Städtisches Elektrizitätswerk Mannheim


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Städtisches Elektrizitätswerk Mannheim: Elektrizitätswerk Mannheim: Machinenhaus Städtisches Elektrizitätswerk Mannheim: E-Werk Mannheim: Kesselhaus im Bau


Allgemeines

FirmennameStädtisches Elektrizitätswerk Mannheim
OrtssitzMannheim
StraßeHelmholtzstr. 2-4
Postleitzahl68169
Art des UnternehmensElektrizitätswerk
AnmerkungenGegenüber der Bonadies-Insel. Zunächst von der BBC gepachtet und betrieben. Kessel-Ausstattung um 1906 (Ursprungsausstattung; durch 4 Babcock & Wilcox-Kessel ergänzt): 6 Kessel p= 10 bar, je H= 250 qm und 4 Kessel mit H= 268 qm mit Überhitzern mit 20 qm Heizfläche [auch H= 250 qm und Hü= 70 qm genannt], System Babcock & Wilcox; alle mit Ober- und Unterkessel, von E. Berninghaus, Duisburg, je R= 4,4 qm, je Q= 4000-4400 kg/h Verdampfung.
Quellenangaben[VDI 46 (1902) 803] [Wybrecht: Mannheimer Wirtschaft (1956) 125] [Mannheim und seine Bauten, S. 633] [Journal für Gasbeleuchtung 50 (1907) 636]
Hinweise[BBC: Dampfturbine System Brwon-Boveri-Parsons (um 1904) 31]: Grundrisse von Erweiterungsplänen; [BBC: Verbreitung der Dampfturbine, System Brown, Boveri-Parsons (1905)]: Abb. der Turbinenanlage; [BBC: Dampfturbine System Brown-Boveri-Parsons (1907) 77]: Grundriß




