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Rollé & Schwilgué, Zweigniederlassung Wien
Firmenname | Rollé & Schwilgué, Zweigniederlassung Wien |
Ortssitz | Wien |
Ortsteil | Leopoldstradt |
Straße | Landstraßer Hauptstr. 144 |
Art des Unternehmens | Maschinenfabrik |
Anmerkungen | Zweigniederlassung der Fabrik in Straßburg (Elsaß), siehe diese. Erwarb sich große Verdienste um die Entwicklung der österreichischen Industrie. Nachfolger ab 1844 "k.k. landesbefugte Maschinenfabrik H. D. Schmid, Nachfolger von Rollé & Schwilgué" (s.d.). Die Fabrik verfertigte ursprünglich hauptsächlich Brückenwagen, später auch Dampfmaschinen. |
Quellenangaben | [Amtl. Bericht Allg. Pariser Ausstellg 1855 (1856) 126] [Siebertz: Gottlieb Daimler (1941) 18] [Slokar: Geschichte der österr. Industrie (1914) 616] [Blätter f Techn-Gesch (1970/71) 82] |
Zeit |
Ereignis |
1831 |
Ansuchen der Fabriksbefugnis zur Gründung einer Maschinenfabrik mit Schmid als stillem Gesellschafter und Geschäftsleiter unter der Firma "Rollé & Schwilgué" auf Veranlassung des Fürsten Metternich als Filiale der gleichnamigen Firma in Straßburg |
1831 |
Die Brückenwaagenfabrik von "Rollé & Schwilgué" in Straßburg errichtet in Wien-Leopoldstadt unter der Geschäftsführung von H. D. Schmid einen Zweigbetrieb. Hergestellt werden zunächst Dezimal-Brückenwaagen (erfunden von H. D. Schmid) |
1835 |
Auszeichnung mit einer silbernen Medaille auf der Wiener Ausstellung |
17.09.1835 |
Heinrich Rollé und Johann Baptist Schwilgué wenden sich mit einer Eingabe um Bewilligng eines geänderten Firmenvertrags und dessen Protokollierung and die k.k. niederösterreichische Landesregierung |
1836 |
Conrad Schember wandert nach Wien aus, wo er zuerst in der ersten österreichischen Brückenwaagenfabrik von Rollé und Schwilgué als Maschinenarbeiter tätig ist. |
01.04.1836 |
Heinrich Rollé und Johann Baptist Schwilgué erhalten "ausnahmsweise ob der guten Führung des Brückenwaagenbaues" über das zuständige niederösterreichische Merkantilamt und Wechselgericht die Bewilligung zum geänderten Firmenvertrag. |
07.04.1836 |
Eintragung des geänderten Firmenvertrags im Wiener Handelsregister |
07.04.1836 |
Heinrich Daniel Schmid (geb. 1811 in Waldheim/Sachsen, seit 1831 in Wien) erhält Prokura |
1839 |
Auzeichnung mit einer silbernen Medaille auf der Wiener Ausstellung |
1844 |
Die beiden Besitzer H. Rollé und J. P. Schwilgué ziehen sich zurück, und Heinrich Daniel Schmid übernimmt die Unternehmensführung auf eigene Rechnung, und die Firmenbezeichnung lautet nun "k.k. Maschinenfabrik von H. D. Schmid, Nachfolger von Rollé und Schwilgué" [Haustein]. - Das Unternehmen wird seit 1840 [sic] unter der Firma "H. D. Schmid Nachfolger Rollé & Schwilgué" fortgeführt [Slokar]. |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Bohrmaschinen |
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vmtl. um 1845 (oder auch schon 1835/39?): "sie erzeugte damals..." |
Brückenwaagen |
1831 |
Beginn vmtl. ab Gründung |
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Dampfmaschinen |
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noch nicht ab Gründung |
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d.h. erst nach 1831; vmtl. um 1845 (oder auch schon 1835/39?): "sie erzeugte damals..." |
Hobelmaschinen |
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vmtl. um 1845 (oder auch schon 1835/39?): "sie erzeugte damals..." |
Lochmaschinen |
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vmtl. um 1845 (oder auch schon 1835/39?): "sie erzeugte damals..." |
Winden |
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vmtl. um 1845 (oder auch schon 1835/39?): "sie erzeugte damals..." |
Zeit |
gesamt |
Arbeiter |
Angest. |
Lehrl. |
Kommentar |
1839 |
50 |
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Mitte 1840er |
200 |
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Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt
Zeit |
Bezug |
Abfolge |
andere Firma |
Kommentar |
1844 |
Umbenennung |
danach |
Maschinenfabrik von H. D. Schmid, Nachfolger von Rollé und Schwilgué |
[Slokar]: schon 1840 |
1831 |
Nebenwerk |
zuvor |
Rollé & Schwilgué |
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