienlagers Apenburg
1976 Aufstellung neuer Kalkbrenn- und Löschstation (Kalkschachtofen mit Automatik)
1976 Bau einer Zentralfettschmieranlage an der Trocknung
1977 Bau einer Zentralfettschmieranlage in Vorderbetrieb und Zuckerhaus
1977 Bau einer DRELOBA-Programmsteuerung für ND-Filter
1977 Bau einer neuen A-Zentrifungen-Station
1977 Baubeginn für eine Futtermittelpelletieranlage
1978 Beginn der Rekonstruktion der C-Station (3 neue B-Kochapparate und neue Safteinzugskästen)
1978 Bau eines Schlammauflandeteichs
1978 Baubeginn für 2 Festdachtanks a 32.000 m3 Inhalt (50 m Durchmesser, 16 m hoch) zur Lagerung von Zwischenprodukten und Weißzucker)
1979 Rekonstruktion der C-Station (Fortführung)
1979 Bau der Tankanlage für Dicksaftlagerung
1979 Bau der Tankanlage für Weißzuckerlagerung
1979 Beginn der komplexen Rationalisierung des Betriebs auf 3000 t/d Rübenverarbeitung
1979 Wiederaufnahme der Kubazuckerumarbeitung
1979 Erneuerung und Erweiterung der Extraktionsanlage
1979 Erneuerung der Schnitzelpressenstation
1979 Erneuerung und Erweiterung der Verdampfstation
1979 Erneuerung und Erweiterung der Anschlußbahnanlagen
1979 Durchführung sozialer Maßnahmen (Betriebswohnungen, Sozialgebäude usw.)
1980 2,7 Mio Mark Investitionen für die Verdampfstation
01.01.1981 Betrieb des VEB Zuckerkombinat Magdeburg (Beginn)
30.06.1984 Betrieb des VEB Zuckerkombinat Magdeburg (Ende)
1985 Abschluß der komplexen Rationalisierung , Steigerung der täglichen Rübenverarbeitung von 2000 auf 3000 t/d




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Rohzucker 1893 vmtl. ab Inbetriebnahme 1950 im 2jahresplan 1949/50 Umstellung auf Weißzucker  
Weißzucker 1950 seit 2jahresplan 1949/50 1991 bekannt  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfpumpe   Weise & Monski, Special-Fabrik für Pumpen aller Art
Dampfpumpe   Weise & Monski, Special-Fabrik für Pumpen aller Art
Dampfpumpe   Weise & Monski, Special-Fabrik für Pumpen aller Art




Personal

Zeit gesamt Arbeiter Angest. Lehrl. Kommentar
1935 525        
1936 603        
1937 516        
1942 387       sowie 198 Kriegsgefangene
  256       Stammbelegschaft; im Sommer 1942: über 74 Kriegsgefangene
  232       Stammbelegschaft; im Sommer 1943: über 80 Kriegsgefangene; zur Kampagne 1943/44 gesamt 612 Mitglieder




