Arthur Koppel Aktiengesellschaft

Allgemeines

FirmennameArthur Koppel Aktiengesellschaft
OrtssitzBerlin
OrtsteilC
StraßeNeue Friedrichstr. 38/40
Postleitzahl1xxxx
Art des UnternehmensFeldbahnfabrik
AnmerkungenBis zur Trennung 1885 siehe "Orenstein & Koppel". Anfangs in der Dorotheenstr. 32; obige Adresse um 1900; Adresse um 1906: Berlin N.W. 7, Dorotheenstr. 45. Um 1888: Verkaufsbüro am Zentralbahnhof an der Friedrichstr. 104a. Vor 1891: Fabrik am Tempelhofer Ufer 17 (gepachtet von der "Norddeutschen Gummi- und Guttaperchafabrik"). Seit 1905 als Aktiengesellschaft. Auch Werkstätten in Bochum und Wolgast (Stahlwerk) und Produktion in St. Petersburg ("Act. Ges. 'Arthur Koppel'", s.d.), Fives (Frankr) und USA. Siehe auch Zweigwerk in St. Petersburg! Filiale in Pittsburgh (USA), Machesney Building, Fourth Avenue mit Werk in Koppel, Pa. (s.d.; seit 1908: O&K), (auch Export nach Puerto Rico, Mexiko und Kuba) und Büro in New York, Chicago, Boston, San Francisco, San Juan (Puerto Rico) und Havanna. Seit 1908 wieder vereinigt zu "Orenstein & Koppel - Arthur Koppel AG" (s.d.) in (Potsdam-)Nowawes. Siehe auch Person Artur Koppel.
Quellenangaben[Reichs-Adreßbuch (1900) 1127] [Verzeichnis der Rübenzuckerfabriken 17 (1900) Anh.] [The story of Pittsburgh, S. 214] [Pierson: Lokomotiven aus Berlin (1977) 87]
Hinweise[Bude, Fricke, Murray: O & K Dampflokomotiven (1978) 11]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
01.04.1876 Gründung des Ursprungsunternehmens "Orenstein & Koppel" durch Benno Orenstein und Arthur Koppel
1885 Die Firma "Arthur Koppel" trennt sich von der "Orenstein & Koppel". Er eröffnet in der Dorotheenstr. 32 ein eigenes Exportgeschäft für Feldbahnen. - Arthur Koppel und Benno Orenstein waren übereingekommen, daß Arthur Koppel die Erzeugnisse aus ihrem gemeinsamen Unternehmen im Ausland vertreiben solle, während das Inlandsgeschäft bei Orenstein verbleibt.
1886 "Arn. Jung" in Jungenthal liefert die erste Lokomotive, eine B-gekuppelte Lokomotive (750 mm), an "Gutfeld & Koppel", Berlin
1886 Arthur Koppel nimmt die Fabrikation von Feldbahnmaterial in Bochum auf. Dort werden hauptsächlich alle Arten von Kleinbahn-, Feld- und Industriebahnwagen, Selbstentlader, elektrische Lokomotiven, Normalbahn- und Feldbahnweichen und -gleise, Drehscheiben, Schiebebühnen, Hängebahnanlagen, Schrägaufzüge, Bremsberge, Achslager sowie Preß- und Gesenkschmiedestücke für den Wagenbau gefertigt.
1886 Arthur Koppel gründet ein Verkaufsbüro in St. Petersburg
1886 Aussteller auf der "Sextonde Allmänna Svenska Landbruksmökt" in Stockholm und in Czernowitz
1887 Gründung der Geschäftsniederlassung Rom als erste Auslandsfiliale von Arthur Koppel
1887 Aussteller in Adelaide
01.07.1887 Erteilung des D.R.P. 42429 für eine Selbsttätig sich einstellende Drehscheibe für Hängebahnen
01.07.1887 Erteilung des D.R.P. 42430 für eine Aufhängevorrichtung für Drahtseilbahnwagen
1888 Arthur Koppel errichtet eine Vertretung in Wien
1888 Eröffnung einer Vertretung in Rio de Janeiro durch Arthur Koppel
1888 Arthur Koppel baut das Wolgaster Gußstahlwerk
