Zeit |
Ereignis |
1842 |
Geburt des Mitbegründers Albert Schweizer |
1877 |
Gründung durch die Brüder Karl und Josef Ritz, Söhne des Bierbrauers Anton Ritz, und deren Schwager Albert Schweizer, um bessere Maischepumpen zu entwickeln. Mit den ersten rotierenden Saug- und Druckpumpen für Dickmaische, Würze, Wasser und Bier die Bierherstellung beginnt die komplette Produktion für alles rund um das Brauhandwerk. |
1881 |
Ritz erhält ein Patent für eine "langsam rotierende Patent-Saug- und Druckpumpe", die den zu dieser Zeit für die Förderung von Dickmaische benutzten Wörgelpumpen weit überlegen ist. - Es folgen zahlreiche weitere Patente. |
1892 |
Bau einer eigenen Gießerei |
1903 |
Tod des Mitbegründers Albert Schweizer |
1930 |
Patentierung von doppelflutigen Tauchmotorpumpen zur Eliminierung des Axialschubs |
1932 |
Entwicklung der Tauchmotorpumpe. Sie revolutioniert die Förderung von Wasser aus Bohrlöchern oder Bergwerksstollen. |
1948 |
Bau einer eigenen Motorenfertigung |
1964 |
Am Rande von Schwäbisch Gmünd wird ein weiteres großes und modernes Werk errichtet |
1969 |
Bau eines Pumpenprüfstandes im Werk II mit einer Brunnentiefe von 22 m und einer Kran-Tragfähigkeit von 32 t. In ihm können Pumpen mit bis zu 2700 kW Leistung, 7.000 cbm/h Förderleistung und 160 bar Druck getestet werden. |
1969 |
Gründung der "Ritz-Atro Pumpenwerksbau GmbH" mit Standorten in Roding in der Oberpfalz und Nürnberg für den Bau spezieller Pumpen für Wasser-, Abwasser- und Umwelttechnik |
1993 |
Präsentation der weltweit ersten Pumpenauslegungssoftware Winpump-Collection |
2002 |
Eine private Investorengruppe übernimmt das Traditionsunternehmen, das in der vierten Generation der Gründerfamilie ist. |
2005 |
Vorstellung der MS-T (Modular Shaft Technology). Sie verbessert das individuell auf die jeweiligen Einsatzzwecke abgestimmte Costumizing der Pumpen. |
2007 |
Die Fabrik zieht von der Becherlehenstraße in den Gewerbepark "Gügling" um. Das Fertigungsgebäude der Pumpenfabrik in der Becherlehenstraße steht seitdem leer, und die "AURA Beteiligungen GmbH & Co. KG, Vermögensverwaltung" bleibt Besitzerin des Areals. |
2010 |
Der Umsatz beträgt rd. 40 Mio. Euro |
Ende Okt. 2010 |
Die bisherigen Inhaber "Classic Beteiligungen" und "AURA Beteiligungen" einigen sich mit dem Technologie-Konzern "ANDRITZ AG" aus Graz auf einen Vertrag, nach dem Andritz das Unternehmen einschließlich aller Tochtergesellschaften zu 100 Prozent übernehmen werden. |
Ende Aug. 2014 |
Die "Oldtimer Manufaktur Stuttgart-Stauferland" stellt ein Baugesuch für den Umbau der ehemaligen Ritz-Pumpenfabrik in der Becherlehenstraße. Die Investitionen sollen 6,8 Millionen Euro betragen. Treiber dieses Projekts sind Manfred Hommel, Leiter der Mercedes-Niederlassung Stuttgart und bis Ende 2012 Chef der Mercedes-Niederlassung Ulm/Ravensburg/Gmünd sowie der Gmünder Rechtsanwalt und TSB-Präsident Peter Jursch und der Gmünder Architekt Christof Preiß. Dahinter stehen Investoren und die Mitglieder des Oldtimer-Clubs Stuttgart-Stauferland mit Sitz in Gmünd, dem Jursch vorsitzt. Auch Gmünds OB Richard Arnold unterstützt das Vorhaben. |
10.01.2015 |
Der Bau der Oldtimer-Manufaktur ("Manufaktur B26 GmbH & Co. KG") in den früheren Fabrikationsgebäuden der Firma Ritz im Becherlehen beginnt voraussichtlich am 10. Januar. Ende 2015 soll dieses Erlebniszentrum für Oldtimerfreunde fertig sein – mit Ausstellungsräumen, Boxen für Oldtimer, mit Werkstätten, Shops, Veranstaltungsflächen und Gastronomie. |