Zeit |
Ereignis |
1862 |
Adam Opel kehrt aus Paris, wo er in der Nähmaschinenfabrik "Journaux & Leblond" und seit Anfang 1862 in der Nähmaschinenfabrik "Huguenin & Reimann" arbeitete, nach Rüsselsheim zurück und gründet eine Nähmaschinenfabrik. Sein Vater läßt ihn mit dem Vorhaben, Nähmaschinen zu bauen, nicht in seine Werkstatt. |
01.09.1863 |
Adam Opel errichtet seine erste Werkstatt in einem Kuhstall des Bauern Diehl in der Ochsengasse. Hier baut er seine erste Nähmaschine. Sie leistet einem Rüsselsheimer Schneidermeister 40 Jahre treue Dienste. Er verdient seinen Lebensunterhalt mit der Herstellung von Weinverkorkmaschinen und dem Verkauf von Nähmaschinen von "Plaz & Rexroth" in Paris (oftmals fälschlich als "Opel Nr. 1" bezeichnet). Im Folgejahr werden auch Howe-Nähmaschinen aus London von Opel vertrieben. |
1864 |
Bau von "Delphin"-Nähmaschinen nach Grover und Baker |
1868 |
Das erste Fabrikhaus wird errichtet. Durch die in diesem Jahr geschlossene Ehe mit der Fabrikantentochter Sophie Marie Scheller wird es Opel möglich, eine Nähmaschinenfabrik zu errichten und Anteile an der Gießerei "Lallement & Cie." zu erwerben. |
1870 |
Opel wird zum Hoflieferanten des Großherzogtums Hessen. |
1870 |
Bau der Titannähmaschine "Sophia" und Cylinder-Elastique-Nähmaschine für Schuhmacher. |
1872 |
Adam Opel gründet eine eigene Fabrikkrankenkasse |
1880 |
Bis 1880 wurden insgesamt 20.000 Nähmaschinen hergestellt. |
1882 |
Die Fabrik wird umgebaut und die Produktion auf das Singer-System umgestellt. |
1885 |
In diesem Jahr werden 18.000 Nähmaschinen hergestellt. |
1886 |
Opel baut sich mit der Herstellung von Fahrrädern ein zweites Standbein auf. Das erste Hochrad verläßt die Fabrik. - Die Firma Opel entwickelt sich schnell zum größten Fahrradhersteller Deutschlands. Die Söhne werden von der Begeisterung für Radrennen infiziert und nehmen an zahlreichen Rennen teil. Allein Fritz gewimmt über 180 erste Preise. |
1895 |
Die fünf Söhne von Adam Opel beschließen, die gesunkene Nachfrage nach Fahrrädern auszugleichen und mit der Automobilproduktion zu beginnen |
1895 |
Die fünf Söhne von Adam Opel übernehmen die Anhaltische Motorwagenfabrik von Friedrich Lutzmann, der seit 1894 Benz-ähnliche Automobile produzierte. |
08.09.1895 |
Tod von Adam Opel in Rüsselsheim in Folge einer Typhuserkrankung. Nach seinem Tod übernimmt Sophie Opel gemeinsam mit den fünf Söhnen die Leitung der Firma. |
1898 |
Der erste Opel nach "Lutzmann-System" erscheint [nach anderen Quellen: Beginn 21.01.1899] |
21.01.1899 |
Nach einigen Informationsreisen erwerben die fünf Söhne des Unternehmensgründers die Anhaltische Motorwagenfabrik des Dessauers Friedrich Lutzmann und beginnen mit dem Aufbau der Fahrzeugfertigung des Opelmotorwagens Patent Lutzmann in Rüsselsheim. Das Auto läuft nicht wie erhofft. |
1901 |
Opel übernimmt die Vertretung der Automobilfabrik Renault, Paris |
1901 |
Opel trennt sich von Lutzmann |
1901 |
Beginn des Motorradbaues |
1901 |
Vertrag mit dem Franzosen Alexandre Darraq übe die Lizenzfertigung von Darraq-Automobilen. |
März 1901 |
Heinrich von Opel gewinnt auf einem Opel Lutzmann das Bergrennen auf dem Königsstuhl bei Heidelberg. |
Herbst 1901 |
Opel präsentiert im Herbst auf der Hamburger Automobilausstellung ihre erste Eigenkonstruktion, das Modell 10/12 PS. |
1902 |
Die Brüder Opel präsentieren neben dem Opel-Darracq ein eigenes Modell, den 10/12 PS mit 1.884-cmü-Motor |
1903 |
Opel schafft mit dem 20/24 PS den Eintritt in den Bereich der Vierzylinder. |
1905 |
Am Rande des Tiergartens in Berlin wird eine neue Opel Darracq Ausstellungs- und Servicehalle eröffnet. |
1906 |
Die Verträge mit der Firma Darracq in Suresnes werden gelöst |
1906 |
Bau des 1000. Opel-Automobils |
1906 |
Gründung einer Opel-Werksniederlassung in Berlin |
1907 |
Der Opel Test- und Werksrennfahrer Carl Jörns gewinnt beim Kaiserpreisrennen im Taunus auf einem 60 PS starken Spezialwagen den Kaiserpreis für den besten deutschen Wagen. Opel wird daraufhin Hoflieferant. |
1909 |
Die ein- und zweizylindrigen Modelle müssen drei Vierzylinder-Modellen mit nur wenig größerem Hubraum weichen. |
1909 |
Der Durchbruch gelingt mit dem Automobil 4/8 PS. Der für den Landarzt konzierte "Doktorwagen" kostet 3.950 Mark, nur halb so viel wie die luxuriösen Konkurrenzmodelle. |
1910 |
Einführung des Baukastensystems in der Produktion: Vorgefertigte Karosserien können mit unterschiedlichen Fahrgestellen und Motoren kombiniert werden. |
1910 |
Der Opel-Marktanteil in Deutschland wächst auf 12,3 Prozent. |
1910 |
Das linsenförmige Emblem "Opel Auge" mit dem kantigen Schriftzug "OPEL" wird vom Großherzog von Hessen angeregt und von Betriebsleiter Riedel und Herrn Stief aus der Konstruktionsabteilung umgesetzt. |
1911 |
Opel gründet die erste Unterstützungskasse, die "Adam Opel Stiftung", für die Altersversorgung der Belegschaft. |
1911 |
Im Karosseriebau setzt sich mit dem Opel 6/16 PS der neue Stil der "Torpedo"-Linie durch |
1911 |
Bau des ersten Flugmotors, der einen Euler-Doppeldecker antreibt. |
19./20.08.1911 |
Ein Großbrand in der Nacht vom 19. zum 20. August zerstört fast die gesamten Werkanlagen. Er droht der florierenden Fabrik ein Ende zu setzen. |
1911 |
Nach einem Großbrand im August, der die Produktionsanlagen weitgehend zerstört, wird die Produktion von Nähmaschinen nach 1 Million gebauten Exemplaren eingestellt. |
1912 |
Produktion des 10000. Opel-Automobils |
1912 |
Der Großbrand im Jahre 1911 führt zur Entwicklung der ersten motorisierten Feuerlöschpumpe (Automobil-Feuerspritze) zunächst für die Werksfeuerwehr in Rüsselsheim. - Später wird dieses erste Feuerwehrfahrzeug erfolgreich an Städte und Gemeinden vermarktet. |
23.08.1912 |
50jähriges Firmenjubiläum |
1913 |
Für die Grand-Prix-Saison entsteht ein Rennwagen mit Vierzylindermotoren mit 4 und 4,5 Liter Hubraum. Sie verfügen über Vierventil-Technik mit obenliegender Nockenwelle, die eine Königswelle antreibt. |
1913 |
Sophie Opel stirbt im Alter von 73 Jahren |
1914 |