09.12.1888 Erteilung des D.R.P. 48682 für eine Gelenkartige Jochverbindung für Feldbahnen
29.01.-15.06.1889 Erteilung der D.R.P. 49085 (02.04.1889), 49096 (29.01.1889) und 50960 (15.06.1889) für eine Gewichtsbremse
15.03.1889 Erteilung des D.R.P. 52070 für eine Gelenkige Verbindung von Schienen und Schwellen für Feldbahnen
25.08.1889 Erteilung des D.R.P. 53471 für Achslager für Eisenbahnwagen ohne Tragefedern
1890 Arthur Koppel richtet Vertretungen in Mexiko, Argentinien und Kuba ein.
1890 Aussteller auf der Land- und Forstwirtschaftsausstellung in Wien
05.10.1890 Erteilung des D.R.P. 5586 für einen federnden Drehscheiben-Riegel
27.11.1890 Erteilung des D.R.P. 59917 für eine Stoßverbindung für Feldbahn-Geleise
1891 Eröffnung der Londoner Filiale von "Arthur Koppel" für die englischen Überseekolonien
1892 Eröffnung einer Filiale von "Arthur Koppel" in Johannesburg
1892 Eröffnung einer Filiale von "Arthur Koppel" in Soerabaya
1893 Aussteller auf der Ausstellung ("Tentoonstelling") in Batavia (Jakarta)
15.04.1893 Erteilung des D.R.P. 72505 für einen Lehmtransportwagen mit selbsttätiger Abladung (Miterfinder: Gustav Koppel, Frankfurt am Main)
11.11.1893 Erteilung des D.R.P. 76197 für eine Schienenstoßverbindung für transportable Feldbahnen
1894 Aussteller auf der Bergwerksausstellung in Chile
1895 Eröffnung einer Vertretung von "Arthur Koppel" in Australien
1895 Eröffnung einer Vertretung von "Arthur Koppel" in Kalkutta
12.04.1895 Erteilung des D.R.P. 87290 für eine Schienenbefestigung
13.12.1895 Erteilung des D.R.P. 90828 für einen hinteren Abschluß für geschlossene Achsbuchsen mit Rollenlager
15.12.1895 Erteilung des D.R.P. 88723 für eine Schmiertrommel mit Rollenlagern für Förderwagen
1896 Aussteller auf der Berliner Gewerbeausstellung und in Nishnij Novgorod. Auf der Berliner Ausstellung wird erstmals eine elektrisch betriebene Feldbahn mit einem transportabelen Fahrleitungssystem gezeigt. Sie wird zuerst bei der Zuckerfabrik Schottwitz erprobt.
1896 Gründung einer eigenen Firma in St. Petersburg
31.03.1896 Erteilung des D.R.P. 92613 für eine elektrische Feldbahn mit oberirdischer Stromzuleitung
29.10.1896 Erteilung des D.R.P. 94001 für ein Verfahren zum Legen von Leitungsdrähten
01.11.1896 Erteilung des D.R.P. 92956 für eine Abdichtung für geschlossene Achsbuchsen mit Rollenlager
1897 Aussteller auf den Ausstellungen in Johannesburg und Guatemala
1897 Erste Auslandslieferung einer elektrischen Bahn mit 600 mm Spurweite und 2,5 km Länge zur Verbindung des Hafens mit der Zuckerfabrik Groenendijk in Oosterhout bei Breda (Niederlande). Hierbei werden fest verlegte Gleise verwendet. - Nun wird eine eigene Abteilung für elektrische Anlagen und Lokomotiven geschaffen; deren Büro ist in Berlin, Dorotheenstr. 45, mit deutschen Filialen in Düsseldorf, Graf-Adolf-Str. 90; Hamburg, Neuer Wall 34; Kassel, Victoriastr. 5; München, Dienerstr. 23; Schwerin, Arsenalstr. 14.
1898 Arthur Koppel übergibt das Wolgaster Gußstahlwerk an die Firma "Panzer" zum Preis von 215.308 Mark. Hier werden Stahlgußteile für Schiffsmaschinen, Lokomotiven, Baggern sowie Radsätze und Beschläge für Waggons hergestellt.
