Carl Zeiss, optische Werke

Allgemeines

FirmennameCarl Zeiss, optische Werke
OrtssitzJena (Thür)
Postleitzahl0774x
Art des Unternehmensoptische Werke
AnmerkungenDDR-Zeit: "VEB Carl Zeiss Jena"; nach 1990: "Carl Zeiss Jena GmbH", später: "Jenoptik AG". Unterhielten auch ein Hydrotechnisches Büro zum Bau der Wasserkraftwerke Wisenta und Conrod (s. beide; an der Saale bei Ziegenrück).
Quellenangaben[TLZ, 17.06.1998] [Kunststoffe (1942)] [Görlitzer Maschinenbauanstalt: Ventildampfmaschinen (um 1920)] [Wikipedia (2005)]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
11.09.1816 Geburt von Carl Zeiss in Weimar. Er besucht schon während seiner Gymnasialzeit Lektionen an der Großherzoglichen Gewerkschule.
1846 Carl Zeiss gründet als Universitätsmechaniker eine feinmechanische Werkstätte
Ende 1847 Ende des Jahres werden die ersten Mikroskope in der Werkstatt gefertigt. Es sind einfache Mikroskope mit Dublet und Triplet
1852 Zeiss beschäftigt bereits 10 Mitarbeiter in seiner Werkstatt, die hauptsächlich Mikroskope fertigen.
1857 Seither fertigt Zeiss die ersten zusammengesetzten Mikroskope.
1866 Da Carl Zeiss erkennt, daß eine weitere Verbesserung der von ihm produzierten Mikroskope nur auf Basis solider Berechnungen erfolgen kann, arbeitet er ab 1866 über viele Jahre mit Ernst Abbe zusammen. Trotz anfänglicher Rückschläge verliert Carl Zeiss dabei nie die Geduld und legt damit die Grundlage für den späteren Aufstieg seiner Firma zum führenden Produzenten für Mikroskope und andere feinmechanisch-optische Geräte.
1866 Beginn der Mitarbeit von Ernst Abbe bei der Berechnung der optischen Geräte.
1866 Beginn der Freundschaft mit Carl Zeiss. Abbe führt Forschungsarbeiten für Zeiss durch, später tritt er in die Firma ein. Zeiss bittet Abbe um eine wissenschaftliche Untersuchung zur Herstellung optischer Geräte, die vom ständigen Ausprobieren zu einer mehr industriellen Fertigung hinführen soll. Unter anderem entsteht daraus die optimierte Anpassung der Brillengläser an die Augenfehler sowie die Einführung der Dioptrien-Zahl. Abbe löst das Problem der Farbverzerrung bei den Linsen von Mikroskop-Objektiven und entwickelt die achromatische Bauweise. Damit werden erstmals wirklich leistungsfähige Mikroskope möglich, die in der Folgezeit die Forschungsmöglichkeiten der Biologie, insbesondere der Botanik, Cytologie, Mikrobiologie, und der Medizin drastisch verbessern.
1866 Das 1000. Mikroskop wird gefertigt.
1867 Ernst Abbe tritt bei Carls Zeiss ein
1872 Abbes Theorie der Abbildung im Mikroskop führt zu fundamental verbesserten Mikroskopen.
1872 Bei Carl Zeiß in Jena erlernt Ludwig Tesdorpf das Feinmechaniker-Handwerk, wo er von Carl Zeiß persönlich ausgebildet wird.
01.01.1873 bis 01.12.1873 Ernst Abbe konstruiert ein Versuchsmuster eines monokularen Fernrohrs mit Prismenumkehrung
1875 Die Anzahl der Beschäftigten steigt auf etwa 60 Mitarbeiter. Nun tritt Ernst Abbe als Kommanditist (stiller Teilhaber) bei "Carl Zeiss" ein. Er verpflichtet sich, seine Tätigkeit an der Universität nicht auszuweiten.
1876 Roderich Zeiss tritt ins Geschäft ein und entlastet damit seinen Vater merklich.
1877 Bau von Mikroskopen mit homogener Immersion, die Abbe nach Anregungen von J. W. Stephenson rechnet
1884 Ernst Abbe gliedert dem der Firma Zeiss eine eigenes Glaswerk (Schott) an
1884 Gründung des späteren Jenaer Glaswerks Schott und Genossen durch Otto Schott, Ernst Abbe, Carl Zeiss und Roderich Zeiss
1884 Abbe holt den jungen Physiker Siegfried Czapski in die Firma, der später sein Nachfolger werden soll.
1884 Mit Abbe und Otto Schott in Jena sowie Leopold Dippel in Darmstadt ist Czapski gleich zu Beginn seiner Jenaer Zeit an der Konstruktion und Herstellung einer neuen Mikroskop-Optik beteiligt. Später folgt die technische Realisierung eines binokularen Mikroskops nach Ideen des amerikanischen Biologen Horatio S. Greenough.
1886 Czapski ist bis 1886 Assistent von Ernst Abbe und hat bis dahin noch eine relativ lose Anbindung an die Firma Zeiss. Er nimmt parallel immer noch Aufträge für Bamberg an. Diese Situation ändert sich mit einem festen Vertrag, der ihn (mit Zustimmung Carl und Roderich Zeiss') zu Abbes engstem Mitarbeiter macht.
1886 Die Fertigung des 10.000. Mikroskops wird kurz nach seinem 70. Geburtstag von Carl Zeiss mit einem Fest gefeiert.
03.1888 Ab März werden auch fotografische Objektive bei Zeiss gefertigt.
03.12.1888 Tod von Carl Zeiss in Jena
1889 Gründung der Carl-Zeiss-Stiftung durch Ernst Abbe
1889 Nach dem Tod von Carl Zeiss übernimmt Abbe die alleinige Leitung des Werks.
1890 Einführung des Achtstundentags
1890 Verwendung des Abbeschen Komparatorprinzips im Abbeschen Dickenmesser (industrielle Meßtechnik)
1890 Beginn der Fertigung photographischer Objektive bei Carl Zeiss
1890 Beginn der Produktion von fotografischen Objektiven bei Zeiss unter der Beteiligung von S. Czapski
1891 Ernst Abbe macht die Carl-Zeiss-Stiftung zur alleinigen Eigentümerin des Zeiss Werks
1891 Die wachsende Produktpalette, der weit über die Grenzen Deutschlands hinausreichende Bekanntheitsgrad von "Carl Zeiss" und die mit all dem verbundene ständig steigende Mitarbeiterzahl fordern Czapski mehr und mehr. Ab 1891 ist er einer von drei Geschäftsführern der Firma Carl Zeiss.
1891 Nach der Gründung der Carl Zeiss-Stiftung 1889 durch Abbe und 1891 der vollständigen Überführung der Firma Zeiss ins Eigentum der Stiftung sowie der Hälfte der Firma Schott wird Czapski Stellvertretender Bevollmächtigter der Stiftung. Neben Abbe und einem Siftungskommissar aus dem Großherzoglich-Sächsischen Staatsministerium in Weimar (zuerst war das Karl Rothe, ab 1899 der Geheime Regierungsrat Max Vollert) übernimmt Czapski mehr und mehr Funktionen in der Firmenleitung, worunter seine Gesundheit zunehmend leidet.
