Zeit |
Ereignis |
1837 |
Die MĂ€rkische Maschinenfabrik in Wetter baut schon 1837 eine vom Regulator beeinfluĂte Expansionssteuerung fĂŒr Dampfmaschinen. |
1840 |
Die MĂ€rkische Maschinenfabrik in Wetter a. d. Ruhr geht Anfang der 40er Jahre von der LenkergradfĂŒhrung zur Gleitbahn ĂŒber. |
1873 |
Die Firma Kamp & Co wird in die Aktiengesellschaft "MĂ€rkische Maschinenbau - Anstalt vormals Kamp & Comp" umgewandelt. Trappen bleibt weiter technischer Leiter. |
1873-1879 |
In den 70er Jahren ist Kamp & Co. bzw dei MĂ€rkische Maschinenbau-Anstalt der fĂŒhrende Hersteller fĂŒr Walzenzugmaschinen in Deutschland. |
1873 |
Trappen besitzt an der MMA bei ihrer GrĂŒndung als AG ein Kapitalanteil von 3% in Höhe von 36.00 Talern. |
1874 |
Trappen unternimmt ausgedehnte Reisen ins östliche Mitteleuropa und RuĂland, um neue Kunden zu gewinnen. |
1878 |
Wilhelm Schnell tritt in die MĂ€rkische Maschinenbau-Anstalt ein |
1878 |
Schnell, spÀter Nachfolger Trappens, tritt als Konstrukteur in die MMA ein. |
29.12.1878 |
Die MĂ€rkische Maschinenbau-Anstalt kann ihren Kunden eine Kondensationseinrichtung anbieten, die kostengĂŒnstig arbeitet. Das Patent ist auf den Oberingenieur Franz Horn zugelassen. |
1879 |
Die MĂ€rkische Maschinenbau-Anstalt bekommt AuftrĂ€ge fĂŒr die ersten Thomaswerke. Trappen ist maĂgeblich an der EinfĂŒhrung des Thomasverfahrens beteiligt. |
1880 |
Trappens Ventilsteuerung ist an einer schweren Maschine des TrĂ€gerwalzwerks im saarlĂ€ndischen Burbach (ausgefĂŒhrt von der MĂ€rkischen Maschinenfabrik) ein groĂer Erfolg. |
1880 |
Der schwerste in Wetter gebaute Dampfhammer mit schmiedeeisernem Unterbau, 3,3 m Fallhöhe und 20 t BÀrgewicht geht nach Witkowicz in Böhmen. |
1880 |
FĂŒr kleine Stahlwerke kommt die neue Thomasanlage aus KostengrĂŒnden nicht in Frage. Trappen findet eine Konstruktion von Bessemer- und Thomasanlagen, bei der der Konverter unmittelbar am Ausleger eines Kranes befestigt ist. Es sollen 30 t Stahl pro 24 - Stunden - Tag produziert werden. |
1880 |
Die MĂ€rkische Maschinenbau-Anstalt baut Panzerplattenwalzwerke, die auch nach Frankreich und RuĂland geliefert werden. |
1880 |
In den spĂ€ten 80er Jahren umfaĂt Trappen Mitarbeiterstab etwa 14 Ingenieure und Techniker, ohne die Monteure und Meister. |
1881 |
Die MĂ€rkische Maschinenbau-Anstalt liefert ihren ersten GieĂwagen an den Hörder Bergwerks- und HĂŒttenverein im Zusammenhang mit der neuen Aufstellung der Thomasbirnen, was fĂŒr Trappen den Durchbruch bedeutet. |
1881-1882 |
Die verbesserten Thomaswerke werden erstmals 1880/81 in Hörde und Peine in Betrieb genommen. |
1881-1893 |
In der Zeit zwischen 1881 - 1893 veröffentlicht Trappen BeitrÀge in der Fachzeitschrift "Stahl und Eisen". In der Regel sind es herausragende neuartige Produktionen der MÀrkischen Maschinenbau-Anstalt, die beschrieben werden. |