1898 Aussteller auf der Ausstellung in Turin
1898 Grundsteinlegung für das Werk in St. Petersburg
25.10.1898 Erteilung des D.R.P. 105969 für ein Rollenlager für glatte Rollen mit Spiralfedersicherung der Rollen im Gehäuse
17.05.1899 Erteilung des D.R.P. 113961 für einen Bodenverschluß für nach einer Seite des Gleises zu entleerende Entladewagen (Miterfinder: Joh. Klusemann, Werdau in Sachsen)
06.07.1899 Erteilung des D.R.P. 110967 für eine Vorrichtung zum Überführen von Eisenbahnfahrzeugen von dem Gestellwagen eines geneigten Gleises auf ein waagerechtes Anschlußgleis und umgekehrt
03.10.1901 Erteilung des D.R.P. 130645 für einen Rollen-Fänger
14.11.1901 Erteilung des D.R.P. 135151 für eine Vorrichtung zur Überführung von Eisenbahnfahrzeugen von dem Förderwagen einer Seilrampe auf quer zu dieser gerichtete Anschlußgleise
16.08.1902 Erteilung des D.R.P. 142009 für eine Schleifringbremse für Eisenbahnfahrzeuge
02.11.1902 Erteilung des D.R.P. 175798 für einen Dampfkessel mit Einrichtung zur Entfernung des Dampfes von den Heizflächen mittels Ableitungsröhren, die unten mit umgekehrten Trichtern oder Rinnen versehen sind
02.11.1902 Erteilung des D.R.P. 176200 für eine Einrichtung zur Entfernung des Dampfes von der Innenfläche beheizter senkrechter oder nahezu senkrechter, unten geschlossener Wasserröhren mit Dampfableitungsröhren, die nach dem Dampfraum führen
02.11.1902 Erteilung des D.R.P. 179343 für einen Wasserröhrenkessel mit als Dampfsammler dienendem Oberkessel und
bis in den Oberkessel reichendem ununterbrochenem Wasserraum
06.11.1902 Erteilung des D.R.P. 180876 für einen Dampferzeuger mit nach unten, der Feuerstelle zugerichteter Wasserströmung, wobei das vom Dampf von der heißesten Stelle nach dem Dampfraum mitgerissene Wasser nach der am stärksten beheizten Stelle des Dampferzeugers zurückgeführt wird
1903-1906 Bau der längsten 600mm-spurigen Eisenbahn der Welt, Otavi-Minenbahn in Deutsch-Südwestafrika, 600 mm, erbaut zwischen 1903 und 1906. Hauptstrecke Swakopmund nach Tsumeb durch "Arthur Koppel". Mit Zweigbahn Usakos nach Karibib
20.01.1903 Erteilung des D.R.P. 148037 für eine Schienenbefestigung, bei der die Schiene zwischen Krampen oder Aufbiegungen der eisernen Schwelle ohne Kleineisenzeug gehalten wird
28.01.1903 Erteilung des D.R.P. 150729 für einen Bodenverschluß für Entladewagen
14.03.1903 Erteilung des D.R.P. 154483 für eine Zugseilklemme mit verschiebbarer, die bewegliche Klemmbacke tragender Last-Tragschiene für Seilhängefahrzeuge
24.05.1903 Erteilung des D.R.P. 160913 für eine Einrichtung zum Bedienen der Verschlüsse von Doppeltrichterwagen
20.06.1903 Erteilung des D.R.P. 166711 für einen Wagenzug aus einachsigen, zweirädrigen Fahrzeugen
18.07.1903 Erteilung des D.R.P. 1501883 für eine Schäkelkupplung
13.09.1904 Erteilung des D.R.P. 166088 für eine Fangvorrichtung für Fahrstühle
08.11.1904 Erteilung des D.R.P. 167672 für einen zweiflügeligen Bodenverschluß für Entladewagen mit gegenläufigen Schiebetüren (gemeinsam mit G. H. Sheffield und J. D. Twinberrow in Newcastle)
1905 Gründung eines Zweigwerks in Koppel (Pennsylvania) in der Nähe von Pittsburgh, an der Pennyslvania-Eisenbahn und an der Strecke der "Pittsburgh and Lake Erie Railroad"