1891-1892 Der Exportanteil erreicht 1891/92 65 Prozent
1892-1893 Produktionsbeginn von optischen Meßgeräten
1893 Patentschutz für ein "Doppelfernrohr mit vergrößertem Objektivabstand"
1893-1894 Bau von maßgeblich von Czapski mitentwickelten Prismen-Feldstechern
07.1893 Ernst Abbe erhält das Patent Nr. 77086 für ein "Doppelfernrohr mit vergrößertem Objektivabstand"
1894 Beginn der Serienfertigung der von Ernst Abbe entwickelten Prismen-Feldstecher
1895 Lieferung einer Dampfmaschine durch Görlitzer Maschinenbauanstalt
1895-1896 Abbe zieht neben dem Universitätskurator Heinrich Eggeling und dem Juristen Eduard Rosenthal auch Czapski in die Ausarbeitung des Stiftungs-Statuts der Zeiss-Stiftung ein, wodurch er sich zunehmend mit Fragen und Problemen der Arbeiterschaft beschäftigen muß. Die Arbeiten am Statut können 1895/96 zu einem Abschluß gebracht werden.
1896 Von Paul Rudolph wird das Objektiv Planar mit einer Öffnung von etwa 1:4 bei guter an astigmatischer Bildebnung und Korrektion der sphärischen und der chromatischen Aberration gerechnet.
1896 Paul Rudolph entwickelt die Urform des Objektivs Planar
1897 Bau des Greenough-Stereomikroskops
1897 Ernst Abbe gründet die Abteilung Astronomie; im gleichen Jahr wird das erste astronomische Objektiv mit neuen Schott Gläsern gefertigt - und in der Folge zahlreiche Großgeräte
1897 Bau astronomischer Instrumente
12.08.1897 Die Astro-Abteilung wird gegründet
1898 Bau des binokulares Hornhautmikroskops von Czapski
1900 Die Carl-Zeiss-Stiftung sichert ab 1900 den Beschäftigten einen Acht-Stunden-Tag zu
1900 Bau eines Prismenvisierfernrohrs für Gewehre
1901 Bau des Stereokomparators mit "wandernder Raummarke" für astronomische, topographische und meteorologische Aufgaben (Photogrammetrie)
1901 Herstellung von Bildmeßgeräten
1902 Bau des Objektivs Tessar, das "Adlerauge der Kamera"
1902 Lieferung einer Dampfmaschine durch Görlitzer Maschinenbauanstalt
1903 Erfindung des Ultra-Mikroskops durch Henry Siedentopf und Richard A. Zsigmondy
1904 Bau des Ultraviolett-Mikroskops (August Köhler, Moritz von Rohr)
1904 Bau von Universaltheodoliten
14.01.1905 Tod von Ernst Karl Abbe in Jena. In Abbes Todesjahr beschäftigt Zeiss 1.400 Mitarbeiter und setzt mehr als 5 Millionen Mark um
29.06.1907 Tod von Siegfried Czapski in Jena
1908 Versuchsaufbau zur Fluoreszenzmikroskopie von August Köhler und Henry Siedentopf
1908 Einführung der Fernrohrbrille für hochgradig Kurzsichtige gerechnet von Moritz von Rohr - die erste vergrößernde Sehhilfe nach der Gullstrandschen Abbildungstheorie
1909 Bau des Stereo-Autographs nach von Orel zur automatischen linienweisen Kartierung von Komparatordaten (Photogrammetrie)
1909 Bau des Nivellierinstruments I mit Innenfokussierung
1910 Einführung der Gullstrandschen Stargläser: "Katral", die ersten asphärischen Brillengläser der Welt
1911 Das erste Ophtalmoskop verläßt das Werk
1911 Bau des großen Ophthalmoskops zur reflexfreien Beobachtung des Augenhintergrundes; Spaltlampe nach Gullstrand
1911 Bau des 1-m-Spiegelteleskops und 0,34-m-Lippert-Astrographs mit verschiedenen Fernrohren für die Sternwarte Hamburg-Bergedorf
1911 Bau des Präzisions-Nivellierinstrinstruments mit Planplatte
1912 Die Jenaer Punktal-Glas-Fertigung beginnt
1912 Bau des Repetitionstheodoliten RTh II
1914 Zeiss schlägt vor, die Sterne mittels einer Optik auf die Innenseite einer Hohlkugel zu projizieren.
1914 Herstellung der Schutzbrillengläser Umbral; Bifokalbrillengläser Supral
1916 Bau des Scheitelbrechwertmessers und Geräts zur objektiven Refraktionsbestimmung von Henker (Augenheilkunde)
1917 Carl Zeiss führt Weitwinkelokulare zur Vergrößerung des Sehfelds bei Fernrohren ein
Herbst 1917 Prof. Dr. Rudolf Straubel gründet das Hydrotechnische Büro (Hydro-Büro) für die Projektierung und den Bau von Wasserkraftanlagen. Dafür werden Oberingenieur Hans Leicher und Ingenieur Peter, beides Schweizer Staatsbürger, eingestellt. - Sie gehen 1924 in ihre Heimat zurück.
29.11.1917 Zum Bau des Conrod-Wasserkraftwerks unterhalb von Ziegenrück kauft die Carl-Zeiss-Stiftung, vertreten durch Prof. Rudolf Straubel, die gesamte Wasserkraft der Holzschleiferei Ludwigshütte für 70.000 Mark.
09.04.1918 In einer Geschäftsleitersitzung (Stiftungssitzung) berichtet Prof. Straubel (Hydrotechnisches Büro) über die Wasserkraftprojekte an der oberen Saale. Vorgesehen sind ein Kraftwerk oberhalb von Ziegenrück und eine Talsperre oberhalb von Burgk (225 Mio cbm) mit Unterstützung des preußischen Staates.
16.11.1918 Die Abteilung für technische Meßwerkzeuge wird gegründet
30.12.1918 Die Wasserkraftprojekte an der oberen Saale werden in einer Stiftungssitzung auf eine finanziell gesicherte Grundlage gestellt: Es wird beschlossen, den Betrag von 3.000.000 Mark aus dem Vermögen der Stiftung abzusondern, zu einem besonderen Schatz zur Förderung der Volkswohlfahrt auf dem Gebiet wasserwirtschaftlicher Bestrebungen, letzteren im weitesten Umfang gefaßt. - Hierauf werden im oberen Saaletal verstärkt Gelände, Gehöfte, Mühlen usw. mit sämtlichen Wasser- und Fischereigerechtsamen von den Zeiss-Werken aufgekauft.
1919 Reflexionsmindernde Brillenglasbeschichtung wird als ET-Schicht eingeführt
1919 Dipl.-Ing. Seidel aus Gera tritt als wissenschaftlicher Mitarbeiter in das Hydrotechnische Büro ein und wird Mitglied des dreiköpfigen Vorstands.
1920 Bau eines Optimeters mit waagerechtem Ständer, Werkstattmikroskop
1920 Kauf des Kraftwerks Fernmühle in Ziegenrück
1921 Bau des Stereoplanigraphs nach Bauersfeld zur Auswertung von Meßbildern (Photogrammetrie)
1921 Der Stiftungsrat stimmt dem Bau einer Elektrizitätsleitung Ziegenrück - Jena (von den Kraftwerken Wisenta und Conrod) zu.
