Zeit |
Ereignis |
27.11.1857 |
Geburt des Gründers, Franz Komnick, als Sohn des Huf- und Waffenschmiedemeisters Friedrich Wilhelm Komnick und seiner Frau Renate-Henriette geb. Kutzner. |
um 1875 |
Franz Komnick geht nach seiner Lehrzeit als Schmied für neun Jahre auf Wanderschaft. Er arbeitet u.a. bei der "Hannoverschen Maschinenbau-Aktiengesellschaft, vorm. Georg Eggestorff " in Hannover-Linden (später Hanomag), auch beim Bau von großen, stationären Dampfmaschinen. In Düsseldorf lernt er bei der "Hohenzollern Aktiengesellschaft" den Lokomotivbau kennen. Er sit ferner tätig bei "Borsig" und der "Aktiengesellschaft H. F. Eckert" in Berlin, die landwirtschaftliche Maschinen baut. Berufsbegleitend besucht er Abendkurse für Maschinenbau. |
um 1884 |
Franz Komnick macht sich als Schmiedemeister mit drei Gesellen und zwei Lehrlingen selbständig und richtet sich in Ladekopp bei Neuteich (Großes Werder) eine kleine Maschinenwerkstatt in gemieteten Räumen ein. |
13.05.1884 |
Franz Komnick heiratet die sechs Jahre jüngere Emma Pohlmann |
1888 |
Komnick konstruiert eine leicht zu bauende und leistungsfähige Kreiselpumpe zum Trockenlegen überfluteter Flächen. |
1890/91 |
Franz Komnick erwirbt gemeinsam mit einem Teilhaber eine Maschinenreparaturwerkstatt in Neustadt bei Pinne in der Provinz Posen. - Diesen Betrieb erweitern sie bald um eine Eisengießerei. Sie bauen landwirtschaftliche Maschinen und Dampfkessel. |
1897/1899 |
F. Komnick verkauft seine Fabrik in Neustadt (Pinne), um sich an der Umwandlung der Fabrik des verstorbenen Herrn Rudolf Wermcke in eine Aktiengesellschaft unter der Firma "Ostdeutsche Maschinenfabrik vorm. R. Wermcke Heiligenbeil A.G." zu beteiligen. Er übernimmt deren Leitung. |
1898 |
F. Komnick erwirbt die "Hotopsche Maschinenfabrik", die zum Verkauf steht. |
1898/99 |
F. Komnick baut die erste Kalksandsteinfabrik in Königsberg in Preußen. |
1906 |
Bau der Autombilfabrik: Franz Komnick kauft von der ehemaligen "Leinen-Industrie AG" am Elbingfluß ein rund 100.000 qm großes Industriegelände, um eine Automobilfabrik zu bauen |
1907 |
Bau der ersten Automobile |
1908 |
Baubeginn von "Tragpflügen"; das sind Kraft- oder Motorpflüge |
Frühjahr 1922 |
Umwandlung der Automobilfabrik in eine Aktiengesellschaft. Kommerzienrat Dr.-Ing. eh. Komnick hält 3/5 des Kapitals in Familienbesitz und wird alleiniger Vorstand. |
1923 |
Die Fertigung von Personenwagen wird mit dem von Josef Vollmer entwickelten Typ C2 wieder aufgenommen. Im Unterschied zu dem PKW der Vorkriegsfertigung hat der neue C2 einen vor dem Motor angebrachten Spitzkühler und leistet erst 32, später dann 45 PS. |
1923 |
Franz Komnick erhält anläßlich des 25jährigen Bestehens seiner Maschinenfabrik von der Technischen Hochschule in Danzig den Titel "Ehrendoktor" (Dr.-Ing. e.h.). |
2. Märzhälfte 1930 |
Ein Kredit der Preußischen Staatsbank über 667.000 Reichsmark wird ganz plötzlich ohne nähere erläuternde Angaben zurückgezogen oder angehalten. |
02.04.1930 |
Antrag auf Einleitung eines Konkursverfahrens |
1931 |
Gründung der Familiengesellschaft "F. Komnick & Söhne GmbH". In den alten Hallen des ehemaligen Elbinger Flugplatzes werden Fahrzeuge aller Art repariert und wieder Dampfmaschinen, Schrotmühlen und Rohölmotoren hergestellt. |
1934 |
Die "F. Komnick & Söhne GmbH" zieht wieder auf das von der Stadt Elbing zurückgekaufte Gelände der alten Maschinenfabrik zurück. |