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1886 Die Verwaltung des Mannheimer Nationaltheaters stellt bei der Stadt den Antrag, für die Beleuchtung des Theaters eine elektrische Blockanlage zu erstellen. Die Stadt will daraufhin prüfen, ob man nicht gleich ein Elektrizitätswerk für die allgemeine Beleuchtung erstellen solle. Es werden Gutachten von Prof. Kittler in Darmstadt sowie Ingenieur Uppenborn in München angefordert. Diese können den Stadtrat zunächst nicht dazu bewegen, den Plan eines öffentlichen Elektrizitätswerks weiter zu verfolgen. Offiziell heißt es, die beiden Gutachten siene in ihren Empfehlungen zu gegensätzlich ausgefallen. Tatsächlich liegen die wesentlichen Hemmungen in der Rücksicht auf das Gaswerk.
Ende 1893 Es wird eine städtische Kommission für die Gründung eines Elektriziätswerks in Mannheim berufen, die ihrerseits den Frankfurter Stadtbaurat Lindley zu Rate zieht und im folgenden Jahr die Wünsche nach einer öffentlichen Elektrizitätsversorgung sowie den voraussichtlichen ersten Bedarf durch eine Umfrage unter der Bürgerschaft ermittelt.
1894 Bereits aus dem Jahre 1894 sind 21.336 Glühlampenanschlüsse, 212 Bogenlampenanschlüsse und 157 PS Motorenanschlüsse als künftige Stromverbraucher vorgemerkt
01.09.1895 Zwecks Gewinnung von geeigneten Projekten wird an sieben bedeutende Firmen das Ersuchen gerichtet, sich an der Konkurrenz für Projekt-Fertigung, getrennt für Licht-. sowie Licht- und Kraftzentralen, zu beteiligen.
20.09.1897 Ein Gutachten spricht sich für die Errichtung einer einzigen Zentrale und für Drehstrombetrieb aus
18.12.1897 Empfehlung zur Erstellung einer Drehstromzentrale für Licht, Kraft und Straßenbahn und die Errichtung einer Umformerstation für letztere zur Umwandlung des Drehstroms in Gleichstrom.
25.02.1898 Ausschreiben zum Bau des Elektrizitätswerks. Aufgrund der eingelaufenen Angebote erfolgt die Beschlußfassung über die Errichtung des Werks. Der im romantisierenden Stil errichtete Bau wird vom Chef des neu eingerichteten städtischen Hochbauamts, Gustav Uhlmann, mitgestaltet.
25.06.1898 Entschluß, die Ausführung des Projekts auf Kosten der Gemeinde in eine Hand zu vergeben, dabei der übernehmenden Firma Bedingungen zu stellen bezüglich einiger Unter-Lieferanten. Die übernehmende Firma muß sich zur Fürhung des Betriebs auf Grund eines Pachtvertrags für mehrere Jahre verpflichten
05.07.1898 Es wird beschlossen, die Vergabe des Baus als Gesamtausführung sowie die vorläufige Übertragung der Betriebsführung an die Firma Brown Boveri & Cie., Baden/Frankfurt zu beantragen. Die Baukosten betragen 3,34 Millionen Mark.
19.07.1898 Die Firma Brown Boveri & Cie., Baden erhält aufgrund einer Abstimmung in der Bürgerausschußsitzung den Zuschlag zum Bau einer elektrischen Zentrale in Mannheim. Das Werk wird auf Rechnung und nach den Anweisungen der Stadtverwaltung gebaut, der Betrieb geht dann aber für eine Reihe von Jahren an die ausführenden Firma über. Da eine neue technische Verwaltungsbehörde der Stadt erst noch geschaffen werden muß und die Rentabilität des Werks während der Anlaufzeit ungewiß ist, soll die Überwindung dieser Anlaufschwierigkeiten einem betriebserfahrenen Privatunternehmen überlassen bleiben. Zugleich setzt die Stadt ihre systematisch betriebene Politik der Industrieansiedlung fort mit der Verpflichtung, daß die schweizerische BBC in Mannheim eine Fabrik für elektrotechnische Erzeugnisse errichtet.
15.10.1899 Das städtische Elektrizitätswerk am Industriehafen nimmt den Betrieb auf. Es arbeitet mit BBC-Personal
15.10.1899 Probeweise Inbetriebnahme. Drei Sulzer-Dampfmaschinen mit 750 PS Normal- und 1050 PS Maximalleistung treiben je einen BBC-Schwungradgenerator an.
15.12.1899 Inbetriebnahme. Das Werk erbringt eine Leistung von 3,5 MW. Tatsächlich arbeitet das Werk seit Anfang 1900 für die Stromversorgung
1900 Zur Versorgung der Straßenbahn erbaut die Stadt um 1900 in der Schwetzingerstadt eine Umformerstation, die den Dreh- in Gleichstrom umwandelt. Die Voraussetzungen für die Aufnahme des Straßenbahnbetriebs sind mithin geschaffen. Die Umformerstation in der Keplerstraße arbeitet auch nach Stillegung der Umformer weiterhin.
04.1900 Völliger Ausbau des Werkes und Fertigstellung des Kabelnetzes
1903 Zusammen mit der 1903 zusätzlich eingebauten Dampfturbine werden 1700 Kilowatt (kW) Strom normal und 1900 kW maximal geliefert.
02.01.1906 Das Werk geht in städtische Regie über. Die Stadtwerke übernehmen Elektrizitätswerk und Stromverteilung. Die Stromabgabe beläuft sich auf 7 Millionen kWh. Das Mittelspannungsnetz wird mit 4 kV, das Niederspannungsnetz mit 3x 110 V betrieben. Insgesamt umfaßt das Leitungsnetz 154 km
1908 Erweiterung der Kraftwerksleistung von 3,5 MW auf 6,3 MW
1911 Die Jugendstilfassade des Werks wird hinzugebaut
1911 Erweiterung der Kraftwerksleistung auf 8,9 MW
1912 Kabelverbindung vom Kraftwerk Industriehafen zum Kraftwerk Rheinau der Oberrheinischen Eisenbahngesellschaft. Damit wird ein Verbundbetrieb beider Kraftwerke ermöglicht.
1913 Die Eigenerzeugung reicht nicht aus und wird durch Bezug vom Kraftwerk Rheinau ergänzt
1921 Erweiterung der Kraftwerksleistung auf 12,8 MW.
1924 Das Kraftwerk dient nur noch zur Spitzendeckung.
1926 Stillegung des Kraftwerks




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Elektrizität 1899 Beginn (im April vollst. fertig) 1926 Ende (Strom nur noch vom GKM)  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschinen 1900 Gebr. Sulzer AG




