Zeit |
Ereignis |
29.06.1872 |
Am ersten Subskriptionstag wird die gewünschte Summe von 200.000 Talern um ca. 30.000 Taler überzeichnet (Bericht in den Flensburger Nachrichten vom 29. Juni) |
03.07.1872 |
Gründung: Versammlung aller Aktionäre, welche die Gesellschaft für konstituiert erklärt und das Aktienkapital auf 25.000 Taler erhöht. |
Jan. 1874 |
Einstellung von drei Werkmeistern von Hamburger Werfen und von der Kieler Werft, ferner John Metcalfe von "Denton, Gray & Co." in West Hartlepool |
26.09.1874 |
Erste ordentliche Generalversammlung |
09.09.1875 |
Das erste Schiff, ein eisernes Segelschiff, läuft vom Stapel. Die "Doris Brodersen" wird für H. C. Brodersen in Flensburg gebaut |
16.09.1875 |
Auf der zweiten ordentlichen Generalversammlung wird ein positives Geschäftsergebnis vorgelegt. Der Überschluß beträgt 10.817,48 Mark |
1875 |
In diesem Jahr werden neben drei Dampfschiffen für die "69er" noch der Dreimastschoner "Margarete Gaiser" und die Bark "Anna Cecilia" in Auftrag gegeben. |
08.06.1889 |
Der Dampfer "Hans Jost" (1244 tons) mit der Bau-Nummer 100 läuft vom Stapel |
1892 |
Inbetriebnahme eines Schwimmdocks mit 2000 t Tragfähigkeit |
1894 |
Aufstellung einer elektrischen Lichtanlage mit einer Dynamomaschine, Kosten: 13.000 Mark |
03.07.1897 |
Die für eine Bremer Reederei gebaute "Löwenburg" (Bau-Nummer 200) macht ihre Probefahrt |
1902 |
Auf der neuen Werft (auf einem 58.000 qm großen Gelände) wird die "Fiducia" im Auftrag der Flensburger Reederei Jost auf Kiel gelegt. |
1908 |
Das Tankschiff "Niagara" für die Deutsch-Amerikanische Petroleum-Gesellschaft läuft vom Stapel. |
1909 |
Das zweite Tankschiff für die Deutsch-Amerikanische Petroleum-Gesellschaft, die "Buffalo" läuft vom Stapel. |
1900-1913 |
In den Jahren 1900 bis 1913 werden rd. 140 Bau-Nummern fertiggestellt |
1913 |
In diesem Jahr werden sieben Dampfer und eine Dockhälfte gebaut |
1917 |
Ablieferung eines Torpedobootsdocks für die Kaiserliche Marine |
1924 |
Das Unternehmen macht seitdem Schulden |
1925 |
Stapellauf der "Ramses" als erstes Schiff mit einen Sechszylinder-Zweitaktmotor von der MAN |
1925-1930 |
Von 1925 bis 1930 werden 26 Schiffseinheiten abgeliefert |
1935 |
Bau der Motorschiffe "Cläre Hugo Stinnes" und "Johannes Molkenbuhr", konstruiert nach dem "Selbsttrimmer-System" |
1938 |
Die seit 1924 bestehende Schuldenlast kann abgetragen werden, und es wird ein Gewinn von 137.000 Mark erwirtschaftet. |
1943 |
Wiederaufnahme des Handelsschiffbaues |
1941 bis 1944 |
Von 1941 bis 1944 werden insgesamt 28 geschweißte U-Boote abgeliefert |
1950-1960 |
Von 1950 bis 1960 werden 55 Schiffsneubauten abgeliefert |
ab 1969 |
Die "alte Werft" wird als Ausrüstungsstätte für die bei der FSG gebauten Schiffe aufgegeben |
1973-1977 |
Von 1973 bis 1977 werden elf große Bulkcarrier gebaut, zwei davon für die Flensburger Reederei Ernst Jacob |
1982 |
Die FSG fusioniert mit der Harmstorff-Gruppe nach der in den Jahren zuvor erfolgten Ãœbernahme durch Harmstorff |
1986 |
Die Harmstorff-Gruppe muß Konkurs anmelden, und das Schicksal der FSG kann durch eine Auffanggesellschaft hinausgezögert werden |
Ende 1989 |
Es zeichnet sich die Ãœbernahme durch die Kieler HDW ab. |
Febr. 1990 |
Der Lübecker Reeder Henning Oldendorff entschließt sich, die FSB weiterzuführen |
Aug. 2002 |
Stapellauf des Fährschiffs "Eddystone" mit der Baun-Nummer 718 |
Zeit |
gesamt |
Arbeiter |
Angest. |
Lehrl. |
Kommentar |
1880 |
750 |
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cirac 750 |
1890 |
1057 |
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1899 |
1852 |
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91 |
32 |
17 Kaufm., 74 techn. Angestellte, 810 Schiffbauer, 42 Schmiede und Hammerschmiede, 142 Kesselschmiede, 11 Kupferschmiede, 224 Schlosser und Maschinenbauer, 127 Gießereiarbeiter, 2 Mechaniker, 84 Tischler und Modellbauer, 53 Maler, 45 Segelmacher, 0 Maurer und Hauszimmerleute, 4 Maschinen- und Kesselwärter, 4 Kran- und Schiffsführer, 263 Handlanger, 8 Sonstige |
1923 |
3000 |
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1930 |
1500 |
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knapp 1500; in diesem Jahr Massenen-Entlassungen |
1940/45 |
2150 |
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Während des Krieges 1800 - 2500 Menschen |
1986 |
1200 |
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davon 1986 die Hälfte entlassen |