Zeit |
Ereignis |
20.07.1846 |
Gründung des Ursprungsunternehmens in Kopenhagen durch Hans Heinrich Baumgarten und Carl Christian Burmeister als mechanische Werkstatt "Baumgarten & Burmeister, Kobenhavn" |
1865 |
Umfirmierung aus "Baumgarten & Burmeister", nachdem sich H. H. Baumgarten zurückgezogen hatte und der Brite William Wain in das Unternehmen eintrat. |
1872 |
Umwandlung in eine Aktiengesellschaft |
1895 |
Bau der russischen Zarenyacht "Schtandart" |
1898 |
Erwerb einer Lizenz zum Bau von Dieselmotoren |
1911 |
Erstmalig elektrische Schiffsladewinden mit geschlossenen Gleichstrom-Kranmotoren je 30 kW, 930 U/min von Siemens-Schuckert auf dem ersten Dieselmotorschiff der Welt "Selandia", gebaut von Burmester & Wain in Kopenhagen. |
1912 |
Das erste große Motorseeschiff der Welt, die "Selandia" als weltweit erstes hochseetaugliches Motorschiff für die "Østasiatiske Kompagni A/S", Kopenhagen, deren Dieselmaschinen in der Maschinenfabrik Burmeister und Wain gebaut waren, erregt weltweites Aufsehen. Der 4.964-BRT-Frachter wird von zwei 8-Zylinder Viertakt-Dieselmotoren mit je 1250 PS angetrieben, die jeweils auf eine Schraube wirken. |
1929 |
"Burmeister & Wain" ist mit einem eigenen Pavillion auf der Weltausstellung in Barcelona vertreten, was zur Bestellung einiger dieselelektrischer Triebwagen für spanische Bahnverwaltungen führt. |
1934/35 |
Die "CompanÃa de los Ferrocarilles de Madrid a Zaragoza y a Alicante" (MZA) erhält 1934-35 sechs Triebwagen mit zweiachsigen Drehgestellen und einer Leistung von 250 PS von "Burmeister & Wain". |
1938 |
B&W zieht sich aus dem Bahngeschäft zurück, wobei man sich mit einem Abkommen gegen den Konkurrenten A/S Frichs absichert: B&W verzichtet auf weitere Bahnaktivitäten, während A/S Frichs keine Dieselmotoren über 1000 bzw. 2000 PS mehr anbietet. |
1951 |
Erwerbung der Benson-Lizenz für den Bau der großen Kraftwerke |
1960 |
Die Firma schließt einen Produktionsvertrag mit der TØMA A/S. in Tondern. - Die Zusammenarbeit entwickelt sich so positiv, daß "Burmeister & Wain" die Aktienmehrheit übernimmt und später die Firma "Burmeister & Wain Energi" (BWE A/S) mit technischer Abteilung in Virum und Produktionsstätte in Tønder gründen. |
1971 |
Das Unternehmen gerät wirtschaftlich in eine schwere Krise, die zur Trennung der verschiedenen Sparten führt. |
1980 |
Die "BWE A/S" wird an die Ferdinand-Lentjes-Stiftung in Düsseldorf verkauft. |
1992 |
Ãœbernahme des Dieselmotorbaus vor 1993 durch MAN als "MAN B&W Diesel A/S, Kobenhavn" |
1992 |
Die "BWE A/S" wird mit der entsprechenden Abteilung der "Deutsche Babcock" zum neuen Konzern "Babcock Lentjes Kraftwerkstechnik" fusioniert. |
1995 |
Noch existent als Schiffswerft "Burmeister & Wain Skibsvaerft A/S, Kobenhavn" |
1997 |
Die "BWE A/S" wird von "FLS Industries" erworben und mit der "FLS miljø a/s" fusioniert. |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Dampflokomotiven |
1871 |
Beginn |
1871 |
Ende nach zwei Stück |
Die beiden ersten in Dänemark gebauten Dampfloks: E 36 "Hødur" und E 37 "Mjølner" der "Sjællandske Jernbaneselskab". Die Loks mit der Achsfolge 1'B t3 waren Nachbauten einer erfolgreichen Konstruktion der Maschinenfabrik Esslingen |
Dampfmaschinen |
1865 |
Umfirmierung aus "Baumgarten & Burmeister" |
1922 |
einfachw. Gleichstrommaschinen für Molkereien |
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Dieselmotoren |
1898 |
Lizenznahme für Dieselmotoren |
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Schiffe |
1865 |
Umfirmierung aus "Baumgarten & Burmeister" |
1996 |
Ende nach knapp 1.000 Einheiten |
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Schiffsdampfmaschinen |
1865 |
Umfirmierung aus "Baumgarten & Burmeister" |
1873 |
für die "Fritz Juel" |
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Verbrennungsmotoren für Triebwagen |
1929 |
Beginn |
1962 |
bekannt |
1929-1935, ab 1958 |
Verbrennungsmotoren für Triebwagen |
1929 |
Beginn |
1962 |
bekannt |
1929-1935, ab 1958 |