Die Opel-Palette erfährt durch Einführung einiger Vierzylinder von 1.392 ccm bis 10.200 ccm Zuwachs. |
1914 |
Opel avanciert zum größten deutschen Fahrzeughersteller |
1914 |
Produktionsstart des 5/14 PS mit dem Beinamen "Puppchen" |
1914 |
Opel hat alle Konkurrenten überflügelt und ist größter Fahrzeughersteller Deutschlands. |
1914 |
Mit verwandter Motorentechnik entsteht eine Rennwagen, der mit einem Zylinderinhalt von 12,3 Liter und Vierzylinder-16-Ventilmotor. Dieses Modell zählt zu den ersten überhaupt, die mit 4-Ventil-Technik ausgestattet sind und ist das hubraumstärkste Fahrzeug ist, das jemals in Rüsselsheim entstanden ist. |
1914 |
Es entsteht der Opel-3-Tonner-LKW, Regel-Lastkraftwagen nach den Richtlinien der Normierungskommission der obersten Heeresleitung |
1916 |
Es entsteht der Prototyp des ersten Opel-Sechszylinders mit 4,7 Liter Hubraum in dem 18/50 PS-Modell |
1919 |
Einweihung der Opel-Rennbahn südlich von Rüsselsheim. Das Beton-Oval mit überhöhten Kurven ist die erste permanente Renn- und Versuchsstrecke in Deutschland. |
1920 |
Opel gründet den ersten Betriebsrat. |
1921 |
Opel konstruiert einen Achtzylinder-Motor der in verschiedenen Rennen - besonders im Eifelrennen 1922 erprobt wird. Fritz von Opel gewinnt mit einem Wagen der 8-Steuer-PS-Klasse das erste Automobilrennen auf der AVUS. |
Sommer 1923 |
Im Sommer kommen keine Kohlen mehr aus dem Ruhrgebiet nach Rüsselsheim. Das Werk muß geschlossen werden. |
1924 |
Das Werk in Rüsselsheim wird als erster deutscher Hersteller mit Fließbändern ausgerüstet. Opel investiert 1 Mio Goldmark für die Modernisierung. |
Frühjahr 1924 |
Der erste deutsche Serienwagen läuft mit dem Opel 4/12 PS "Laubfrosch" vom Band. Er kostet sagenhafte 4.500 Mark. Das Wagnis, täglich 25 "Laubfrösche" bauen zu wollen, stellt sich bald als viel zu vorsichtige Kalkulation heraus. |
1925 |
Der Typ 80 10/40 PS erscheint |
1925 |
Täglich verlassen 100 Autos ["Laubfrösche"?] die Halle. Der Preis des "Laubfrosch"s wird auf 2950 Mark gesenkt. |
Aug. 1925 |
Carl Jörns belegt mit seinem 12,3-Liter-260-PS-Rennwagen von 1914 beim Schauinsland Bergrennen im August 1925 den ersten Platz in der Klasse für Rennwagen über 5000 ccm. |
1926 |
Wilhelm Opel bemüht sich in Amerika um Kredite |
1926 |
Durch die neuen Produktionsverfahren und aufgrund der starken Nachfrage sinkt der "Laubfrosch"-Preis von ursprünglich 4.500 Mark auf 2.980 Mark, später sogar auf 1.990 Mark. |
1927 |
Opel präsentiert seine amerikanische Modellreihe mit 1.735-ccm-Sechszylinder. |
1928 |
Der Hubraum wird auf 1.924 ccm erweitert. |
1928 |
Opel wird von General Motors aus Detroit übernommen [nach anderen Quellen: 1929] |
1928 |
Opel präsentiert den amerikanisch beeinflußten Achtzylinder (5.972 ccm) "Regent", 24/110 PS |
1928 |
Beginn des RAK-Programms: RAK 1 beschleunigt auf der Opel-Bahn in acht Sekunden auf 100 km/h. Einen Monat später erreicht der Enkel von Adam Opel, Fritz von Opel, erreicht bei Testfahrten mit Max-Valier-Düsentriebwerken auf der Berliner AVUS mit dem RAK 2 eine Höchstgeschwindigkeit von 238 km/h und wird zum Volksheld. |
1928 |
Die Motorradproduktion wird eingestellt |
1928 |
Das Unternehmen setzt 42.771 Autos ab und hält damit einen Marktanteil von 37,5 %. Damit ist Opel größter deutscher Automobilhersteller. |
1928 |
Mit der Einführung der avantgardistischen "Motoclub" erreicht die Motorradentwicklung ihren Höhepunkt. Wichtigste Neuerungen waren der Pressstahlrahmen, Kuppeltank und Luftkissensattel. |
1928 |
Das Emblem "Opel Auge" von 1910 wird überarbeitet. |
23.06.1928 |
Auf einer abgesperrten Bahnstrecke bei Burgwedel stellt der Raketenschlitten RAK 3 einen neuen Schienen-Weltrekord von 254 km/h auf. |
03.12.1928 |
Die Weltwirtschaftskrise führt dazu, daß sich die Opel-Brüder nach einem starken Partner umschauen. Sie schaffen die notwerndige Voraussetzung und wandeln das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft um. |
1929 |
Nach dem Maschinenbaustudium an der TH Berlin-Carlottenburg übernimmt Nordhoff die Leitung der Technischen Abteilung bei der Adam Opel AG in Rüsselsheim. |
1929 |
Als erster deutscher Hersteller gründet Opel eine Versicherungsgesellschaft und und bietet mit der "Opel Bank" Finanzierungen und Ratenzahlung beim Autokauf an. |
17.03.1929 |
General Motors übernimmt den deutschen Autobauer (Aktienmehrheit 80 % für 120 Mio RM) (Interessengemeinschaft) für einen Kaufpreis von knapp 26 Millionen Dollar. "Die Opelwerke werden unter er bisherigen Leitung eine unabhängige Gesellschaft bleiben. Ein großer Aufschwung kann als sicher vorausgesagt werden. Die Verbindung mit Opel wird General Motors die Möglichkeit geben, an diesem Aufschwung in allseitigem Interesse teilzunehmen," heißt es in der Übernahmeerklärung. |
30.09.1929 |
Flug des ersten raketengetriebenen Flugzeugs der Welt, konstruiert von Julius Hatry, am Steuerknüppel sitzt der Industriellensohn Fritz von Opel. Nach zwei Kilometern erfolgt eine saubere Bruchlandung auf einem Brachfeld bei Kelsterbach. |
1930 |
Vorstellung des Schnell-Lastwagens Opel Blitz |
1931 |
Wilhelm und Fritz Opel halten bis 1931 den Rest der nicht von GM übernommenen Aktien (20 %). Danach übernimmt General Motors den restlichen Anteil |
1931 |
Die Premiere des Lastwagens Opel-Blitz wird gefeiert. |
1931 |
Mit dem Opel 1,2 Liter kommt der erste preiswerte Wagen für eine breite Bevölkerung auf den Markt. Mit diesem Fahrzeug werden bei Opel zwischen 1931 und 1935 erstmals in Deutschland über 100.000 Fahrzeuge eines Modells gebaut. |
1931 |
General Motors übernimmt die restlichen 20 Prozent der Opel-Aktien. |
1931 |
Opel richtet als erster Automobilhersteller eine Kundendienst-Schule ein. |
1933 |
Großer Aufschwung nach 1933 - erhebliche Erweiterungen |
1934 |
Die Motorleistung des Regent wird gesteigert |
Nov. 1934 |
Start des Lkw-Baues im neuen Werk Brandenburg, das im folgenden Jahr offiziell eröffnet wird. |
1935 |