1922 Bau des Parallaxen-Refraktometers nach Henker zur Sehschärfenprüfung
1922 Baubeginn des Einstein-Turmteleskops
1922 Bau der Längenmeßmaschine nach dem Eppenstein-Prinzip (industrielle Meßtechnik)
1923 Das Projektions-Planetarium I ist fertiggestellt und wird im Deutschen Museum aufgestellt.
1923 Demonstration des Projektionsplanetariums Modell I während einer Aufsichtsratssitzung im Deutschen Museum, München; öffentliche Inbetriebnahme am 7. 5. 1925
1923 BAu eines Handfernrohrs mit veränderlicher Vergrößerung 4- bis 20fach
bis 1923 Seit 1917 wurden für die Wasserkraftprojekte an der oberen Saale (Kauf von Grundstücken mit Wasser- und Fischereigerechtsamen) 3.457.034 Goldmark verausgabt. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, um mit den wichtigsten Vermessungsarbeiten an den Stellen der geplanten Kraftwerke zu beginnen.
1924 Fertigstellung des Einstein-Turmteleskops
1924 Bau eines großen Werkzeugmikroskops (industrielle Meßtechnik)
1924 Bau des optischen Theodoliten Th I
1924 Der tschechische Staatsbürger Dr. jur. Wilhelm Langer wird von Prof. Straubel zum Eintritt in das Hydrotechnische Büro aufgefordert und übernimmt die Leitung nach dem Ausscheiden von Leicher, Peter und Seidel.
1925 Bau eines Gewindekomparators (industrielle Meßtechnik)
1926 Eröffnung des ersten, mit einem hantelförmigen Projektor ausgestatteten Planetariums in Barmen (Wuppertal)
1926 Bau eines Universalmeßmikroskops (industrielle Meßtechnik)
07.1926 Das Zeiss-Planetarium Jena wird wird im Juli eröffnet
1928 Entwicklung des außerordentlich lichtstarken Objektivs Biotar 1:1 und 1:0,85 vorwiegend für die Röntgen-Photographie
1929 Bau der releflexfreien Nordenson-Netzhautkamera (Augenheilkunde)
1929 Bau des Reduktionstachymeters Redta 11 für die Tachymetrie mit horizontaler Meßlatte
01.04.1930 Die Optische Lehrwerkstatt wird in Betrieb genommen
1931 Übernahme der Mehrheit der Gesellschaftsanteile an der "Alfred Gauthier GmbH" in Calmbach (Württ)
1932 Bau der Abbe-Längenmessers waagerecht (industrielle Meßtechnik)
1932 Bau des lichtstarken Objektivs Sonnar 1:2 für die Contax Kamera
1933 Zeiss bringt das erse "Federleicht"-Fernglas mit einem Leichtmetallgehäuse auf den Markt
1933 Das berühmte L-Stativ wird zum Vorbild im Mikroskopbau
1933 Prof. Straubel (Gründer des Hydrotechnischen Büros) muß aus dem Unternehmen ausscheiden. Dr. Wilhelm Langer setzt seine Arbeit fort.
1934 Bau des Ophthalmometers zur Messung von Hornhautkrümmungsradien und -Astigmatismus (Augenheilkunde)
1935 Bau des Topogon des ersten Weitwinkelobjektivs für fotogrammetrische Aufnahmen (Photogrammetrie)
1935 Alexander Smakula erfindet das Verfahren der reflexmindernden Beschichtung. Dieser T-Belag revolutioniert die Optik und ermöglichte die Konstruktion hochkorrigierter Objektive.
1935 Die Erfindung des reflexmindernden T-Belages durch Alexander Smakula steigert die Lichtdurchlässigkeit der Ferngläser um 50 %
1935 Patent für das Beschichtungsverfahren von Brillenglasflächen zur Reflexionsminderung von Alexander Smakula
1935 Alexander Smakula entwickelt Antireflex Schichten für Glasoberflächen (Carl Zeiss T-Belag). Diese erschließen dem Optikkonstrukteur völlig neue Möglichkeiten zur Entwicklung viellinsiger Objektive
1936 Bau des Prototyps eines Phasenkontrastmikroskops nach Frits Zernike
1936 Bau des Projektionsperimeters nach Maggiore zur Gesichtsfeldmessung (Augenheilkunde)
1938 Bau des Kurventachymeters Dahlta fur das Messen mit vertikaler Meßlatte
1941 Entwicklung und Auslieferung der ersten Kleinplanetarien mit optischer Projektion
1943 Im "Mikro"-Laboratorium entsteht unter Leitung von Kurt Michel der erste Zellteilungsfilm mit Hilfe eines Phasenkontrastmikroskops
1944 Teilweise Zerstörung der Jenaer Werke im Krieg
1945 Amerikanische Truppen nehmen 126 Führungskräfte und Wissenschaftler mit in ihre Besatzungszone
13.04.1945 Nach Einmarsch der sowjetischen Truppen wird das Werk durch die SMA unter Sequester gestellt
1946 Die "Optischen Werke Oberkochen" - das spätere Unternehmen "Carl Zeiss" - führen den Stiftungsbetrieb weiter
1948 Enteignung der Werke Zeiss und Schott der Carl-Zeiss-Stiftung in Jena; das Zeiss Werk wird Staatsbetrieb: VEB Carl Zeiss JENA
17.04.1948 Enteignung der in der DDR gelegenen Werke
01.05.1948 Die Betriebspoliklinik beginnt zu bestehen
01.07.1948 Das Zeisswerk wird in Volkseigentum überführt
01.11.1948 Die Betriebsparteischule wird im Volkshaus eröffnet
01.11.1948 Es gibt warmes Essen im Betrieb
Anfang Dez. 1948 An 1220 Maschinen wird in drei Schichten gearbeitet
1949 Die Regierung von Württemberg-Baden erhebt Heidenheim zum Sitz der Carl-Zeiss-Stiftung; mit der politischen Spaltung Deutschlands gehen die Werke in Jena und Oberkochen eigene Wege
01.05.1949 Fünf Werktätige erhalten die Aktivistennadel
01.06.1949 Jeder Frau mit eigenem Haushalt wird ein bezahlter Hausarbeitstag gewährt
08.10.1949 736 Lehrlinge werden 1949 eingestellt
1950 Das Mikroskop "Standard" wird für Carl Zeiss eines der erfolgreichsten Mikroskopmodelle der Geschichte
1950 Bau des Ophthalmometers zur entfernungsunabhängigen Messung von Hornhautkrümmung und -brechkraft (Augenheilkunde)
1950 Bau des Universalmeßmikroskops UMM (industrielle Meßtechnik)
1950 Bau des ersten automatischen Nivelliers Ni 2
07.1950 Neue Mikroobjektive mit Frontlinsen aus Spinell werden eingeführt
04.09.1950 Für 1000 Jugendliche beginnt die Lehrzeit
13.10.1950 100 Werktätige werden als Aktivisten geehrt
Jan. 1951 Die Lehrbetriebsleitung wird als selbständige Betriebsleitung eingerichtet
1951 Die Entwicklung des Theodolit 010 beginnt
1951 Bau des Weitwinkelobjektivs Flektogon mit langer Schnittweite für Spiegelreflexkameras
05.02.1951 Die Betriebspoliklinik eröffnet eine eigene Apotheke