Maschinelle Ausstattung

Zeit Objekt Anz. Betriebsteil Hersteller Kennwert Wert [...] Beschreibung Verwendung
1900 Dampfkessel 6   Ewald Berninghaus, Schiffswerften, Maschinenfabrik und Eisengießerei Heizfläche je 250 qm Flammrohrkessel mit Oberkessel, p= 10 atm, Ãœberhiter: Hü= 70 qm  
1900 Laufkran 1   Mannheimer Maschinenfabrik Mohr & Federhaff AG Tragkraft 15 t    
1907 Dampfturbine 1   Brown, Boveri & Cie. Leistung norm. 1800 PS System Brown, Boveri Parsons, Leistung 2100 eff. PS mit Benutzung des Umlaufventils; p= 9,5 Atm., n= 1500 U/min, t= 280 °C  
1907 Dampfturbine 1   Brown, Boveri & Cie. Leistung 750 PS als Provisorium aufgestellt  
ab 1906 Dampfkessel 2   Dampfkesselfabrik vorm. Arthur Rodberg AG Heizfläche je 325 qm Wasserrohrkessel mit 2 Oberkesseln, p= 10 atm, Kettenrostfeuerung  
ab 1906 Umformer 1 Keplerstraße Brown, Boveri & Cie. Leistung 500 kW Motorgenerator, 4000 V Drehstrom --> 500-600 V Gleichstrom  
ab 1907/08 Dampfturbine 1   Brown, Boveri & Cie. Leistung 4000 PS    
ab ca 1901 Umformer 3 Keplerstraße Brown, Boveri & Cie. Leistung je 250 kW Motorgeneratoren, 4000 V Drehstrom --> 500-600 V Gleichstrom, n= 500 U/min  
nach 1900 Dampfkessel 4   Ewald Berninghaus, Schiffswerften, Maschinenfabrik und Eisengießerei Heizfläche je 268 qm Flammrohrkessel mit Oberkessel, p= 10 atm, Ãœberhitzer (System Babcock & Wilcox): Hü= 20 qm, t= 300 °C  
um 1901 Akkumulatorenbatterie 1 Keplerstraße Frankfurter Akkumulatoren-Werke C. Pollak & Co. Kommandit-Gesellschaft Kapazität 335 Ah 268 Elemente; Entladestromstärke: 335 A während 1 h, 500 A während 1/2 h  
um 1907 Kabelnetz     Süddeutsche Kabelwerke Mannheim, Zweigniederlassung der Vereinigte Deutsche Metallwerke AG. Länge 175.3 km Drehstrom-Erdkabel (Hoch- und Niederspannung), 271,385 t Kupfer  




Firmen-Änderungen, Zusammenschüsse, Teilungen, Beteiligungen


Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt

Zeit Bezug Abfolge andere Firma Kommentar
1906 Zusammenschluß, neuer Name zuvor Stadtwerke Mannheim AG 1906 von Stadtwerken übernommen




Allgemeines

ZEIT1907
THEMAPlanung
TEXTObwohl sich das Bedürfnis nach elektrischem Licht und elektrischer Kraft für die Versorgung der Stadt Mannheim frühzeitig herausstellte, gelang es erst Ende der 1890er Jahre nach Überwindung aller Hindernisse, in der Stadt Mannheim eine Zentrale für die Erzeugung von elektrischer Energie zu erstellen. Im Anfang der Vorarbeiten herrschten Meinungsverschiedenheiten darüber, ob das Elektrizitätswerk lediglich für die Licht- und Krafterzeugung oder auch für den gleichzeitigen Straßenbahnbetrieb erstellt werden soll; zwecks Gewinnung von geeigneten Vorschlägen wurde deshalb zunächst am 1. September 1895 an sieben bedeutende Elektrizitätsfirmen das Ersuchen gerichtet, sich an einer Konkurrenz für Projektfertigung, welche sowohl die Licht- wie auch die Licht- und Kraftversorgung vorsieht, zu beteiligen. Die Prüfung der eingegangenen Offerten ergab jedoch, daß diese der Vergleichbarkeit entbehrten; ein vom städtischen Maschineningenieur verfaßter Bericht über die Erbauung eines Elektrizitätswerks wurde hierauf einer Sachverständigenkommission überwiesen, welche in ihrem am 18. Dezember 1897 erstatteten Gutachten die Erstellung einer Drehstromzentrale für Licht- und Krafterzeugung, ferner die Errichtung einer Umformerstation für den Straßenbahnbetrieb empfahl. Dieses Sachverständigen-Gutachten bildete die Grundlage für das am 25. Februar 1898 erlassene weitere Ausschreibung, mit welcher brauchbare Offerten gewonnen wurden, so daß der Inangriffnahme der Bauarbeiten nichts mehr im Wege stand. Am vorteilhaftesten erschien der Stadt Mannheim
1. die Ausführung des gesamten Werks auf Kosten der Stadtgemeinde in eine Hand zu vergeben, dabei der übernehmenden Firma die Bedingung zu stellen, daß
a) die Dampfmaschinen von der Firma Gebrüder Sulzer in Ludwigshafen - Winterthur,
b) die Dampfkessel von der Firma Ewald Berninghaus in Duisburg,
c) das Kabelnetz von den Süddeutschen Kabelwerken A.-G., Mannheim,
d) der Laufkran und der Aufzug von Mohr & Federhaff, Mannheim,
bezogen werden;
Die übernehmende Firma hat sich zur Führung des Betriebs auf Grund eines abzuschließenden Pachtvertrags während einer Reihe von Jahren zu verpflichten, dem Stadtrat jedoch freie Kündbarkeit vorzubehalten. Am 5. Juli 1898 wurde alsdann beschlossen, die Vergebung des Werks in Gesamtausführung sowie die vorläufige Übertragung der Betriebsführung an die Firma Brown, Boveri & Co. in Baden-Frankfurt zu beantragen. Der Aufwand der gesamten Anlage war auf M. 3.250.000 berechnet, wobei für Erweiterung des Netzes M. 100.000 vorgesehen waren. Im Laufe des Jahres 1899 wurde der Bau des Elektrizitätswerks so weit
gefördert, daß es am 16. Oktober d. J. probeweise in Betrieb genommen werden konnte. Der völlige Ausbau des Werks und die Fertigstellung des Kabelnetzes erfolgte jedoch erst April 1900. Der Betrieb ist, wie bereits oben bemerkt, der Firma Brown, Boveri & Co. A.-G., welche mittlerweile ihren Hauptsitz nach Mannheim-Käfertal verlegt hatte, übertragen worden. Am 1. Januar 1906 wurde der Betrieb von der Stadt Mannheim in eigene Regie übernommen und den städtischen Gas- und Wasserwerken angegliedert.
QUELLE[Journal für Gasbeleuchtung 50 (1907) 636]


