L. Schuler Aktiengesellschaft

Allgemeines

FirmennameL. Schuler Aktiengesellschaft
OrtssitzGöppingen (Württ)
StraßeBahnhofstr. 41
Postleitzahl73033
Internet-Seitehttp://www.schulergroup.com
Art des UnternehmensMaschinenfabrik
AnmerkungenTel.-Buch: Schuler GmbH (Schuler Pressen); Besteht aus: "Schuler Pressen GmbH & Co.", "Schuler Werkzeuge GmbH & Co." und "Schuler Guß GmbH & Co.". Zweigwerk ab 1892 in Ebersbach. Seit 2007 nach Übernahme von "Müller-Weingarten": "Schuler-Weingarten AG" (ein solcher Versuch war ca. 10 Jahre vorher an der Kartellbehörde gescheitert).
Quellenangaben[Voith-Referenzliste (1899)] [Maschinenindustrie (1939/40) 404] [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 6278] [Stuttgarter Zeitung, 29.03.2007, S. 13]
Hinweise[Witt: Weltausstellung in Paris 1900] Anzeige mit Abb. einer Räderziehpresse




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1839 Gründung des Unternehmens durch Andreas Schuler
1850-1859 In den 1850er Jahren wird der Bau von Blechbearbeitungsmaschinen aufgenommen.
1852 Beginn des Baues von Blechbearbeitungsmaschinen
1857 Die erste Drehbank wird gebaut.
20.10.1861 Baubeginn (?) einer Dampfmaschine durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg.
1863 Errichtung eines Fabrikgebäude.
1866 Auf Grund des Krieges wird die Weiterentwicklung unterbrochen.
1867 Herr Louis Schuler d. J. wird Teilhaber.
1874-1895 Zahlreiche Neukonstruktionen und Patentierungen im Pressenbereich
1879 Schuler präsentiert als weltweit erstes Unternehmen Exzenter- und Ziehpressen für Kraftbetriebe
1880-1889 In den 1880er Jahren Bau der ersten Ziehpressen
1884 Der Gründer scheidet aus dem Unternehmen aus. Sein Sohn, Herr Louis Schuler d. J. übernimmt das Geschäft.
1884 Bau einer eigenen Gießerei
19.11.1884 Baubeginn (?) einer Dampfmaschine durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg.
1887 Aufstellung eines Dampfkessels. Hersteller: G. Kuhn, Stuttgart-Berg
17.09.1889 Baubeginn (?) einer Dampfpumpe durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg.
1890 Der Gründer, Herr Louis Schuler d. Ä. stirbt.
1892 Eröffnung eines Zweigwerks in Ebersbach zur Herstellung von Transportkisten und kleinen Pressen
1895 Schuler liefert die ersten Münzprägepressen nach China
1896 Das Unternehmen stellt auf der in Leipzig veranstalteten Fachausstellung aus.
1896 Der erste Betriebsausflug wird veranstaltet.
1899 Lieferung einer Francis-Turbine und einer Spiralturbine durch J. M. Voith, Heidenheim
1900 Schuler präsentiert auf der Weltausstellung in Paris die weltweit erste Transferpresse
1902 Lieferung einer Dampfmaschine durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg.
1903 Das Gründerhaus muß neuen Gebäude weichen.
02.01.1903 Baubeginn (?) einer Dampfpumpe durch Kuhn/Maschinenfabrik Esslingen.
1913 Herr Louis Schuler d. J. stirbt. Sein ältester Sohn Adolf übernimmt den Betrieb.
1913 Rund 45 Prozent der Erzeugung wird ausgeführt.
1913 Beginn eines Neubaus für die Hauptverwaltung.
1914-1918 Der Betrieb wird auf die Bedürfnisse der Rüstungsindustrie umgestellt.
01.03.1914 bis 30.04.1914 Bezug der Büros in der neu errichteten Hauptverwaltung.
1917 Herr Adolf Schuler stirbt.
1917 Herr Albert Schuler übernimmt die Leitung des Unternehmens.