1882 |
Der Ingenieur Karl Mayer tritt in die MĂ€rkische Maschinenbau-Anstalt ein. |
06.11.1883 |
Die MÀrkische Maschinenbau-Anstalt erwirbt ein Patent auf die Ventilsteuerung von Trappen. Patentinhaber ist Walter Trappen in Berlin, möglicherweise Alfred Trappens dritter Sohn. |
1885 |
Es werden VertrĂ€ge zwischen der MĂ€rkischen Maschinenbau-Anstalt und den Edison-Gesellschaften in Berlun und Paris ĂŒber Lizenzen fĂŒr die Edison-Patente abgeschlossen. |
1886 |
Es werden Ingenieure aus Berlin abgeworben und eine neue Abteilung fĂŒr angewandte ElektrizitĂ€t aufgebaut. |
1888 |
Ein Dampfhammer der MĂ€rkischen Maschinenfabrik mit 15 t Fallgewicht wird nach Philadelphia/USA geliefert. |
1889 |
Die "MĂ€rkische" liefert an Krupp in Essen ein Umkehr-Duo-Walzwerk mit 4 m langen und 90 t schweren guĂstĂ€hlernen Walzen und einer 3.500 PS - Zugmaschine. Das Werk kann 750 mm - Brammen von bis zu 62,5 t Gewicht auf 300 mm herabwalzen, Kesselbleche von 20 m LĂ€nge und 32 mm StĂ€rke können erzeugt werden. |
1889 |
Der Fertigungzweig fĂŒr Dynamomaschinen und Beleuchtungsanlagen aus wirtschaftlichen GrĂŒnden aufgegeben. |
14.12.1889 |
Die von Trappen entwickelte Bauart der hydraulischen Schmiedepressen mit dampfgetriebenen Pumpen und ohne Druckwasserakkumulator werden patentiert. |
1890 |
Bis 1890 bekleidet Trappen unter dem Titel "Direktor" bei der MĂ€rkischen Maschinenbauanstalt die Funktion eines Vorstandsmitgliedes. |
1890 |
Die "Markische" liefert die erste hydraulische Schmiedepresse aus. Gebaut werden Maschinen mit 300, 600 und 1.200 t PreĂdruck und, zu 1,1 m Hub und 149 t Gesamtgewicht. |
1890 |
Trappens Kapitalanteil betrÀgt in Folge von Kapitalschnitten der Krisenzeiten etwa 0,6% (15.000 Mark). |
30.06.1890 |
Trappen scheidet aus dem aktiven Berufsleben aus. Grund ist wohl seine zunehmende Schwerhörigkeit |
1891 |
Trappen konzipiert bei der MĂ€rkischen Maschinenbauanstalt ein Feinblechwalzwerk, das 1891 in der RudolfshĂŒtte in Teplitz/Böhmen in Betrieb kommt. |
09.09.1892 |
Patent auf das Feinblechwalzwerk, das erste kontinuierliche Breitbandwalzwerk der Welt. Patentinhaber ist die MĂ€rkische Maschinenbau-Anstalt. |
1898 |
Trappens Anteil betrĂ€gt noch 0,3% oder 6.000 Mark, nachdem die beteiligten Banken in Elberfeld und Berlin immer gröĂere Anteile erworben haben. |
1900 |
Um die Jahrhundertwende wird die MĂ€rkische Maschinenbau-Anstalt Lizenznehmer von Cockerill fĂŒr die neu aufkommenden GroĂgasmaschinen. |
1904 |
Bis 1904 ist Trappen Mitglied im Aufsichtsrat und Berater des Unternehmens. |
1906 |
ZusammenschluĂ mit der Ludwig Stuckenholz AG zur "MĂ€rkischen Maschinenbauanstalt Ludwig Stuckenholz AG" |
1906 |
Die MMA fusioniert mit der Maschinenbaufirma Stuckenholz in Wetter zur "MĂ€rkischen Maschinenbau - Anstalt Ludwig Stuckenholz AG" mit dem Leiter Wolfgang Reuter. |