Der Vierzylinder-Motor mit 1.279 ccm wird in das Olympia-Modell von 1935 eingebaut. Es ist das erste deutsche Großserienfahrzeug mit selbsttragender Ganzstahlkarosserie. Vorteile: geringes Gewicht, höhere passive Sicherheit, verbesserte Aerodynamik. |
1935 |
Der P 4 kommt zum kaum vorstellbar niedrigen Preis von 1.450 Mark |
1935 |
Errichtung der Lastwagenfabrik in Brandenburg mit einer Jahreskapazität von 25.000 Blitz-Modellen |
1935 |
Das Emblem "Opel Auge" von 1910 (1928 überarbeitet) wird ersetzt |
1935 |
Das neu von Opel entwickelte und patentierte Produktionsverfahren bei der Fertigmontage, die sogenannte "Hochzeit", wird angewendet. |
1936 |
Der Kadett, eine 1.074-cmü-Limousine, erscheint. Sie wird in kurzer Zeit ein Riesen-Erfolg |
1936 |
Opel setzt sich mit einer Jahresproduktion von 120.293 Fahrzeugen an die Spitze der europäischen Autoindustrie |
1936-1944 |
Der Opel-Blitz erlebt in den Kriegsjahren 1936 [sic] bis 1944 einen Produktionshöhepunkt. |
1937 |
Opel präsentiert ein neues Triebwerk mit 1.488 cmü mit vier Zylindern und obenliegender Nockenwelle. Seine Grundstruktur bleibt bis 1960 erhalten |
1937 |
Der Super-Six, ein Sechszylinder mit 2.473 cmü, entsteht |
1937 |
Spitzenmodell von Opel wird der Admiral mit einem Sechszylinder-Motor mit 3.626 ccm Hubraum |
1937 |
Die Fahrradherstellung wird aufgegeben. Es wurden 2,5 Mio Fahrräder hergestellt. Verkauf der Produktion an NSU |
1937 |
Das Unternehmen ist auf dem Höhepunkt seiner Geschichte. Mit einer Produktion von 130.267 Fahrzeugen ist es der größte Fahrzeughersteller Europas |
1937 |
Die Produktion von Kühlaggregaten für Frigidaire Haushaltskühlschränke wird in Rüsselsheim aufgenommen. |
1938 |
Eine neue Generation des Olympia kommt auf den Markt, und der erste "Opel Kapitän" wird der Öffentlichkeit vorgestellt. |
1939 |
Opel ist der größte Automobilhersteller in Europa. Mitarbeiterzahl: 25.374. |
1939 |
Abwicklung der Tochtergesellschaft "Opel-Automobil-Versicherungs-A.-G.", Rüsselsheim |
1939 |
Eröffnung einer eigenen Zweigniederlassung in Berlin |
1939 |
Übernahme sämtlicher Anteile der "Frigidaire G. m. b. H.", Berlin |
1940 |
Bei der Autoproduktion wird die erste Million erreicht. |
1940 |
Neubau der Opel-Filiale Wien |
1941 |
Berichtigung des Grundkapitals von RM 60.000.000,00 auf RM 80.000.000,00 unter Ausgabe von 2000 Zusatz-Aktien von je RM 10.000,00, und zwar in Höhe von RM 14.300.000,00 aus dem Gewinnvortrag und RM 5.700.000,00 aus offenen Reserven. Zu Lasten des Geschäftsergebnisses 1941 wird dementsprechend die gesetzliche Reserve von RM 6.000.000,00 auf RM 8.000.000,00 erhöht. Die Wertberichtigungsreserve wird mit dem Anlagevermögen saldiert. Der Fabrikbesitz ist unbelastet. Am Bilanzstichtage bestehen Obligoverpflichtungen aus weitergegebenen Wechseln in Höhe von RM 13385.10. |
08.1941 |
Das Grundkapital wird auf RM 80 Mill. erhöht |
1942 |
Erwerb der "Ed. Becker & Co. A.-G.", Leipzig |
1944 |
Durch alliierte Bombenangriffe wird das Opel-Werk Rüsselsheim zu 50 Prozent, die Fabrik in Brandenburg nahezu völlig zerstört. |
1945 |
Die gesamten Kadett-Produktionsanlagen werden demontiert und gehen als Reparationsleistung an die Sowjetunion. |
09.05.1945 bis 31.05.1945 |
Unmittelbar nach dem 8. Mai beginnt der Wiederaufbau in Rüsselsheim, zunächst mit 600 und schon bald mit Beschäftigten |
15.07.1946 |
Die Produktion des Opel-Blitz wird wieder aufgenommen. |
28.12.1947 |
Opel ist in der Lage, die Produktion mit dem alten Olympia wieder aufzunehmen. Am 29. Dezember läuft der erste Nachkriegs-PKW, ein Opel-Olympia, vom Band. |
1948 |
Der Sechszylinder (2.472 cmü) "Kapitän" wird wieder ins Programm aufgenommen. |
1950 |
Der "Olympia" erscheint mit neugestalteter Karosserie wieder. Er ist mit einem Dreigang-Getriebe ausgestattet, was einen Rückschritt darstellt. |
1950 |
Das Werk Rüsselsheim ist wieder vollständig instand gesetzt |
1953 |
Der "Olympia" wird durch den "Rekord" ersetzt, der über eine mit seinem Vorgänger fast gleiche Mechanik verfügt. |
1953 |
Der "Kapitän" erhält eine neue Karosserie und neue Technik |
1953 |
Die Produktionszahl steigt wieder auf über 100.000 Autos. |
1956 |
Es laufen 207.000 Autos vom Band |
Juli 1956 |
Eine neue Generation des Opel Kapitän kommt auf den Markt. Das Fahrzeugdesign gewinnt an Bedeutung, Chrom und dezente Heckflossen werden Mode. |
09.11.1956 |
Das zweimillionste Automobil, ein pastellfarbener und teilweise vergoldeter Opel Kapitän läuft vom Band. |
1957 |
Auf der Frankfurter Internationalen Automobilausstellung präsentiert Opel den neuen Olympia Rekord 1 |
1958 |
Der neue "Rekord" wird als erster Opel auch in die USA exportiert. |
1958 |
Einführung einer weiteren Generation des "Kapitän" (P1). Wegen seiner speziell geformten Rückleuchten wird er auch "Schlüsselloch-Kapitän" genannt. |
1959 |
Der "Kapitän" wird völlig neu konzipiert. Er kommt mit einem 2,6-Liter-Motor auf den Markt und wird in den Folgejahren das erfolgreichste Oberklassenmodell, das Opel bis dahin gebaut hat. |
1959 |
Nach 22 Jahren wird die Produktion von Frigidaire-Haushaltskühlschränken eingestellt. |
1960 |
Beginn der Produktion eines neuen, optisch moderneren "Rekord P2". Er ist eher sachlich-elegant, und der Kofferraum wird erheblich größer. - Von diesem Modell werden rd. 755.000 Exemplare gebaut. |
1960 |
Der neue Olympia Rekord 1 wird innerhalb von drei Jahren 850.000 mal verkauft |
1961 |
Mit der Einführung des sportlichen Rekord Coupé ist die Modellreihe komplett. |
1962 |
Das Bochumer Opelwerk wird eröffnet. |
14.08.1962 |
Festakt zum hundertjährigen Firmenjubiläum der Opel AG. Bundeswirtschaftsminister Prof. Dr. Ludwig Erhard hält die Festansprache. |
1963 |
Ein neuer "Rekord" erscheint als "Rekord A, Coupé" |
1963/64 |
Alle Opel Rekord A und Kadett A tragen als Logo eine neue Blitz-Variante vorn und hinten. |
1964 |
Man feilt ganz energisch an der Optik der neuen Modelle |
1964 |
Opel stellt drei neue Oberklassen-Modelle vor: Kapitän, Admiral und Diplomat. Die repräsentativen Sechs- und Achtzylinder-Flaggschiffe werden ein Verkaufserfolg. Karmann baut ein "Diplomat"-Coupé mit 5.358 ccm-V-8-Motor |
