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Christian Seltmann GmbH
Firmenname | Christian Seltmann GmbH |
Ortssitz | Weiden (Opf) |
Postleitzahl | 92637 |
Art des Unternehmens | Porzellanfabrik |
Anmerkungen | Porzellanzeichen: Eine stehende, bekrönte Ellipse mit einem schlanken "S", das "S" hat im Wendepunkt eine Verdickung; darunter bogenförmig, zweizeilig "Seltmann" und "Weiden" |
Quellenangaben | [Klingenbrunn: Dt. Porzellanmarken (1992)] [Industrie der Oberpfalz in Wort und Bild (1914) 228] [Rockstroh-Referenzliste (1910)] |
Hinweise | [Industrie der Oberpfalz in Wort und Bild (1914) 228]: Totalansicht der Fabrik |
Zeit |
Ereignis |
1910/11 |
Die Fabrik wird vom Inhaber Herrn Christian Seitmann, welcher auch der Erbauer und langjährige Leiter der unter der Firma Johann Seitmann weithin bekannten Porzellanfabrik in Vohenstrauß war, errichtet. Sie ist in ihrer architektonischen Aufmachung, besonders aber in der praktischen Anordnung der Inneneinrichtung das Muster eines neuzeitlichen, modernen Betriebes. |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Porzellan |
1910 |
Beginn |
1992 |
[Klingenbrunn: Dt. Porzellanmarken (1992)] |
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Porzellangeschirr |
1910 |
Beginn |
1992 |
[Klingenbrunn: Dt. Porzellanmarken (1992)] |
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Bezeichnung |
Bauzeit |
Hersteller |
Dampfmaschine |
1910 |
Maschinenbau-Aktiengesellschaft Marktredwitz vorm. Rockstroh |
Zeit |
gesamt |
Arbeiter |
Angest. |
Lehrl. |
Kommentar |
1914 |
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500 |
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ZEIT | 1914 |
THEMA | Beschreibung |
TEXT | Dieses in schöner freier Lage ganz nahe an der Bahnlinie Weiden—Bayreuth sich befindliche Unternehmen hat sich in den wenigen Jahren seines Bestehens außerordentlich entwickelt und seine Erzeugnisse gehören zu dem Besten, was in der Branche geboten wird. Hand in Hand gehend damit ist auch das Fabrikat ein erstklassiges. Hauptsächlich für den Inlands-Markt berechnet. eroberte es sich diesen vollständig und in kurzer Zeit war die Nachfrage eine so große, daß sich eine bedeutende Vergrößerung der Fabrik, die für den Anfang nur mit 3 Öfen arbeitete, notwendig machte. Durch den Bau zweier weiterer Öfen und den Anbau eines größeren Gebäudes hat der Betrieb eine Ausdehnung und Leistungsfähigkeit erreicht, wie sie wohl keine zweite Porzellanfabrik in so kurzer Zeit aufzuweisen hat. Es werden gegenwärtig 500 Arbeiter beschäftigt und es besteht alle Aussicht, daß sich im Laufe der Zeit diese Zahl noch bedeutend vergrößert. |
QUELLE | [Industrie der Oberpfalz in Wort und Bild (1914) 228] |
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