01.12.1938 |
Tod des Grunders, Franz Komnick, an einer Lungenentzündung. - Er wird drei Tage später auf dem Friedhof der Gemeinde zu den Heiligen Drei Königen beerdigt. |
1939 |
Komnick wird zur VW-Hauptwerkstatt für Ost- und Westpreußen ernannt |
23.01.1945 |
Einstellung der Arbeit kurz vor der Einnahme Elbings durch die Rote Armee |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Asbestzementschieferfabriken |
1939 |
[Masch.-Ind Dt. Reich (1939)] |
1939 |
[Masch.-Ind Dt. Reich (1939)] |
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Bitumenstein-Anlagen |
1939 |
[Masch.-Ind Dt. Reich (1939)] |
1939 |
[Masch.-Ind Dt. Reich (1939)] |
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Brikettierungsanlagen |
1939 |
[Masch.-Ind Dt. Reich (1939)] |
1939 |
[Masch.-Ind Dt. Reich (1939)] |
unklar, wofür |
Dampfdreschmaschinen |
1891 |
Beginn in Neustadt (Pinne) |
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Dampfkessel |
1891 |
schon in Neustadt (Pinne) |
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Kesseltransport in den 1920ern |
Auch Lokomotivkessel und Erhärtungskessel für Kalksandsteine. |
Dampfmaschinen |
1891 |
vmtl. schon in Neustadt (Pinne) |
1934 |
Wiederaufnahme als GmbH |
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Dampfpflugapparate |
1891 |
Beginn in Neustadt (Pinne) |
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Entwässerungsanlagen |
1910 |
Anzeige |
1910 |
Anzeige |
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Hartzerkleinerungs- und Mahlanlagen |
1939 |
[Masch.-Ind Dt. Reich (1939)] |
1939 |
[Masch.-Ind Dt. Reich (1939)] |
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Holzimprägnierungsanlagen |
1939 |
[Masch.-Ind Dt. Reich (1939)] |
1939 |
[Masch.-Ind Dt. Reich (1939)] |
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landwirtschaftliche Maschinen |
1891 |
Beginn in Neustadt (Pinne) |
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landwirtschaftliche Schlepper |
1914 |
vor dem Kriege |
1930 |
bekannt bis in die 30er Jahre |
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landwirtschaftliche Schlepper |
1914 |
vor dem Kriege |
1930 |
bekannt bis in die 30er Jahre |
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Lastkraftwagen |
1910 |
bald nach PKW-Beginn (1907) |
1930 |
bekannt bis in die 30er Jahre |
nach [http://www.aefl.de]: im 1. Weltkrieg |
Maschinen für Kalksandsteinproduktion |
1898 |
Beginn 1898/99 für Königsberg |
1939 |
[Masch.-Ind Dt. Reich (1939)] |
komplette Einrichtungen, mit Drehtisch-Steinpressen; bis 1910 bereits 160 Anlagen eingerichtet. |
Motorpflüge |
1908 |
Beginn |
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Omnibusse |
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nach dem 1. WK |
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Personenkraftwagen |
1907 |
Beginn |
1912 |
bekannt |
1910: "Automobilfabrik für eine Jahresproduktion von 300 bis 400 Kraftwagen befindet sich im Bau". 1914-1923 unterbrochen. |
Schlackensteinfabriken |
1939 |
[Masch.-Ind Dt. Reich (1939)] |
1939 |
[Masch.-Ind Dt. Reich (1939)] |
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Schrotmühlen |
1902 |
Anzeige |
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Universal-Walzenschrotmühle "Germania" |
Zentrifugalpumpen |
1910 |
Anzeige |
1910 |
Anzeige |
für landwirtschaftliche Entwässerungsanlagen, Leistung bis 200 cbm/min |