Zeit |
Ereignis |
1883 |
Gründung des Unternehmens durch Heinrich Gaenslen und Christian Völter |
1891 |
Aufstellung eines Dampfkessels. Hersteller: G. Kuhn, Stuttgart-Berg |
1901 |
Aufstellung eines Dampfkessels. Hersteller: G. Kuhn, Stuttgart-Berg |
1907 |
Christian Völter veräußert seine Geschäftsanteile an Friedrich Herrmann, der zuvor schon im Verkauf von "Gaenslen & Völter" tätig war. |
1921 |
Lieferung einer Dampfmaschine durch die Maschinenfabrik Esslingen. |
1932 |
Der Umsatz beträgt 3,7 Millionen RM |
1939 |
Der Umsatz beträgt 5,07 Millionen RM |
1950 |
Umwandlung des Unternehmens in eine Kommanditgesellschaft |
1956 |
Frieder Gaenslen tritt in die Geschäftsleitung ein. |
1981 |
Umwandlung der Kommanditgesellschaft in eine GmbH & Co. KG, OHG |
1987-1989 |
Neubau der Weberei, Naßappretur und des Hochregallagers. Umbau der alten Weberei und der Trockenappretur. Architekten: Dolmetsch & Haug, Metzingen, Statiker: Paul Gonser |
1990 |
Geschäftsführer Frieder Gaenslen erhält das Bundesverdienstkreuz |
01.01.1997 |
Christoph Emanuel Gaenslen tritt in die Geschäftsleitung der 1883 gegründeten Metzinger Tuchfabrik Gaenslen + Völter ein. Der 29jährige Textilingenieur tritt an die Stelle seines Vaters Dr. Frieder Gaenslen (66). |
ca. Juli 1997 |
Die "Gaenslen + Völter KG" übernimmt den Textilveredlungsbetrieb der seit Jahresbeginn in Konkurs befindlichen "Calwer Decken- und Tuchfabriken AG i.K.", Calw (Schwarzwald). |
1999 |
Die Familie Gaenslen scheidet aus dem Betrieb aus. - Nachdem sich auch in der Familie Herrmann nach Friedrich R. Herrmann kein Nachfolger mehr findet, wird von der Gesellschafterversammlung Reinhart Leendertz zum Geschäftsführer gewählt. |
ca. März 2001 |
Der Stoffanbieter ist jetzt vollständig im Eigentum der Familien Herrmann, die bereits zuvor Mehrheitsgesellschafter des Unternehmens waren. Die bisherigen Gesellschafter und Kommanditisten, darunter Dr. Frieder Gaenslen, scheiden aus. |
Ende 2001 |
Friedrich R. Herrmann, geschäftsführender Gesellschafter der Tuchfabrik "Gaenslen & Völter GmbH + Co. KG", zieht sich aus der aktiven Führung zurück. Der 66-Jährige hat die Geschicke der Firma 40 Jahre lang erfolgreich geleitet. |
2002 |
Die Tuchfabrik muß im Jahr 2002 ein Umsatzminus von 6,2% auf 39,2 Mill. Euro hinnehmen. Wie das Unternehmen mitteilt, verringerte sich der Umsatz in den Bereichen Bekleidungsgewebe und Automotive Textiles. |
2008 |
Speziell für den deutschen Markt bringt die Weberei "Gaenslen & Völter" unter dem Titel "In Project 2008" ein neues Kollektionssegment auf den Markt |
Dez. 2009 |
Die Tuchweberei "Gaenslen & Völter GmbH & Co. KG" ist insolvent. Vorläufiger Insolvenzverwalter ist der Reutlinger Rechtsanwalt Jürgen Sulz. |
2010 |
Der frühere Geschäftsführer Frieder Gaenslen wird mit der Ehrenbürgerwürde der Stadt Metzingen ausgezeichnet. |
2010 |
Das Unternehmen wird von dem Wolfsburger Investor Prevent übernommen, der in Metzingen weiterhin Spezialstoffe für die Autoindustrie produziert. |
2010 |
Das über sechs Hektar große Grundstück wird von der "Holy AG" gekauft. |
Ende 2011 |
Einstellung der Produktion |