Aktien-Zuckerfabrik Wismar

Allgemeines

FirmennameAktien-Zuckerfabrik Wismar
OrtssitzWismar
StraßePhilosophenweg 3
Postleitzahl23966
Art des UnternehmensZuckerfabrik
Quellenangaben[Verz Zuckerfabr (1900), Adreßbuch Zuckerind (1912)] [Weise & Monski: Duplex-Dampfpumpen für Zuckerfabriken]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
06.07.1889 einige Gutsbesitzer gründen ein Komitee unter Vorsitz des Landrates von Oerzen auf Roggow zur Vorbereitung der Gründung einer Zuckerfabrik
02.11.1889 die Generalversammlung der Aktionäre beschließt mit der Wahl des Aufsichtsrats die Gründung der "Aktien-Zuckerfabrik Wismar"
05.11.1889 die Bauleitung wird den Herren Bock, Rosenthal und Ziemsen, Klüß übertragen
07.12.1889 die Gründer der Zuckerfabrik annoncieren im "Mecklenburgischen Tageblatt", mehr Rüben für gute Kaufpreise anzubauen
30.12.1889 bis 31.12.1890 intensive Bautätigkeit Ende 1889 und 1890
1890 erbaut durch Hallesche Maschinen-Fabrik
02.1890 Baubeginn für das von Ingenieur Voigt projektierten Anschlußgleises an die Wismar-Rostocker Eisenbahnlinie
15.02.1890 Einleitung des Baues des Produktionsgebäudes unter der Leitung des ersten Direktors, Ernst Soestmann, Neustadt
30.04.1890 Übergabe des Betriebsgebäudes zur Montage der Aggregate
14.05.1890 die Eisenbahnlinie ist soweit fertiggestellt, wie sie zur Montage der Zuckerfabriksanlage benötigt wird
14.05.1890 zu dieser Zeit wird mit dem Bau einer Wasserleitungvom Mühlenbach zur Fabrik nach den Plänen ds Ingenieurs Rollenberg begonnen
28.06.1890 dem Schiffseigner Paetow aus Brandenhusen, Insel Poel, wird der Transport von reinen Rüben mit Segelbooten gestattet
04.09.1890 Meldung im "Mecklenburgischen Tageblatt": 220 Glühlampen und 9 Bogenlampen erhellen die Fabrikanlage ... durch Gleichstrom, 65 Volt, ... durch die Firma Tischbein, Rostock, installiert worden
16.09.1890 die Anlagen sind zur ersten Zuckerproduktion betriebsfähig
19.09.1890 erste 79 Zentner Zuckerrüben aus Klüß treffen in der Fabrik ein
23.09.1890 die erste Rübenverarbeitungskampagne zur Erzeugung von Rohzucker beginnt
11.10.1890 die Zuckerfabrik erwirbt das Recht zur freien Wasserentnahme aus dem Mühlenteich
