Zeit |
Ereignis |
25.10.1845 |
Rafael Stahl wird in Bieringen geboren. |
25.09.1862 |
Baubeginn (?) einer Lokomobile durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg. |
01.08.1876 |
Gegründet von Raphael Stahl (noch um 1940 in Familienbesitz von Stahl) und dem Kaufmann Weineck als mechanische Werkstatt "Stahl & Weineck" in Stuttgart, Cannstatter Straße 117. Zunächst werden Bügeleisen amerikanischer Bauart und Rundwirkmaschinen gebaut. |
1879 |
Weineck stirbt. Rafael Stahl übernimmt allein die bisherige Firma "Stahl & Weineck". |
1880 |
Beginn der Produktion von Rundwirkmaschinen. |
1880 |
Rafael Stahl gründet zusammen mit dem Kaufmann Wilhelm Stücklen eine Rundwirkmaschinenfabrik. |
1881 |
Auf der Württembergischen Landesgewerbeausstellung erhält die Firma eine Silberne Medaille. |
1881 |
Der Name der Firma wird geändert in "Stuttgarter Rundstuhlfabrik Stücklen und Stahl". |
1882 |
Wilhelm Heidelmann aus Hamburg wird als neuer Teilhaber aufgenommen. |
1884 |
Es wird ein Fabrikneubau in der Hauffstraße 3 beschlossen. |
1888 |
Die größte Rundwirkmaschine der Welt wird konstruiert. |
1891 |
Die Feuerbacher Fabrik wird verkauft. |
1893 |
Rafael Stahl konstruiert einen handbetriebenen Speisenaufzug. |
1895 |
Auf der Internationalen Ausstellung in Teplitz erhält die Firma "R. Stahl" aus Stuttgart eine Goldene Medaille. |
1896 |
Aufnahme der Herstellung von elektrischen Sicherheitsaufzügen |
1896 |
Aufgabe der Produktion von Rundwirkmaschinen |
1896 |
Auf der Ausstellung für Elektrotechnik und Kunstgewerbe in Stuttgart erhält Stahl eine Goldene Medaille. |
1897 |
Stahl erhält den letzten großen Auftrag über Rundwirkmaschinen aus China für eine neue Trikotfabrik. |
1897 |
Der erste elektrische Lastenaufzug wird konstuiert. |
1898 |
Der erste elektrische Laufkran wird geliefert. |
26.12.1899 |
Rafael Stahl, der Gründer, stirbt. |
26.12.1899 |
Die Witwe, Katharina Stahl wird alleinige Inhaberin des Betriebes. |
1901 |
Der erste elektrische Personenaufzug wird gebaut. |
1901 |
Paul Breckle tritt als erster Angestellter in die Firma ein. |
1902 |
Der erste Aufzug mit Druckknopfsteuerung wird gebaut. |
1903 |
Der erste Elektro-Flaschenzug mit Kette wird gebaut. |
1904 |
Karl Stangl wird Betriebsleiter. |
1906 |
Dr. Dipl.-Ing. Hugo Stahl tritt in den väterlichen Betrieb ein. |
1907 |
Im Ruhrgebiet und in Elsaß-Lothringen werden die ersten Vertretungen der Firma aufgebaut. |
09.1907 |
Katharina Stahl stirbt. Die Söhne Karl, Rafael und Hugo Stahl führen das Geschäft gemeinsam als oHG weiter. |
1908 |
Ein dreistöckiger Fabrikneubau wird zwischen dem Altbau hinter der Bahnhofstraße und der Tunzhoferstraße erstellt. |
1908 |
Die ersten Personenpaternoster werden gebaut. |
1911 |
Fertigstellung des ersten Großaufzuges. |
1911 |
Die Firma wird auf ein Industriegelände zwischen Gaisberg und Wangen verlegt. |
1912 |
Der Betrieb zählt 100 Beschäftigte. |
1914-1918 |
"R. Stahl" in Stuttgart erhält einen Auftrag für 24 Bahnsteigaufzüge, nach dem der Firma seit 1913 patentierten Stützkettenprinzip für den Bahnhof Hamm. |
1919 |
Hugo Stahl beginnt mit der Fabrikation des von ihm patentierten Schlangenaufzuges. Ein Elektro-Flaschenzug mit der sogenannten "Stahl-Schlange" als Tragorgan. |
1921 |
