Zeit |
Ereignis |
26.10.1829 |
In der neugeschaffenen "Vereinigten Real- und Gewerbeschule" beginnen zwei achte Klassen mit insgesamt 57 Schülern im Alter von 13 und 14 Jahren im sogenannten Pavillon der Gardeoffiziere in der unteren Königstraße 12. Die Schüler werden zu Baumeistern und Berg- und Hüttenleuten herangebildet, zu Fabrikanten, Apothekern und Kaufleuten. |
1851 |
Ferdinand Decker beginnt sein Studium am Polytechnikum in Stuttgart (bis 1855) |
1855 |
Karl Leibbrand besucht bis 1860 doe polytechnische Schule in Stuttgart, wo er Ingenieurwissenschaften und Architektur studiert. |
1863 |
Moritz Schröter sen. verläßt die Maschinenfabrik Esslingen und wird Hauptlehrer für Maschinenkonstruktionen und Entwerfen von Fabriksanlagen an der Polytechnischen Schule in Stuttgart (bis 1865). |
1865 |
Eröffnung des Lehrstuhls für Kunstgeschichte |
1867 |
Otto Mohr wird Professor für Technische Mechanik, Trassieren und Erdbau am Polytechnikum Stuttgart, wo er insbesondere graphische Verfahren in die Statik einführt. |
1870 |
Es werden Diplomprüfungen für Architektur, Ingenieurwesen und Maschinenbau eingerichtet, deren erfolgreicher Abschluß in ganz Deutschland anerkannt wird. |
1874 |
Geburt von Fritz Oesterlen in Cannstatt. Er studiert bei Robert Thomann an der TH Stuttgart und promoviert |
1876 |
Die Real- und Gewerbeschule wird zum Polytechnikum erhoben. |
1878 |
Nach seiner Habilitation wird Lueger als Privatdozent für Wasserversorgungswesen an der Technischen Hochschule Stuttgart zugelassen. |
01.10.1878 |
Carl Bach wird zum ordentlichen Professor des Maschinenbauwesens an die Technische Hochschule Stuttgart berufen. |
1879 |
Eugen Kittel beginnt sein Maschinenbau-Studium an der Technischen Hochschule Stuttgart. |
1880 |
Halmhuber beginnt das Architekturstudium an der TH Stuttgart |
1882 |
Die Elektrotechnik kommt hinzu |
1883-1884 |
Robert Bosch belegt Gastsemester an der Technischen Hochschule Stuttgart im Fach Elektrotechnik |
1883 |
Eugen Kittel beendet sein Maschinenbau-Studium an der Technischen Hochschule Stuttgart. |
1884 |
Errichtung der Materialprüfanstalt der TH Stuttgart unter Carl Bach |
1885-1888 |
Carl Bach ist von 1885 bis 1888 Rektor der TH Stuttgart |
1888 |
Aufstellung eines Dampfkessels. Hersteller: G. Kuhn, Stuttgart-Berg |
1890 |
Das Polytechnikum wird in "Technische Hochschule" umbenannt |
1891 |
Edmund Friedrich Roser beginnt sein Maschinenbaustudium an der TH Stuttgart. - Erist dort später acht Jahre lang als Assistent an der Materialprüfungsanstalt bzw. als Maschineninspektor am Ingenieur-Laboratorium tätig. |
1895 |
Errichtung der Ingenieurlaboratoriums der TH Stuttgart unter Carl Bach |
11.11.1895 |
Otto Lueger wird außerordentlicher Professor für die neuerrichtete Hilfslehrerstelle für Wasserversorgung an der TH Stuttgart |
1897 |
Halmhuber wird ordentlicher Professor an der TH Stuttgart |
1900 |
Verleihung des Promotionsrechts |
1901 |
Edmund Friedrich Roser promoviert an der TH Stuttgart bei Carl v. Bach über das Grissongetriebe. |
01.1902 |
Paul Bonatz wird von Theodor Fischer nach Beendigung des Studiums und seiner Tätigkeit auf dem Stadtbauamt in München unter Fischer als dessen Assistent nach Stuttgart geholt. Mit dem Sommersemester beginnt er Vorlesungen "Bauformenlehre für Ingenieure", die er in jugendlicher Frische und Lebendigkeit hält und die viel Zuspruch (auch bei Architekturstudenten) finden. Diese Vorlesungen finden vier Sommer lang statt. |
1903 |
Eröffnung der Materialprüfungsanstalt. Ihr Direktor Carl Bach beeinflußt durch seine Veröffentlichungen nicht nur viele Bereiche der Technik, sondern inspiriert auch Rudolf Diesel. |
1903 |
Otto Lueger erhält die neugeschaffene ordentliche Professur für Wasserbau an der TH Stuttgart |
1885 |
Ernennung Max Eyths zum Dr.-Ing. h.c. durch die Technische Hochschule Stuttgart |
01.10.1905 bis 31.03.1906 |
Auch Frauen dürfen seither an der TH studieren |
1906 |
Halmhuber verläßt die TH Stuttgart |
1906 |
Emeritierung von Otto Lueger von der TH Stuttgart |
Sommer 1908 |
Als Prof. Th. Fischer im Sommer wieder nach München geht, übernimmt Bonatz eine Professur "Entwerfen und Städtebau" an der Technischen Hochschule Stuttgart. Er wird einer der beliebtesten Professoren. |
1909 |
Ernennung von Otto Lueger zum Dr.-Ing. e.h. durch die TH Stuttgart |
1910 |
Robert Bosch stiftet der Technischen Hochschule Stuttgart eine Million Mark zur Förderung von Forschung und Lehre. |