1891-1892 Bau eines neuen Abwasserkanals zur Ostsee
06.01.1891 Ende der 1. Kampagne
04.1891 Beschluß zum Bau des ersten Zuckerschuppens im Hafen für 25.000 Ztr.
12.01.1894 Beschluß der außerordentlichen Generalversammlung, die tägliche Verarbeitung von Rüben auf durchschnittlich 15.000 Ztr. zu erhöhen
05.1895 der zweite Direktor Metzke aus Jerxheim tritt sein Amt an
1897 umgebaut durch Haacke & Schallehn
1897 Bau eines oder zwei Kalkschachtöfen
01.07.1897 bis 30.06.1898 1897/98 geht ein neuer Kalkofen in Betrieb
01.07.1897 bis 30.06.1898 1897/98 entsteht eine zweite Abwasserleitung zur Ostsee
01.07.1897 bis 30.06.1898 1897/98 werden die Bahnanlagen erweitert
1901 Bau eines oder zwei Kalkschachtöfen
1903 Inbetriebnahme der elektrischen Oberleitungslokomotiven 22 kW, Normalspur [widersprüchlich, da auch 1951 (S. 31) angeschafft wurde]
1903 Inbetriebnahme der elektrische Oberleitungslokomotiven 22 kW, Normalspur ; bis 1959 in Betrieb
01.07.1904 bis 30.06.1905 1904/05 entsteht eine Schnitzeltrocknungsanlage mit 2 Trockentrommeln
01.07.1910 bis 30.06.1911 1910/11 wird E. Bock, Rosenthal, zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt
01.07.1912 bis 30.06.1913 1912/13 wird die Schnitzeltrocknungsanlage umgebaut und um eine dritte Trockentrommel erweitert
01.07.1912 bis 30.06.1913 1912/13 wird die Verdampfstation rekonstruiert
01.07.1912 bis 30.06.1913 1912/13 wird die Dampferzeugeranlage vergrößert
01.07.1912 bis 30.06.1913 1912/13 werden 12 NP-Maischen installiert (1989 noch in Betrieb)
01.07.1916 bis 30.06.1917 1916/17 übernimmt der vierte Direktor, F. Wilhelm Meyer aus Alt-Ranft, die Geschäftsleitung der Fabrik
01.07.1918 bis 30.06.1919 1918/19 wird ein Waggonkipper für Bahnrüben aufgebaut, der den Arbeitskräftebedarf um 25 Personen absenkt
01.07.1920 bis 30.06.1921 Einrichtung einer besonderen Abteilung für die Herstellung von Speisesirup
1922 Umbau des Zuckerhauses und Einrichtung für Weißzucker
1923 Abschaffung alter Maschinen und Ersatz durch Zentrifugalpumpen mit Dampfantrieb
1923 das Zuckerhaus erhält einen neuen Vorbau zur Aufstellung von Zentrifugen
1923 die Zentrifugenanlage wird um 10 Zentrifugen vergrößert
1923 das Kontor wird in eine Rübenschwemme umgebaut
1928 Brand in der Schnitzeltrocknungsanlage; die Ursache bleibt ungeklärt
1929 von der abgebrannten Zuckerfabrik Güstrow gelangen 150.000 Ztr. in die Verarbeitung
1929 die Rübenwäsche wird ersetzt
1929 die Zentrifugen erhalten Generatorenantriebe
1929 Lieferung einer Dampfpumpe durch Maschinenfabrik Sangerhausen
08.1930 Einrichtung einer Stiftung zur Unterstützung der notleidenen Betriebsanlagehörigen
1932 Installation einer eigenen Dampfturbine mit Ãœbertragungsanlagen als Selbstversorger [lt. Seite 18: erst 1935]
1934 aus Gründen des erhöhten Wasserbedarfs Ersatz der 1890 errichteten Zementrohrleitung durch 2 gußeiserne Leitungen
1935 immer mehr Rüben (bis zu 50 %) werden per LKW angeliefert. Eine neue Fahrzeugwaage wird insatalliert
1935 mit Inbetriebnahme der ersten Dampfturbine 1500 kW wird die Eigenversorgung mit Elektroenergie eingeleitet [Seite 15: bereits 1932]
1935 mit Inbetriebnahme der ersten Dampfturbine 1500 kW wird die Eigenversorgung mit Elektroenergie eingeleitet [Seite 15: bereits 1932] H: SSW, Err-Masch am Wellenende