19.03.1951 Einweihung der Lehrwerkstätten Optik und Mechanik
19.03.1951 Einweihung der Betriebsberufsschule der Fertigungsstätte Saalfeld
20.04.1951 In der Zahnradwerkstatt wird die erste Komplexbrigade gebildet
Dez. 1951 Das 1000. Glühlampen-Epidiaskop steht zur Auslieferung bereit
03.12.1951 Das erste Elektronenmikroskop für die TU Dresden ist fertiggestellt
Jan. 1952 Dresden-Reick wird als Fertigungsstätte der Optik unterstellt
Jan. 1952 In Eisfeld wird eine Fabrikanlage übernommen
1952 Bau des automatischen Entzerrungsgeräts mit Fluchtpunktsteuerung (Photogrammetrie)
30.04.1952 In der Aula der Lehrwerkstatt (Südwerk) findet die Auszeichnung von zwei Brigaden mit dem Ehrentitel "Brigade der besten Qualität" statt
02.05.1952 In der Fabrikanlage in Eisfeld wird die Produktion aufgenommen
07.09.1952 bis 17.09.1952 Auf der Leipziger Messe wird von der CSSR der Auftrag für ein Planetarium für Prag erteilt
13.10.1952 Aktivistenehrung im großen Volkshaussaal
1953 Das Operationsmikroskop wird als Neuerung herausgebracht
1953 Operationsmikroskop OPMI 1 entwickelt in Zusammenarbeit mit führenden Chirurgen: Prof. Dr. Horst Wullstein (HNO) und Prof. Dr. Heinrich Harms (Ophthalmologie)
1953 Bau des Mikrometertheodoliten Th 3
30.01.1953 Zwischen dem VEB Carl Zeiss Jena und der Rat der Stadt Jena wird ein Freundschaftsvertrag geschlossen
17.06.1953 Gegner der DDR nutzen ein verzweigtes Netz von Beauftragten, um möglichst viele Werktätige um sich zu scharen (so lt. Sichtweise der DDR)
09.1953 Das 30. Planetarium bestellt die Volksrepublik Polen für Warschau bei Zeiss
09.1953 Im Zeiss-Planetarium Jena wird der 1000000. Besucher seit der Eröffnung gezählt
1954 Serienfertigung des Kleinplanetariums ZKP 1 und des Universal-Projektionsplanetariums in Jena
1954 Die Verwendung von Teleobjektiven bei Ferngläsern ermöglicht eine kompaktere Bauweise
1954 Objektiv Biogon 1:4,5 eröffnet 90ø-Weitwinkel-Photographie
26.05.1954 Vor der 6. Zivilkammer des Landgerichts Stuttgart beginnt die erste öffentliche Verhandlung im Prozeß der Carl-Zeiss-Stiftung Jena gegen die - in DDR-Sichtweise - Pseudostiftung Heidenheim.
23.10.1954 In Scheibenberg (Erzgeb.) wird das neue Ferienheim der Werktätigen von Zeiss Jena offiziell eingeweiht
1955 Kurt Michel vollendet die Entwicklung des ersten Photomikroskops mit vollautomatischer Belichtungssteuerung
1955 Die Funduskamera (reflexfrei) mit Elektronenitz ermöglicht Messungen auf dem Fundus: gleiche Strecken auf dem Film entsprechen gleichen Gesichtsfelddurchmessern (Augenheilkunde)
1955 Bau einer Universal-Längenmeßmaschine (industrielle Meßtechnik)
30.07.1955 Gegen 20 Uhr bricht im Bau 6, 5. Stock, ein Brand aus, der sich rasch über die ganze Etage ausbreitet. Er entsteht aus Fahrlässigkeit und verursacht einen Schaden von 1.275.735 Mark
28.10.1955 Die neue Kindertagesstätte am Bibiotheksweg wird ihrer Bestimmung übergeben
11.05.1956 Das 100millionste Punktal-Brillenglas wird hergestellt
01.01.1957 Die Lehrbetriebsleitung und die Betriebsberufsschule werden zusammengelegt.
1957 Bau des Xenon-Lichtkoagulators, das erste lichtchirurgische Gerät der Welt und Vorläufer ophthalmolologischer Laser (Augenheilkunde)
1957 Bau des Coudé-Refraktors fur die Sonnenforschung
04.03.1957 Die 45-Stunden-Woche beginnt
05.1957 Das 1000. Universal-Meß-Mikroskop verläßt den Betrieb
07.1957 Das Betriebsferienlager Remschütz des VEB Carl Zeiss wird nach 6 Monaten Bauzeit eingeweiht.
01.10.1957 Das erste chinesische Planetarium von Zeiss wird in Peking eröffnet
1958 Carl Zeiss bringt die B-Ferngläser mit großem Sehfeld - auch für Brillenträger nutzbar - heraus.
1960 Inerhalb der Reihe der N-Stative entsteht das Universalforschungsmikroskop Nu
1960 Bau des weltgrößten Schmidt-Spiegelteleskops mit 2-m-Spiegel durch Zeiss für die Thüringer Landessternwarte in Tautenburg
1960 Bau des Stereometrographs zur graphischen Kartenherstellung
1960 Bau des automatischen Präzisionsnivelliers Ni 007 mit erhöht liegender Ziellinie
08.06.1960 Das bisherige Kindererholungsheim Georgenthal wird als Ferienheim des VEB Carl Zeiss eröffnet
21.07.1960 In der Produktionsstätte Saalfeld des VEB Carl Zeiss wird das 1000000. Photoobjektiv fertiggestellt
19.10.1960 Das 2-m-Spiegelteleskop von Zeiss wird an das Karl-Schwarzschild-Observatorium Tautenburg übergeben
13.08.1961 Die Angehörigen der Kampfgruppen der Arbeiterklasse im Zeisswerk erfüllen - aus der Sicht der DDR - ehrenvoll alle ihnen übertragenen Aufträge
07.10.1961 Am neuen Forschungsgebäude wird die Richtkrone hochgezogen
1962 Bau von Objektiven für Luftbildkameras mit spezieller achromatischer Korrektion für sichtbares Licht und das nahe Infrarot
1962 Bei der Mission von Mercury 8 und allen folgenden Raumflügen werden Photoobjektive von Carl Zeiss eingesetzt
06.1962 Für die Sternwarte Budapest wird ein neu entwickeltes 90-cm-Schmidt-Spiegelteleskop im Matragebirge übergeben
24.09.1962 Im Nordwerk vernichtet ein Brand das Holzwollelager mit Trockenanlage.
24.09.1962 Im Nordwerk beschädigt ein Brand das Kesselhaus neben dem Holzwollelager
08.12.1962 Der Verbesserungsvorschlag senkt die Prüfzeit des Kompensator-Nivelliers "Koni 007" in der Klimaprüfung von 2,5 auf 1,4 Stunden
1963 Bau des Objektivs Hologon 1:8 mit einem Bildwinkel bis zu 110ø
1963 Das Hydrotechnische Büro (seit 1933 von Dr. W. Langer geleitet) wird geschlossen.
März 1963 Übergabe der ersten zwei Vakuum-Kristallzucht-Anlagen an die Produktion
02.05.1963 Ernst Wandersieb verstirbt im Alter von 84 Jahren; er bearbeitete die fotografische Optik bei Zeiss
06.07.1963 Das Pumpspeicherwerk Wisenta wird aus der Rechtsträgerschaft des VEB Carl Zeiss Jena herausgelöst und mit allen vertraglich beschäftigten Stiftungsangehörigen vom "VEB Pumpspeicherwerke" übernommen.