1965 |
Die "Rekord"-Modelle erhalten neue, kopfgesteuerte Motoren, und der "Diplomat V8" kommt als schnellstes deutsches Serien-Coupé heraus. |
1965 |
Der 4.638-ccm-Motor wird auf Wunsch auch in den "Kapitän" und in den "Admiral" eingebaut |
1965 |
Der "Kadett B" löst seinen Vorgänger ab. - Er wird mit 2,6 Millionen Exemplaren, die bis 1973 gebaut werden, das bis dahin erfolgreichste Opel-Modell. |
1966 |
Die "Rekord"-Modelle werden völlig neu überarbeitet. |
1966 |
Inbetriebnahme eines Komponentenwerks Kaiserslautern |
1966 |
Eröffnung des Opel-Prüfgeländes in (Rodgau-)Dudenhofen |
1966 |
Der einmillionste Kadett verläßt die Werkshallen in Bochum. |
1966 |
Der Rekord C geht in Serie, und der legendäre Rallye Kadett kommt auf den Markt. |
1967 |
4.000 Mitarbeiter verlieren ihre Stelle |
März 1967 |
Der sportliche "Commodore A" und die Modellvariante des "Kadett (B) LS" erscheinen. |
1968 |
Präsentation des Opel GT. Werbeslogan "Nur fliegen ist schöner"; er wird zum gefügelten Wort. |
1969 |
Die neuen "Kapitän"-, "Admiral"- und "Diplomat"-Baureihen sind mit Einspitzmotoren versehen. |
1970 |
Der "Ascona", ein Modell mit mittlerem Hubraum, erscheint |
1970 |
Der "Commodore GS/E" mit elektronischer Benzineinspritzung geht an den Start. |
06.09.1971 |
Im Werk Rüsselsheim läuft der zehnmillionste Opel, ein "Rekord (D)" [auch genannt: "Opel Rekord C Caravan"], vom Band. |
1972 |
Opel ist der größte deutsche Automobilhersteller. Marktanteil: 20,4 Prozent. |
1972 |
Der "Commodore (B)" kommt auf den Markt. |
1972 |
Ein modifizierter Opel GT mit dem neuen Opel-Dieselmotor erzielt bei Rekordfahrten auf dem Testgelände Dudenhofen zwei Welt- und 18 internationale Rekorde. |
1973-1974 |
Die Krise 1973/74 trifft Opel abermals. Kurzarbeit ist notwendig, die Belegschaft wird um 8.000 verkleinert. |
1973 |
Der Kadett C kommt auf den Markt, von dem rund 1,7 Millionen Exemplare gebaut werden. |
1973 |
Bei allen Modellen werden serienmäßig Sicherheitsgurte eingebaut. |
1974 |
Walter Röhrl und sein Beifahrer Jochen Berger werden auf einem Ascona A Rallye-Europameister. |
1975 |
Ende der Opel-Lkw-Produktion. |
1975 |
Die Produktion des "Ascona (B)" und "Manta (B)" beginnt. |
1977 |
Der "Rekord E" löst den "Rekord D" ab. |
1978 |
Mit dem luxuriösen Viertürer "Senator" und dem Schrägheck-Coupé "Monza" kommen zwei neue Modelle der automobilen Oberklasse auf den Markt. Antrieb für beide Modelle ist ein neuer Dreiliter-Sechszylinder-Motor mit 180 PS. |
1979 |
Ende der 70er Jahre wird ein Belegschaftshöchststand von 42.000 Mitarbeitern erreicht. |
1979 |
In Bochum beginnt die Produktion des "Opel Kadett D", des ersten Opel-Modells mit Frontantrieb. |
01.03.1980 |
Präsentation des neuen, frontgetriebenen "Kadett" |
1981 |
Studie "Tech 1" auf dem Gebiet der Aerodynamik: der cW-Wert liegt mit 0,235 auf Weltrekordniveau |
1981 |
Opel verwendet als erster Automobilhersteller besonders umweltverträgliche Lacke auf Wasserbasis. |
01.03.1981 |
Anwendung des Frontantriebs auf die "Ascona"-Baureihe. Der "Ascona C" und der sportliche "Manta B 400" kommen 1981 auf den Markt. |
1982 |
Opel baut eine neue Fabrik im spanischen Saragossa. Die Mitarbeiter in Deutschland sind beunruhigt und beschweren sich über die Produktionsverlagerung ins Ausland. Dort wird der kompakte Kleinwagen "Opel Corsa" gebaut. Der Corsa wird schnell zum meistverkauften Fahrzeug in seinem Segment. |
1982 |
Walter Röhrl gewinnt mit seinem Beifahrer Christian Geistdörfer auf dem Ascona 400 gegen die starke Allrad-Konkurrenz die Rallye Monte Carlo und die Rallye-Weltmeisterschaft. |
01.03.1982 |
Der "Corsa" erscheint. Er wird im neuen Werk Saragossa gebaut. |
01.03.1982 |
Die Karosserie des "Manta" wird komplett neu gestaltet. |
25.05.1983 |
Der zwanzigmillionste Opel, ein "Senator", verläßt die Rüsselsheimer Produktionsanlagen. |
1984 |
Der "Kadett E" präsentiert sich mit neuem, stromlinienförmigem Styling. Die Version GSi ist mit einem cW-Wert von 0,30 weltweit windschlüpfigstes Auto seiner Klasse. Der Kadett wird von einer internationalen Jury zum Auto des Jahres gewählt. |
1984 |
Es kommt zu einem siebenwöchigen Streik für die 35-Stunden-Woche. |
1985 |
Opel der erste Hersteller mit einer kompletten Katalysator-Modellreihe. |
1985 |
Opel hat Ende 1985 57.208 Beschäftigte, davon 32.840 in Rüsselsheim |
1986 |
Premiere des "Opel Omega". Mit dem besten cW-Wert seiner Klasse von 0.28 fährt das Automobil weltweit an die Spitze. Der Omega wird zum Auto des Jahres gewählt. |
1987 |
125jähriges Jubiläum. Teilnehmer sind: Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl, Aufsichtsratsvorsitzender Ferdinand Beickler, Vorstandsvorsitzender Dr. Horst W. Herke. |
1987 |
Der "Senator B" wird der Öffentlichkeit vorgestellt. |
1988 |
Das neue Mittelklassemodell "Opel Vectra" wird eingeführt und ist auf Anhieb ein Bestseller. Zwei Karosserievarianten mit dynamischem Design und hohem Fahrkomfort stehen zur Auswahl, auf Wunsch auch mit Allradantrieb. |
1989 |
Opel rüstet als erster europäischer Hersteller alle seine Modelle serienmäßig mit Drei-Weg-Katalysator aus. |
1989 |
Der neue cW-Weltmeister "Opel Calibra" (cW 0.26) hat seine Premiere. |
1989 |
An den Standorten Rüsselsheim, Bochum und Kaiserslautern werden zum ersten Mal herausragende akademische Leistungen im Rahmen des Ingenieurswesens mit dem Adam-Opel-Preis geehrt. |
1989 |
Opel rüstet als erster europäischer Hersteller alle seine Modelle serienmäßig mit Drei-Weg-Katalysator aus. |
23.02.1989 |
Der fünfundzwanzigmillionste Opel, ein "Omega A", rollt in Rüsselsheim vom Band. |
1990 |
Gewinn 1990: 1,7 Mrd DM |
1990 |
Als erster Automobilproduzent führt Opel einen Recycling-Kreislauf für Kunststoffe ein. Denn schon bei der Konstruktion eines neuen Automobils legen die Konstrukteure großen Wert auf umweltverträgliche Technologien. Dazu gehört auch das systematische Ausschalten von Asbest und Cadmium, nachhaltige Reduzierung von Lacklösungsmitteln und Fluorchlorkohlenwasserstoff (FCKW). |