31.10.1936 Umwandlung von einer Aktiengesellschaft in eine Kommantidgesellschaft unter der Firmenbezeichung "Zuckerfabrik Wismar, Bock & Co., Kommanditgesellschaft"
31.10.1936 Umwandlung von einer Aktiengesellschaft in eine Kommanditgesellschaft unter der Firmenbezeichung "Zuckerfabrik Wismar, Bock & Co., Kommanditgesellschaft"
19.08.1937 Übergabe des sogenannten "Gefolgschaftshauses" (später Kulturhaus)
1939 die Politik der Erschließung von Futtermittelreserven aus dem eigenen Aufkommen veranlaßt die Fabrik zur kompletten Rekonstruktion mit Erweiterung der Trocknungsanlage auf 3 Trommeln
20.06.1940 bis 21.06.1940 in der Nacht vom 20. auf den 21. Juni fallen bei einem Luftangriff auf Wismar Bomben auf das Gelände der Zuckerfabrik
20.06.1940 bis 21.06.1940 eine Bombe trifft den Anbau der Schnitzeltrocknung, das Gebäude wird total zerstört
20.06.1940 bis 21.06.1940 eine Bombe schlägt in den Hof ein, sie beschädigt die E-Lok erheblich und macht einen Teil der Gleisanlagen unbrauchbar
1942 Der Direktor der Zuckerfabrik, Friedrich-Wilhelm Meyer, verstirbt
1942 Der Sohn von Direktor Friedrich-Wilhelm Meyer, Dr. Jürgen Meyer, übernimmt die Fabrik
05.1942 die Zuckerfabrik Rostock wird bei einem Luftangriff im Mai so stark zerstört, daß eine Rübenverarbeitung unmöglich wird. Wismar bekommt die Auflage, 7.500 t aus dem Einzugsgebiet Rostock zu verarbeiten
09.1942 Es treffen erneut Bomben den Betrieb, der Schaden ist erheblich größer. Es werden die Turbinen, die Schaltanlagen, das Kesselhaus und der Kalkofen erheblich geschädigt
1945 Seit der Flucht des nazihörigen Meyer in die Westzone übernimmt Paul Fietz als bisheriger technischer Leiter die Organisation des Betriebs
05.01.1945 Der Mitbegründer der Fabrik, Ernst Bock, verstirbt
26.04.1945 letztes Protokoll der Gesellschaftsführersitzung: Direktor Dr. Meyer sei unbekannten Ortes verzogen
30.06.1945 Abzug der englischen und kanadischen Truppen
19.10.1945 Übernahme von der Landesregierung Mecklenburg/Vorpommern in treuhändische Verwaltung
23.10.1945 Aufnahme der Arbeit trotz außerordentlich komplizierter und schwieriger Bedingungen
01.11.1945 der Militärkommandant des Kreises Wismar erläßt einen Befehl zur reibungslosen Durchführung der Kampagne
18.12.1945 Ende der Kampagne
01.09.1946 die Zuckerfabrik wird dem Direktorium "Landeseigene Betriebe" bei der Landesverwaltung Schwerin, Abt. Wirtschaft, unterstellt
18.10.1946 Kampagnebeginn
08.01.1947 Kampagneende
11.10.1947 Kampagnebeginn
17.01.1948 Kampagneende
11.10.1948 Kampagnebeginn
28.12.1948 Kampagneende
12.10.1949 Kampagnebeginn
17.01.1950 Kampagneende
14.10.1950 Kampagnebeginn
1951 Einbau von Rußbläseranlagen im Kesselhaus
1951 Aufstellung der Schnitzelpumpanlage an der Diffusionsbatterie
1951 Vergrößerung der Rohrleitungen an der Verdampfstation
1951 der Betrieb erhält eine E-Lok zur Verbesserung des innerbetrieblichen Transports
21.01.1951 Kampagneende
1952 es werden nur 64,2 % der geplanten Rübenmenge angeliefert. Die Tageskapazität kann nur zu 70 Prozent ausgelastet werden
1952 Schon 1952 fahren 49 Kinder der Werktätigen in das betriebseigenen Ferienlager in Zierow