09.1963 Es werden auf der Leipziger Herbstmesse das Weitwinkelobjektiv "Flektogan 4/20" und das "Sonnar 2,8/180" mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.
01.01.1964 Der Betrieb Lommatzsch wird dem VEB Carl Zeiss Jena angegliedert
01.01.1964 Seit Beginn des Jahres steht im Rechenzentrum der dritte ZRA 1 zur Verfügung
1964 Bau des Orthoprojektors zur Herstellung von Ortho-Photo-Karten (Photogrammetrie)
1964 Einführung von Dialyt Ferngläsern mit geradsichtigem Prismenumkehrsystem nach Schmidt
06.03.1964 DDR-Chronik: Ein "schwarzer Freitag" für die Manager des Oberkochener Pseudounternehmens in der BRD. Mr. Cross, Richter am High Court in London, weist in einer 23.000 Wörter umfassenden Urteilsverkündung nach, das der Rat des Bezirkes Gera berechtigt ist, als Stiftungsverwaltung der Carl-Zeiss-Stiftung aufzutreten
22.07.1964 In Riga wird ein Zeiss-Planetarium eingeweiht
01.01.1965 Der VEB Carl Zeiss Jena wird Leitbetrieb des wissenschaftlichen Gerätebaues/Optik. Die Zuordnung des VEB Rathenower Optische Werke ... leiten die Umgstaltung des VEB Carl Zeiss Jena zu einem Kombinat ein
Jan. 1965 Im Auftrage des Kulturministers der VAR wird ein bestelltes Großplanetarium nach Ägypten geliefert
1965 Der VEB Carl Zeiss JENA wird Leitbetrieb der feinmechanisch-optischen Industrie der DDR; Einleitung der Kombinatsbildung
1965 Bau der Photospaltlampe (Augenheilkunde)
1965 Einführung weiterentwickelter Großplanetarien: Modell V und Modell Vl
1965 Optischer Teiler zum Operationsmikroskop OPMI für die Mitbeobachtung und die Photographie; OPMI 3 nach Barraquer für die Augenchirurgie; OPMI 4 nach Barraquer, ein "Filmmikroskop"
1965 Bau des ersten elektronischen Streckenmeßgeräts EOS
30.03.1965 Der Schweizer Bundesgerichtshof in Lausanne weist in der Berufungsverhandlung von dem Schweizerischen Bundesgericht in letzter Instanz die Klage des westdeutschen - lt. DDR - "Pseundounternehmens Zeiss" Heidenheim endgültig ab.
14.05.1965 Der langjährige wissenschaftliche Mitarbeiter, NPT Dr. phil. Hans Boegehold, verstirbt im Alter von 89 Jahren. Er war der Nachfolger Ernst Abbes auf dem Gebiet der geometrischen Optik
16.06.1965 Mit einer Feierstunde im Volkshaus wird die Einweihung des neuen Forschungshochhauses begangen.
03.08.1965 Im Rahmen des Erst-Abbe-Jahres wird des Optische Museum der Carls-Zeiss-Stiftung Jena in feierlicher Form der Öffentlichkeit übergeben
1966 Bau des OPMI 2, das erste Zoom-Operationsmikroskop mit 5fach-Zoomsystem; Doppelmikroskop nach Harms: OPMI 5 für zwei Augenchirurgen
1966 Bau des lichtstärksten Objektivs der Welt Planar 1:0,7/50
18.05.1966 Das Oberste Berufungsgericht Großbritanniens bekräftigt unwiderruflich in seinem Urteil: "Der rechtmäßige Sitz der Carl-Zeiss-Stiftung ist Jena in der DDR ..."
04.08.1966 Aus Altersgründen tritt Genosse Prof. Dr. Dr. h.c. Hugo Schrade als Generaldirektor zurück
04.08.1966 Neuer Generaldirektor wird Genosse Ernst Gallerach
01.09.1966 892 Mädchen und Jungen beginnen ihre Berufsauusbildung im VEB Carl Zeiss Jena
29.09.1966 Die P-Betriebsleitung übergibt das dritte 2-Meter-Spiegelteleskop, das für Ondrejov (CSSR) bestimmt ist.
06.12.1966 In der Abteilung Malerei im Hauptwerk wird die große Spritzkabine ihrer Bestimmung übergeben
1967 Vorstellung der ersten serienmäßigen Automatiksteuerung mit dem Raumflugplanetarium Spacemaster aus Jena
1967 Bau eines Zahnradmeßgeräts mit automatischem Meßablauf
1967 Bau des S-Planar-Objektivs 2,8/125 zur Projektionsmaskierung, korrigiert für 546 nm (Justierung) und 405 nm Belichtung), für 405 nm beugungsbegrenzt
1967 Bau des Präzisionsnivelliers Ni1 Sekundentheodolit Th 2
1967 Bau des Skalentheodoliten Th 42
1967 Bau des Diagramm-Reduktionstachymeters Reta 4
1968 Das Baukastensystem MIKROVAL leitet aus dem Basisgerät AMPLIVAL eine Vielzahl von Mikroskop-Spezialgeräten ab
1968 Bau des universellen Stereoauswertegeräts TOPOCART (Photogrammetrie)
1968 Bau eines lichtelektrischen Meßmikroskops mit einer digitalen Auflösung von 1 nm (industrielle Meßtechnik)
1968 Bau des ersten registrierenden elektrooptischen Tachymeters Reg Elta 14; mi ihm werden bei den Olympischen Spielen in München (1972) und Montreal (1976) erstmalig die Wurfweiten gemessen
1968 Erwerbung des Reichsbahn-Ausbesserungswerks, aus dem das Nordwerk entsteht. - Es wird später als Saalepark-Gewerbegebiet umgenutzt.
25.04.1968 bis 26.04.1968 Walter Ulbricht legt im Lichtenhainer Tal den Grundstein für den Bau 6/70 (Betrieb für optischen Präzisionsgerätebau)
1969 Bau der Universalmeßkammer UMK (Photogrammetrie)
1969 Bau eines Taschenfernglases 8 x 20 mit Gehäuse aus glasfaserverstärktem Kunststoff
Juni 1968 Das historische Wohn- und Geschäftsviertel um den Eichplatz wird abgerissen, um Bauplatz für den später als "JenTower" bezeichneten Zeiss-Turm zu gewinnen. Als Forschungszentrum für Carl Zeiss errichtet, wird er vor der Fertigstellung der Universität übertragen.