1991 |
Gewinn 1991: 1,3 Mrd DM |
1992 |
Gewinn 1992: 202 Mio DM |
1992 |
Einen Meilenstein markiert die 1992 eröffnete Opel Eisenach GmbH. Das Werk in Thüringen dient dem General-Motors-Konzern als Vorbild für den Bau von Fabriken rund um die Welt. |
1993 |
Es wird 1993 ein Verlust von 571 Millionen DM erzielt. |
1994 |
Die Rüsselsheimer Autobauer erzielen 1994 einen Gewinn von 307 Millionen DM. |
1994 |
Der Gewinn 1994 wird durch die Schwäche der europäischen Währungen um 161 Millionen DM gedrückt. |
25.04.1994 |
Der 30millionste Opel in Gestalt des neuen Omega MV 6 läuft vom Band |
1995-1997 |
2,5 Milliarden DM fließen von 1995 bis 1997 in die Erneuerung der Produktion in Rüsselsheim. |
Herbst 1995 |
Es ist geplant, im Herbst mit dem Neubau der Zentrale in Rüsselsheim zu beginnen. |
Mai 1996 |
Gleiwitz wird als Ort des neuen GM-Werkes (Opel Polska) gewählt |
Okt. 1996 |
Grundsteinlegung für das Opel-Werk Gleiwitz |
04.10.1996 |
Der symbolische erste Spatenstich für das Opelwerk wird in Gleiwitz vollzogen. |
1997 |
Start der Opel-Produktionsoffensive mit 26 neunen Modellen und Modellvarianten bis 2001 |
1998 |
Opel plant, 1998 in einem neuen Werk in Gleiwitz/Polen zu produzieren. |
1998 |
1998 markiert einen Tiefpunkt bei Opel: Zweimaliger Wechsel an der Vorstandsspitze, persönliche Streitigkeiten und Querelen über die Geschäftspolitik mit der amerikanischen Muttergesellschaft, angeschlaenes Image, einen Marktanteil von nur noch 14 % und der Verlust der Marktführerschaft in Westeuropa an Volkswagen. |
April 1998 |
Produktionsstart im Opel-Werk Gleiwitz für den Bau von Astra Classic Komponenten für den Export |
Aug. 1998 |
Produktionsstart im Opel-Werk Gleiwitz für die Fahrzeugproduktion: der erste Astra Classic rollt vom Band. |
Okt. 1998 |
Offizielle Einweihung des Opel-Werks Gleiwitz |
1998 |
Opel hat 44.000 Mitarbeiter |
1999 |
Opel beschließt den Neubau des Stammwerks in Rüsselsheim. Dafür werden rund 700 Mio DM investiert. |
1999 |
GM Poland und Opel Polska werden zum Investor des Jahres gekürt. |
2000 |
Auszeichnung des Opel-Werks Gleiwitz durch die Polish Association for Business Initiative Assistance ("The One Who Changes Poland's Industry"). Ferner Wahl zum Unternehmen des Jahres 2000, Auszeichnung des Polski Klub Biznesu |
Febr. 2000 |
Beginn der Produktion des "Opel Agila" in Gleiwitz |
2001 |
Beginn von C.-P. Forster der Amtszeit als Vorstandsvorsitzender der Adam Opel AG. |
2001 |
Ökonomiepreis des polnischen Präsidenten "The Best Foreign Investor in Poland" an das Opel-Werk in Gleiwitz |
2001 |
Mit dem neuen Opel Speedster bringt Opel einen Roadster auf den Markt. |
2001 |
Die zweite Generation des "Astra Cabrio" kommt auf den Markt. |
2001 |
Baubeginn für den "Opel Vivaro" |
2001 |
Mit dem "Zafira OPC" präsentiert Opel den schnellsten Serien-Van Europas, und der Opel "Zafira CNG" wird seitdem gebaut. |
2001 |
Der Brennstoffzellen-"Zafira HydroGen1" erzielt 15 internationale Rekorde. |
2002 |
Beginn der Markenkampagne "Opel. Frisches Denken für bessere Autos" |
2002 |
Der neue "Opel Vectra" kommt heraus |
2002 |
Eröffnung der Niederlassung "Opel in Berlin" |
Juni 2002 |
Die Produktion des "Astra Classic I" im Opel-Werk Gleiwitz wird beendet. |
Okt. 2002 |
Implementierung des integrierten Management Systems (ISO 9001:2000 und ISO 14001) im Opel-Werk Gleiwitz. |
2003 |
Das Opel-Werk Gleiwitz erhält den ersten und dritten Platz im Ranking "The Best Employer", organisiert von Newsweek weekly und Business Center Club |
2003 |
Der "Opel Speedster Turbo" und der Erdgas-Kombi "Opel Astra Caravan 1.6 CNG" werden in Deutschland eingeführt. |
2003 |
Die Modelle "Opel Signum" und "Opel Meriva" kommen heraus. |
2003 |
Eröffnung eines neuen Opel-Test- und Eventzentrums in Pferdsfeld |
2003 |
Es werden vier neue CDTI-Common-Rail-Dieselmotoren und die TWINPORT-Benzinspar-Technologie eingeführt. |
2003 |
Der Brennstoffzellen-"Zafira HydroGen3" von Opel startet Alltagstests auf öffentlichen Straßen in Tokio und Washington |
2003 |
Der Opel ECO Speedster erreicht 17 internationale Rekorde auf dem Opel-Testgelände Dudenhofen. |
2003 |
Auf der IAA in Frankfurt wird ein wartungsfreies Diesel-Partikelfilter-System vorgestellt. |
Sept. 2003 |
Auf der IAA in Frankfurt werden die dritte "Opel Astra"-Generation, der neue "Opel Vectra Caravan" und die Limousinen-Studie "Insignia" vorgestellt. |
Okt. 2003 |
Produktionsstart des "Astra Classic II" im Opel-Werk Gleiwitz |
2004 |
Forster ist bisher Vorstandsvorsitzender der Adam Opel AG. |
2004 |
Der im im Opel-Werk Gleiwitz gebaute "Agila" wird im Auto-TÃœV Report 2004 Zweiter unter 113 Autos in der Klasse der ein bis drei Jahre alten Autos. |
09.06.2004 |
Opel-Chef Carl-Peter Forster soll noch im Sommer als zweiter Mann in die Europa-Zentrale des Mutter-Unternehmens General Motors nach Zürich wechseln und dort die Integration der europäischen GM-Marken Opel, Vauxhall und Saab vorantreiben. Ob diese Entscheidung eine Stärkung von Opel im GM-Konzern bedeutet, ist noch offen. Nachfolger von Forster soll der bisherige Entwicklungsvorstand-Vorstand Hans Demant werden. Hintergrund des Managerwechsels sind offenbar die nach wie vor hohen Verluste vor allem von Opel und Saab. Auch der neue Astra läuft noch nicht wie erhofft. - Seit 1. Juni agiert in Zürich mit Fritz Hederson ein neuer Mann an der Spitze. Es war Forster nicht gelungen Oper wieder in die scharzen Zahlen zu führen. 2003 war bei GM Europa erneut ein Verlust von 283 Millionen Dollar angefallen, wofür allein Opel mit einem Minus von 384 Millionen Euro verantwortlich war. Im ersten Quartal 2004 ergab sich schon wieder ein Verlust von 116 Millionen Dollar, rund 45 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. |
15.10.2004 |
