Heidelberger Zement AG


Zum Vergrößern Bild anklicken


Heidelberger Zement AG: Werksansicht 1884 Heidelberger Zement AG: Werksansicht 1895 mit Wasserkraftanlage


Allgemeines

FirmennameHeidelberger Zement AG
OrtssitzHeidelberg (Neckar)
StraßeBerliner Str. 6
Postleitzahl69120
Art des UnternehmensZementfabrik
AnmerkungenHauptverwaltung in Heidelberg (Fr. Fischer, Marketing); Werk in Leimen. Gegr. als "Portlandcementwerk Heidelberg, Schifferdecker & Söhne" (bei Trennung der Datensätze auch BESITZ trennen!). Um 2003/09: "HeidelbergCement AG"
Quellenangaben[Mannheimer Morgen, 17.05.1995] [Heidelberger Zement (1995)] [Pioniere aus Technik u. Wirtschaft in Heidelberg (2000) 123] [Adreßbuch Elektr.-Branche (1892) 58a] [Geschichte des Unternehmens (1997)]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
10.01.1873 Johann Philipp Schifferdecker erwirbt im Konkursverfahren die in Heidelberg gelegene "Bergheimer Mühle" samt Liegenschaften für 152.000 Gulden (258.000 Mark). Der Standort bietet eine Wasserkraft von 90 PS und die Möglichkeit des Schiffstransports. Kalkstein ist im nahegelegenen Rohrbach vorhanden.
01.07.1873 bis 31.12.1873 Johann Philipp Schifferdecker beginnt noch 1873 den Umbau der "Bergheimer Mühle" in eine Zementfabrik (Baugesuche: im Juli)
05.06.1874 Eintragung als "Portlandzementwerk Heidelberg, Schifferdecker & Söhne" als Offene Handelsgesellschaft
01.07.1875 Der Chemiker Friedrich Schott tritt in das Portland-Cementwerk Heidelberg ein.
01.1876 Es gelingt Friedrich Schott Anfang des Jahres, geeingetes Rohmaterial frei von Magnesia an der Gemarkungsgrenze Rohrbach-Leimen zu erschließen.
1876 Die Heidelberger Zement pachtet zwischen Rohrbach und Leimen ein neues Rohmaterialvorkommen
1876 Gründung eines "Krankenunterstützungsvereins"
1879 Die Fabrik nimmt raschen Aufschwung
1880 Aufstellung von Trockenpressen und einem Ringofen
1881 Lieferung einer Dampfmaschine durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg.
1881 Bau von Anschlußgleisen an die Hauptbahn
1882 Lieferung einer Dampfmaschine durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg.
1882 Bau eines zweiten Ringofens
1883 Umwandlung des "Krankenunterstützungsvereins" in die Betriebskrankenkasse
02.10.1884 Baubeginn (?) einer Dampfmaschine durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg.
1885 Beschaffung einer neuen Dampfanlage und Mühle
1887 Beschaffung neuer Turbinen
1887 Anschaffung einer neuen Dampfmaschinenanlage
01.10.1887 J. P. Schifferdecker stirbt in Königsberg
18.03.1889 Umwandlung der offenen Handelsgesellschaft in eine Aktiengesellschaft mit 5.500.000 Markt Stammkapital unter der Firma "Portland-Cement-Werk Heidelberg AG, vormals Schifferdecker & Söhne". Die Aktien bleiben zunächst in Familienbesitz
18.03.1889 Neue Firma nach Umwandlung in eine AG: "Portlandcementwerk Heidelberg, vormals Schifferdecker und Söhne"
01.04.1893 Otto Wagenbichler ("Cassierer" der AG) scheidet krankheitsbedingt aus.
1894 Lieferung einer Dampfmaschine durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg.
11.04.1894 Baubeginn (?) von zwei Dampfpumpen durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg.
1895 Lieferung einer Dampfmaschine und einer Dampfpumpe durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg.