Produktionszahlen

von bis Produkt im Jahr am Tag Einheit
1893   Zuckerrüben 29054 465 t
1893   Zucker 3312.3   t
1894   Zuckerrüben 43028 551.6 t
1894   Zucker 5343.6   t
1895   Zuckerrüben 34685 642.3 t
1895   Zucker 4415   t
1896   Zuckerrüben 46427 690 t
1896   Zucker 5965   t
1897   Zuckerrüben 45955 691 t
1897   Zucker 5779.35   t
1898   Zuckerrüben 29083.25 718 t
1898   Zucker 3898.8   t
1899   Zuckerrüben 40532 730 t
1899   Zucker 5302.3   t
1900   Zuckerrüben 47500 826 t
1900   Zucker 6731.5   t
1901   Zuckerrüben 63100 970 t
1901   Zucker 8226.8   t
1902   Zuckerrüben 48155 900 t
1902   Zucker 6600   t
1903   Zuckerrüben 56575 980 t
1903   Zucker 8034.3   t
1904   Zuckerrüben 42025 955 t
1904   Zucker 6445.75   t
1905   Zuckerrüben 73850 1055 t
1905   Zucker 11388.15   t
1906   Zuckerrüben 75000 1140 t
1906   Zucker 11241.9   t
1907   Zuckerrüben 63960 1102.75 t
1907   Zucker 10613.3   t
1908   Zuckerrüben 58100 1085 t
1908   Zucker 10318.7   t
1909   Zuckerrüben 67350 1210 t
1909   Zucker 11148.8   t
1910   Zuckerrüben 88150 1290 t
1910   Zucker 15096.3   t
1911   Zuckerrüben 45745 1157 t
1911   Zucker 6963.9   t
1912   Zuckerrüben 104525 1400 t
1912   Zucker 17370.801   t
1913   Zuckerrüben 115425 1500 t
1913   Zucker 20331.4   t
1914   Zuckerrüben 119000 1440 t
1914   Zucker 19776   t
1915   Zuckerrüben 74035 1377 t
1915   Zucker 12887.2   t
1916   Zuckerrüben 81955 1239.5 t
1916   Zucker 14456.3   t
1917   Zuckerrüben 86100 1257 t
1917   Zucker 15491.6   t
1918   Zuckerrüben 83685 1200 t
1919   Zuckerrüben 60400 1184 t
1920   Zuckerrüben 73485 1275 t
1921   Zuckerrüben 73990 1295 t
1922   Zuckerrüben 101000 1358 t
1923   Zuckerrüben 92625 1390.2 t
1924   Zuckerrüben 121650 1544.7 t
1925   Zuckerrüben 126165 1587 t
1926   Zuckerrüben 145040 1684 t
1927   Zuckerrüben 126800 1654.7 t
1928   Zuckerrüben 157770 1705.6 t
1929   Zuckerrüben 143900 1856.7 t
1930   Zuckerrüben 210470 2659.9 t
1931   Zuckerrüben 127678.5 2553.7 t
1932   Zuckerrüben 128115.5 2683 t
1933   Zuckerrüben 140112.5 2585.1 t
1934   Zuckerrüben 145730 2649.6 t
1935   Zuckerrüben 147890 2688.8 t
1936   Zuckerrüben 164363.5 3070.3 t
1937   Zuckerrüben 174389.594 3081.9 t
1938   Zuckerrüben 201260 3154 t
1939   Zuckerrüben 249927.203   t
1940   Zuckerrüben 224011.797   t
1941   Zuckerrüben 240744.594 2773.6 t
1942   Zuckerrüben 263383 3344 t
1943   Zuckerrüben 268450.312 3263.6 t
1944   Zuckerrüben 215754.906 3126.2 t
1945   Zuckerrüben 115157.703   t




Allgemeines

ZEIT1943
THEMAOrgane und Kapital der Gesellschaft
TEXTVorstand: Heinrich Booß, Ahlum, Vorsitzer; Landwirt Wilh. Gagelmann, Deutschhorst., stellv. Vorsitzer; Bauer Bernh. Schulz, Kaulitz; Kveishauptabteilungsleiter II Friedrich Rothfahn, Groß-Ohüden; Bauer Wilhelm Beye. Ladekath. Aufsichtsrat: Landwirt Dr. Martin Lampe, Osterwohle, Vorsitzer; Bauer Heinrich Klaehn, Leetze; Landwirt Walter Schulz, Maxdorf; Landwirt Paul Kersten, Zierau; Bauer. August Schmidt, Cheinitz; Bauer Fritz Schulze, Mehmke; Bauer u. Kreishauptabteilungsleiter I Walter Kreft, Cheine; Bauer Bernhard Schulz, Sänne; Bauer Martin Witte, Valfitz; Bauer Christoph Schulz, Hohentramm. Stimmrecht: Je nom. RM 600,00 Aktie Lit. A l Stimme, je nom. RM 1.200,00 Aktie Lit. B 2 Stimmen. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Grundkapital: nom. RM 1.080.000,00 Stammaktien in 1700 Stücken (Lit. A Nr. 1-1700) zu je RM 600,00 (auf den Namen lautend) und in 50 Stücken Lit. B (auf den Inhaber lautend) zu je RM 1.200,00. Die Besitzer von Aktien Lit. A, deren Übertragung der Genehmigung des A.-R. und der G.-V. unterliegt, sind zum Bau von mindestens je 2 Morgen Landes mit Zuckerrüben und zur Ablieferung ihrer sämtlichen Zuckerrüben an die Fabrik verpflichtet.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 2689]


ZEIT1943
THEMAZweck und Gegenstand des Unternehmens
TEXTZweck: Herstellung und Vertrieb von Zucker, verwandter Erzeugnisse und Futtermitteln sowie Verwertung landwirtschaftlicher Erzeugnisse und aller damit zusammenhängenden Geschäfte, auch Beteiligung an ähnlichen Unternehmungen, Erwerb und Betrieb von Unternehmungen, Handelsgeschäften und Anlagen, die mit diesem Zweck zusammenhängen.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 2689]


ZEIT1943
THEMABeteiligung an folgenden Unternehmens
TEXTBeteiligungen: 1. Salzwedeler Eisenbahn-G. m. h. H., Salzwedel. 2. Kleinbahn A.-G. Osterburg-Pretzier, Osterburg. 3. Altmärkische Kleinbahn A.-G., Calbe (Milde). 4. Trocknungsgenossenschaft Calbe (Milde) u. Umg. e. G. m. b. H., Calbe (Milde).
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 2689]