In den fünf deutschen Opel-Werken und in der Zentrale in Rüsselsheim werden bis 2006 möglicherweise 10.000 und damit fast ein Drittel der rund 32.000 Arbeitsplätze gestrichen. Am Standort Kaiserlautern gelten rund 450 von 4.1000 Arbeitsplätzen als bedroht. General Motors will in Europa wegen der anhaltenden Verluste insgesamt 12.000 der 63.000 Stellen streichen. 90 Prozent davon schon 2005. Insgesamt sollen pro Jahr rund eine halbe Milliarde Euro eingespart werden. Vor allem das Geschäft in der Alten Welt ist dafür verantwortlich, daß der weltgrößte Autobauer im dritten Quartal weltweit einen Verlust von 130 Mio. Dollar verbuchen mußte. Allein in Europa verlor der Konzern von Juli bis September 236 Mio. Dollar. |
10.12.2004 |
Opel will in Deutschland bis Ende 2006 bis zu 10.000 seiner rund 30.500 Arbeitsplätze streichen. Dabei sollen durch die Einrichtung von Beschäftigungsgesellschaften und großzügige Abfindungsangebote Entlassungen vermieden werden. Mutterkonzern General Motors hat die Vereinbarung zwischen Opel-Vorstand und Betriebsrat abgesegnet und stellt für das Sanierungsprogramm rund 1 Mrd. Euro bereit. In Rüsselsheim fallen rund 5.500 der gut 20.000 Arbeitsplätze weg - allein in der Produktion soll ein Drittel der rd. 6.000 Arbeitsplätze abgebaut werden. In Bochum werden 3.600 der 9.700 Stellen gestrichen, in Kaiserslautern 700 der 4.100 Stellen. Ein Teil der Stellen soll allerdings ausgelagert und in neuen Gemeinschaftsunternehmen erhalten bleiben. |
2005 |
Das Opel-Werk Gleiwitz erhält die Auszeichnung des Board of Silesian Special Economic Zone "The Biggest Employer in Silesian Special Economic Zone". |
2005 |
Der "Opel Zafira 1,6 CNG" (Compressed Natural Gas) ist das in Deutschland meistverkaufte Auto mit alternativen Antrieb. |
2005 |
Auf dem Genfer Automobilsalon werden der Astra- und Zafira OPC vorgestellt. |
2005 |
Die Serienproduktion des neuen "Zafira" im Werk Bochum beginnt. |
2005 |
Beginn des Verkaufs des "Kompakt Vans". Er wird mit fünf Sternen im Euro NCAP Sicherheitstest ausgezeichnet. |
2005 |
Ein Brennstoffzellen-"Zafira HydroGen3" nimmt im Rahmen des von der Regierung geförderten Projektes "Clean Energy Partnership" im Kundendiensteinsatz seinen Dienst auf. |
2005 |
Journalisten aus 26 Ländern wählen das 1.3 CDTI ECOTEC Antriebsaggregat (in der Klasse von 1,0 bis 1,4 Liter) zum "Motor des Jahres 2005". |
2005 |
Die Modelle "Vectra" und "Signum" kommen umfangreich überarbeitetet neu auf den Markt. |
2005 |
Auf der Bologna Motorschau wird der "Meriva" mit aktualisiertem Design und neuer verfeinerten Technik vorgestellt. Die OPC Version debütiert auf der Motorschau in Essen. |
2005 |
Der "Zafira" gewinnt in seiner Klasse das "Goldene Lenkrad". |
03.03.2005 |
Nach monatelangen Verhandlungen einigen sich Management und Betriebsrat auf einen Zukunftsvertrag. Danach sagt der Mutterkonzern General Motors Investitionen zu. Rüsselsheim übernimmt danach von 2007 an die Produktion der neuen Mittelklasse von Opel und der schwedischen Schwestermarke Saab und sticht somit das Werk in Trollhättan aus. Bochum soll die fünftürige Asta-Limousine bauen. Das Komponentenwerk Kaiserslautern soll ausgelastet werden. Im Gegenzug müssen die Arbeitnehmer auf Tariferhöhungen verzichten. Das Weihnachtsgeld wird ab 2006 von 130 auf 70 Prozent eines Monatsgehalts gekürzt. Zugleich werden die Arbeitszeiten flexibler gestaltet. Bis 2007 sollen insgesamt 9.500 Stellen wegfallen, davon 6.000 über Abfindungen. Der Vertrag wird am 04. März von Opel-Chef Hans Demant und Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz unterzeichnet. |
Sommer 2005 |
Alle Diesel-PKW von Opel sind seitdem mit einem Rußfilter erhältlich. |
Sept. 2005 |
Im Opel-Werk Gleiwitz wird der Bau des "Zafira" aufgenommen. |
Sept. 2005 |
Auf der IAA in Frankfurt werden die "Astra TwinTop Cabrio Coupés", die "SUV-Studie Antara", das "Vectra OPC" und der neue "Zafira CNG" vorgestellt. |
2006 |
Die Produktion des "Astra GTC" mit Panoramascheibe beginnt. Dessen Frontscheibe reicht bis zur Mitte des Fahrzeugdaches. |
2006 |
Der neue "Opel GT" wird erstmals auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellt. |
2006 |
GM Europe eröffnet ein neues europäisches Designzentrum in Rüsselsheim. |
2006 |
Die Neuauflagen des "Vivaro" und des "Movano" gehen in Serie. |
2006 |
Die vierte Generation des "Opel Corsa" wird erstmals auf der "British International Motor Show" in London gezeigt. Er erhält fünf Sterne für den Insassenschutz im Euro NCAP-Crashtest. Die Serienproduktion beginnt in Eisenach und Zaragoza. |
2006 |
Die ersten Serienfahrzeuge des neuen Allrad-Crossovers "Antara" werden ausgeliefert |
2007 |
Der "Astra" erscheint mit neuen Motoren, verbesserter Technik und neuem Design. |
2007 |
Beginn des OPC Racecamps mit 18.500 Bewerbern für ein 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (2008) |
2007 |
Der "Opel GTC Concept" wird auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellt, und die Corsa-Topversion OPC mit 192 PS und 1,6-Liter-Turbomotor kommt dort heraus. |
2007 |
Der "Corsa GSi" mit 150 PS Leistung wird erstmals auf der Barcelona Motor Show gezeigt. |
2007 |
Manuel Reuter fährt mit 8:47:99 Minuten auf einem Corsa OPC-Serienfahrzeug einen Streckenrekord für Kleinwagen auf der Nürburgring-Nordschleife ein. |
April 2007 |
Im Opel-Werk Gleiwitz wird der Bau des "Agila" eingestellt. |
Aug. 2007 |
Baubeginn für die "Astra Classic III"-Limousine im Opel-Werk Gleiwitz |
Sept. 2007 |
Auf der IAA wird der "Flextreme" vorgestellt. Er besitzt eine Lithium-Ionen Batterie, ein elektrisches Antriebsaggregat sowie einen kleinen Verbrennungsmotor zum Laden der Batterie. Mit diesem umweltfreundlichen Fahrzeug könnten etwa Berufspendler auf einer Reichweite bis zu 55 Kilometern unterwegs sein. |
Sept. 2007 |
Der "Corsa 1.3 CDTI ecoFLEX", ausgestattet mit serienmäßigem Dieselpartikelfilter, mit nur 119 Gramm CO2 pro Kilometer und einem Durchschnittsverbrauch von sparsamen 4,5 Litern Diesel auf 100 Kilometer wird auf der IAA in Frankfurt vorgestellt. |
Nov. 2007 |
Im Opel-Werk Gleiwitz wird das millionste Fahrzeug produziert |
Jan. 2008 |
Der zehnmillionste "Corsa" rollt in Eisenach vom Band. |
Frühj. 2008 |