1955 Umbau der Verdampfstation
1955 Bau eines Arbeiterwohnheims mit 70 Bettenplätzen
09.10.1958 Beginn der Kampagne
1959 Errichtung einer Kleinabpackungsanlage für Weißzucker in 1-kg- und später 2,5-kg-Sortiment
1959 Ablösung der elektrischen Oberleitungslokomotiven durch 2 aus der CSSR importierten 165-PS-Diesellokomotiven
04.01.1959 Ende der Kampagne
1960 Inbetriebnahme der Extraktreinigungsanlage und der Filterstation mit Absetzern, 30-m2-Zellentrommeldrehfiltern der Bauart VEB Schwermaschinenbau "Karl Liebknecht", Magdeburg
1960 Inbetriebnahme des modernen, neuen Kesselhauses mit 3 Dampferzeugern mit 77 t/h Leistung und der Druckstufe 2,55 MPa als moderne Strahlungskessel, Bekohlungs-, Entaschungs-, Wasseraufbereitungs- und Rauchgasentstaubungsanlage nach nur dreijähriger Bauzeit
1960 Stillsetzung der 18 Stück Flammrohrkessel der Baujahr 1897 - 1925
1962 erstmalige Umarbeitung von kubanischem Rohrrohzucker
1965 um 1965 Rekonstruktion von Werkswohnungen
1965-1968 1965-68 werden bei der Filtration von Schlammsäften moderne Niederdruckfilter eingeführt und damit die alten Schlammpressen beseitigt
1966 die Fabrik wird ein Betrieb des VEB "Nordkristall", Güstrow
1968 Bau einer modernen Kalkbrenn- und Löschanlage; "Aus" für die drei im Jahr 1897 und 1901 gebauten Kalkschachtöfen
1969 Rekonstruktion der Rübenwaschanlage mit Hubrad und Schwallwäsche aus Importen der VR Polen
1969 Rekonstruktion der Weißzucker-Kühl- und Trocknungsanlage
1970 innerhalb von 9 Monaten Demontage des gesamten Vorderbetriebs und Wiederaufbau durch den VEB Ingenieurhochbaukombinat Rostock und den polnischen Betrieb "Cekop"
1970 die Anlagen der Rübentransporteinrichtungen, Rübenbunker, Schneidmaschinen, Extraktionsanlage montiert die polnische Firma "ZUP Nysa"
1970 Schnitzelpressen, die Verdampfstation, Elektro- und BMSR-Anlage werden montiert
1970-1974 1970-74: Erweiterung der betrieblichen Gleisanlagen mit 4 km Gesamtlänge
1970-1974 1970-74: Rekonstruktion der 130-t-Gleisverbundwaage
1971-1973 1971-73: Rekonstruktion des gesamten Zuckerhauses in 2 großen Bauabschnitten mit einem Aufwand von etwa 16 Mill. Mark
1973 die Zuckerfabrik Güstrow übernimmt die Kleinabpackungsanlage
1973-1974 1973-74: Bau der Zuckerlagerhalle in Vollwandrahmenkonstruktion
1973 Übernahme der Fernwärmeversorgung für 1000 Wohnungen des Neubaugebiets Kagenmarkt
1975 Abschluß des Neubaues der Elektroenergieerzeugungs- und -übertragungsanlage mit 5-MW-Gegendruckstromerzeuger, Hoch- und Niederspannungsschaltanlagen ...
1978 Aufbau der Futtermittelpelletieranlage Hornstorf in der Zuckerfabrik Wismar
1978 Einbau neuer Verdampfapparate mit vergrößerten Heizflächen
1979 die 5-MW-Dampfturbine havariert
1980 Inbetriebnahme eines Spitzenheizhauses mit 2 Stück Kleinwasserrohrkesseln je 12,5 t/h Dampferzeugung auf der Basis Heizöl mit einer Lagerkapazität von 1000 m3
1980 Verdoppelung der Lagerkapazität für Melasse durch den Aufbau eines weiteren Stahlfestdachtanks mit 2000 m2 Inhalt
1981 Bildung des Bezirkskombinats mit der Einbeziehung von Wismar und Tessin (bildet eine erhebliche Belastung für Stralsund)
01.01.1981 Ausgliederung der Zuckerfabriken Tessin und Wismar aus dem Zuckerkombinat "Nordkristall" in Güstrow