Das Unternehmen beschäftigt sich mit dem Thema Explosionsschutz elektrischer Betriebsmittel, da fördertechnische Anlagen an die deutsche Großchemie entsprechend ausgerüstet werden müssen. |
1922 |
Hugo Stahl und Hermann Donandt entwickeln einen Elektrozug mit Drahtseil und Trommel. |
1923 |
Umwandlung in eine AG |
1923 |
Der Schwerpunkt der Firma wird nach Wangen verlegt. |
1923 |
Die Firma wird in eine Familien-AG umgewandelt, bei der Rafael Stahl jun. Vorsitzender des Aufsichtsrates wird. Hugo Stahl und Paul Breckle leiten als Vorstände die Firma. |
1924 |
Das erste Auto wird für die Firma angeschafft, das mit dem Chauffeur Gröner, dem späteren Fahrmeister, die zunehmende Reisetätigkeit des Verkaufs unterstützt. |
14.06.1928 |
Herr Rafael Stahl jun. der Sohn des Gründers Rafael Stahl stirbt. |
12.02.1929 |
Herr Paul Breckle stirbt. |
1931 |
Gerda Stahl wird Sekretärin bei Herrn Dr. Hugo Stahl bis 1934. |
1931 |
Oskar Stahl tritt als Diplom-Ingenieur in die Firma ein. |
1931 |
Dr.-Ing. Alfred Stahl tritt in die Firma ein. |
1932 |
Herr Dr.-Ing. Otto Stahl tritt in die Firma ein. |
1935 |
Es entsteht eine eigene Kranabteilung. |
1937 |
Umwandlung in eine KG |
01.01.1937 |
Auf Grund neuer Gesetze wird die AG in eine KG umgewandelt. |
1938-1966 |
Oskar Stahl wird Geschäftsführer. |
1938 |
Die Halle für den Kranbau wird nach Erwerb eines Nachbargrundstück erstellt. |
1938-1967 |
Dr.-Ing. Alfred Stahl wird Geschäftsführer. |
1939-1962 |
Herr Dr.-Ing. Otto Stahl wird Geschäftsführer. |
08.12.1939 |
Betriebsführer Dr. Hugo Stahl stirbt. |
1942 |
Das Unternehmen ist bemüht, den Betrieb auf das Land zu verlegen. |
1943 |
Der Firma "R. Stahl" aus Stuttgart gelingt es, in Gerstetten bei Heidenheim Räume für Lagerbestände und die technische Registratur zu finden. |
1944 |
Es ist der Höhepunkt der Zerstörung der Firma. |
01.01.1944 bis 31.03.1944 |
Die Verlagerung des Elektrozugbaues von "R. Stahl", Stuttgart, nach Künzelsau in die dortige Schloßmühle beginnt. |
1945 |
Herr Werner Stahl tritt in die Firma ein. |
1946-1947 |
Es werden 18 Aufzuganlagen gebaut. |
1946 |
In Künzelsau muß der Verlagerungsbetrieb der Fa. "R. Stahl" in der Schuhfabrik geräumt werden. |
1947 |
In München wird im Zusammenschluß mit der Firma umer und Meixner die R. Stahl KG Aufzugbau gegründet. |
1948 |
Es werden 36 Aufzuganlagen gebaut. |
1948 |
Herr Berthold Stahl tritt in die Firma ein. |
1949 |
Es werden 120 Aufzuganlagen gebaut. |
1949 |
Die Firma stellt als erste deutsche Aufzugfabrik, den Antrag auf Zulassung der schloßlosen Aufzugtür beim Deutschen Aufzugausschuß. |
1950 |
Es werden mehrere Aufzüge mit Sammelsteuerung gebaut. |
1950 |
Der neue "Elektus" mit Rundgliederkette, neuartigem Planetengetriebe und direkter Schaltung über Druckknopfsteuerbirne wird zum Schlager auf dem Gebiet der elektrischen Hebezeuge. |
1950 |
Beginn der konsequenten Gründung von Niederlassungen für den Aufzugverkauf. |
1951 |
In Werk Künzelsau der "R. Stahl" wird ein Massivbau erstellt. |
1951 |
Das Unternehmen zählt 515 Beschäftigte. |
1951 |
Es werden bei "R. Stahl" 22 Aufzüge von der amerikanischen Hohen Kommission für ihre Verwaltungsgebäude in Bad Godesberg-Mehlem bestellt. Dies ist der erste Großauftrag der Firma Stahl nach dem Krieg. |
1952 |
Die Serienproduktion der neuen C-Typen mit Verschiebeankermotoren läuft an. |