1970 Der VEB Feinmeßzeugfabrik Suhl und der VEB Feinmeß Dresden werden dem Kombinat angegliedert
1970 Bau von Operationsmikroskopen mit 5fach-Zoomsystem, mit kontinuierlicher Vergrößerungsänderung über den Gesamtbereich
1970 Phototrope Brillengläser Umbramatic passen sich den Lichtverhältnissen an
1970 Das Zeiss-Werk Göschwitz geht in Betrieb
01.09.1970 Im Produktionssystem Göschwitz (Kombinatsbetrieb I von Zeiss, Jena) wird die Arbeit aufgenommen
1971 Einigung im Londoner Abkommen über die Nutzung von Namen und Warenzeichen mit dem Bestandteil "Zeiss"
1971 Bau der Theodoliten: THEO 10 A, THEO 20 A, DAHLTA 010 A
1972 Bau des beugungsbegrenzten Reduktionsobjektivs S-Planar 1,6/14 bildet Strukturen von 0,7 um ab.
1972 Das erste Photoobjektiv mit perfekter chromatischer Korrektion: Sonnar Superachromat 1:5,6/250 mm, für Hasselblad-Kamerasystem
1972 Einweihung des Baus 6/70 mit fast 100.000 qm Grundfläche. Er ist eines der größten Industriegebäude Europas.
1973 Bau des Axiomat, ein extrem stabiles Baustein-Zoom-Mikroskop mit höchster Rildleistung und oo-Optik
1973 Bau der CNC-Universalmeßmaschine UMM 500 für dreidimensionale Objektantastung mit sehr hoher Meßgenauigkeit, automatisches Dreikoordinatenmeßgerat DKM 1-750 DA
1973 Bau des Präzisions-Kompensatornivelliers N1002 auch für motorisiertes Nivellement
10.10.1973 Tod von Dr. jur Wilhelm Langer, von 1933 bis 1963 Leiter des Hydrotechnischen Büros
1974 Die unbegrenzte raumliche Werkstückausrichtung ersetzt aufwendiges mechanisches Ausrichten; direkter Aufruf der Software mit Tasten (industrielle Meßtechnik)
1974 Das S-Planar-Objektiv 1,6/50 für Waferstepper hält jahrelang den Produktionsweltrekord.
1974 Zentraleinstellung und Brillenträgerokulare für Taschenferngläser
1974 Herstellung der Brillengläser Tital aus hochbrechendem Schott-Glas
1975 Einführung des CNC-Meßbetriebs mit Lernprogrammierung am Werkstück, Zweikoordinatenmeßgerät ZKM 01-150 D (industrielle Meßtechnik)
1975 Das Objektiv S-Planar 10/0,28, von dem insgesamt 1000 Stück verkauft werden, wird im ersten Waferstepper von GCA/USA eingesetzt.
1976 Bau von diversen Mikroskopen für die Forschung mlt allen Kontrastierungsverfahren sowie Video- und Photodokumentation
1976 Beginn der Lieferung von Spiegelteleskopen (1,23 m, 2,2 m, 3,5 m) für das Max-Planck-lnstitut für Astronomie auf dem Calar Alto, Spanien
1976 Bau des analytischen Stereoauswertesystems Planicomp, der MuItispektralkamera MKF 6 und des Multispektralprojektors MSP 4 (Photogrammetrie)
1976 Bau des schaltenden Tastkopfs; hochgenauer rechnergesteuerter Drehtisch (industrielle Meßtechnik)
1977 Beginn der serienmäßigen Fertigung des völlig neu konstruierten Kleinplanetariums Skymaster ZKP 2
1977 Komplette vollautomatische Zahnradmessung auf Koordinatenmeßgeräten
1977 Mit dem Objektiv S-Planar 10/0,42 werden zum ersten Mal auf optisch-lithographischem Weg 1-um-Strukturen hergestellt.
1978 Bau des Mikroprozessorgesteuerten Computer-Tachymeters Elta 2
1979 Bau des Sonnen-Turmteleskops für das Hida-Observatorium der Universität Kyoto
1979 Fortführung der Weiten- und Höhenmessungen in der Leichtathletik mit RECOTA SPORT und RETA-SPORT
1980 Bau des analytischen Orthoprojektors ORTHOCOMP (Photogrammetrie)
1980 Bau von Klein-Operationsmikroskopen mit koaxialer Faseroptikbeleuchtung
1980 Bau des Makro-Planar 1:2,8/100 mm für das Contax SLR-Kamerasystem, das erste Objektiv für den Abbildungsmaßstab 1:oo bis 1:1 bei höchster Abbildungsleistung
1982 Die JENA-MIKROSKOPE 250 CF mit oo-Optik und CVD-freiem Strahlengang; Laser-Scan-Mikroskop mit Objektabtastung durch "pendelnden" Laserstrahl und elektronischer Bildverarbeitung
1982 Bau der Luftbildmeßkammer mit Bildwanderungsausgleich (Photogrammetrie)
1982 Vollautomatische Lehrenmessung auf der UMM 500 mit Beladung durch Roboter (industrielle Meßtechnik)
1982 Carl Zeiss stellt das erste Objektiv für die Wellenlänge 365 nm vor; S-Planar 10/0,32 ermöglicht Strukturen von 0,8 ,um.
1982 Asphärische Spiegelobjektive für Ferngläser mit höheren Vergrößerungen bewirken bei verkürzter Bauweise eine brillante Abbildung
1983 Flug des Spacelab mit der Reihenmeßkamera RMK A 30/23 F (Photogrammetrie)
1983 Bau des Universallängenmessers ULM 01-600 C, ein Koordinatenmeßgerät mit dynamischer Umkehrpunkterkennung und CAA (Computer Aided Accuracy) (industrielle Meßtechnik)
1983 Einführung der Gradal HS - Gleitsicht-Brillengläser mit gleichen Sehbedingungen für beide Augen in allen Blickrichtungen
1983 Einführung des Markenzeichens [ein Quadrat, das links unten und rechts oben unterbrochen ist und dort nach innen gerichtete Haken hat] auf allen Brillengläsern
1984 Einstieg in die Lasermedizintechnik mit dem ophthaImologischen Laser Zeiss VISULAS YAG, dem Laser-Argon-Koagulator LAK und Laser-Mikroskop LM (Augenheilkunde)
1984 Ende der Lieferung von Spiegelteleskopen (1,23 m, 2,2 m, 3,5 m) für das Max-Planck-lnstitut für Astronomie auf Calar Alto, Spanien
1984 Vorstellung des Großplanetariums Cosmorama mit multipler Automatiksteuerung
1984 Einführung der Weitwinkeloptik für OPMI-Operationsmikroskop
1985 Einführung der rechnergestützten Korrektur der systematischen Abweichungen bei Koordinatenmeßgeräten mit CAA (industrielle Meßtechnik)
1985 Einführung der Sprachsteuerung für OPMI-Operationsmikroskop
1985 Bau des ersten teilautomatisierten Nivelliers RENI 002A (entwickelt 1985/86); Instrumente der "Baureihe E": elektronische Theodolite ETh und Tachymeter Elta
1986 Mit den "Pyramiden" führt Carl Zeiss eine neue Generation von Mikroskopen ein - Kennzeichen von Axioplan, Axiophot und Axiotron: die oo-Optik (ICS) und "Systemintegration"
1986 Erste Demonstration eines lichtstarken Fixsternprojektors nach dem Faserprinzip (Planetarium)
1986 Einführung von Hypal, asphärisch und erstmals atorisch gestaltete Brillengläser für Übersichtige
1987 VISULAS Argon mit koaxialer Strahleinkopplung für Funduskoagulationen; Kombinationssystem Zeiss VISULAS Argon/Zeiss VISULAS YAG (Augenheilkunde)