1919 Die Firma befindet sich in sämtlichen Unterausschüssen des gegründeten Normenausschuß der Deutschen Industrie (DIN).
1919 Dem Austauschbau wird die größte Aufmerksamkeit gewidmet und nach einem eigenen Passungssystem gearbeitet.
1922 Die erste Lehrlingswerkstatt wird eingerichtet.
1922 Erhöhung des Kapitals um M 7.875.000,00
14.02.1922 Umwandlung der Personengesellschaft in eine Familienaktiengesellschaft mit einem Kapital von 1.125.000 Mark unter der Firma "Werkzeug-Maschinen-Vertriebs-Akt.-Ges."
21.02.1922 Eintragung der AG
19.06.1922 Änderung der Firma aus "Werkzeug-Maschinen-Vertriebs-Akt.-Ges." in "L. Schuler Aktiengesellschaft"
1923 Durch die Konstruktion der ersten großen Presse für Karosserieteile für die Opel-Werke wird der Bau von größten Einheiten aufgenommen.
1923 Die DIN-Passung wird eingeführt.
1923 Kapitalerhöhung um M 10.800.000,00
1925 Auslieferung der ersten Karosseriepresse für die Massenfertigung
05.02.1925 Lt. Hauptversammlung vom 5. Februar 1925 Umstellung des Kapitals von M ,19.800.000,00 auf RM 3.605.400,00 (Stamm-Aktien 5:1, Vorzugs-Aktien 1000:3).
11.1926 Herr Albert Schuler stirbt im Alter von 49 Jahren. Die neu bestellten Vorstandsmitglieder, Herr Otto Achtermann als kaufmännischer Leiter, Dipl.-Ing. Edgar Haverbeck als technischer Leiter und Christian Beug als kaufmännischer Direktor und Vorstandsmitglied übernehmen die Leitung der Firma.
03.1931 Herr Otto Achtermann scheidet aus gesundheitlichen Gründen aus dem Vorstand aus.
04.1934 Herr Edgar Haverbeck scheidet aus dem Unternehmen aus.
01.07.1934 Der Sohn Paul Schulers, Herr Louis F. Schuler beginnt im Unternehmen.
1935 Ein umfassender Lehrplan für die Lehrlingsausbildung wird erstellt.
01.11.1935 bis 31.12.1935 Die Gebäude und das Gelände des Zweigwerkes der Württembergischen Metallwarenfabrik werden erworben.
1936 Wesentliche Betriebserweiterung
1937 Bau einer 800 m langen Großmontagehalle
1937 Herr Paul Schuler stirbt.
1937 Herr Paul Schuler stirbt.
1938 Lt. Hauptversammlung von 1938 Einziehung der nom. RM 5.400,00 Vorzugs-Aktien
1939 Spitzenerzeugnisse von Maschinen werden dem Volkswagenwerk geliefert.
01.07.1939 Herr Albert Schuler jun., Sohn von Herrn Albert Schuler sen. wird technisches Mitglied im Vorstand.
09.07.1942 Lt. Beschluß des Aufsichtsrats vom 9. Juli 1942 Kapitalberichtigung gemäß DAV vom 12. Juni 1941 um 50 % von RM-3.600.000,00 auf RM 5.400.000,00. Die zur Durchführung der Berichtigung erforderlichen Beträge würden gewonnen mit RM 100.000,00 aus freien Rücklagen, mit RM 1.020.222,44 durch Zuschreibung zum Anlagevermögen und mit Reichsmark 934 777.56" aus sonstigen Bilanzposten.
1947 Angliederung eines Werkzeugbaus an den Pressenbau
1961 Beginn der Internationalisierung
1983 Inbetriebnahme der ersten Großteil-Transferpresse
1990 Schuler bringt die erste Großteil-Transferpresse mit Saugerbrücken-Transfer auf den Markt
1992-1993 Die Auftragslage in den Rezessionsjahren 1992 und 1993 ist unbefriedigend.
1993 Das Unternehmen verfügt über ein Joint-venture in der Nähe von Peking.
1993-1994 Der Umsatz geht auf 700 Millionen DM nach 778 Millionen DM im Vorjahr zurück.
01.10.1993 bis 30.09.1994 Belebung des Geschäfts in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 1993/94.