ZEIT1907
THEMAMaschinen- und Kesselhaus
TEXTDie Maschinenhalle hat eine lichte Breite von 22 m und eine Länge von 66 m, für spätere Erweiterung ist Vorsorge getroffen; an die Längswand der Maschinenhalle schließt sich das Kesselhaus an, über dem Eingang ist die Schaltanlage im Obergeschoß angeordnet. Die Fassade des Maschinen- und Kesselhauses ist unter Verwendung von bearbeiteten Sandsteinquadern als Backsteinbau ausgeführt. Der Mittelbau, welcher zu ebener Erde die Arbeitszimmer für den Betriebsleiter und Maschinenmeister und im oberen Stock die Schaltanlage enthält, ist sowohl in seiner Fassadengestaltung wie auch in seinem inneren Ausbau in monumentaler
Weise ausgeführt. In der Maschinenhalle sind bis jetzt drei Dampfmaschinen sowie eine Dampfturbine aufgestellt, eine weitere 4000 PS-Dampfturbine wird bis zum Herbst 1907 montiert sein; als Provisorium ist eine 750-PS-Dampfturbine für den vorläufigen Bedarf aufgestellt; die Unterbringung zweier weiterer Maschinenaggregate ist ohne weiteres möglich, durch Verlängerung des Maschinenraums können im ganzen noch vier Maschinen von je 4000 bis 5000 PS zur Erstellung gelangen. Der ganze Maschinenraum wird von einem fahrbaren Kran von 15 t Tragkraft bestrichen.
Das Kesselhaus gliedert sich eng an das Maschinenbaus an und es sind darin zur Zeit 12 Kessel aufgestellt. Je zwei dieser Kessel sind zu einem Block vereinigt. In einem besonderen Anbau sind die Speisewasserreinigungsanlagen sowie die Kesselspeisevorrichtungen (Dampfpumpen) untergebracht. An diesen Anbau schließen sich an beiden Seiten die Arbeiteraufenthaltsräume, die Wasch- und Baderäume des Personals, Magazine sowie der Werkstätten an.
QUELLE[Journal für Gasbeleuchtung 50 (1907) 636]


ZEIT1907
THEMAKraftmaschinen
TEXTDie ursprünglich erstellen Drehstrommaschinen werden von je einer Compound-Dampfmaschine von Gebrüder Sulzer, Ludwigshafen, angetrieben. Die Zylinder zeigen Tandemanordnung. Die Maschinen sind liegender Konstruktion mit Ventilsteuerung, mit von Hand verstellbarer Expansion am Niederdruckzylinder, der Hochdruckzylinder hat dagegen selbsttätig veränderliche, durch den Regulator bewirkte Expansion. Die drei Maschinen haben je 750 PS Normal- und 1050 PS Maximalleistung, und der Hochdruckzylinder hat einen Durchmesser von 610 mm, der Niederdruckzylinder einen solchen von 1025 mm. Die Anfangsspannung im Hochdruckzylinder ist 9,5 Atm., die Tourenzahl pro Minute ist 83,5. Die Maschinen haben Einspritzkondensation, der Antrieb der im Kellerraum gelegenen Luftpumpen erfolgt von der Kurbel aus durch den verlängerten Kurbelzapfen. Die Maschinen zeigen eine besondere gute Durchbildung der einzelnen Teile, wie auch eine zweckmäßige Gesamtanordnung. Der garantierte Dampfverbrauch beträgt bei 9,5 Atm. Anfangsdruck und Verwendung von überhitztem Dampf von 250 °C 6,6 kg pro PS und Stunde bei der effektiven Normalleistung und 6,85 kg pro PS und Stunde bei der effektiven Maximalleistung.
Eine Dampfturbine, System Brown, Boveri Parsons, geliefert von der Firma Brown, Boveri & Co., Mannheim-Käfertal, leistet dauernd 1800 eff. PS ohne Benutzung des Umlaufventils und 2100 eff. PS mit Benutzung des Umlaufventils bei 9,5 Atm. Überdruck und 1500 Umdrehungen pro Minute. Der garantierte Dampfverbrauch bei 9,5 Atm. Überdruck am Einlaßventil, bei Verwendung von überhitztem Dampf von 280 °C unter Annahme einer Kühlwassertemperatur von 15 bis 18 °C beträgt bei
1400 kW Leistung 8,15 kg/kWh,
850 kW Leistung 8,64 kg/kWh.
Die zum Antrieb der Kondensation erforderliche Energiemenge ist in diesen Zahlen nicht eingeschlossen. Die Gesamtleistungsfähigkeit der Zentrale beträgt unter Einrechnung des 500-kW-Provisoriums 4800 kW normal und 6000 kW maximal. Die Vergrößerung um weitere ca. 4000 PS irt in Ausführung begriffen, worauf jedoch das Provisorium in Wegfall kommt.
Die Drehstrommaschinen sind mit den Dampfmaschinen resp. mit den Dampfturbinen direkt gekuppelt. Ein besonderes Schwungrad ist bei den Dampfmaschinen nicht vorhanden, es mußte deshalb zur Erzielung des vorgeschriebenen Ungleichförmigkeitsgrades von 1:300 die erforderliche Schwungmasse in das Polrad gelegt werden.
QUELLE[Journal für Gasbeleuchtung 50 (1907) 640]