1987 Einführung von PROCUS - universelles Software-System für Photogrammetrie und Kartographie
1987 Erstes Mittelplanetarium aus Oberkochen (Modell M 1015) in den USA eröffnet
1987 Vorstellung des S-Planar-Objektivs 5/0,40 zur Herstellung von l-MBit-DRAMs.
1988 Einführung der CARAT Technologie zur Eliminierung von Temperatureinflüssen bei hochgenauen Meßzentren (industrielle Meßtechnik)
1988 Weitere Steigerung der Abbildungsqualität von Ferngläsern durch P-Coating
1988 Bau des OPMI-Operationsmikroskops CS für die Ophthalmologie mit neuer Aufhängung und neuer Schnittstelle für die Beobachtungs- und Beleuchtungsoptik
1989 Fertigstellung des optischen Systems für das 3,6-m-New Technology-Telescope (NTT) der ESO; erstes Großteleskop mit aktiver Optik
1989 Bau der Luftbildkamera RMK TOP mit konstanter Zugriffszeit, Innenfiltern und Anschluß an das Satellitennavigationssystem GPS (Global Positioning System), Luftbildmeßkammer LMK 2000 mit stabilisierter Aufhängung
1989 Eröffnung des Finnish Science Centers, Vantaa/Finnland mit dem ersten Universarium, einem Planetariumsprojektor mit Faserprojektoren für geneigte Kuppeln
1989 Mit einer Arbeitswellenlänge von 248 nm ermöglicht das S-Planar-Objektiv 5/0,42 Strukturen unter 0,5 ,um.
1990 Start des Röntgensatelliten ROSAT zur Untersuchung von Röntgenquellen
1990 Carl Zeiss führt als erster Hersteller der Welt das Fernglas 20 x 60 S mit mechanischer Bildstabilisierung (Erfinder: Adolf Weyrauch) ein. Sie eliminiert die Handunruhe des Beobachters und ermöglicht die Freihandbeobachtung mit 20facher Vergrößerung. Taschenferngläser DesignSelection
1990 Die politische Wende in der DDR ist auch die Wende in den Beziehungen zwischen den Zeiss Unternehmen in Ost und West; die Unternehmen erklären in Biebelried die Absicht, sich unter dem Dach einer Carl-Zeiss-Stiftung zusammenzuschließen
1990 Bau des Computer-Tachymeters Rec Elta
1991 Die Carl Zeiss Jena GmbH wird gegründet; Hauptgesellschafter ist Carl Zeiss, Oberkochen; nach 45 Jahren ist die Trennung der Zeiss und Schott Unternehmen in Ost und West Vergangenheit
25.06.1991 In Berlin wird eine Grundsatzvereinbarung für die Zukunft des Jenaer Zeiss-Unternehmens unterzeichnet. Für den Umbau des ehemaligen Kombinats, Altschulden, Sozialleistungen und Pensionen stellen Treuhand und Land insgesamt 3,6 Mrd. DM bereit.
25.06.1991 Lothar Späth wird zum Geschäftsführer von Carl Zeiss Jena berufen
Herbst 1991 Die Carl Zeiss Jena GmbH wird im Herbst als Tochterunternehmen von Carl Zeiss Oberkochen abgespalten. Jenoptik ist gemäß Treuhand-Vereinbarung Rechtsnachfolger des Kombinats und soll sich als Kern einer künfigen Technologieregion profilieren. Gesellschafter ist das Land Thüringen.
12.1991 Etwa 15.000 ehemalige Mitarbeiter des Kombinats werden entlassen
1992 Bau der digitalen Industriemeßkammer UMK SCAN (Photogrammetrie)
1992 Beginn der Serienfertigung des Kleinplanetariums ZKP 3 mit integrierter Automatiksteuerung
1992 Bau des Mehrkoordinaten-Manipulators MKM für die rechnergestützte Steuerung eines Operationsmikroskops OPMI
1992 Einführung Video Infral - optische Brillenanpassung mit Video und EDV
02.1992 Der Abriß großer Teile des Werks wird angekündigt
1993 Jenoptik agiert als regionale Entwicklungsgesellschaft, die Flächen vermarktet und sich um die Ansiedlung von Investoren kümmert.
1993 Die Produkte aus eigener Entwicklung werden marktfähig gemacht
1993 Fertigstellung des 3,5-m-Spiegels für das Telescopio Nazionale Galileo (TNG) der Universität Padua - ein Weltrekord, was seine Oberflächenqualitäten betrifft
1993 Eröffnung des Forums der Technik, München; Kombination eines Projektors Modell Vll mit komplexer audiovisueller Projektionstechnik (Planetarium)
1993 Das S-Planar-Objektiv 5/0,6 für die Arbeitswellenlänge 365 nm kommt bei der Herstellung des 64-MBit-DRAM zum Einsatz.
1993 Bau der Ferngläser DesignSeletion 7 x 45 B, 8 x 56 B, 10 x 56 B
1993 Bau des EndoLive 3D Video-Laparoskops für die minimal-invasive Chirurgie
1993 Bau des Computer-Tachymeters Rec Elta RL für reflektorloses Messen
1993 Einführung von Skylet - dem Sonnenschutzglas mit gezieltem Blaufilter für bessere Farbkontraste (Brillen)
1993 Carl Zeiss entwickelt Vario-Objektive mit außergewöhnlicher Abbildungsleistung (Variable Primes) für Arri 35-mm-Filmkameras
1994 Jenoptik übernimmt die Stuttgarter Weissner-Wurst GmbH, die vor allem auf Projektierung und Bau staubfreier Fabriken für die Chipindustrie spezialisiert ist.
1994 Der Geschäftsbereich Halbleitertechnik wird ausgebaut
1994 Neue Spaltlampenserie für alle Anwendungsbereiche (Augenheilkunde)
1994 Beginn der Installation eines 2-m-Spiegelteleskops auf dem Berg Terskol, Rußland, für die Ukrainische Akademie der Wissenschaften
1994 Bau des digitalen Stereoplotters PHODIS ST mit dreidimensionaler Betrachtung und Auswertung digitaler Bilder zur Datengewinnung für Kartierungen und geographische Informationssysteme (Photogrammetrie)
1994 Bau des 3D-Koordinatenmeßgeräts PRISMO VAST, für schnellste Maß-, Form- und Lageprüfungen in der Fertigung, des Universallängenmeßgeräts ULM 600, universellstes 1D-Gerät höchster Genauigkeit, des Zweikoordinatenmeßgeräts ZKM 250 CNC, genauestes optischmechanisches Meßgerät seiner Klasse
1994 Monokulare DesignSelection; MiniQuick 5 x 10, DesignSelection 20 x 60 Mono; Nachtsichtgerät DesignSelection 5,6 x 60 N (Ferngläser)
