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J. & C. G. Bolinders Mekaniska Verkstad
Firmenname | J. & C. G. Bolinders Mekaniska Verkstad |
Ortssitz | Stockholm |
Ortsteil | Kallhäll |
Art des Unternehmens | Schiffswerft und Maschinenfabrik |
Anmerkungen | [Polonceau]: "J. et C.-G. Bolinder". Inhaber: Jan Bolinder (Schüler von Gustaf Broling und Zeichner in Birmingham) und Carl Gerhard Bolinder (lernte bei Samuel Owen); beide kannten durch Studienreisen die englische Industrie (Birmingham, Manchester, Newcastle, Sheffield). Seit 1907 im Vorort Kallhäll. Seit 1932: "Bolinder-Munktell". |
Quellenangaben | [Amtl. Bericht Pariser Ausstellung 1855 (1856) 126] [Grönberg: Learning and returning (2003) 222] [Polonceau: Nouvelles machines à vapeur (1892) 26] |
Zeit |
Ereignis |
1845 |
Gründung der Firma als Werkstätte durch die Brüder Jean und Carl Gerhard Bolinder am Ufer des Klara-Sees in Stockholm. |
1853 |
Lieferung einer dampfgetriebenen Gattersäge an ein Sägewerk in Sandö (Provinz Ångermanland) |
1854 |
Bau des ersten Dampfhammers nach dem Vorbild Nasmiths |
1865 |
Der spätere Direktor Alban Jacobi (1841 - 1913) beginnt bei Bolinder, nachdem er in Großbritannien und den USA weilte. |
1873 |
Umwandlung in eine Aktiengesellschaft |
Anfang 1880er |
Alban Jacobi (1841 - 1913) wird Betriebsdirektor |
1888 |
Der Sohn von Carl Gerhard Bolinder, Erik August Bolinder, wird leitender Direktor. Er arbeitete vorher bei "William Sellers & Co." und bei "J. P. Morris & Co." in Philadelphia. |
1894 |
Beginn der Herstellung von Petroleummotoren nach der Konstruktion des schwedischen Ingenieurs John Weyland. Weyland studierte in [Berlin-]Charlottenburg und arbeitete bei Maschinenbaufirmen in Berlin und Mannheim. |
08.03.1899 |
Tod von Jean Bolinder in Stockholm |
1905 |
Seither werden Verbrennungsmotoren nach der Konstruktion des schwedischen Ingenieurs Eric Rundlöf, Mitarbeiter von Bolinder, gebaut. |
1907 |
Die Gesellschaft erwirbt ein Anwesen im Vorort Kallhäll und errichtet dort eine Schmiede und Gießerei. |
1911 |
Ragnar Hallström kommt aus den USA zurück und beginnt in der Konstruktionsabteilung für Holzbearbeitungsmaschinen. Er arbeitete vorher bei "Baxter D. Whitney & Son" in Winchendon, Massachusetts, und bei der "Gisholt Machine Company" in Madison, Wisconsin. |
1928 |
Ludvig Thyrsin kommt aus den USA zurück und beginnt bei Bolinders. Er arbeitete vorher bei der "Pacific Diesel Engine Co." und bei der "Imperial Diesel Engine Co.", beide in Oakland, Kalifornien. |
1932 |
Fusion mit der Firma "Munktells Mekaniska Verkstads Aktiebolag, Eskilstuna" zur Firma "Bolinder-Munktells, Stockholm und Eskilstuna". Der Maschinenbau wird nach Eskilstuna verlegt, und die Werkstätten in Kallhäll werden von der neu gegründeten Gesellschaft "Bolinders Fabriks AB" übernommen. |
1950 |
Ãœbernahme von "Bolinder-Munktells" durch den Volvo-Konzern als Volvo-BM |
1991 |
Noch existent als Baumaschinensparte des Volvo-Konzerns |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Binnenschiffe |
1890 |
Bau der "Strand" |
1890 |
Bau der "Strand" |
Einsatz im Hafen- und Küstengebiet |
Dampfmaschinen |
1855 |
auf der Weltausstellung |
1873 |
z.Zt. der Umwandlung in eine AG |
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Dieselmotore |
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Fleischwölfe |
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Um 1873: Koch-Utensilien |
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Vmtl. DIESER Bolinder |
Gußeisen |
1873 |
z.Zt. der Umwandlung in eine AG |
1873 |
z.Zt. der Umwandlung in eine AG |
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Herde |
1873 |
z.Zt. der Umwandlung in eine AG |
1873 |
z.Zt. der Umwandlung in eine AG |
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Holzbearbeitungsmaschinen |
1890 |
Beginn in den 1890ern |
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Petroleummotoren |
1894 |
Beginn |
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Ab 1894: nach John Weyland; ab 1905 nach Eric Rundlöf |
Schiffsdampfmaschinen |
1890 |
Vmtl. für die "Strand" |
1890 |
Vmtl. für die "Strand" |
Wahrscheinlich, da bei der "Strnd" keine gesonderte Schiffsmaschinenfabrik ausgewiesen und Bolinder auch Maschinenbau betreibt |
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