04.02.1895 Verheerender Brand auf dem Werksgelände in Heidelberg. Der Brand entsteht um 20.45 Uhr in der alten Mühle. Der Brand bricht an drei Stellen gleichzeitig aus. Die Brandversicherungen übernehmen den Schaden von 1,27 Mio Mark. Die Stadt übernimmt das abgeräumte Gelände für 900.000 Mark, und das Zementwerk muß sich verpflichten, die Verwaltung mindestens 15 Jahre in Heidelberg zu belassen. Die Kaufsumme wird in drei Raten (1897, 1900 und 1903) bezahlt. (Auf dem Gelände entsteht später das Thermalbad)
27.02.1895 Baubeginn (?) einer Dampfmaschine durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg.
01.03.1895 bis 31.12.1895 Nach dem Brand in Heidelberg wird mit dem Bau einer modernen Fabrik nahe den Steinbrüchen in Leimen begonnen
23.04.1895 Baubeginn (?) einer Dampfmaschine und einer Dampfpumpe durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg.
22.05.1895 Baubeginn (?) einer Dampfpumpe durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg.
1896 Das neue Werk in Leimen geht trotz anfänglicher Schwierigkeiten in Betrieb
1898 Bau eines zweiten Ringofens im Werk Leimen
1898 Die Jahresproduktion übersteigt erstmals 100.000 t
1901 Bei der Fusion mit der "Mannheimer-Portland-Cement-Fabrik AG" zur "Portland-Cement-Werke Heidelberg und Mannheim AG" wird auch das 1864 gegründete Zementwerk Mainz-Weisenau übernommen. - Zahlreiche Beteiligungen an Ziegeleien, Gipsgruben und Zementwerken folgen.
04.01.1906 Baubeginn (?) einer Dampfpumpe durch Kuhn/Maschinenfabrik Esslingen.
1914 Übernahme des Zementwerks Burglengenfeld
03.1916 Friedrich Schott, seit 1889 technischer Direktor und Vorstandsvorsitzender, erhält den Titel "Generaldirektor"
1918 Fusion mit der "Stuttgarter Immobilien- und Baugeschäft AG", die u.a. das Zementwerk Schelklingen einbringt, zur "Portland-Cementwerke Heidelberg-Mannheim-Stuttgart AG".
1922 Erwerb des Zementwerks Lengfurt
1926 Erwerb des Zementwerks Kiefersfelden
1929/1933 Drastische Absatzrückgänge führen zu zeitweisen Betriebsstilllegungen in den Heidelberger Werken.
1936 Der Zementabsatz liegt erstmals über 1 Mio t.
1938 Änderung der Firma in "Portland-Zementwerke Heidelberg Aktiengesellschaft"
1944 Schwere Bombenschäden in verschiedenen Werken, besonders in Mainz-Weisenau
1945 Die Werke werden von den Alliierten besetzt. Die von der amerikanischen Militärregierung unter Vermögenssperre gestellte Gesellschaft wird von drei Treuhändern verwaltet.
1948 Aufbau der Gips- und Putzsparte der "Heidelberger Zement" durch Inbetriebnahme des Gipswerkes Neckarzimmern
1953 Erwerb des Gipswerkes Sulzheim
1959 Einstieg in die Transportbetonbranche durch Beteiligung an mehreren mittelständischen Transportbetonunternehmen.
1960 Erwerb einer Zwei-Drittel-Beteiligung an dem Transport- und Speditionsunternehmen Kraftverkehr Bayern (KVB), München
1964 Mit einer Jahresproduktion von 1.029.405 t Zement wird die Millionengrenze überschritten
1968 Beteiligungen an dem französischen Zementunternehmen Vicat und an der "Südbayerischen Portland-Zementwerk Gebr. Wiesböck & Co. GmbH", Rohrdorf
1970 In Leimen wird die Produktion von Betonzusatzmitteln aufgenommen, die später unter dem Markennamen Addiment vertrieben werden.
1972 Der Baustoffabsatz erreicht rund 10 Mio t, davon 8,3 Mio t Zement.
1977 Übernahme des amerikanischen Zementunternehmens "Lehigh Cement Company", Allentown/Pennsylvania, mit fünf Zementwerken, einem Blähtonwerk und einem Möbelwerk durch die "Heidelberger Zement"
1978 Änderung der Firma in "Heidelberger Zement Aktiengesellschaft"
1980 Die "Lehigh Cement Co." übernimmt sechs Zementwerke von der "US Steel Corporation".