1910 |
Robert Bosch stiftet der Technischen Hochschule Stuttgart eine Million Mark zur Förderung von Forschung und Lehre. |
1911 |
Eröffnung des Lehrstuhls für Luftschiffahrt, Flugtechnik und Kraftfahrzeuge |
1912 |
Carl Bach wird Mitglied der 1. Kammer des Württembergischen Landtages für die TH Stuttgart (bis 1918) |
1913 |
Die Technische Hochschule Stuttgart verleiht dem Bierbrauer Robert Leicht die Würde eines Doktors der Ingenieurwissenschaften |
1913 |
Die TH Stuttgart verleiht Robert Leicht die Würde eines Doktors der Ingenieurwissenschaften |
01.1919 |
Bertsch wird im Januar als Leutnant der Landwehr aus dem Heeresdienst entlassen und beginnt sein Studium an der Technischen Hochschule Stuttgart |
1920 |
Der Senat der TH Stuttgart läßt Carl Bach für den Senatssaal malen |
1921 |
Bertsch legt sein Diplom-Hauptexamen an der Technischen Hochschule Stuttgart ab (chemische Technologie) |
1922 |
Bertsch legt seine Promotion zum Dr.-Ing. an der Technischen Hochschule Stuttgart ab |
1922 |
Verleihung des Promotionsrechts für Geisteswissenschafler |
1922 |
Karl Theodor Kautter beginnt während des Ersten Weltkrieges ein Studium der Chemie an der TH Stuttgart, das er 1922 mit der Promotion zum Dr. Ing. abschließt. Es folgt eine Zeit als Assistent von Professor Gutbier an der Universität Jena. |
1922 |
Carl Bach wird in Stuttgart emeritiert |
1923-1928 |
Hans Schwaab studiert an der Technischen Hochschule Stuttgart und ist anschließend mehrere Jahre als Assistent an der TH Aachen tätig. Dort promoviert er mit einer "Untersuchung über den elektrischen Durchschlag von Luft bei Stoßspannungen" |
21.01.1924 |
Auszeichnung Eugen Kittels mit dem Titel Dr.-Ing. e.h. durch die Technische Hochschule Stuttgart |
1925 |
Auf Initiative von Carl Bach wird an der TH Stuttgart der erste Lehrstuhl für das Luft- und Kraftfahrtwesen in Deutschland mit dem dazugehörigen Laboratorium errichtet. |
24.04.1925 |
Baubeginn (?) einer Dampfmaschine durch die Maschinenfabrik Esslingen. |
1926 |
Carl Pirath wird Ordinarius für Eisenbahn- und Verkehrswesen an der TH Stuttgart |
1927 |
Carl Bach erhält die Ehrendoktorwürde der Technischen Hochschule Stuttgart |
1927 |
Jakob Kienzle erhält die Ehrenbürgerrechte der Stadt Schwenningen und die Ehrendoktorwürde der Technischen Hochschule Stuttgart. |
1929 |
Die TH Stuttgart verleiht Hanns Voith den Titel eines Dr.-Ing. E.h. "in Anerkennung seiner hervorragenden Leistungen und Verdienste auf dem Gebiet des deutschen Wasserturbinenbaus" |
1929 |
Carl Pirath gründet das Verkehrswissenschaftliche Institut für Luftfahrt an der TH Stuttgart |
Ende Juli 1944 |
Das Hauptgebäude wird bei Bombenangriffen fast völlig zerstört. - Nach dem Zweiten Weltkrieg sind mehr als 75 Prozent der Institutsgebäude, fast alle Lehrsammlungen und Labore sowie 42 Prozent der Bibliotheksbestände vernichtet. |
1945 |
Carl Pirath ist bis 1945 Direktor des Verkehrswissenschaftlichen Instituts für Luftfahrt an der TH Stuttgart (und erneut von 1950 bis 1955) |
04.02.1946 |
Der Lehrbetrieb wird trotz der Zerstörungen wieder aufgenommen. |
1948 |
F. Punga wird Dr.-Ing. ehrenhalber bei der TH Stuttgart |
1948 |
Hans Hermann Happoldt promoviert zum Elektroingenieur an der TH Stuttgart. Er ist später Direktor bei der Brown, Boveri & Cie. in Mannheim und leitet dort die Verkaufsabteilung für Generatoren, Generatorschutz und Schnellregler. |
1951 |
E. Bäder studiert nach dem Zweiten Weltkrieg in Stuttgart Chemie und promoviert 1951 bei Prof. Hellmut Bredereck am dortigen Institut für organische Chemie und organisch-chemische Technologie über "Abkömmlinge aromatischer Sulfinsäuren und ihre Verwendung als Polymerisationsstartmittel." Bereits während seiner Promotion befaßt er sich mit der Entwicklung neuer schnellhärtender Zahnfüllmassen auf Methylmethacrylat-Basis für die Degussa Beteiligungsfirma Kulzer & Co. befasst. Das Ergebnis dieser Forschungsarbeiten war der Dental-Kunststoff PALAVIT F®. |
1953 |
Die TH Stuttgart ernennt Hanns Voith zum Ehrenbürger |
23.01.1955 |
Tod von Prof. Carl Pirath in Stuttgart an den Folgen eines Verkehrsunfalls |
1957 |
Baubeginn im Erweiterungsgelände in Stuttgart-Vaihingen |
1967 |
Umbenennung in "Universität Stuttgart" |
1974 |
Die Zahl der Studierenden überschreitet die 10.000 |
1979 |
Promotionsrecht für die Sozialwissenschaften |
1988 |
Mehr als 20.000 Studierende |