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J. J. Rehbach, Bleistiftfabrik
Firmenname | J. J. Rehbach, Bleistiftfabrik |
Ortssitz | Regensburg |
Straße | Marschallstr. 5 |
Postleitzahl | 93047 |
Art des Unternehmens | Bleistiftfabrik |
Anmerkungen | Produzierten um 1862 täglich 4.000 Dutzend Bleistifte. 1914: "Schlüssel-Bleistift-Fabrik J. J. Rehbach". 1961/65: in Nordhalben (s.d.). Warenzeichen "Schlüssel" (zwei gekreuzte Bartschlüssel mit verziert-rautenförmigen Griffen) |
Quellenangaben | [Chem Ind Dt Reich (1929/30) 216] [Jahresbericht der Kreis-Gewerbe- und Handelskammer der Oberpfalz (1862/63) 11] [Maschinenbau-AG, Nürnberg: Lieferbuch Dampfmaschinen] |
Hinweise | [Industrie der Oberpfalz in Wort und Bild (1914)]: Ansicht der Fabrik 1913 |
Zeit |
Ereignis |
1816 |
Die kgl. Bayerische Regierung errichtet die "Bleystift-Manufactur in Haffnerszell bei Passau" |
1821 |
Gründung: Johann Jakob Rehbach erwirbt die "Bleystift-Manufactur in Haffnerszell bei Passau" mit allen Maschinerien, Vorrichtungen und beträchtlichen Warenvorräten käuflich und verlegt sie mit Genehmigung der Königlichen Regierung des Regenkreises nach Regensburg in das Anwesen Untere Bachgasse Lit. B Nr. 76. |
10.05.1821 |
Erste Geschäftsempfehlung im "Würzburger Intelligenz-Blatt" |
1836 |
Die Gebäude der ehemaligen Komturei des Deutschherrn-Ordens am Ägidienplatz werden angekauft, und die Arbeitsstätten werden dorthin verlegt |
1849 |
Tod des Gründers Johann Jakob Rehach |
1849 |
Nach dem Tod des Gründers dehnen seine Söhne das Geschäft noch weiter aus und vergrößerun die Fabrik durch Ankauf angrenzender Nachbarhäuser. |
1853 |
Anläßlich eines Besuches der Stadt Regensburg wird die Fabrik von Ihren Majestäten König Max II. und Königin Marie besichtigt |
1853 |
Beim Besuch durch König Max II. wird der ältere Teilhaber Christoph Rehbach mit dem Orden vom Heiligen Michael ausgezeichnet. |
1858 |
Tod von Johann Rehbach |
1858 |
Nach dem Tod von Johann Rehbach nimmt Christoph Rehbach seinen Schwiegersohn Friedrich Hendschel und einige Jahre später seinen Sohn Fritz als Teilhaber auf. |
1863 |
Bestellung/Lieferung einer Dampfmaschine durch Maschinenbau-AG Nürnberg |
1864 |
Christoph Rehbach zieht sich nach vierzigjähriger Tätigkeit vom Geschäft zurück, bleibt jedoch der Firma ein treuer Berater. |
1887 |
Tod von Friedrich Hendschel, welcher viele Jahre auch das Ehrenamt eines Präsidenten der Handels- u. Gewerbekammer für Oberpfalz und von Regensburg bekleidete. Ihm wurde in Anbetracht seiner kommerziellen Verdienste und seiner Bestrebungen für das Wohl der Stadt der Titel eines Kgl. Kommerzienrates verliehen. |
1887 |
Nach dem Ausscheiden von Friedrich Hendschel übernimmt Fritz Rehbach die Leitung des Geschäfts |
1893 |
Bestellung/Lieferung einer Dampfmaschine durch Maschinenbau-AG Nürnberg |
1902 |
Fritz Rehbach überträgt die Geschäftsleitung an seinen Schwiegersohn Wilhelm Ammon als neu eingetretenen Teilhaber |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Bleistifte |
1929 |
[Chem Ind Dt Reich (1929/30) 216] |
1929 |
[Chem Ind Dt Reich (1929/30) 216] |
"Schlüssel" |
Farbstifte |
1929 |
[Chem Ind Dt Reich (1929/30) 216] |
1929 |
[Chem Ind Dt Reich (1929/30) 216] |
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Kopierstifte |
1929 |
[Chem Ind Dt Reich (1929/30) 216] |
1929 |
[Chem Ind Dt Reich (1929/30) 216] |
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Bezeichnung |
Bauzeit |
Hersteller |
Dampfmaschine |
1863/64 |
Maschinenbau-Aktiengesellschaft Nürnberg |
Dampfmaschine |
1893 |
Maschinenbau-Aktiengesellschaft Nürnberg |
Zeit |
gesamt |
Arbeiter |
Angest. |
Lehrl. |
Kommentar |
1863 |
250 |
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Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt
Zeit |
Bezug |
Abfolge |
andere Firma |
Kommentar |
1 |
Ortswechsel |
danach |
J. J. Rehbach GmbH |
Regensburg --> Nordhalben |
ZEIT | 1914 |
THEMA | Ausstattung |
TEXT | Eine große Dampfanlage liefert die Kraft zum Betrieb von zahlreichen Graphit- und Farbmühlen, Minenpressen, Gatter- und Kreissägen, Nut- und Hobelmaschinen, Polier- und Stempelmaschinen, weiteren Hilfsmaschinen, und einer elektrischen Lichtanlage zur Beleuchtung der Fabrikräume. ln eigenen Werkstätten wird auch der Bau von Arbeitsmaschinen und die Herstellung von Spezialwerkzeugen vorgenommen. |
QUELLE | [Industrie der Oberpfalz in Wort und Bild (1914)] |
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ZEIT | 1914 |
THEMA | Rohstoffe und Produkte |
TEXT | Das zur Verarbeitung gelangende Zederholz wird aus Amerika eingeführt und die verschiedenen Graphitarten aus Ceylon. Mexiko und Japan bezogen; die übrigen Holzarten und sonstigen Rohmateralien sind größtenteils deutscher Herkunft. Die Fabrik befaßt sich mit der Herstellung aller Gattungen von Blei-, Färb-, Pastell- und Kopierstiften bis zu den feinsten Qualitäten, sowie von Griffeln und Kreiden und ihr Absatz erstreckt sich nicht allein auf Deutschland, sondern auch auf alle europäischen und überseeischen Länder. |
QUELLE | [Industrie der Oberpfalz in Wort und Bild (1914)] |
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