ZEIT1907
THEMAelektrische Anlage
TEXTDie sämtlichen Drehstromgeneratoren sind von der Firma Brown, Boveri & Co., A.-G., in Mannheim-Käfertal geliefert. Die Maschinen zeigen die zuerst von Brown eingeführte Bauart; das gußeiseme Gehäuse wird seitlich durch ein Speichensystem versteift, das nach der Mitte zu einer Nabe ausgebildet ist. Bei evtl. Durchschlagen einer Hochspannungsspule kann die Auswechslung bequem erfolgen, da das Gehäuse durch Drehen, wozu ein besonderes, von der Dampfmaschine angetriebenes Schaltwerk benutzt wird, rasch in die für Vornahme der Arbeit bequeme Lage gebracht werden kann. Die Bauart der Drehstrommaschinen gibt Gewähr dafür, daß Deformationen der Gehäuse infolge Auftretens der Temperaturschwankungen nicht eintreffen können, da eine vollkommen gleichmäßige Ausdehnung gesichert ist. Der Luftabstand zwischen den Polen und dem Gehäuse ist an allen Stellen der gleiche. Die Drehstrommaschinen sind für Hochspannung. 4200 Volt und 50 Perioden gebaut und beträgt bei den Dampfmaschinenaggregaten:
die normale Leistung der Generatoren 500 kW normal und 700 kW maximal;
bei dem Turboalternator:
die normale Leistung des Generators 1200 kW, die maximale 1400 kW, beim Provisorium die Leistung 500 kW.
Die Gesamtleistungsfähigkeit der Zentrale ist mithin normal 3200 kW, maximal 4000 kW.
Die Schaltanlage, ebenfalls von der Firma Brown, Boveri & Co. A.-G., geliefert, wurde seinerzeit nach den neuesten Erfahrungen der Elektrotechnik ausgeführt.
Die Anlage besteht aus der dem Maschinenraum zugekehrten Schalttafel, dem von dieser durch einen Bedienungsgang getrennten Hochspannungsteil und der Verteilungsschalttafel. Die Schalttafel nimmt die erforderlichen Apparate und Instrumente für die Stromerzeuger auf und ist erweiterungsfähig für 8 in dem Maschinenbaus unterzubringende Drehstrommaschinen. Die sämtlichen auf der Maschinenhausschalttafel angebrachten Instrumente sind für Niederspannung eingerichtet, so daß deren Berührung keine Gefahr für das Bedienungspersonal bietet. Hinter der Schalttafel und von dieser durch den Bedienungsgang getrennt,
befindet sich der Hochspannungsteil der Schaltanlage, welcher aus einem kräftigen Eisengestell besteht, an welchem die Meßtransformatoren, Zähler und Hochspannungsteilungsschienen, welche eine Ringleitung bilden, angebracht sind; an diese Schienen sind die Maschinenkabel durch Stromunterbrecher angeschlossen; die Ringleitung kann durch besondere Ausschalter unterteilt werden, so daß sich Abschaltungen ohne Betriebsunterbrechung bewirken lassen. Alle Teile und Instrumente sind bequem zugänglich, die Leitungsführung ist zweckmäßig und in einfacher Weise durchgeführt.
QUELLE[Journal für Gasbeleuchtung 50 (1907) 640]