Der "Zafira" der zweiten Generation mit drei stärkeren und gleichzeitig sparsameren Motoren und der "Agila" werden ausgeliefert. |
2008 |
Der "Meriva Concept" mit gegenläufigen Türen "Flex Doors" wird in Genf vorgestellt. |
2008 |
Erweiterung des Angebots an "ecoFLEX"-Modellen mit besonders sparsamen und emissionsarmen Varianten. So stößt die Neuauflage des "Corsa 1.3 CDTI ecoFLEX" nur noch 109 Gramm CO2 pro Kilometer aus. |
2008 |
Der "Opel Insignia" mit neuem Design kommt auf der London Motorshow als vier- und fünftürige Limousine an die Öffentlichkeit |
2008 |
Als erster Erdgas-Van mit Turboaufladung hat der "Opel Zafira 1.6 CNG ecoFLEX Turbo" seine Premiere auf der Bologna Motorshow. |
Mai 2008 |
Der zehnmillionste "Astra" rollt in Bochum vom Band. |
Okt. 2008 |
Die "ecoFLEX"-Variante des "Insignia" und der "Insignia Sports Tourer" sind Neuheiten auf dem Pariser Automobilsalon. |
11.2008 |
Durch eine verfehlte Modellpolitik und die Folgen der Finanzkrise droht GM ein Liquiditätsengpaß. Opel fragt deshalb bei der Bundesregung um staatliche Hilfe nach. |
Nov. 2008 |
Der "Insignia" wird zu Europas "Auto des Jahres 2009" gewählt. |
2009 |
Der "Opel Ampera", ein Elektroauto mit verlängerter Reichweite, wird auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellt. Das Fahrzeug legt Strecken bis 60 Kilometer rein elektrisch zurück. Es besitzt ferner einen kleinen Verbrennungsmotor mit Generator. |
2009 |
Der "HydroGen4", die vierte Generation von GM/Opel Brennstoffzellenfahrzeugen, stellt in Berlin in einem sechsmonatigen Feldversuch seine Alltagstauglichkeit unter Beweis. |
2009 |
Für den "Insignia" liegen ein Jahr nach der Markteinführung europaweit über 170.000 Bestellungen vor. |
Frühj. 2009 |
Der "Insignia", das "Auto des Jahres 2009", wird auch in der Sports Tourer-Version und als verbrauchs- und CO2-arme ecoFLEX-Variante gebaut, ferner der Insignia OPC mit einem 2,8 Liter-V6-Turbo-Benzinmotor mit 239 kW (325 PS). |
2009 |
Der erste Power-Erdgasvan, der "Zafira CNG ecoFLEX-Turbo" mit 110 kW (150 PS) kommt heraus. |
02.2009 |
GM faßt nach einem Jahresverlust von 30,3 Milliarden Deollar eine teilweise Trennung von Opel ins Auge und ist bereit, "mit Dritten über Partnerschaften und Beteiligungen zu verhandeln". Interesse bekunden unter anderen Magna, Fiat, der Finanzinvestor RHJ International und der chinesische Autobauer BAIC. |
03.2009 |
Der ehemalige Opel-Chef Fritz Henderson übernimmt die Führung von GM. |
05.2009 |
Kurz von der Anmeldung des Insolvenzverfahrens bei GM stimmt der Verwaltungsrat des US-Autobauers der Trennung von Opel zu. Das deutsche Unternehmen wird unter die Ägide einer Treuhand gestellt. Die Bundesregierung und GM einigen sich grundsätzlich auf Magna und deren Partner, die russische Sberbank, als Käufer. Eine endgültige Einigung soll bis Mitte Juli stehen. Bund und Länder übernehmen eine Bürgschaft von 1,5 Milliarden Euro. |
31.05.2009 |
Nachdem der Durchbruch für ein Zukunftskonzept zwischen Bund, Ländern und dem Investor Magna geschafft wurde, stimmt auch das US-Finanzministerium zu. Die Vereinbarungen sollen umgehend in Kraft treten. Damit ist der Weg frei für einen Überbrückungskredit in Höhe von 1,5 Mrd. Euro als letztes Angebot der Bundesregierung. |
06.2009 |
GM läßt auch BAIC und RHJ die Bücher von Opel prüfen. Magna gilt weiterhin als Favorit für eine Übernahme. |
07.2009 |
BAIC und RHJ bessern ihre Angebote nach. Dennoch sind die Chinesen aus dem Rennen. Die Bundesregierung hält an Magna als Käufer fest, während GM offenbar RHJ favorisiert. Die Amerikaner haben Bedenken wegen des russischen Zugriffs auf ihre Technologie. |
13.08.2009 |
Magna-Co-Chef Siegfried Wolf verkündet, die letzten Hindernisse für eine Einigung mit dem GM-Mangagement seien ausgeräumt. GM erklärt, RHJ bleibe im Rennen. |
25.08.2009 |
Es wird bekannt, daß für GM auch ein Verbleib von Opel im Konzern wieder eine Option ist. Politiker und Betriebsräte in Deutschland sind empört. Einem Gutachten zufolge bräuchte GM dafür weitere 6,1 Milliarden Dollar. |
10.09.2009 |
Der bisherige Mutterkonzern "General Motors" beschließt die Trennung von Opel nach mehr als 80 Jahren. Opel wird vom österreichisch-kanadischen Autozulieferer Magna und russischen Investoren erworben (zusammen 55 %); 35 % behält GM, und 10 % soll die Belegschaft übernehmen. Magna will nach früheren Angaben 3.000 der mehr als 25.000 Opel-Arbeitsplätze in Deutschland streichen. Die Opel-Treuhand, bei der der Mehrheitsanteil liegt, billigt umgehend das Geschäft. - Die Bundesregierung hatte zuletzt eine Unterstützung von 4,5 Mrd. Euro fon einer Entscheidung für Magna abhängig gemacht. |
14.09.2009 |
Die EU behält sich eine Prüfung des Verkaufs unter Wettbewerbs-Gesichtspunkten vor. |
16.10.2009 |
EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes meldet gegen den Verkauf an Magna Bedenken an, weil die Bundesregierung möglicherweise Druck ausgeübt hat, Opel an Magna zu verkaufen. Sie signalisiert aber, dem Verkauf nicht im Wege stehen zu wollen. Auch GM-Chef Fritz Henderson spricht sich wiederholt für den Verkauf aus. |
Nov. 2009 |
Produktionsbeginn des neuen "Astra" im Opel-Werk Gleiwitz |
03.11.2009 |
Der GM-Verwaltungsrat entscheidet, Opel doch zu behalten |
17.11.2009 |
GM plant lt. GM-Europa-Chef Nick Reilly eine drastische Kürzung bei Opel. Die Produktion in Europa soll um 20 bis 25 Prozent zurückgefahren werden, das sieht der 3,3 Mrd. Euro schwere Restrukturierungsplan vor. Es sollen Überkapazitäten in Europa abgebaut werden. |
25.11.2009 |
Bei Opel fällt jeder fünfte Arbeitsplatz weg. Zur Sanierung sollen in Deutschland bis zu 5.400 Stellen abgebaut werden. In ganz Europa sollen lt. Europa-Chef Nick Reilly rd. 9.000 Jobs wegfallen. Doch trotz Überkapazitäten sind die Fabriken in Deutschland gerettet. Am Standort Kaiserslautern sollen rd. 280 Stellen wegfallen. |
2010 |
Das Opel-Werk Gleiwitz wird durch die American Chamber of Commerce zum "Investor of the Year" gekürt. |
Jan. 2010 |