02.03.1905 Erteilung des D.R.P. 171591 für ein Muldenkipper-Gestell
04.04.1905 Umwandlung in eine Aktiengesellschaft mit Sitz in der Berliner Dorotheenstr. 45 mit einem Kapital von 9.000.000 Mark. Eintragung am 4. April. Bei der Gründung der AG werden nach der Bilanz vom 31.12.1903 Aktiva im Werte von 10.741.417 Mark eingebracht, denen Passiva von 5.962.652 Mark entgegenstehen. Nicht eingebracht werden der Anteil der "Süditalienischen Elektrizitätswerke Lecce" sowie die Aktien der Berliner "Panzer AG", die eine von Arthur Koppel erfundene Zugkonstruktion verwertet.
07.06.1905 In der Hauptversammlung wird eine Interessengemeinschaft mit der "AG für Feld- und Kleinbahnen-Bedarf, vorm. Orenstein & Koppel" rückwirkend zum Jahresbeginn 1905 auf eine Dauer von 35 Jahren geschlossen. Jede der beiden Gesellschaften bewahrt nach außen hin ihre volle Selbständigkeit unter Fortführung der bisherigen Firma; eine Vermögens- und Rechtsvereingiung kommt nicht zustande, doch werden die Geschäfte gemeinsam geführt, die Reingewinne zusammengeworfen und nach dem Verhältnis der Aktienanteile geteilt. Die Rücklagen sollen eine Höhe von 2 Millionen Mark erreichen. Zur Sicherung einer gemeinschaftlichen Geschäftsführung werden aus jeder Gesellschaft zwei Mitglieder des Vorstands und ein Mitglied des Aufsichtsrats dem Aufsichtsrat der anderen Gesellschaft zugewählt.
15.06.1906 Das Aktienkapital wird um 1 Million auf 3.000.000 Mark aufgestockt.
05.07.1906 Erteilung des D.R.P. 196870 für einen Trichterwagenverschluß mit Schieberverschlußboden
21.12.1906 Erteilung des D.R.P. 196635 für einen Seiten-Entladewagen mit loser Bodenplatte
21.12.1906 Erteilung des D.R.P. 196885 für einen Seiten-Entladewagen mit loser Bodenplatte
1907 In Frankreich wird die Firma "Société Anonyme pour la Construction de Materiel de Chemins de Fer (Anciens Établissement Arthur Koppel" gegründet. Sie übernimmt die Niederlassungen in Paris, Bordeaux und Fives-Lille (dort Herstellung von Feldbahnoberbau und -wagen).
12.02.1907 Erteilung des D.R.P. 203901 für ein Randwinkeleisen für Transportgefäße
10.03.1907 Erteilung des D.R.P. 200991 für ein Klappengetriebe für Selbstentladewagen
12.03.1907 Erteilung des D.R.P. 199527 für ein lösbares Gelenklager für Bodenklappen von Eisenbahn-Selbstentladern
19.06.1907 Erteilung des D.R.P. 199860 für einen Entladewagen mit drehbaren Stirnwänden und angelenkten Unterteilen zur Umwandlung in einen Güterwagen mit flachem Boden
29.01.1908 Erteilung des D.R.P. 207479 für eine Dampfkesselanlage, bestehend aus einem unter Kesseldruck gespeisten
Vorwärmer und einem Dampferzeuger
11. oder 12.05.1908 Tod von Arthur Koppel. Er wird auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee bestattet.
02.08.1908 Erteilung des D.R.P. 209907 für eine Gleisanlage für Bremsberge
16.02.1909 Im Zusammenhang mit der Wiederaufnahme der "Arthur Koppel AG" in die "Aktiengesellschaft für Feld- und Kleinbahnenbedarf (vormals Orenstein & Koppel)" wird die Firma in "Orenstein & Koppel- Arthur Koppel Akt.-Ges." geändert.