1980 Die "Heidelberger Zement AG" gründet die Baustoffwerke Durmersheim, in die Kalksandsteine und Kieswerke eingebracht werden.
1982 Die "Lehigh Cement Co." übernimmt die Zementwerke York/Pennsylvania und Cementon/New York.
1983 Das Kalk- und Putzwerk Istein wird in die "Baustoffwerke Durmersheim" eingebracht
1985 Neben der geografischen Diversifikation erfolgt seither verstärkt die Expansion in weitere baunahe Bereiche wie Dämmstoffe, Bauchemie, Betonprodukte und Naturwerkstein.
1988 Inbetriebnahme des neuen Putz- und Mörtelwerks Mainz-Weisenau
1989 Ausbau der Sparte Baustofftechnik durch Erwerb der Deitermann-Gruppe, Datteln
1989/90 Beteiligungen an den ungarischen Zementwerken Beremend und Vác
ab 1990 Umfangreiches Investitionsprogramm in den neuen Bundesländern in den Bereichen Putz, Kalksandstein, Betonprodukte, Kies und Sand.
1991/92 Beteiligungen an den tschechischen Zementwerken Radotin und Králuv Dvur in Tschechien
1991 Konzentration der bauchemischen Aktivitäten in der Heidelberger Baustofftechnik GmbH. Einstieg in die Sparte Betonprodukte durch Erwerb der Baustoffwerke Wittmer + Klee sowie Beteiligung an der Kronimus AG.
1991 Neue Gipsstandorte in Nord- und Ostdeutschland durch Übernahme der Rocogips-Gruppe
1994 Übernahme der belgischen S.A. Cimenteries CBR
1994 Der Konzernumsatz steigt nach Übernahme der belgischen "S.A. Cimenteries CBR" auf 6,3 Mrd DM (3,2 Mrd Euro); die Mitarbeiterzahl erreicht 24.000.
1995 Einstieg der "Heidelberger Zementfabrik" in den chinesischen Markt durch Beteiligung an der "China Century Cement Ltd."
1996 Heidelzement will 1 Mrd. DM investieren
1996 Die Zahl der Beschäftigten geht um 100 auf 7 800 zurück.
1996 Der Umsatz klettert um 7,2 Prozent auf 6,5 Mrd. DM.
1996 Nordamerika ist mit einem Umsatzanteil von 29 Prozent nach Deutschland (39 Prozent) der zweitstärkste Markt für Heidelberger Zement.
1996 1,5 Mio. Tonnen Zement verschifft die Handelstochter, HC-Trading mit Sitz in Istanbul vor allem aus dem türkischen Werk Canakkale an der Ägäis unter anderem nach Amerika, auf die Kanaren, aber auch nach Ägypten.
1996 In der Türkei wird mit der Sabanci-Gruppe als Partner das Gemeinschaftsunternehmen Akcansa gegründet.
1997 Für dieses Jahr geht Vorstandschef Rolf Hülstrunk von einem Plus von 5 Prozent auf 6,8 Mrd. DM aus, eine Steigerung, die vor allem in Nordamerika, Osteuropa und Türkei realisiert wird.
01.01.1997 bis 30.06.1997 Der Konzernumsatz steigt im ersten Halbjahr im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 11 Prozent auf 3,3 Milliarden DM.
01.01.1997 bis 31.03.1997 Anlaß zu guter Hoffnung gibt das erste Quartal, in dem Heidelberger Zement im Verleich zum Vorjahr um 15 Prozent zulegt.
1997 Umsatz 1997: 7.256 Mio DM, davon in Westeuropa: 2.380 DM
12.06.1997 Auf der Hauptversammlung wird eine um 10 Pfennig erhöhte Dividende von 1,60 DM je Stammaktie und 1,80 DM je Vorzugsaktie vorgeschlagen. Außerdem soll das Grundkapital aus Gesellschaftsmitteln im Verhältnis 10:1 auf 242 Mio. DM erhöht werden.
1998 Erfolgreiches Geschäftsjahr 1998: Umsatzsteigerung im 5,5 Prozent auf 7,6 Mrd. DM. Das Ergebnis erhöht sich um 16 Prozent auf 574 Mio DM,
1998 1998 wird die Dividende auf die Stammaktien um 15 Pfennig auf 1,85 DM erhöht
1998 Zusammenschluss der "Heidelberger Baustofftechnik GmbH" und Deitermann zur "Heidelberger Bauchemie GmbH"
1998 Markteintritt in Rumänien mit dem Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung am Zementwerk Moldocim Bicaz