1953 |
Unter der Leitung von Emil Fritz wird das innerbetriebliche Rechnungswesen aufgebaut. |
1954 |
Herr Werner Stahl wird Geschäftsführer. |
1954-1966 |
Herr Berthold Stahl wird Geschäftsführer. |
1954 |
Die Firma entwickelt Aktenaufzüge. |
1954 |
In Hannover wird mit Karl Freckmann die R.Stahl oHG gegründet. |
1954 |
Das Normbüro sorgt unter Franz Bolek für die Vorbereitung der Nummerngebung im technischen Bereich. |
1954 |
Erster Bauabschnitt eines neuen Bürogebäude nach den Plänen von Architekt Gabriel in Stuttgart. |
1955 |
Wolfgang Schöler baut den Aufzug-Export auf. |
1955 |
Das Unternehmen entschließt sich, den Schalterbau als getrennte Hauptabteilung zu führen. |
1956 |
Der schnellste Aufzug Europas wird von "R. Stahl" im Messeturm Hannover eingebaut. |
1956 |
Die Firma "R. Stahl" baut den ersten vollautomatischen Aktenpaternoster im Hochhaus der BASF ein. |
1958 |
Die Firma Medasa in San Sebastian baut Aufzugteile nach Stahl-Lizenz. |
01.11.1958 bis 31.12.1958 |
Man beginnt mit der Verlagerung der Serienproduktion der "R. Stahl" in das Werk Künzelsau. |
1959 |
In Skandinavien werden Tochtergesellschaften der "R. Stahl", Stuttgart, gegründet. |
1960 |
Dr.-Ing. Alfred Stahl wird Vorsitzender des Verwaltungsrates. |
1960 |
Zweiter Bauabschnitt des neuen Bürogebäudes nach den Plänen von Architekt Gabriel in Stuttgart. |
01.01.1960 bis 28.02.1960 |
Die "R. Stahl Verwaltungs GmbH" wird gegründet, wobei die 5 Gesellschafter einen Verwaltungsrat bilden, dessen Vorsitzender Dr. Alfred Stahl ist. |
01.03.1960 bis 30.04.1960 |
Betriebsleiter Trautmann reist nach San Sebastian, um die ersten spanischen Facharbeiter anzuwerben. |
1962 |
Für die immer größer werdenden Aufgaben der betrieblichen Abrechnung wird ein Lochkartensystem eingeführt. |
1964 |
Dem kaufmännischen Bereich kommt immer größere Bedeutung zu, so daß Klaus Mähliß als kaufmännischer Leiter engagiert wird. |
1965 |
Es wird eine vollelektronische Datenverarbeitungsanlage installiert. |
1965 |
In Basel und San Sebastian/Spanien wird die Stahl Trading GmbH gegründet. |
1965 |
Das Unternehmen fusioniert mit der Firma Zaiser. |
1965 |
Leitung und Mitarbeiter der Firma Zaiser werden von Stahl übernommen. |
1965 |
Der hohe Stand der Aufzugtechnik unter Leitung von Dr. Karl Schmidt sichert der "R. Stahl" in Stuttgart im Wettbewerb gegen internationale Konkurrenz den Spitzenauftrag für die Aufzüge im Fernsehturm Moskau. |
1966 |
In München wird das Werk von "R. Stahl" für hydraulische Aufzüge in neue Räume verlegt. |
1967 |
Herr Dr.-Ing. Otto Stahl stirbt. |
1967 |
Die Firma geht zum Bau von Normkranen über. |
1968 |
Der Fahrtreppenbau wird aufgegeben. |
1968 |
Der Firmenumsatz überschreitet die 100-Millionen-Grenze. |
1970 |
Der Geschäftsbereich Schalter der "R. Stahl" vergrößert sein Werk in Künzelsau. |
1970 |
In Mexiko werden durch die Firma Endor SA Stahl-Elektrozüge in Lizenz gebaut. |
1970 |
Für die Produktion von Normkranen wird das Werk Ettlingen der "R. Stahl", Stuttgart, eingerichtet. |
1972 |
In der Schweiz wird die Firma Merk AG in Dietikon als langjährige Vertreterfirma für Stahl-Elektrozüge Tochtergesellschaft. |
1974 |
Herr Herbert Zaiser stirbt. |
1974 |
Es wird ein neues Werk für Schaltgeräte in Gaisbach, 3km von Künzelsau entfernt, erstellt. |