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André Koechlin & Cie.
Firmenname | André Koechlin & Cie. |
Ortssitz | Mülhausen (Elsass) |
Art des Unternehmens | Maschinenfabrik |
Anmerkungen | Auch Schreibweise: "Köchlin". Ab 1872 unter Zusammenlegung mit der Maschinenfabrik in Grafenstaden (urspr. "Rollé & Schwilgué) zu: "Elsässische Maschinenbau-Gesellschaft vorm. Koechlin & Cie. und Maschinenfabrik Grafenstaden" (s.d.) mit Werken in Mülhausen und Illkirch-Grafenstaden. |
Quellenangaben | [Amtl. Bericht Allg. Pariser Ausstellung 1855 (1856) 130] [Matschoß: Entw. Dampfmasch. (1908) I, 225] |
Zeit |
Ereignis |
1826 |
Gründung durch André Koechlin, Mathieu Thierry und Henry Bock. Die Fabrik besteht aus einer Gießerei und einer Maschinenbauwerkstatt, die sich die Aufgabe stellt, alle Maschinen für die Industrie zu liefern. Das ist nicht leicht, da keiner der Gründer Maschinenbauer ist. Bock glückt es, auf einer Englandreise mit der berühmten Maschinenfabrik Sharp, Roberts & Co. in Manchester in Verbindung zu treten. |
1830 |
In Jeremias Risler erhält "Koechlin & Co." eine von England unabhängige, bewährte technische Leitung. Anfangs ist die Gießerei die Hauptsache. Die Fabrik erwirbt sich einen guten Ruf und gießt auch für eine Anzahl anderer Fabriken. |
1834 |
Bau der ersten Fourneyron-Turbine |
23.07.1834 |
Koechlin erwirbt das Patent Roentgens auf Verbundmaschinen und führt die ersten Verbundmaschinen Frankreichs aus. |
1835 |
Bau der ersten Verbundmaschine Frankreichs für die eigene Spinnerei in Thann / Elsaß |
06.08.1837 |
Die erste Lokomotive "Le Napoléon", von A. Koechlin erbaut, eröffnet den Betrieb auf der Strecke Mülhausen - Thann. Sie ist nach dem Muster von "Sharp, Roberts & Co." gebaut. |
1838 |
Aufnahme des Lokomotivbaus, erste Lokomotive "Le Napoléon" |
1839 |
Ehner betreibt seit 1839 in seiner Papiermühle am Schäfflerbach in Augsburg eine Papiermaschine von Koechlin in Mülhausen. |
1841 |
Mit einer 1841 erbauten Dampflokomotive werden 70 km/h erreicht |
Febr. 1845 |
Richard Hartmann besucht die Lokomotivwerkstätten von A. Koechlin und J. J. Meyer |
1846 |
Übernahme des Werks der liquidierten Firma "J. J. Meyer, Mülhausen" |
1846-1848 |
1846/48: Lieferung von zwei Dampfmaschinen für die Schlichterei und Färberei von "Schöppler & Hartmann", Augsburg |
1864 |
Die 1000. Lokomotive verläßt die Werkstatt |
1867 |
Aufnahme der beiden Söhne als Teilhaber |
1867 |
Bau der 1000. Lokomotive |
1867 |
Es treten die beiden Söhne Koechlins als Teilhaber und noch fünf andere Unternehmer dem Werk bei, der Name wird beibehalten |
1870 |
Im Kriege 1870 verlassen mehrere Teilhaber das Land |
1872 |
Vereinigung mit der Maschinenfabrik Grafenstaden zur Elsässischen Maschinenbau-Gesellschaft und Umwandlung in eine Aktiengesellschaft |
1900 |
Die 5000. Lokomotive wird auf die Weltausstellung nach Paris versandt. |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Dampfmaschinen |
1826 |
Beginn (Gründung) |
1872 |
Ende (--> Els Maschinenbau-Ges.) |
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Druckmaschinen |
1855 |
Erste Erwähnung |
1855 |
Letzte Erwähnung |
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Lokomotiven |
1838 |
Beginn (1. Lok fertig; Leitung: E. Beugniot) |
1872 |
Ende (--> Elsäss Maschinenbau-Ges.) |
1838: 1. Lok verläßt das Werk, Leitung durch Edouard Beugniot |
Textilmaschinen |
1826 |
Beginn |
1872 |
Ende (--> Els. Maschinenbau-Ges. |
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Wasserturbinen |
1834 |
Beginn (Fourneyron) |
1834 |
bekannt |
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Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt
Zeit |
Bezug |
Abfolge |
andere Firma |
Kommentar |
1872 |
Zusammenschluß, neuer Name |
zuvor |
Maschinenfabrik Grafenstaden |
--> Elsässische Maschinenbau-Ges. |
1872 |
Umbenennung |
danach |
Elsässische Maschinenbau-Gesellschaft |
als Werk Mülhausen |
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