Zeit |
Ereignis |
1888 |
Stefan Cegielski ist durch finanzielle Probelme gezwungen, die seine Firma "Fabryka Machin i Urzadzen Rolniczych H. Cegielski w Poznaniu" in eine Aktiengesellschaft unter dem Namen "H. Cegielski Towarzystwo Akcyjne w Poznaniu" zu verwandeln. Er wird Hauptaktionär und Vizepräsident des [Aufsichts-?]Rats. |
1911 |
Ein Teil des Betriebs wird in die W 1911 ul. Glówna (Hauptstraße) verlegt. |
1919 |
Die Gesellschaft kauft das Grundstück der geschlossenen Firma von Julius Moegelin im Ortsteil Wilda, ferner die benachbarten Betriebe von Paulusai und die Fabrik "Thermoelektromotor", und ein Jahr später wird das Gelände der Fabrik in Lesserów zugekauft. Auf diesem Gelände verbleibt die Fabrik fernerhin. Es wird ferner eine Reorganisation durchgeführt und das Produktionsprogramm erweitert. Der Betrieb gliedert sich in die Abteilungen: Abteilung I: Das bisherige Werk Abteilung II (ehemalige Fabrik von J. Moegelin): Aufarbeitung von landwirtschaftlichen Maschine, ferner der Bau von landwirtschaftlichen Industrieanlagen (1933 liquidiert) Abteilung III (ehemalige Fabrik von Paulus): Waggon- und Lokomobilenfabrik Abteilung IV (ehemalige "Thermoelektromotor"): Reparatur, und seit 1927 auch Lokomotivbau Abteilung V (ehemalige Fabrik von Lesserów): Produktion von Landmaschinen |
1920 |
Gegründet als Fabrik für Eisenbahnmaterial und Lokomobile, zunächst ohne Lokomotivbau |
1923 |
Die bisherigen Abteilungen III (Waggon- und Lokomobilenfabrik), IV (Lokomotivbau) und V (Landmaschinen) werden in einer Abteilung III zusammengefaßt. |
1923 |
Einführung des Markenzeichens mit dem Buchstaben "HCP" |
1926 |
Aufnahme des Lokomotivbaus |
1927 |
Umfirmierung aus "H. Cegielski Towarzystwo Akcyjne w Poznaniu" in "H. Cegielski Spólka Akcyjna w Poznaniu" |
01.11.1939 |
Bis 1945 zwangsweise Eingliederung in den DWM-Konzern als "DWM - Deutsche Waffen- und Munitionsfabriken A.G. - Werk Posen", in dieser Zeit werden ca. 800 Dampflokomotiven an die Deutsche Reichsbahn abgeliefert. In diesem Zeitraum werden in der Fabrik verschiedene Bauteile für den Rüstungsbedarf, von optischen Elementen, Fahrrädern, Motorrädern bis zu Flugzeugteilen gebaut. |
1945 |
Nach 1945 "Zaklady Przemyslu Metalowego H. Cegielski, Przediebiorstowe Panstowe, Poznan" |
1949 |
Umbenennung in "Zaklady Metalowe im. Józefa Stalina w Poznaniu (ZISPO)" |
1956 |
Kauf der Lizenz zum Bau von Schiffsmotoren bei Sulzer-Brothers Ltd. (später Wärtsilä Switzerland Ltd.) |
28.06.1956 |
Die Arbeiter der Fabrik beteiligen sich am Protest, der sich zu "Poznanski Czerwiec 56" ausbildet. |
01.11.1956 |
Die Firma nimmt erneut den Namen "Zaklady Przemyslu Metalowego H. Cegielski w Poznaniu, Przedsiebiorstwo Panstwowe" an. |
1958 |
Einstellung des Dampflokomotivbaues |
1959 |
Kauf von Linzenzen von Burmeister & Wain für Schiffsmotoren |
1970 |
Baubeginn von Diesellokomotiven der Reihe SP45 für den Bedarf der PKP. In den folgenden Jahren werden Lokomotiven der Reihen SU46 i SP47 und auch die elektrischen ET41, EU07 und EM10 gebaut. |
1990 |
Umbenennung aus "Zaklady Przemyslu Metalowego H. Cegielski w Poznaniu, Przedsiebiorstwo Panstwowe" in "H. Ciegielski - Poznan S.A." |