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
elektrische Feldbahnen 1896 Beginn 1896 auf der Berliner Gewerbeausstellung  
Feldbahnen 1885 Beginn (Trennung von O&K) 1908 Zusammenschluß mit O&K Vmtl. Handel
Feldbahnen für Rübentransport 1885 Beginn (Trennung von O&K) 1908 Zusammenschluß mit O&K Vmtl. Handel
Feldbahnen für Rübentransport 1885 Beginn (Trennung von O&K) 1908 Zusammenschluß mit O&K Vmtl. Handel




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine 1907 Dresdener Maschinenfabrik und Schiffswerft Uebigau AG
Dampfmaschine 1907 Dresdener Maschinenfabrik und Schiffswerft Uebigau AG
Dampfmaschine 1907 Dresdener Maschinenfabrik und Schiffswerft Uebigau AG
Dampfmaschine 1909 Dresdener Maschinenfabrik und Schiffswerft Uebigau AG




Firmen-Änderungen, Zusammenschüsse, Teilungen, Beteiligungen


Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt

Zeit Bezug Abfolge andere Firma Kommentar
1 Nebenwerk danach Akt. Ges. Arthur Koppel  
1909 Zusammenschluß, neuer Name danach Orenstein & Koppel - Arthur Koppel Aktiengesellschaft  
1885 Lösung (Tochter neuer Name) zuvor Orenstein & Koppel  
1907 Nebenwerk danach Arthur Koppel Company bis zur Verstaatlichung 1917




Allgemeines

ZEIT1888
THEMAGeschäftsniederlassungen
TEXTHamburg, Kleine Reichenstr. 21; Budapest, Arany Janos utcza 29; Rom, Via Venti Settembre 4; St. Petersburg, Wien, Rio de Janeiro, Mexiko, Argentinien, Kuba
QUELLE[Bude, Fricke, Murray: O & K Dampflokomotiven (1978) 12]


ZEIT1897
THEMANiederlassungen
TEXTBerlin, Dorotheenstr. 32; Bochum, Glasstr.; Hamburg, Bergedorfer Str. 1; Brüssel, 104a Boulevard de Hainaut; Bukarest, Strada Pensionatului 19; Kairo, Avenue de Boulac; Johannisburg, Main Street 66 ("Arthur Koppel Ltd.", Aktienkapital 60.000 Pfund, davon 19.966 Pfund und 600 Genußscheine beim Berliner Mutterunternehmen); London, 96 Leadenhall Street E.C.; Madrid, Santo Tomas 4; Moskau Mjasnitzkaja 48; New York, 78-80 Broad Street; Paris, 20 Cite Trevise;
St. Petersburg, Newskij Prospekt 18.
QUELLE[Bude, Fricke, Murray: O & K Dampflokomotiven (1978) 13]