1999 1999 sollen die mittel- und osteuropäischen Länder Investitionsschwerpunkte sein.
1999 Erwerb der skandinavischen Scancem-Gruppe
1999 Die Trockenmörtel-Aktivitäten in Europa werden durch eine Mehrheitsbeteiligung an der "Maxit Holding GmbH" ausgebaut.
1999/2000 Durch ein Umtauschangebot und ein anschließendes Squeeze-out-Verfahren erhöht "HeidelbergCement" seinen Anteil an der belgischen "S.A. Cimenteries" auf 100 %.
02.05.1999 Am späten Sonntagabend wird der Kaufvertrag zur Übernahme des schwedischen Zementherstellers Scancem für einen Betrag zwischen 4,5 und 4,8 Mrd. DM unterschrieben. Mit der Akquisition avanciert Heidelzement zum drittgrößten Zementhersteller der Welt. Der Kaufpreis wird in bar bezahlt. Das Geld will man sich bei den niedrigen Zinsen auf dem Kapitalmarkt besorgen.
2000 Erwerb des Zementwerks Casial Deva in Rumänien
2000 Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung am Zementwerk Kakanj in Bosnien-Herzegowina
2001 Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung am zweitgrößten indonesischen Zementhersteller Indocement
2001 Markteintritt in die Ukraine mit dem Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung am Zementwerk Kryvyi Rih
2001 Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung am russischen Zementwerk Cesla im Raum St. Petersburg
2002 Erwerb des Zementwerks Romcif Fieni in Rumänien
2002 Inbetriebnahme des größten und modernsten Zementwerks der USA in Union Bridge in Maryland mit einer Kapazität von 2 Mio t
2002 Mehrheitsbeteiligung am ukrainischen Zementwerk Dniprocement
2002 Kauf des Zementwerks Wetzlar von der Buderus-Gruppe
2002 Schließung des Zementwerks Kiefersfelden aufgrund der niedrigen Auslastung der süddeutschen Konzernwerke
2002 Abschaffung der Vorzugsaktien
2002 Umfirmierung der "Heidelberger Zement Aktiengesellschaft" in "HeidelbergCement AG"
2003 Umwandlung des Zementwerks Mainz-Weisenau in ein Mahlwerk
2003 Erhöhung der Beteiligung an der westfälischen "Anneliese Zementwerke AG" auf 97,4 % durch den Kauf der Anteile der "Dyckerhoff AG"
2003 Erwerb des Zementmahlwerks Königs Wusterhausen bei Berlin
2003 Übernahme des polnischen Zementmahlwerks Ekozem in Kattowitz
2003 Erhöhung der Beteiligung an "China Century Cement" auf 49 %
27.05.2003 Beschluß zur Kapitalerhöhung. Dem Unternehmen sollen hierdurch 400 Millionen Euro zufließen, um die hohen Schulden zu refinanzieren. Um 2003 liegen größere Aktienpakete beim Baustoffhersteller Schwenk (22,44%), der Allianz (17,66%), dem Pharmaunternehmen Merckle (12,8%) und der Deutschen Bank (8,84%)
2004 Für Abschreibungen sind für 2004 bis zu 700 Millionen Euro notwendig. Diese einmaligen Sonderbelastungen werden zu einem Verlust von 350 bis 400 Millionen Euro führen. Es handelt sich dabei lediglich um eine Bereinigung der Bilanz, mit der man eine Basis für künftiges Wachstum schaffen will.
2004 Erstmalige Konsolidierung von Indocement
2004 Übernahme des Zementwerks Bosenberg in Ahlen/Westfalen
2004 Kauf der Anteilsmehrheit an der Teutonia Zementwerk AG in Hannover
2005 Nach Abschluß des Übernahmeangebots hält Spohn Cement unter Einbeziehung der mit ihr gemeinsam handelnden Personen und Tochtergesellschaften 77,95 % der Anteile an HeidelbergCement.
2005 Das auf drei Jahre angelegte Projekt beinhaltet u.a. die Straffung der Verwaltungsorganisation und Einrichtung von Shared Service Centern, einheitliche Standards und Leistungskennzahlen, Zentralisierung der IT und Verlagerung von Konzernfunktionen nach Heidelberg.