ZEIT1907
THEMADampfkessel
TEXTVon den 12 im Kesselhaus untergebrachten Dampfkesseln wurden 10 Stück von Ewald Berninghaus in Duisburg geliefert; diese sind für 10 Atm. Betriebsüberdruck gebaut, und die zuerst aufgestellten 6 Kessel haben eine wasserberührte Heizfläche von je 250 qm mit eingebautem Überhitzer (System Hering) von je 70 qm Heizfläche, während die zuletzt aufgestellten 4 Kessel eine Heizfläche von je 268 qm mit Überhitzer (System Babcock & Wilcox) von je 20 qm Heizfläche haben; die Überhitzung des Dampfes erfolgt bis zu 300 °C.
Die Hauptabmessungen der Kessel sind: Unterkessel: Vorderer Durchmesser 2600 mm, hinterer Durchmesser 2400 mm; ganze Länge 6300 mm mit zwei Feuerrohren von je 1000 mm Durchmesser, welche nach hinten anf 900 mm auslaufen. Oberkessel : Durchmesser 2300 mm, Länge 5550 mm mit 130 Rauchrohren von 95 mm äußerem Durchmesser und 3,25 mm Wandstärke; 16 Stück davon haben 7,5 mm Wandstärke und sind mit Gewinde versehen, um als Anker in dienen.
Während die erwähnten 10 Stück Berninghaus-Kessel Flammrohrkessel sind, sind die im Jahre 1906 weiter zur Erstellung gelangten 2 Stück Kessel Wasserrohrkessel von der Firma A. Rodberg, A.-G., Darmstadt Diese haben eine wasserberührte Heizfläche von je 325 qm und sind ebenfalls für 10 Atm. Betriebsdruck gebaut; jeder Kessel hat 2 Oberkessel von je 1400 mm Durchmesser und einen Überhitzer von 105 qm Heizfläche. Diese Kessel haben Kettenrostfeuerung System Bamag-Zutt, welche durch einen Drehstrommotor angetrieben wird.
Die gesamte wasserberührte Heizfläche sämtlicher 12 Kessel betragt rund 3200 qm und kann bei normalen Betriebs- und Zugverhältnissen mit jedem Flammrohrkessel normal 4000 kg Wasser, maximal 4400 kg Wasser, mit den Wasserrohrkesseln je normal 5200 kg Wasser, maximal 7100 kg Wasser in trockenen, gesättigten Dampf von 10 Atm. Überdruck verwandelt werden. Je zwei Kessel mit den zugehörigen Überhitzern bilden eine besondere Gruppe; die Kesseleinmauerung ist sorgfälligst unter Verwendung Holzmannscher Verblender ausgeführt.
Die Frischdampfleitung ist als Ringleitung in tiefgelegenem Kanal resp. im Keller ausgeführt, und in diese Hauptleitung münden einerseits die Zweigleitungen der einzelnen Kessel, anderseits gehen die Leitungen zu den einzelnen Maschinenaggregaten von dieser Ringleitung ab. Die Rohrleitungen zwischen Kessel und Dampfmaschinen sind als Doppelleitungen von je 250 mm Durchmesser ausgebildet. Jeder Dampfkessel und jede Dampfmaschine kann an diesen Sammelleitungen mittels Ventilen einzeln angeschlossen werden; die Sammelleitung ist außerdem so angelegt, daß jeder einzelne Teil der zwischen einer Maschine bzw. zwischen einer Kessegruppe und der nächsten liegt, abgeschaltet werden kann, ohne den andern Teil im Betrieb zu stören.
Die Speisevorrichtungen bestehen aus zwei Dampfspeisepumpen, jede mit einer Leistung bis zu 35.000 l pro Stunde, und sind als vierfach wirkende Worthington-Pumpen ausgebildet, und einer liegenden Dampfpumpe mit Verbundwirkung von 7.000 1 stündlicher Leistung. Die Speisewasserreinigung, Patent Dervaux-Reisert, hat eine stündliche Leistung von zusammen 36 cbm; diese Leistung ist auf zwei Systeme verteilt. Unterhalb dieser Reinigungsanlage sind im Keller des Kesselhauses drei Wasserreservoire für das gereinigte Kesselwasser aufgestellt, und jeder Behälter hat ca. 30 cbm Nutzinhalt.
QUELLE[Journal für Gasbeleuchtung 50 (1907) 641]


ZEIT1907
THEMAUmbau um 1907
TEXTDas Elektrizitätswerk ist im Umbau begriffen, und es wird zunächst eine bedeutende Erweiterung des Kesselhauses und den anstoßenden Nebenräumen stattfinden. Nach dieser Erweiterung erfolgt die gleichzeitige Errichtung einer zweiten Gleichstromerzeugungsstation für den Betrieb der elektrischen Straßenbahn in der Hauptzentrale selbst, indem die aufzustellende Dampfturbine für die direkte Erzeugung von Gleichstrom bestellt ist. Desgleichen wird im Elektrizitätswerk eine zweite Akkumulatorenbatterie aufgestellt werden. Durch die gewaltige Zunahme der Stromabgabe und den dadurch bedingten Kohlenverbrauch ist auch die Errichtung von geeigneten Kohlentransportanlagen zur Notwendigkeit geworden. Während heute die Kohlen mittels Handkarren in das Kesselhaus transportiert werden müssen, wird in der Zukunft der Transport auf folgende Weise vor sich gehen: Die per Schiff oder Bahn ankommenden Kohlen werden mittels Greiferkran erfaßt und hochgehoben und nach den Kohlebunkern verfahren. Auch das Fördern der Kohlen von den Kohleschuppen nach dem Kesselhaus kann automatisch geschehen. Diese Transportanlage, deren nähere Beschreibung, da sie erst in Ausführung begriffen ist, sich erübrigt, ist im Übersichtsplan bereits eingezeichnet. Die Kalkulation hat ergeben, daß die bedeutenden Kosten der Transportanlage incl. Kohlenschuppen durch Betriebsersparnisse (Löhne, Frachtkosten usw.) reichlich gedeckt werden.
QUELLE[Journal für Gasbeleuchtung 50 (1907) 642]