THEMAAusgeführte Bahnbauten
TEXTIn Deutschland: Pferdebetriebene Landwirtschaftsbahn in Menzlin bei Anklam; Elektrische Güterbahn im Verlag W. Girardet, Essen; Elektrische Werksbahn der Zuckerfabrik Schottwitz, Breslau; Elektrische Güterbahn der Optischen Glaswerke Dr. Schott, Jena; Elektrische Normalspurbahn der Kokerei Gustav Schulz, Bochum; Werksbahn der Dampfziegelei Altendorf/Ruhr; Rosenberger Kleinbahn in Oberschlesien, Rosenberg-Landsberg, 1895 erbaut, 22 km, 750 mm; Kleinbahngesellschaft Krone, eine Tochtergesellschaft Arthur Koppels für die Wirsitzer Kreisbahnen. Als Ergänzung ihres Streckennetzes Bau der Strecken Erlau-Seeheim Fabrik, Kocziegmühle-Wissek und fünf kleiner Stichbahnen nach Lubasch, Jobshöhe, Netztal, Zelasno, Amfluss, 85 km, 600 mm; Verbindungsbahn von Berlin-Wannsee zu den Friedhöfen bei Stahnsdorf, 1912 erbaut, 5 km, Normalspur; Waldbahn Spiegelau/Mauth 30 km, 600 mm, dampfbetrieben. Ägypten: Société Générale des Sucreries de la Haute Egypte. Bolivien: 90 km, 1000 mm, 1912 erbaut, Machacamarca-Uncia für Simon Patino 350 km, 1912 erbaut, Cochabamba-Rio Mamore, 1000 mm. Brasilien: 75 km, 1000 mm, Blumenau-Hammonia, Provinz Sta. Catharina, gemeinsam mit der Zentralverwaltung für Sekundär-Bahnen Herrmann Bachstein. Britisch-Ostindien: Mourbharif-State-Railway, Beripoda. Dänemark:
Hafenbahn der Glasfabrik Aalborg. Finnland: Elektrische Werksbahn Forssa Actie-Bolag. Großbritannien: Materialbahn zum Ziegelofen in Chesterfield; East London Wasserwerke; Elektrische Schmalspurbahn für United Turkey Red. Co. Ltd., Glasgow. Japan: Wasserwerke von Tokio Jawa: Umfangreiche Plantagenbahnen. Niederlande: Bau der ersten elektrischen Werksbahn im Ausland für die Zuckerfabrik Groenendijk, Breda. Österreich-Ungarn: Waldbahnen in Galizien: Proszniow nach Osmoloda für die Grafen Josef und Dominik Potocki in Lemberg, 60 km, 760 mm; Synowodzko-wyzno nach Malmannsthal, 35 km, 800 mm; Sokoliki nach Stuposiany, 29 km, 760 mm; Bolechow nach Brzaza, 25 km, erbaut 1911; Waldbahnen in Ungarn: Kis Marcos nach Szokola Hutta, 14 km; Szolyva, 50 km, 760 mm; Solyom, 20 km, 600 mm, pferdebetrieben; Gurahoncz, 18 km; Szar, 14 km; Mesztegnyü, 13 km; Waldbahn in Bosnien: Usorathalbahn, 60 km, 760 mm; Industriebahnen in Mähren: Groß-Seelowitz, 760 mm; Wischau-Közlan, 700 mm. Peru: Eisenbahn von Huanchao-Chiquitoy; Materialbahnen zum Guanoabbau in Lobos de Afuera. Rußland: Waldbahn der Gran. Scheremetew'schen Besitzungen, 40 km; Minenbahn im Uralgebiet, 110 km, 750 mm; Landwirtschaftsbahn bei Goslawize in Russisch Polen, 50 km; Rübenbahn von Cholm zur Zkf Nieledew, 45 Werst, 750 mm; Sutschan Minenbahn, 117 km, 750 mm, dampfbetrieben mit Seilaufzügen und Bremsbergen, von Sutschan nach Uglowaja, 40 km nördlich von Wladiwostok; Tihotehobahn im Primorskigebiet, 1908 erbaut, von den Galmeibergwerken in Tihoteho zum Hafen am Japanischen Meer, 40 km, 600 mm. Schmalspurbahn für das Korolon Goldbergwerk in Ostsibirien. Spanien: Landwirtschaftsbahn für die Zuckerfabrik La Poveda bei Madrid, 18 km, 600 mm. Südafrika: Werksbahnen der Goldminen Lancaster, Crown Deep, Pearl Central, New Primrose La Paloma-Treinta y Tres, 200 km, 1435 mm. Vereinigte Staaten: Verbindungsbahn in Porto Rico von Mayaguez nach Lares, 1000 mm
QUELLE[Bude, Fricke, Murray: O & K Dampflokomotiven (1978) 16]


ZEIT1906
THEMANiederlassungen
TEXTAlexandrien, Bilbao, Bochum, Bordeaux, Brüssel, Budapest, Buenos Aires, Cairo, Clacutta, Cassel, Chicago, Düsseldorf, Gijon, Hamburg, Leipzig, Lille, London, Madrid, Mexico, München, New York, Paris, Pittsburg, Rom, Schwerin, Soerabaja. Weitere Firmen als "Arthur Koppel Ltd.", Johannesburg, Capetown, Durban; "Akt. Ges. 'Arthur Koppel'", St. Petersburg, mit Filialen in Charbin, Charkow, Helsingfors, Kiew, Moskau, Odessa, Riga, Sosnowice, Warschau, Wladiwostok.
QUELLE[Katalog Arthur Koppel A.G. (1906)]