01.10.1993 bis 30.09.1994 Der Umsatz im Geschäftsjahr 1993/94 im Stammhaus sinkt von 388 auf 356 Millionen DM.
01.10.1993 bis 30.09.1994 Zum Beginn des Geschäftjahres 1993/94 wird die Schuler GmbH in eine Management Holding umgewandelt.
1994 Schuler startet mit der Modernisierung.
1994-1995 Schuler rechnet mit einem deutlichen Umsatzwachstum.
01.10.1994 bis 30.09.1995 Der Umsatz wird im Geschäftssjahr 1994/95 von 677 Millionen DM auf 745 gesteigert.
01.10.1994 bis 30.09.1995 Es wird im Geschäftsjahr 1994/95 mit einer Verbesserung der Ertragslage sowie einem Anstieg des Umsatzes in der Gruppe auf mehr als 700 Millionen DM gerechnet.
12.1994 In Schanghai wird ein produzierendes Gemeinschaftsunternehmen gegründet.
1995 Schuler baut in der Göppinger Bahnhofsstraße neue Hallen.
1995 Die technische Fertigung zieht um.
1995 Schuler übernimmt die Liebergeld GmbH in Nürnberg.
1999 Börsengang
1999 Einstieg in die Lasertechnologie
30.06.2001 Der Pressenhersteller rutscht trotz Umsatzsteigerung in den letzten neun Monaten in die Verlustzone, so daß der Jahresgewinn niedriger ausfallen wird.
10.09.2002 Schuler verkauft seine 22-prozentige Finanzbeteiligung an Müller-Weingarten an die Metzler Beteiligungsgesellschaft GmbH. Damit soll der Verkauf des gesamten Aktienpaketes von 90 Prozent vorangetrieben werden.
2003 Inbetriebnahme der weltweit ersten Compact Crossbar-Transferpresse
01.10.2003 bis 30.09.2004 Das Geschäftsjahr (01.10. - 30.09.) bringt einen Gewinn (Jahresüberschuß) von 3,5 Millionen Euro, ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 6,8 Mio Euro, einen Umsatz von 558,1 Mio Euro mit Sachinvestitionen von 12,1 Mio Euro und Abschreibungen von 17,5 Mio Euro.
01.10.2004 bis 30.09.2005 Das Geschäftsjahr (01.10. - 30.09.) bringt einen Gewinn (Jahresüberschuß) von 4,2 Millionen Euro, ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 10,8 Mio Euro, einen Umsatz von 564,3 Mio Euro mit Sachinvestitionen von 9,4 Mio Euro und Abschreibungen von 14,8 Mio Euro. Der Auslandsanteil steigt kräftig von 53 auf 70 Prozent, und der Umsatz nach Nord- und Lateinamerika verdoppelt sich auf 183 Mio Euro. Der Umsatz nach China war rückgängig. Die Aufträge aus dem europäischen Ausland wurden mehr als verdoppelt. Zwischen 75 und 80 Prozent des Umsatzes werden aus der Autoindustrie erzielt.
2006 Schuler schreibt operativ zwar schwarze Zahlen, doch tritt aufgrund von Sonderbelastungen ein Nettoverlust von 9.500.000 Euro ein.
2007 Die Firma will 100 der gegenwärtig 3.600 Stellen seines Konzerns streichen
2007 Markteinführung der Pressenbaureihe mit ServoDirekt-Technologie
2007 Integration der Serviceniederlassung von "Müller-Weingarten" in Remscheid / Hückeswagen (ex "Bêché & Grohs") in den Konzern.
27.03.2007 Schuler übernimmt mit Wirkung zum 27. März 64,49 Prozent der Aktien der "Müller-Weingarten AG" von der Metzler-Beteiligungsgesellschaft. Die vollständige Übernahme (für 2007 vorgesehen) soll 75 Millionen Euro kosten. Durch die Übernahme entsteht die "Schuler Weingarten AG" mit Sitz in Göppingen.
Geschäftsjahr 2006/07 Ergebnisse des Geschäftsjahres 2006/07 (Beginn: 01. Oktober): Gewinn: 13,9 Millionen Euro, operatives Ergebnis: 45,9, Umsatz: 725,0, Sachinvestitionen: 16,4, Abschreibungen: 28,7
2008 Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien
