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Glässing & Schollwer, Fabrik für Feld-, Klein- und Normalbahnmaterial
Firmenname | Glässing & Schollwer, Fabrik für Feld-, Klein- und Normalbahnmaterial |
Ortssitz | Berlin |
Ortsteil | W 35 |
Straße | Potsdamer Str. 99 |
Art des Unternehmens | Feldbahnfabrik |
Anmerkungen | Jedenfalls 1896 als Handelsniederlassung des "Hörder Bergwerks- und Hüttenvereins" gegründet; unbekannt, ob auch Produktion in Berlin. Auch in Schüren Kr. Hörde (= Dortmund-Aplerbeck). [Fitzner: Dt. Kolonialhandbuch 2. Aufl., S. 427, Anzeige]: Berlin W 9, Linkstr. 43; als Vertreter des Hörder Bergwerks- und Hüttenvereins, Abteilung: feste und transportable Schmalspurbahnen; liefert: Feldbahngleise, Weichen, Drehscheiben, Wagen aller Art, Radsätze, Achslager, Lagermetall für Plantagen, Fabriken, Kleinbahnen. [http://www.nmld.nl]: "Berliner Waggonfabrik Glaessing & Schollwer" (Firmierung fraglich; Lieferung an MPSB). 1928/29 nur als Feldbahnfabrik in Schüren genannt, dort beim Bf Aplerbeck, Erlenbachstr. 36, auf dem Gelände der Zeche Bickefeld (unweit östlich von der "Dortmund-Hörder Hüttenunion"); Gründungsjahr 1896 (wie Berlin). Später Teil von Ferrostaal AG, Essen. |
Quellenangaben | [Adreßbuch der Zuckerindustrie (1911/12) Anh.] [Richter: Feldbahnen im Dienste der Landwirtschaft (2005) 22] [Jahrbuch dt. Braunkohlen-, Steinkohlen ... (1913)] |
Hinweise | [Fitzner: Dt. Kolonialhandbuch 2. Aufl., S. 427]: Anzeige; Anzeige (1929): Dt. Hist. Museum |
Zeit |
Ereignis |
20.06.1896 |
Der Hörder Bergwerks- und Hüttenverein hat in Berlin eine "Abteilung für feste und transportable Schmalspurbahnen" errichtet, einerseits um für diese Spezialität, die er schon seit Jahren fabriziert, mehr als seither den direkten Verkehr mit den Konsumenten aufzusuchen und dadurch vermehrten Absatz für Feld-, Forst- und Industriebahnen herbeizuführen. Andererseits soll die neue Abteilung dazu dienen, den Abnehmern den direkten Ankauf der Materialien bei dem alles selbst erzeugenden Hüttenwerk, sowie den Verkehr damit bei der mehr zentralen Lage Berlins zu dem in Frage kommenden Abnehmerkreis durch gleichzeitige Errichtung eines Musterlagers in der Reichshauptstadt zu erleichtern. Die Leitung der Abteilung ist zwei seit langen Jahren in der erwähnten Spezialbranche bewährten Fachleuten, den Herren Glässing und Schollwer, übertragen wurden, deren kaufmännisch-technisches Büro sich in Berlin W., Schöneberger Ufer 32 (nahe der Potsdamer Brücke befindet und von dem jede Auskunft erteilt wird. Die langjährige Vertretung des Werkes für Normalbahnmaterial, Träger, Bleche usw. bleibt gesondert von der genannten Abteilung nach wie vor bestehen. |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
liegendes Feldbahnmaterial |
1896 |
Beginn als Handelsniederlassung |
1913 |
[Jahrbuch dt. Braunkohlen...Ind (1913) |
Vertreibt Produkte des Hörder Hüttenvereins (Dortmund) |
rollendes Feldbahnmaterial |
1896 |
Beginn als Handelsniederlassung |
1913 |
[Jahrbuch dt. Braunkohlen...Ind (1913) |
Vertreibt Produkte des Hörder Hüttenvereins (Dortmund) |
rollendes Feldbahnmaterial |
1896 |
Beginn als Handelsniederlassung |
1913 |
[Jahrbuch dt. Braunkohlen...Ind (1913) |
Vertreibt Produkte des Hörder Hüttenvereins (Dortmund) |
Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt
Zeit |
Bezug |
Abfolge |
andere Firma |
Kommentar |
1896 |
Nebenwerk |
zuvor |
Hörder Bergwerks und Hütten-Verein AG |
G&S ging später vmtl. in Ferrostaal auf |
1 |
Anschluß (Namensverlust) |
danach |
Ferrostaal Aktiengesellschaft |
ging später vmtl. in Ferrostaal auf |
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