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Diamant Deutsche Zündholzfabrik AG
Firmenname | Diamant Deutsche Zündholzfabrik AG |
Ortssitz | Mannheim |
Ortsteil | Rheinau |
Art des Unternehmens | Zündholzfabrik |
Anmerkungen | Oder "... FabrikEN"? Tochter des amerikanischen Zündholztrusts "The Diamond Match Company of Illinois", 1898-1901: Sitz in Dresden |
Quellenangaben | [Exponat im LTA Mannheim] [Gutzler: Rheinauer Industrie- und Hafengebiet (1961) 84] |
Zeit |
Ereignis |
1898 |
Der amerikanische Trust "The Diamond Match Company of Illinois" errichtet zusammen mit einem deutschen Bankhaus eine deutsche Filiale in Dresden unter dem Namen "Diamant Deutsche Zündholzfabriken". Der Gründungsvorgang wird durch den umständlichen Schriftverkehr zwischen Deutschland und Amerika und die Zweisprachigkeit erschwert |
1899 |
Eintragung der Firma in das Handelsregister Dresden. Man bemüht sich um ein geeignetes Grundstück, das in Sachsen wegen des Antransports des ausländischen Holzes für Sicherheitszündhölzer nicht gefunden werden kann. Wegen des billigen Wassertransports fällt die Wahl auf Rheinau |
1901 |
Der Sitz der Gesellschaft wird von Dresden nach Rheinau verlegt. Mit einer Produktionsfähigkeit von 60 Millionen Zündhölzern ("Komplettmaschine") pro Tag eröffnet man den Betrieb. Das Werk überschwemmt den deutschen Markt und unterbietet die Preise der Preiskonvention der kleineren Hersteller. |
1905 |
Die Fabrik geht zum Preis von 600.000 Mark in den Besitz der "Deutsche Zündholzfabriken Akt.-Ges." in Lauenburg über und wird als deren Filialfabrik geführt |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Zündhölzer |
1905 |
[Chem Ind Dt Reich (1929/30) II 81] |
1985 |
Ende 1985/86 |
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Bezeichnung |
Bauzeit |
Hersteller |
Dampfmaschine |
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Maschinenfabrik Meer Aktiengesellschaft |
Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt
Zeit |
Bezug |
Abfolge |
andere Firma |
Kommentar |
1905 |
Anschluß (Namensverlust) |
danach |
Deutsche Zündholzfabriken Akt.-Ges. |
Diamant, Mannheim --> Dt. Zündholz [Chem Ind Dt Reich (1929/30) II 84] |
THEMA | Unternehmensgeschichte |
TEXT | Das Unternehmen bestand in Rheinau im Zeitraum 1899 bis 1904 als einer der europäischen Filialbetriebe der amerikanischen DIAMOND (= Diamant)-Zündwarenfabrik und wurde 1904 an die Deutsche Zündholzfabriken A.-G. mit Produktionsstätten in Lauenburg (Elbe) und Lauenburg (Pommern) veräußert. Ein weiterer Filialbetrieb wurde in Nyon (Schweiz) unter dem Namen "Diamond" Fabrique d'Allumettes im gleichen Zeitraum betrieben. Während die Diamond in Nyon ihren Namen trotz Verkaufs an SWEDISH MATCH beibehielt (die Produktion wurde dort aber inzwischen eingestellt), wurde der Name des Mannheimer Betriebes in DZA (Deutsche Zündholzfabriken A.-G) und später in DZG (Deutsche Zündholzfabriken GmbH) umgeändert. |
QUELLE | Auskunft Axel Winner (Deutsches Zündwarenarchiv) 13.09.2010 |
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