Zeit |
Ereignis |
13.02.1885 |
Gegründet von Arnold Jung und Staimer als "Jung & Staimer" in einem 1853 für eine Kunstwollspinnerei erbauten Betriebsgebäude |
10.10.1885 |
Die erste Dampflokomotive, eine 700-mm-Spur-Lok mit 20 PS, verläßt das Werk |
1886 |
Lieferung der ersten Lokomotive, einer B-gekuppelten Lokomotive (750 mm), an "Gutfeld & Koppel", Berlin |
1888 |
Arnold Jung übernimmt das Werk allein |
1890 |
Bisher wurden 94 Lokomotiven gebaut, die alle schmalspurig sind. Ein Viertel dieser Lokomotiven wurde an die Berliner Unternehmen "Orenstein & Koppel" und "Arthur Koppel" geliefert. |
1891 |
Die Fabriknummer 100 ist erreicht; bisher wurden nur Schmalspurlokomotiven gebaut |
1897 |
Die ersten Normalspurlokomotiven (pr T 3) werden an die Preußische Staatsbahn geliefert |
1902 |
Es werden preußische T 9.2 -Lokomotiven für die K.P.E.V. gebaut |
1907 |
Fertigstellung der 1000. Lokomotive |
08.01.1911 |
Arnold Jung stirbt im Alter von 52 Jahren in Jungenthal |
1913 |
Umwandlung in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
1913 |
Die ersten G 8.1 -Lokomotiven werden bei Jung für die K.P.E.V. gebaut |
1920 |
Fertigstellung der 3000. Lokomotive |
1925-1928 |
Es werden B-gekuppelte Dampflokomotiven (meist in 600-mm-Spur), auch Dampfwalzenkessel, Druckluft- und Akkuloks gebaut |
1927 |
Fertigstellung der 4000. Lokomotive |
1928 |
Bau von Feldbahn-Diesellokomotiven |
1929 |
Das Unternehmen teilt mit, daß es keinerlei Verhandlungen in der Reichsbahn-Quotenfrage mit Henschel oder Krupp geführt habe |
1936 |
Als seit längerem größten Lokomotiven werden die 64 368 - 372 gebaut |
1941 |
Bau der Dampflokomotiven 50 799 - 810 lt. Kaufvertrag 08.153/63.446; Preis: 182.000,00 RM je Lok |
1941 |
Bau der Dampflokomotiven 50 1255 - 1274 lt. Kaufvertrag 08.153/63.171; Preis: 165.980,00 RM je Lok |
1941/42 |
Bau der Dampflokomotiven 50 1590 - 1619 lt. Kaufvertrag 08.153/63.487; Preis: 183.080,00 RM je Lok 50 1590 - 1609 |
1942 |
Fertigstellung der 10000. Lokomotive, die 50 2363. In den folgenden Jahren wird der Lokomotivbau gedrosselt |
1942 |
Bau der Dampflokomotiven 50 2354 - 2373 lt. Kaufvertrag 08.053/63.814; Preis: 167.480,00 RM je Lok |
1942 |
Bau der Dampflokomotiven 50 2778 - 2800 lt. Kaufvertrag 08.153/63.123; Preis: 165.980,00 RM je Lok |
1946 |
Beginn der planmäßigen Unterhaltung der Lokomotiven der Reihen 42, 50 und 52 der Südwestdeutschen Eisenbahnen |
1949 |
Ende der planmäßigen Unterhaltung der Lokomotiven der Reihen 42, 50 und 52 der Südwestdeutschen Eisenbahnen |
Winter 1957/58 |
Die Dampflok der Chiemseebahn (Erbauer: Krauss in München) erhält einen neuen Kessel von Jung. |
02.12.1959 bis 04.12.1959 |
Die letzte Dampflokomotive der Deutschen Bundesbahn (Betriebsnummer 23 105; Hersteller: Jung, Fabr.-Nr. 13113) verläßt am 2. Dezember das Herstellerwerk. Abnahme im Ausbesserungswerk Nied am 4. Dezember. Sie ist ab 07. Dezember im Bw Minden im Einsatz. Am 27.12.1971 wird sie nach einem leichten Unfall in Trier abgestellt und am 18.04.1972 ausgemustert. |
1965 |
Man ereicht die Lokomotiv-Fabriknummer 14000. Umstellung auf Drehbänke und Anlagenbau |
1976 |
Die Diesellokomotive 291 050 ist die letzte für die DB gebaute Jung-Lokomotive. Der Lokbau wird eingestellt |
1993 |
Einleitung des Konkursverfahrens. Die Firma besteht jedoch als GmbH weiter |