Zeit |
Ereignis |
1836 |
Karl von Gärttner wird Mitglied im Vorstand der württembergischen Eisenbahngesellschaft. Er ist einer der Schlüsselfiguren auf dem Weg zur Errichtung der württembergischen Staatseisenbahn, und er kommt mit dem vorübergehend wieder in Württemberg weilenden Friedrich List in persönliche Berührung. |
1842 |
K. von Gärttner wird auf Lebenszeit ernanntes Mitglied der württembergischen Kammer der Standesherren und macht sich auch dort um das Eisenbahnwesen in Württemberg verdient. |
1843 |
Etzel tritt als Oberbaurat in den württembergischen Staatsdienst. Seine erste Arbeit ist der selbständige Entwurf des Eisenbahnnetzes für Württemberg, begleitet von einem Vorschlag für die Organisation des Baudienstes. Er erweist sich als hervorragender Organisator. |
18.04.1843 |
K. von Gärttner befürwortet das Eisenbahngesetz vom 18.4.1843, das den Bau der Hauptbahn als Staatsaufgabe erklärt. |
1844 |
Chr. von Knapp wird als Oberfinanzrat Leiter der Eisenbahnkommission. In dieser Funktion betreibt er den Ausbau des Streckennetzes der württembergischen Eisenbahnen. |
1844 |
August Beckh wird Eisenbahnbauinspektor in Stuttgart und dann Sektionsingenieur bei Oberbaurat Carl Etzel in Bietigheim, wo er mit der Erstellung des Einzviadukts beauftragt ist. |
31.08.1844 |
K. von Gärttner wird Staatsminister des Departements der Finanzen als Nachfolger von Christoph Herdegen. Die Zuständigkeit für das Eisenbahnwesen, welche bisher beim Innenministerium lag, wird nun an das Finanzministerium übertragen. - Während seiner Amtszeit als Finanzminister erfolgt die Eröffnung der ersten Eisenbahnverbindung des Königreichs von Cannstatt nach Untertürkheim. |
Herbst 1845 |
Ernennung J. v. Schlierholz' zum Bauinspektor beim Bau der württembergischen Staatseisenbahnen, dem er von da an mit kurzer Unterbrechung treu bleibt. Er ist zunächst an drei Abschnitten der Strecke Bretten - Ulm beteiligt. |
1846 |
L. F. Gaab kommt als Architekt zum Eisenbahnbau, wo er bis zu seinem Tod Mitglied der württembergischen Eisenbahnkommission ist. |
26.09.1846 |
Eröffnung des ersten Zentralbahnhofs in Stuttgart, erbaut von Karl von Etzel |
09.03.1848 |
Infolge der März-Revolution Ende der Amtszeit von K. von Gärttner als Staatsminister des Departements der Finanzen. Er tritt anschließend in den Ruhestand. - Er bleibt unter anderem Berichterstatter für Eisenbahnsachen in der 1. Kammer. |
02.07.1850 |
Chr. von Knapp wird zum Finanzminister berufen. Dieses Amt hat er elf Jahre bis zu seinem Tod inne. Er legt den Schwerpunkt seiner Tätigkeit auf die Entwicklung von Eisenbahn, Post und Telegraphen in Württemberg. |
1853 |
August Beckh scheidet bei der württembergischen Staatseisenbahn in Ravensburg aus. |
1858 |
Georg Morlok übernimmt die Leitung beim Bau der Remsbahn Cannstatt ? Nördlingen |
11.09.1859 |
Baubeginn (?) einer Lokomobile durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg. |
1860 |
Georg Morlok übernimmt die Bauleitung bem Bau der Brenzbahn (Aalen ? Ulm, erbaut 1860 ? 1876) |
1863/67 |
Georg Morlok übernimmt die architektonische Leitung des Umbaus des Bahnhofs Stuttgart (1863 ? 1867) |
07.11.1864 |
Baubeginn (?) einer Lokomobile durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg. |
1865-1866 |
Robert Moser arbeitet 1865 bis 1866 an Trassierungsarbeiten in Württemberg |
1865 |
Georg Morlok übernimmt die Bauleitung bem Bau der Oberen Jagst- und Tauberbahn (Goldshöfe ? Crailsheim ? Mergentheim, 1865 ? 1869) |
Sommer 1865 |
J. v. Schlierholz tritt als Baurat in das Kollegium der Kgl. Eisenbahnbaukommission in Stuttgart ein. Er bearbeitet für 326 km Strecke die Pläne und leitet die Ausführung. Dazu zählen: Ulm - Immendingen, Herbertingen - Isny, Altshausen - Pfullendorf, Hechingen - Sigmaringen und Kisslegg - Wangen. |
Anfang 1866 |
Adolf Groß tritt in die Dienste der Württembergischen Staatseisenbahnen, zunächst als Werkführer in Esslingen |
1867 |
Georg Morlok übernimmt die Bauleitung bem Umbau des Ulmer Bahnhofs |
1868 |
Lieferung einer Lokomobile durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg. |
1871 |
Die Württembergische Staatsbahn beruft Beckh zum Vorstand ins Eisenbahnbauamt Böblingen zur Planung der Gäubahnstrecke Vaihingen ? Böblingen |
1874 |
Georg Morlok übernimmt die Leitung beim Bau der Gäubahn Stuttgart ? Freudenstadt (1874 ? 1879) |
1878-1879 |
Heinrich Meyer liefert angeblich Schwellen für die 1879 fertiggetstellte Gäubahn von Stuttgart nach Horb für die Königlich Württembergische Eisenbahn. Für die Zuverlässigkeit der Information spricht, daß sich eine Verbindung zum Waldenbucher Holzhandel seines Vaters ziehen ließe. |
1883 |
Adolf Groß, bisher Professor am Polytechnikum Stuttgart, tritt in den Staatseisenbahndienst zurück. |
01.06.1883 |
Dienstantritt von E. Kittel bei den Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen als Ingenieurpraktikant in Rottweil |
1886 |
Zweite Staatsprüfung von E. Kittel als Befähigung zum höheren Dienst |
Okt. 1886 |
Adolf Groß scheidet aus dem Staatseisenbahndienst aus und übernimmt die Stelle des Generaldirektors bei der Maschinenfabrik Esslingen |
03.11.1887 |
Baubeginn (?) einer Lokomobile durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg. |
10.08.1889 |
E. Kittel wird Abteilungsingenieur beim technischen Büro der Generaldirektion Stuttgart der Württembergischen Staatseisenbahnen. |
06.02.1892 |
E. Kittel wird als Vorsand des Maschinentechnischen Büros der Generaldirektion der Württembergischen Staatsbahnen berufen, mit einer Beförderung zum Oberinspektor |
1895 |
Ernennung E. Kittels zum Oberingenieur der Württembergischen Staatsbahnen |
1896 |
E. Kittel wird Obermaschinenmeister der Württembergischen Staatsbahnen. |
31.12.1896 |
Bisher wurden 482 Lokomotiven von der Maschinenfabrik Esslingen bezogen |
29.07.1899 |
E. Kittel wird zum Baurat der Württembergischen Staatsbahnen befördert. |
25.02.1907 |
Aufstieg E. Kittels zum Oberbaurat der Württembergischen Staatsbahnen |
11.01.1913 |
Die "Hohentwiel" läuft als siebtes Dampfschiff der Königlich Würtembergischen Staatsbahnen vom Stapel. |