ZEIT1907
THEMAUmformerwerk für Straßenbahn
TEXTZur Versorgung der Straßenbahn mit elektrischer Energie ist im Innern der Stadt eine Umformerstation errichtet, welche den vom städtischen Elektrizitätswerk gelieferten Drehstrom von 4000 V Spannung in Gleichstrom von 500 bis 600 V umformt. Die Umformerstation ist mit dem städtischen Elektrizitätswerk durch zwei Drehstromkabel von je 3 x 70 qmm Querschnitt verbunden, von welchen eines als Reserve dient; des weiteren ist die Umformerstation an das Verteilungsnetz des Elektrizitätswerks angeschlossen. Die Umformerstation besteht aus dem Maschinenraum, dem Akkumulatorenraum, den Diensträumen und zwei Dienstwohnungen. Im Maschinenraum sind vier Umformer aufgestellt. Jeder Umformer (Motorgenerator) besteht aus einem synchronlaufenden Dreiphasen-Wechselstrommotor, welcher mit einem Gleichstrom-Nebenschlußgenerator für normal 550 Volt direkt gekuppelt ist. Jeder Maschinensatz hat eine gemeinschaftliche Grundplatte und drei Lager, welche automatische Ringschmierung haben, und ist für 500 Touren pro Minute gebaut. Motor und Gleichstrommaschine sind durch eine Flanschenkupplung starr miteinander verbunden. Während die drei zuerst zur Ausführung gekommenen Umformer eine normale Leistung von je 250 kW haben, ist der vierte im Jahre 1906 zur Erstellung gelangte Umformer in seiner Leistung doppelt so groß; die Gesamtleistung der Gleichstromgeneratoranlage ist demnach 1250 kW bei 550 Volt Spannung. Im Maschinenraum ist ferner noch ein Zusatzaggregat von 37 kW Leistung zum Laden der Batterie aufgestellt, welches aus einem asynchronen Dreiphasen-Wechselstrommotor für 4000 Volt und einem direkt gekuppelten Gleichstromdynamo für variable Spannung von 0 bis 200 Volt und maximal 160 Amp. besteht. Die Abnahmeresultate der drei älteren Umformer waren sehr günstig. Die gesamte maschinelle Anlage, wie auch die Schalttafel, welche ganz aus Eisen hergestellt ist, ist von der Firma Brown, Boveri & Co., A.-G., Mannheim-Käfertal, geliefert und montiert worden. Zur Ausgleichung der Stromstöße ist eine Akkumulatorenbatterie vorhanden, welche aus 268 Elementen besteht und eine Kapazität von 335 Amp.-Stunden bei einstündiger Entladung besitzt; die maximale Entladestromstärke beträgt 335 A während einer Stunde und 500 A während einer halben Stunde. Die Akkumulatoren-Pufferbatterie wurde von den Akkumulatorenwerken, System Pollak, A.-G., Frankfurt a. M., geliefert. Die Schalttafel ist sehr übersichtlich angeordnet, und es sind 4 Felder für die Hochspannungsmotoren, 4 Felder für die Gleichstrommaschinen, je 1 Feld für den Motor und Generator des Zusatzaggregats, 1 Feld für die Batterie und 6 Doppelfelder für die abgehenden Leitungen vorgesehen. Die Schalttafeln enthalten alle für einen geordneten und betriebssicheren Betrieb erforderlichen Apparate und Instrumente.
QUELLE[Journal für Gasbeleuchtung 50 (1907) 642]