01.01.1981 mit Jahresbeginn wird die Fabrik aus dem Kombinatsverband Güstrow herausgelöst und gehört dem VEB Zuckerkombinat Rostock, Sitz Stralsund, mit den Betrieben Stralsund, Barth und Tessin an
01.01.1981 Baubeginn der 20-kt-Weißzuckersiloanlage; Gründung auf 308 Benoto-Bohrpfählen mit einem Druchmesser von 90 cm und 26 m Länge; Einbau von 275 t Bewehrung und 5000 m3 Beton
01.01.1981 4 Flutlichtanlagen mit 32 m hohnen Stahlgittermasten und 25 Lux Beleuchtungsstärke erhellen das Betriebsgelände
01.01.1982 Inbetriebnahme des Fallwasserkreislaufs mit Beton-Kühlturm nach einem Aufwand von 2,7 Mio Mark
01.01.1982 Ersatz von periodischen Flachboden-Hängezentrifugen durch moderne kontinuierliche Hochleistungszentrifugen zur Verarbeitung der Nachprodukt-Füllmasse (mit thyristor-gesteuerten Elektroantrieben)
01.01.1983 die 1960 in Betrieb genommenen Dampferzeuger müssen durch die Technische Überwachung in ihrer Leistung herabgesetzt werden, so daß die Rübenverarbeitungskampagne 1983/84 mit leistungsreduzierten Planaufgaben bewältigt werden muß
01.01.1983 die Energieträgersubstitution Heizöl beginnt. Im Rahmen der Realisierung dies Investitionsvorhabens mit einem Aufwand von 6 Mio Mark werden bauliche Anlagen und Ausrüstungen für eine moderne Wasseraufbereitungsanlage errichtet
01.01.1983 zum rationellen Kohleumschlag wird ein Portaldrehkran 2000 kNm aufgebaut
01.01.1983 für die Werktätigen des Kesselhauses entstehen neue Sozial- und Sanitäranlagen
01.12.1983 bis 01.01.1983 mit dem Abschluß des Jahres werden die Gleitbauarbeiten an der Silozelle des 54 m hohen Weißzuckersilos beendet
01.01.1984 sehr aufwendige Generalreparatur der Dampferzeuger. Sie ist so aufwendig, daß auch die Kubarohrzucker-Umarbeitungskampagne ausfallen muß
1984 4 Mio Mark werden in den Teilabschnit "Filterstation" investiert: moderne 40-m2-zellenlose Vakuum-Drehfilter, Niederdruckfilter mit modernerDRELOBA-Steuerung ... stehen im Mittelpunkt der Maßnahmen
1984 Aufbau einer Anlage zur Rübenprobeannahme für 600.000 Mark
07.1984 im Juli wird die Zuckerfabrik Wismar aus dem Bezirkskombinatsverband Rostock herausgelöst und zur selbständigen juristischen Einheit unter der Betriebsbezeichnung "VEB Zuckerfabrik Wismar" erklärt
1985 Herauslösung Wismars bei der Umwandlung der VVB Zucker in Kombinat Zucker
1985 Umbau der Schnitzelpressenstation vom Typ SP 1000 mit einem Aufwand von 1 Mio Mark
1985 mit einem Aufwand von 3 Mio Mark wird die 1979 havarierte 5-MW-Turbine durch einen 6-MW-Gegentruck-Turbostrom-Erzeugersatz mit neuen Schalt- und Ãœbertragungsanlagen ersetzt und in Betrieb genommen
01.01.1986 Beginn des ersten Abschnitts der Rekonstruktion der Znetrifungenstation mit dem Aufbau von Hochleistungszentrifugen 1250 kg mit thyristorgesteuerten Antrieben und Mikroelektronik
01.01.1987 bis 01.12.1987 letztmalige Umarbeitung von kubanischem Rohrrohzucker
01.01.1987 Durchsetzung der 1984 begonnenen Rekonstruktion der Rübenaufbereitungsanlage mit Druckluftpumpe und Zellenverdichtern, Hochschwemmrinnen ...
01.01.1987 Durchsetzung der 1984 begonnenen Rekonstruktion der Rübenaufbereitungsanlage mit ... Trommelsteinfängern, Krautfängern, Rübenbruchstückabscheidern ...