Geschäftsjahr 2007/08 Ergebnisse des Geschäftsjahres 2007/08 (Beginn: 01. Oktober): Gewinn: 8,5 Millionen Euro, operatives Ergebnis: 36,7, Umsatz: 866,1, Sachinvestitionen: 23,0, Abschreibungen: 27,3
2009 Inbetriebnahme der weltweit ersten Pressenlinie mit ServoDirekt-Technologie
30.01.2009 Schuler spürt die Wirtschaftskrise erst mit Verzögerung. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (ab 1. Oktober) brachen die Neubestellungen um die Hälfte auf ungefähr 180 Millionen Euro ein. Noch ist der Konzern gut beschäftigt. Auf den Rückgang der Bestellungen reagiert das Unternehmen zunächst nur mit Kurzarbeit im Entwicklungsbereich. In der Produktion können noch eine ganze Zeit lang flexible Arbeitszeiten genutzt werden: Vereinabarungen sehen vor, das im Jahr je nach Bedarf bis zu 300 Stunden mehr oder weiniger gearbeitet werden kann, als dieses durch die Tarifverträge festgelegt ist.
07.05.2009 Schuler streicht 600 Stellen (jede zehnte Stelle) der weltweit 5500 Arbeitsstellen. Der Stammsitz Göppingen (1200 Mitarbeiter) bleibt noch verschont, und das Werk ist bis in den Sommer hinein gut ausgelastet. Ähnliches gilt für Erfurt (500 Stellen), wo auch keine Stellen gestrichen werden sollen. In Esslingen wird die Produktion (75 Stellen) aufgegeben, und hydraulische Pressen werden künftig nur noch in Waghäusel gebaut. Das Werk Wilmsdorf (Nordrhein-Westfalen) wird geschlossen. Auch die Standorte Weingarten sowie Schuler Cartec in Göppingen und Waghäusel sind vom Stellenabbau betroffen. Neben dem Stellenabbau will das Unternehmen auch durch eine zeitweilige Reduzierung der Arbeitszeiten weiter Einsparungen erreichen. Damit, aber auch durch eine Gehaltskürzung für die Vorstände und eine Verminderung der Aufsichtsratsvergütungen sollen die Personalkosten um 20 Prozent gesenkt werden. Zudem will Schuler Möglichkeiten ausloten, wie die Kosten im Einkauf gesenkt werden können. Probleme mit Lieferanten, die ihre Aufträge für Schuler nicht finanzieren können, gibt es bisher nicht.
2011 Aus der "Schuler Pressen GmbH & Co. KG" und der "Müller Weingarten AG" wird die "Schuler Pressen GmbH".
31.03.2012 Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres (31. März) wurde der Gewinn im Vergleich zum Vorjahrswert auf 21,7 Millionen Euro mehr als verdreifacht. Ein wesentlicher Grund dafür ist die Umschuldung durch einen neuen Konsortialkreditvertrag; hierdurch wurden im ersten Halbjahr 5 Millionen Euro Zinsen gespart. - Schuler plant in diesem Jahr einen Umsatz von 1,2 Mrd. Euro bei einer operativen Rendite von 9,5 Prozent. Dieser Erfolg beruht auf der aktuellen Investitionsfreude der Automobilindustrie, die 4/5 des Geschäftsvolumens ausmacht.
29.05.2012 Der 58jährige Familieneigner und Hauptaktionär Robert Schuler-Voith verkauft 38,5 Prozent ihrer Anteile an die österreichische "Andritz AG", die neue Großaktionärin wird. Den übrigen Aktionären (u.a. Kreissparkasse Biberach mit 6,2% und Süddt. Beteiligungs-GmbH mit 12,5%) unterbreitet das Unternehmen ein Übernahmeangebot von 20 Euro je Aktie; der Preis liegt um gut 35 Prozent über dem Durchschnittskurs der Schuler-Aktie in den vergangenen drei Monaten. Die Familie Schuler-Voith scheidet somit nach 173 Jahren Unternehmensgeschichte aus.