ZEIT1907
THEMAKabelnetz, Anschlüsse
TEXTDie in der Zentrale am Industriehafen erzeugte elektrische Energie von 4000 bis 4200 Volt wird durch sieben Speisekabel den fünf in der Stadt angeordneten Speisepunkten zugeführt. Die Speisekabel haben eine Gesamtlänge von 12.083 lfd. m mit einem Kupferquerschnitt von 3 x 120 qmm und 6.465 lfd. m mit einem Kupferquerschnitt von x X 50 qmm. Der nächstliegende Speisepunkt ist 656 m, der weitestliegende ist 4.538 m von der Zentrale entfernt. Am 1. Januar 1907 waren
vorhanden : 180 Transformatorenstationen mit 239 Transformatoren mit zusammen 6170 kW Leistung, ferner 71.514 lfd. m Hochspannungskabel von 3 x 50 resp. 3 x 35
qmm und 85.238 lfd. m Niederspannungskabel von 3 x 50 und 3 x 70 qmm Kupferquerschnitt. Insgesamt sind demnach 175.300 m Erdkabel verlegt, und das Gewicht des Leitungskupfers beträgt 271.385 t. Die Sekundärspannung ist normal 120 und 230 V. An das Kabelnetz sind angeschlossen: 1360 Hausanschlüsse, 2483 Konsumenten, und es sind 3154 Zähler aufgestellt. Der gesamte Anschlußwert beträgt Ende 1906: 4441 kW für Lichtzwecke und 5813 kW für Kraftzwecke. An das Netz sind 76.625 Stück Glühlampen, 1525 Stück Bogenlampen und 1144 Stück Motoren mit zusammen 6889 PS Leistung angeschlossen. Hierzu kommt noch der Anschlußwert der elektrischen Straßenbahn mit 1250 kW. Für die öffentliche Beleuchtung ist die Installation von 120 Bogenlampen in Ausführung begriffen.
QUELLE[Journal für Gasbeleuchtung 50 (1907) 643]


ZEIT1907
THEMAZentralleitung und Installationsbetrieb
TEXTIn K 7, an der Stelle, an welcher das Gaswerk für die Stadt Mannheim errichtet wurde, befindet sich das Direktionsgebäude mit den Werkstätten und den Lagerräumen für den Installationsbetrieb und die öffentliche Beleuchtung. Das ursprüngliche Bürogebäude wird noch heute, nach entsprechendem Umbau und nach erfolgter oftmaliger Erweiterung benutzt, und z.Zt. sind sämtliche Büroabteilungen in den miteinander verbundenen Gebäuden untergebracht. Im Obergeschoß des Gebäudekomplexes sind die Direktion sowie die technischen Abteilungen, im Erdgeschoß die Verrechnungsabteilungen und die Kasse untergebracht. Beim Bau des Gebäudes ist auf die Schaffung guter Räume, welche je sämtliche Beamte einer Abteilung aufnehmen können, Bedacht genommen worden. Die meisten Büros haben durch Vermittlung einer eigenen Telephonzentrale Anschluß an das Reichstelephon, außerdem sind sämtliche Büroräume durch Haustelephon verbunden. An der Spitze der Betriebe steht der Direktor, der die Oberbauleitung bei Neubauten auszuüben und den gesamten Betrieb der Werke zu leiten hat und dem das gesamte Personal unmittelbar untergeordnet ist; er ist in erster Reihe dafür verantwortlich, daß sämtliche erforderlichen Neubauten rechtzeitig und sachgemäß erstellt werden und der Betrieb den technischen und wirtschaftlichen Anforderungen in jeder Hinsicht entspricht. Sein Stellvertreter ist der Oberingenieur der städtischen Wasser-, Gas- und Elektrizitätswerke. Für die Betriebsleitung der einzelnen Unterabteilungen sind Abteilungsvorstände, Betriebsinspektoren resp. I. Ingenieure bestellt. Die Direktion ist dem Verwaltungsrat, einer neungliedrigen Kommission, unterstellt, welcher alle wichtigeren Verwaltungshandlungen zu genehmigen hat; für besondere Fälle (Festsetzung der Gas-, Wasser- und Strompreise, Erwerbung oder Veräußerung von Liegenschaften, Beschlüsse über Neubauten, Anstellung und Entlassung der gegen Monatsgehalt angestellten Beamten etc.) ist außerdem die Genehmigung des Stadtrates erforderlich. Der genaue Wirkungskreis der Direktion, des Verwaltungsrates und des Stadtrates ist durch das Ortsstatut für die Verwaltung der städtischen Wasser-, Gas- und Elektrizitätswerke geregelt. Mit den in den einzelnen Betrieben eingestellten Beamten (Betriebsinspektoren, Werkführer, Werkkassiere, Bureaugehilfen etc.; beläuft sich der Stand des Personals z.Z. wie folgt: l Direktor, 1 Oberingenieur als stellvertretender Direktor, 1 Verwalter (Revisor), 1 Revisor (vorübergehend), 2 Sekretäre, 6 Betriebsleiter für die einzelnen Abteilungen, 1 Chemiker, 1 Kassier, 4 Buchhalter, 1 Bureauvorstand, 3 Verwaltungsassistenten, 1 Magazinverwalter, 5 Betriebsingenieure, 3 Betriebstechniker, 12 Bauingenieure und Bauführer (Architekten), 9 Gas-, Maschinen- und Rohrmeister, 3 Obermonteure, 3 Installationsaufseher, 22 Bürogehilfen,
9 Bürogehilfinnen, 4 Büro- und Kassendiener, 1 Portier, 11 Erheber; zusammen 105 Personen
QUELLE[Journal für Gasbeleuchtung 50 (1907) 644]