01.01.1987 Durchsetzung der 1984 begonnenen Rekonstruktion der Rübenaufbereitungsanlage mit ... 2 Stück Rübenwaschmaschinen mit jeweils 2000 t/d Rübenverarbeitung
01.01.1987 Durchführung der Rekonstruktion der Zentrifugenstation mit dem Aufbau von modernen kontinuierliche Hochleistungszentrifugen für B-Produkt mit einem Aufwand von 1,5 Mio Mark
01.01.1987 Abschluß des Baues der Abwasserstapelteiche auf 25 ha Gelände der Peoler Torweide mit einem Aufwand von 11 Mio Mark
01.01.1987 die ehemalige "Direktoren-Villa" wird durch Sanierung zu einer Einrichtung für die gesundheitliche Betreuung der Werktätigen eingerichtet
01.01.1987 die 20-kt-Weißzuckersiloanlage harrt ihrer Fertigstellung
31.07.1995 Auf eine weite Reise geht die ehemalige Zuckerfabrik von Wismar. Im Seehafen der Hansestadt beginnt die Verladung der ersten demontierten Großteile. Das Werk wird im Mittleren Osten neu aufgebaut.




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Rohzucker 1890 Beginn der 1. Kampagne 1912 bekannt  
Speisesirup 1921 Abteilung 1920/21 eingerichtet 1921 bekannt  
Weißzucker 1922 Umbau Zuckerhaus für WZ 1993 Ende (Schließung 1992/93)  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfpumpe   Weise & Monski, Special-Fabrik für Pumpen aller Art
Dampfpumpe   Weise & Monski, Special-Fabrik für Pumpen aller Art
Dampfpumpe   Weise & Monski, Special-Fabrik für Pumpen aller Art
Dampf-Kohlensäurepumpe 02.1929 Maschinenfabrik Sangerhausen Aktiengesellschaft
Dampfmaschine ca. 1925 Richard Raupach Maschinenfabrik Görlitz GmbH




Personal

Zeit gesamt Arbeiter Angest. Lehrl. Kommentar
1895   230     ständig
1929 600       circa




Produktionszahlen

von bis Produkt im Jahr am Tag Einheit
1890   Zuckerrüben 35147 368 t
1892   Zuckerrüben   561 t
1898   Zuckerrüben 69447   t
1899   Zuckerrüben 98857 1350 t
1900   Zuckerrüben   1348 t
1909   Zuckerrüben 88190 1750 t
1910   Zuckerrüben 113578 1646 t
1914   Zuckerrüben 1597184 32000 z
1916   Zuckerrüben 84600   t
1917   Zuckerrüben 75102   t
1918   Zuckerrüben 72607   t
1919   Zuckerrüben 36532   t
1920   Zuckerrüben 42632 1144 t
1922   Zuckerrüben 70599 1250 t
1924   Zuckerrüben 73158   t
1926   Zuckerrüben 120066 1463 t
1927   Zuckerrüben 87115 1320 t
1928   Zuckerrüben 112420 1595 t
1930   Zuckerrüben 145324   t
1937   Zuckerrüben 135043   t
1943   Zuckerrüben 170884 1799 t
1944   Zuckerrüben 144185 1486 t
1945   Zuckerrüben 43691 767 t
1946   Zuckerrüben 102162 1293 t
1947   Zuckerrüben 109158 1114 t
1948   Zuckerrüben 102621 1445 t
1949   Zuckerrüben 131371 1476 t
1950   Zuckerrüben 145312 1483 t
1951   Zuckerrüben 123442 1563 t
1952   Zuckerrüben 114261 1003 t
1953   Zuckerrüben 162007 1518 t
1954   Zuckerrüben 116305 1100 t
1955   Zuckerrüben 137594 1900 t
1958   Zuckerrüben 179311 2015 t
1975   Zuckerrüben 200130 1999 t
1976   Zuckerrüben   2208 t
1977   Zuckerrüben   2239 t
1980   Zuckerrüben 211385 1922 t
1986   Zuckerrüben 190925 2246 t