|
Ascherslebener Maschinenbau Act.-Ges., vorm W. Schmidt & Co.
Zum Vergrößern Bild anklicken
Firmenname | Ascherslebener Maschinenbau Act.-Ges., vorm W. Schmidt & Co. |
Ortssitz | Aschersleben (Harz) |
Straße | Wilslebener Str. |
Postleitzahl | 06449 |
Art des Unternehmens | Maschinenfabrik |
Anmerkungen | Gegr. 1862 als "Aschersleber Maschinenfabrik" durch Jacques Billeter. 1895 bis 1898 unter der Firma "W. Schmidt & Co." (s.d.) in der Heinrichstraße. 1918 stillgelegt und an R. Wolf, Magdeburg. [Wikipedia: Geschichte der Unternehmen der Stat Aschersleben]: "Diese Fabrik wurde im Jahre 1924 aufgekauft und die Produktion nach Magdeburg verlagert. Der Abriss erfolgte dann bis zum Jahre 1934". Auf dem Gelände wurde während der NS-Zeit ein Zweigbetrieb der Junkers Flugzeug- und Motorenwerke AG Dessau errichtet. Es wurden hier Flugzeugrümpfe für die Typen Ju52, Ju87 und Ju88 hergestellt. Im Krieg durch Luftangriffe stark beschädigt, wurde das Werk nach dem Krieg komplett abgerissen |
Quellenangaben | [Reichs-Adreßbuch (1900) 2529] [ETZ (1901)] [Georg: Maschinenbau I (o.J.) 641] [Eggert: Wilhelm Schmidt, Lebensbild (ca. 2001) 26] Wikipedia (2008) |
Zeit |
Ereignis |
Mai 1862 |
Gründung des Ursprungsbetriebs, der Aschersleber Maschinenfabrik, durch Jacques Billeter auf dem Gelände der im Mai erworbenen Haupt'schen Cichoriendarre an der Heinrichstraße |
1892 |
Die Ascherslebener Maschinenbau-AG hat seit 1892 (als Maschinenfabrik L. W. Schröder) Erfahrungen im Heißdampfbetrieb (Pat. Wilh. Schmidt) |
14.05.1898 |
Umwandlung aus "W. Schmidt & Co." in eine Aktiengesellschaft unter Beteiligung von Berliner Großbanken unter der Führung der Bank für Handel und Industrie. Kapital: 4 Millionen Mark. |
1898 |
Erwerbung von 80 Morgen Grundstück an der Wilslebener Chaussee und Bau einer neuen Fabrik |
1899/1900 |
Die AMA liefert den ersten elektrischen Strom für die Stadt Aschersleben. - Das Leitungsnetz wird 1911 von der Stadt übernommen |
1906 |
Bis 1906 wurden 95.000 PS für überhitzten Dampf von 300 - 370 °C geliefert. Die Firma garantiert bis 40 % Ersparnis gegen Sattdampfmaschinen. Die Heißdampfmaschinen erhalten die neue König-Steuerung und stopfbüchsenlose Ventilspindeln. |
1910 |
Ludwig Noé wird Direktor der Ascherslebener Maschinenfabrik |
10.11.1910 |
W. Schmidt nimmt im Zusammenhang mit seinen Arbeiten zum Hochdruckdampf wieder die Verbindung mit der Ascherslebener Maschinenbau AG auf. Dort wird auf Kosten und unter Leitung der Schmidt'schen Heißdampf-Gesellschaft der erste Hochdruckkessel in Steilrohrbauart für 60 bar und 450 °C einschließlich der zugehörigen Tandem-Konensationsmaschine gebaut (Genehmigungsdatum: 10.11.1910), und die ersten Versuche werden 1911 durchgeführt. Der Mitarbeiter Schmidts seit 1910, Otto Hartmann, übernimmt die Inbetriebnahme der Anlage und die Leitung der Versuche. |
1916 |
Hermann Noé wird Betriebsdirektor der Ascherslebener Maschinenfabrik. - Später rückt er zum Technischen Direktor des Unternehmens auf. |
1917 |
Ãœbernahme durch die "R. Wolf AG" in Magdeburg-Buckau |
ab 1924 |
Verlagerung des Betriebs nach Magdeburg-Buckau |
1926 |
Schließung des Werks |
1927 |
Einstellung des Betriebs |
1934 |
Abriß der Anlagen |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Dampffördermaschinen |
1911 |
Zeche Diergardt |
1911 |
Zeche Diergardt |
|
Dampfkessel |
1900 |
[Reichs-Adreßbuch (1900) 2528] |
1900 |
[Reichs-Adreßbuch (1900) 2528] |
|
Dampfüberhitzer |
1892 |
Beginn (1906: 14jährige Erfahrung) |
1906 |
[Wochenbl. Papierf (1906) 128] |
|
Großgasmaschinen |
|
|
|
|
Gegenkolben-Großgasmaschinen nach Lizenz Oechelhäuser und Junkers (Lizenz der Berlin-Anhaltische Maschinenbau AG, Dessau) |
Heißdampfmaschinen |
1892 |
Beginn (1906: 14jährige Erfahrung im Heißdampfb.) |
1906 |
[Wochenbl. Papierf (1906) 128] |
|
Bezeichnung |
Bauzeit |
Hersteller |
Dampfmaschine |
vor 1917 |
Ascherslebener Maschinenbau Act.-Ges., vorm W. Schmidt & Co. |
Dampfmaschine |
vor 1917 |
Ascherslebener Maschinenbau Act.-Ges., vorm W. Schmidt & Co. |
Dampfmaschine |
vor 1917 |
Ascherslebener Maschinenbau Act.-Ges., vorm W. Schmidt & Co. |
Dampfmaschine |
vor 1917 |
Ascherslebener Maschinenbau Act.-Ges., vorm W. Schmidt & Co. |
Dampfmaschine |
vor 1917 |
Ascherslebener Maschinenbau Act.-Ges., vorm W. Schmidt & Co. |
Zeit |
gesamt |
Arbeiter |
Angest. |
Lehrl. |
Kommentar |
1914 |
4700 |
|
|
|
|
Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt
Zeit |
Bezug |
Abfolge |
andere Firma |
Kommentar |
1918 |
Anschluß (Namensverlust) |
danach |
R. Wolf Aktiengesellschaft |
im 1. Weltkrieg: Mf Aschersleben zu "R. Wolf" |
1898 |
Umbenennung |
zuvor |
W. Schmidt & Co., Maschinenfabrik, Eisengießerei und Dampfkesselfabrik |
als AG |
|