2005 Inbetriebnahme des neu gebauten Zementwerks Guangzhou in der südchinesischen Provinz Guangdong mit 2,3 Mio t Kapazität; daneben gründet HeidelbergCement ein Joint Venture in der nordchinesischen Provinz Shaanxi, das das Zementwerk Fufeng und den Neubau eines weiteren Werkes in der Provinzhauptstadt Xian umfaßt.
2005 Kauf des Zementwerks "Buchtarma Cement Company" in Kasachstan
2005 Kauf von Doncement in der Ukraine durch HeidelbergCement
2006 Mehrheitsbeteiligung an dem russischen Zuschlagstoff- und Betonfertigteilhersteller Gurovo Beton in der Region Tula im Großraum Moskau
07.11.2006 Nach neun Monaten steigt der Umsatz um 19 Prozent auf 6,9 Mio. Euro, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Der Jahresüberschuß legt deutlich von 438 Mio. Euro im Vorjahr auf 790 Mio. Euro zu. Dazu tragen auch die zahlreichen Zukäufe bei. HeidelCement engagierts sich vor allem neben Indien in China; dort verzeichnet der Konzern mit den neuen Beteiligungen ein Plus von 41,5 Prozent. Eine große Chance sieht das Unternehmen ferner in Rußland, wo neue Zementfabriken gebaut werden müssen.
2007 Geschäftsergebnis für 2007: Umsatz: 10.862 Mio Euro, Ergebnis vor Zinsen und Steuern: 2.839 Mio Euro, Jahresüberschuß: 2.022 Mio Euro, Investitionen: 2.774 Mio Euro, Dividende: 1,30 Euro
2007 Inbetriebnahme des neuen Zementwerks Jingyang in der chinesischen Provinz Shaanxi
2007 Übernahme des Zementwerks Ladik in der Türkei durch das Gemeinschaftsunternehmen Akcansa.
2007 Verkauf der 35%igen Beteiligung am französischen Zementhersteller Vicat
2007 Verkauf der maxit Group an den französischen Baustoffhersteller Saint Gobain
02.03.2007 HeidelbergCement will sich lt. Mitteilung vom 2. März von seiner Minderheitsbeteiligung an dem französischen Zement-Hersteller Vicat trennen. Das 35-Prozent-Paket hat einen Börsenwert von 1,4 Mrd. Euro. Einen Teil der frei werdenden Aktien will die Unternehmerfamilie Merceron-Vicat selbst übernehmen, der Rest wird auf dem französischen Aktienmarkt angeboten.
15.05.2007 Freundliches Übernahmeangebot für Hanson, Kaufpreis: 14 Mrd. Euro
2008 Geschäftsergebnis für 2008: Umsatz: 14.187 Mio Euro, Ergebnis vor Zinsen und Steuern: 1.827 Mio Euro, Jahresüberschuß: 1.808 Mio Euro, Investitionen: 1.251 Mio Euro, Dividende: 0,12 Euro
05.01.2009 Mehrheitsaktionär Adolf Merkle nimmt sich das Leben
Anfang Juni 2009 Über 12 Mrd. Euro Schulden lasten auf dem Unternehmen. - Im Juni können einige Banken ihre Kredite auf fällig stellen, eine Insolvenz würde drohen.
18.06.2009 Nach wochenlangen, von ständigen Spekulationen begleiteten Verhandlungen steht der neue Kreditvertrag mit 50 Gläubigerbanken (Kredit-Höhe: 8,7 Mrd. Euro). Der Vertrag hat eine Laufzeit bis zum 15.12.2011. - Nach der früher geltenden Vereinbarung hätte "HeidelbergCement" bereits jetzt einen Überbrückungskredit von 600.000.000 Euro und im nächsten Jahr 5 Mrd. Euro zurückzahlen müssen. Auch diese Summen sind in den neuen Kreditvertrag eingegangen. Der Konzern verfüge nung über "eine stabile, langfristige Finanzierungsstruktur mit ausreichender Liquidität".
18.06.2009 Eine umfassende Umschuldung gelingt
14.09.2009 Kapitalerhöhung. Die Vermögensgesellschaft von Merckle verkauft einen Großteil ihrer Aktien.
12.10.2009 Ausgabe von Anleihen im Wert von 2,5 Mrd. Euro
11.01.2010 Nochmalige Ausgabe von Anleihen im Wert von 1,4 Mrd. Euro
04.06.2010 Der Arbeitskreis Indizes der Deutschen Börse beschließt die Aufnahme in den Dax.