1994 Sitz der Carl-Zeiss-Stiftung wird in Jena und Heidenheim sein.
1994 Bau des OPMI-Operationsmikroskops ORL für die Hals-, Nasen- und Ohrenmikrochirurgie
1994 Bau des Digital-Nivelliere DiNi
1994 Gradal HS mit O.S.D. - Optimum Surface Design. Atorische Flächengestaltung erstmals bei Brillen-Gleitsichtgläsern bewirkt noch bessere Abbildungsqualität
1995 Jenoptik erhält eine Holdingstruktur, und eine Übernahme in eine AG wird vorbereitet.
1995 Die zweite Generation der "Pyramiden"-Mikroskope wird gebaut
1995 Einführung digitaler Systeme für Bildaufnahme, Archivierung und Weiterbearbeitung für die Funduskamera und die Spaltlampe (Augenheilkunde)
1995 Abschluß der Installation eines 2-m-Spiegelteleskops auf dem Berg Terskol, Rußland, für die Ukrainische Akademie der Wissenschaften
1995 Start des Infrarotsatelliten ISO mit dem Photopolarimeter "ISOPHOT" Betriebstemperatur etwa -270 øC - von Carl Zeiss zur Analyse von IR-Quellen im All
1995 Bau des Scanautomaten PHODIS SCAI für die pixelweise Umwandlung von photographischen in digitale Bilder; er ermöglicht das Abscannen eines Films, ohne ihn zerschneiden zu müssen (Photogrammetrie)
1995 Bau des Modells Vlll - das modernste Projektionsgerät für Großplanetarien
1995 Bau des SanMax - computergestütztes Werkstattmeßgerät, ZKM 500 PLANARIS, universelles Koordinatenmeßgerät für den fertigungsnahen Einsatz
1995 Das Objektiv S-Planar 4/0,42 wird vorgestellt: Es ist vorgesehen zur Herstellung des 256-MBit-DRAM mit Strukturen von 0,25 ,um in Wafersteppern der Firma ASM-Lithography, Veldhoven.
1995 Carl Zeiss, Oberkochen, übernimmt die Gesellschafteranteile des Landes Thüringen an der Carl Zeiss Jena GmbH
1995 Bau des geodätisch-astronomischen Universaltheodoliten Theo 002
1995 Bau des ersten GPS-Empfängers von Carl Zeiss 2 für geodätische Anwendungen GePoS RS 12, freiprogrammierbares DOS-Tachymeter RecElta 13C/14C
1995 Carat, das hochwertige Schichtsystem für Brillen-Kunststoffgläser, ist die gelungene Kombination von Hartschicht, Super-Entspiegelung und Clean-Coat
1995 Bau devon POLATEST E - elektronisches Sehprüfgerät (Augenoptik)
02.1995 Die Leitung für die Zeiss-Forschung mit 80 Mitarbeitern kommt zum Thüringer Tochterunternehmen
02.1995 Der Aufsichtsrat der angeschlagenen GmbH hat sich einstimmig auf ein Sanierungskonzept geeinigt, das den Standort Jena stärken soll.
02.1995 Die Verantwortung für die Geschäftsfelder Mikroskope, Geräte für Augenärzte und Vermessungstechnik gehen komplett von Oberkochen bzw. Göttingen nach Jena
1996 Jenoptik steigt bei der Berliner "Krone AG" ein und damit Ausbau des bisher kleinen Geschäftsfeldes Telekommunikationstechnik
1996 Bau des Telemikroskopiearbeitsplatzes mit Axioplan 2
1996 Bau der Funduskamera für digitale Bilddokumentation (Augenheilkunde)
1996 Start des SlLEX-Teleskops auf dem SPOT 4 Satelliten, mit dem im Experiment die kommerzielle Nutzung der optischen Kommunikation im Weltraum nachgewiesen werden soll. Dabei wird ein Laserstrahl über 45 000 km hinweg innerhalb eines Kreises von 150 m fokussiert
1996 Entwicklung der vollautomatischen Aerotriangulation mit dem digitalen Bildverarbeitungsprogramm PHODIS (Photogrammetrie)
1996 Bau des Mittelplanetariums Starmaster für ebene und geneigte Kuppeln
1996 Bau der neu konzipierten Ständermeßmaschine SMM DSE Baureihe D für den Design-Bereich (industrielle Meßtechnik)
1996 Bau des SMN, Navigationssystem für die Mikrochirurgie, OPMI PRO für Mund-, Kiefer- und Gesichtsmikrochirurgie
1996 Bau des motorisierten DOS-Tachymeters RecElta 13CM
1996 Einführung von Gradal Top - neueste Brillen-Gleitsichtglas-Generation von Carl Zeiss
1996 100 Jahre Planar: Auflage eines Planar 1:1,2/55
1997 Jenoptik steigt bei der Zander AG, Nürnberg, ein
1997 Jenoptik übernimmt die auf Verkehrs- und Wehrtechnik spezialisierte BSW-Extel (Wedel)
1998 Bis 1998 hat Zeiss 535 Planetarien in 67 Länder ausgeliefert. Allein 119 Planetarien gingen in die Sowjetunion.
16.06.1998 Jenoptik geht an die Börse und startet mit deutlichen Kursgewinnen




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
astronomische Instrumente 1940 bekannt 1940 bekannt  
Brillengläser 1947 Beginn 1988 bekannt  
Epidiaskope 1948 Beginn (Wiederaufnahme) 1988 bekannt  
Feldstecher 1947 Beginn 1988 bekannt  
Fotoobjektive 1947 Beginn 1988 bekannt  
geodätische Instrumente 1940 bekannt 1940 bekannt  
Gewehrzielfernrohre 1940 bekannt 1940 bekannt  
medizinisch-optische Instrumente 1940 bekannt 1940 bekannt  
Meßuhren 1947 Beginn 1988 bekannt  
Mikroskope 1948 Beginn (Wiederaufnahme) 1988 bekannt  
optische Geräte          
photogrammetrische Instrumente 1940 bekannt 1940 bekannt  
Preßstoffe, -teile 1942 [Kunststoffe (1942)]     Sicher für eigenen Bedarf
Prismenferngläser 1894 Beginn der Serienfertigung 1990 bekannt  
Schiebelehren 1947 Beginn 1988 bekannt  
Spezialscheinwerfer 1940 bekannt 1940 bekannt  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine 1895 Görlitzer Maschinenbauanstalt und Eisengießerei AG
Dampfmaschine 1902 Görlitzer Maschinenbauanstalt und Eisengießerei AG




Personal

Zeit gesamt Arbeiter Angest. Lehrl. Kommentar
1948 6233        
  8611 6050      
  10622        
  13137     2231  
  17600        
1995 2100       sollen auf 1450 abgebaut werden




Firmen-Änderungen, Zusammenschüsse, Teilungen, Beteiligungen


Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt

Zeit Bezug Abfolge andere Firma Kommentar
1918 Nebenwerk danach Speicherkraftwerk Wisenta seit Dez. 1920 i.B.
1922 Nebenwerk danach Conrod-Kraftwerk seit 1922 i.B.