Der "Opel Corsa" wird mit einer Vielzahl an Verbesserungen und einer überarbeiteten Motorenpalette vorgestellt. Am sparsamsten ist der "1.3 CDTI ecoFLEX" mit 70 kW/95 PS: Er benötigt nur 3,7 Liter Diesel auf 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von 98 Gramm pro Kilometer entspricht. |
2010 |
Das Opel-Elektroauto mit verlängerter Reichweite "Ampera (E-REV)" absolviert eine Langstreckenfahrt zum Genfer Automobilsalon. Dort wird ferner das Konzeptfahrzeug Flextreme GT/E Concept zeigt auf dieser Ausstellung die Möglichkeiten des E-REV-Antriebs für die Oberklasse auf. |
2010 |
Der "Opel Meriva" mit neuem Innenraumkonzept und an der C-Säule angeschlagenen FlexDoors wird vorgestellt. |
2010 |
Die zweite Generation des "Opel Movano", ein Transporter, angeboten mit vier Radständen und drei Dachhöhen, mit Front- und Heckantrieb in insgesamt mehr als 300 Varianten, wird vorgestellt . |
2010 |
Opel startet ein milliardenschweres Investitionsprogramm: Innerhalb von fünf Jahren sollen elf Milliarden Euro in die Erneuerung des Produktportfolios fließen. |
2010 |
Beim Plus X Award, dem weltgrößten Wettbewerb für Produkte aus Technologie, Sport und Lifestyle, holen die Neuauflagen des "Astra" und des "Meriva" in insgesamt sieben Kategorien den Sieg. |
2010 |
Auf dem Pariser Autosalon wird erstmals der neue Kompaktkombi "Opel Astra Sports Tourer" gezeigt. Die Studie GTC gibt mit 213 kW/290 PS starkem Zweiliter- Turbomotor einen Vorgeschmack auf die Kompaktcoupé-Version des Astra. |
Nov. 2010 |
Der neue Kompaktkombi "Opel Astra Sports Tourer" wird ausgeliefert |
2011 |
Das Opel-Werk Gleiwitz erhält die Zertification der EN 16001: 2009 Energy Management System |
2011 |
Bisher wurden im Opel-Werk Gleiwitz 1,5 Millionen Fahrzeuge gebaut. |
Anfang 2011 |
Der "Opel Corsa" kommt mit frischen Farben und eleganten Innenraummaterialien heraus. Er hat umweltfreundliche Start/Stop-Technologie, wodurch der Kraftstoffverbrauch beim "Corsa 1.3 CDTI" auf 3,5 Liter pro 100 Kilometer (94 g/km CO2-Emission) sinkt. Die farbenfrohe Corsa Color Line wird um das Modell Corsa Color Stripes aktualisiert. |
2011 |
Der kompakte Crossover "Opel Antara" erhält neues Design, aufgewertetes Interieur und effizientere Motoren. |
05.01.2011 |
Opel ist wieder als Aktiengesellschaft im Handelsregister eingetragen |
Juli 2011 |
Das Opel-Werk Gleiwitz wird zum "Leader of Sustainable Development", als Auszeichnung des Forbes Magazins |
2012 |
Der Automobilbauer macht bei jedem verkauften neuen Personenwagen 938 Euro Verlust |
2012 |
Einführung des Integrated Management Systems im Opel-Werk Gleiwitz |
2012 |
Auf dem Genfer Automobilsalon zeigt Opel den neuen, kompakten "SUV Opel Mokka" und den stärksten Opel Astra aller Zeiten, "Opel Astra OPC". |
März 2012 |
Der "Opel Ampera" wird als "Car of the Year 2012" ausgezeichnet. |
April 2012 |
Thomas Sedran wird als Sanierungsexperte eingestellt. Er kommt von einer Unternehmensberatung. |
Ende Juni 2012 |
Der Aufsichtsrat billigt ein umfassendes Sanierungskonzept, das statt Stellenstreichungen und Werksschließungen auf neue Modelle und engere Zusammenarbeit dem dem französischen Autobauer "PSA Peugeot Citroen" setzt. Offenbar hat Opel im zweiten Quartal tiefrote Zahlen geschrieben. Für das Werk in Bochum besteht eine Bestandsgarantie bis zum Jahr 2016. - Seit der Blütezeit in den 1970er Jahren hat nur der 15. Opel-Chef Karl-Friedrich Stacke seinen Abschied genommen. Danach leitet der Aufsichtsratsvorsitzende von Opel und Strategiechef des US-Mutterkonzerns, Stephen Girsky, übergangsweise die Geschäfte von GM in Europa. |
17.07.2012 |
Der 47jährige Strategievorstand Thomas Sedran wird in einer Sondersitzung zum stellvertretenden Vorstandsvorsetzenden gewählt. Er soll Opel so lange als Interims-Nachfolger des gechassten Karl-Friedrich Stracke führen, bis ein neuer, dauerhafter Chef gefunden ist. |
Sept. 2012 |
Auf der 64. IAA in Frankfurt präsentiert Opel vier Neuentwicklungen: das Kompaktcoupé "Opel Astra GTC", den variable "Opel Zafira Tourer", die neueste "Opel Combo"-Generation sowie das rein elektrische Konzeptfahrzeug RAKe. |
Nov. 2012 |
Opel kehrt mit einem international ausgerichteten Rallyeprogramm mit dem neuen "Opel ADAM" und einem auf Deutschland konzentrierten Rundstreckenprogramm mit dem neuen "Opel Astra OPC" in den Motorsport zurück |
11.12.2012 |
Mitteilung, daß Opel den Automobilbau in Bochum beenden wird: Die Produktion wird ab 2016 stillgelegt, und 3.000 Arbeiter bangen um ihre Arbeitsplätze. |
Ende 2012 |
Der "Opel Zafira Tourer" setzt sich in der populären Van-Klasse bei den Lesern der Auto BILD, BILD am Sonntag sowie 26 europäischen Partnermagazinen durch und wird mit dem wichtigen Titel "Goldenes Lenkrad 2012" ausgezeichnet. |
2013 |
Produktionsstart des "Opel Cascada" im Opel-Werk Gleiwitz |
2013 |
Bau einer neuen Motorenpalette, angeführt von den hocheffizienten 1.6 Benzin- und Dieselaggregaten. Neue Materialien, optimiertes Design und die neueste Turbo-Technologie sorgen dafür, dass die Antriebe einerseits schon jetzt die zukünftige Euro 6-Norm erfüllen, und andererseits sowohl Kraftstoffverbrauch wie laufende Kosten reduzieren. |
2013 |
Verleihung des "Connected Car Award" von AUTO BILD und COMPUTER BILD, mit der das Multimedia-System IntelliLink2 im "Opel ADAM" ausgezeichnet wird. |
Febr. 2014 |
Opel zeigt auf dem Genfer Automobilsalon den schnellsten Astra, der jemals entwickelt wurde: den "Opel Astra OPC Extreme". |
April 2014 |
Im Opel Werk Eisenach rollt als dreimillionstes Auto ein "Opel Adam" vom Band. |
April 2014 |
Der "Opel Mokka" erhält zum wiederholten Mal die Auszeichnung "Allradauto des Jahres" der AutoBILD |
Mai 2014 |
Der "Opel Meriva" gewinnt in seiner Klasse bereits zum zweiten Mal in Folge beim J. D. Power-Report die Auszeichnung "Fahrzeug mit der höchsten Kundenzufriedenheit". |
01.07.2014 |
Gründung der "Opel Group GmbH" als Schwestergesellschaft der "Adam Opel AG". Sie bündelt die Verantwortung für Opel/Vauxhall sowie alle anderen Aktivitäten von GM in Europa. |