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Zement 1896 Inbetriebnahme Leimen 2010 in Betrieb  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
schwungradlose Dampfpumpe   Klein, Schanzlin & Becker A.-G.
Dampfpumpe 01.1906 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfmaschine 02.10.1884 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfmaschine 02.1895 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfpumpe 11.04.1894 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfpumpe 11.04.1894 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfmaschine 1881 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfmaschine 1882 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfmaschine 1894 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfmaschine 1895 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfpumpe 1895 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfpumpe 1895 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfmaschine 23.04.1895 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn
Dampfpumpe 23.04.1895 Maschinen- und Kessel-Fabrik, Eisen- und Gelbgießerei von G. Kuhn




Personal

Zeit gesamt Arbeiter Angest. Lehrl. Kommentar
1903 910        
1934 587        
  11857        
  24169       einschl der belg. CBR
1995 225        
  23000        
1996 24400        
1997 23648       weltweit
1998 24311       weltweit. In Deutschland: 6562
          42062
31.12.2007 67916       Davon 887 im Rhein-Neckar-Raum
31.12.2008 60841       Davon 955 im Rhein-Neckar-Raum




Produktionszahlen

Zeitraum Produkt Menge Einheit
1898   Zement 100000   t
1903   Zement 146.664   t
1934   Zement 643000   t
1964   Zement 1029405   t
1995   Zement 1000000   t




Firmen-Änderungen, Zusammenschüsse, Teilungen, Beteiligungen


Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt

Zeit Bezug Abfolge andere Firma Kommentar
1901 Anschluß (Namensverlust) zuvor Portland Zementwerk Heidelberg, Werk Mainz-Weisenau  
1918 Anschluß (Namensverlust) zuvor Stuttgarter Immobilien- und Baugeschäft  
1901 Anschluß (Namensverlust) zuvor Mannheimer Portland-Zement-Fabrik Akt.-Ges.  
2003 Beiteiligung zuvor Anneliese, Portland-Cement- u. Wasserkalkwerke Aktiengesellschaft  
1926 Anschluß (Namensverlust) zuvor Bayerisches Portlandzementwerk Kiefersfelden Aktiengesellschaft  
1922 Anschluß (Namensverlust) zuvor Gewerkschaft "Wetterau" Portland-Cementwerke  
1968 Beiteiligung zuvor Südbayerisches Portland-Zementwerk Gebr. Wiesböck & Co. G. m. b. H.  
1914 Anschluß (Namensverlust) zuvor Portland-Zementwerk Burglengenfeld Aktiengesellschaft auch Pachtvertrag 1927