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Münzprägepressen 1956 Exponat LTA Mannheim 1956 Exponat LTA Mannheim  
Pressen 1889 Ziehpressen ab den 1880er Jahren 1992 bekannt  
Sämtliche Maschinen für die Bearbeitung von Blech 1859 ab den 1850er Jahren 1939 [Maschinenindustrie (1939/40)] ... durch spanlose Formung
Ziehpressen 1889 Ziehpressen ab den 1880er Jahren 1939 [Maschinenindustrie (1939/40)]  
Ziehpressen 1889 Ziehpressen ab den 1880er Jahren 1939 [Maschinenindustrie (1939/40)]  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine 10.1861 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfmaschine 19.11.1884 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Lokomobile 28.03.1887 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfpumpe 17.09.1889 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfpumpe 1903? Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfmaschine 1902 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfpumpe 1903? Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn




Personal

Zeit gesamt Arbeiter Angest. Lehrl. Kommentar
1993 2700        
1994 2400        
1995 1250       1250 am Stammsitz Göppingen, 2000 in Deutschland, in der Gruppe: 3300
  3793        
  3697        




Firmen-Änderungen, Zusammenschüsse, Teilungen, Beteiligungen


Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt

Zeit Bezug Abfolge andere Firma Kommentar
1892 Nebenwerk danach Louis Schuler AG Kistenfabrik Ebersbach




Allgemeines

ZEIT1943
THEMAOrgane und Kapital der Gesellschaft
TEXTVorstand: Louis F. Schuler, Göppingen; Ludwig Bühler, Göppingen, stellvertretend; Alfred Herb, Göppingen, stellvertretend; Dr.-Ing. Otto Kühner, Göppingen, stellvertretend. Aufsichtsrat: Ministerialdirigent Dr. Walter Bertsch, Prag, Vorsitzer; Otto Achtermann, Stuttgart, stellv. Vorsitzer; Fabrikant Eberhard Martz, Ludwigsburg; Dr. Ernst Marstaller, Bernburg; Dr. Kurt Strobel, Leipzig; Dr. Guido Daur, Stuttgart; Fabrikant Richard Stahl, Göppingen. Stimmrecht: Je nom. RM 1.000,00 1 Stimme. Geschäftsjahr: Kalenderjahr (bis 1941: 1. Juli bis 30. Juni). Grundkapital: nom. RM 5.400.000,00 Stammaktien in 5400 Stücken zu RM 1.000,00. Großaktionäre: Familie Schuler (100 %). Dividenden: 1930/31-1940/41: 0, 0, 0, 0, 6, 6, 6, 6, 4, 6, 6 %; 1941 (halbes Jahr): 2,67 *) %; 1942: 0%; *) auf das berichtigte Kapital.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 6278]


ZEIT1943
THEMAZweck und Gegenstand des Unternehmens
TEXTZweck: Herstellung und Vertrieb von Maschinen für.die Blech- und Metallbearbeitung durch spanlose Formung und für die Blechemballagen-Fabrikation. Dank hervorragender Konstruktion frühzeitige Gewinnung des Weltmarktes, heute größtes Unternehmen Europas für Maschinen zur spanlosen Formung von Blech und Metall.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 6278]


ZEIT1943
THEMABesitzverhältnisse
TEXTBesitz- und Betriebsbeschreibung: 800 m lange Großmontagehalle. Sonstiger Besitz: Beamten-Wohnhäuser, landwirtschaftlicher Grundbesitz.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 6278]


ZEIT1943
THEMABeteiligung an folgenden Unternehmens
TEXTBeteiligung: Spiertz A.-G. (s.d.), Straßburg, Beteiligung: RM 500.000,00 = 66 %.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 6278]