Zeit |
Ereignis |
22.02.1817 |
Geburt von Louis Ferdinand Schönherr als Sohn des Webers Christian Wilhelm und seiner Frau Johanne Magdalene in Plauen |
1829 |
Louis Schönherr geht zur Maschinenfabrik von Carl Gottlieb Haubold als Drehjunge. |
1833 |
Louis Schönherr macht aufgrund seiner technischen Begabung bis 1834 an der Königlichen Technischen Bildungsanstalt (Polytechnikum) in Dresden eine polytechnische Ausbildung. |
1833 |
Wilhelm Schönherr (Louis' Bruder) erhält ein sächsisches Patent auf einen mechanischen Webstuhl für Baumwolle. |
1836 |
Louis Schönherr beginnt zusammen mit seinem Bruder Wilhelm in seiner eigenen Werkstatt in Niederschlema die Entwicklung von Webstühlen. Das "Schönherrsche System" mit Laden-. Schützen- und Geschirrbewegung, Ketten- und Warenbaumregulator erhält mehrere Patente im In- und Ausland. |
1837-1839 |
Louis Schönherr ist als Praktikant in Leeds und Manchester tätig |
1841 |
Die Brüder Schönherr bauen in der "Sächsischen Maschinenbau-Compagnie" (ehemals Fa. Haubold) Webstühle nach dem System Schönherr. |
1844 |
Louis Schönherr scheidet bei Haubold aus und ist im Eisenwerk Erla tätig; er baut dort erstmals auch Tuchwebstühle. |
Febr. 1848 |
Die Gründung einer Webstuhlfabrik der Brüder Louis und Wilhelm Schönherr in Dresden scheitert an der Februarrevolution und den Protesten der Weber gegen die Maschinen. |
1849 |
Louis Schönherr und sein Bruder Wilhelm beginnen bei Hartmann in Chemnitz und arbeiten im Webstuhlbau. |
02.11.1851 |
Gründung einer Maschinenbauanstalt mit Eisengießerei gemeinsam mit Ernst Seidler in Altchemnitz unter dem Namen "Schönherr & Seidler" mit 20 Arbeitern |
1852 |
Baubeginn von selbstentwickelten mechanischen Webstühlen |
1852 |
Die vom Industrieverein für das Königreich Sachsen durch Veröffentlichungen unterstützten Weiterentwicklungen von Webstühlen der Gebrüder Schönherr werden erstmals patentiert. |
1854 |
Die Firmenanlage der "Sächsischen Maschinenbau-Comp.", die kurz zuvor liquidiert worden war, wird von der Webstuhlfabrik Schönherr gepachtet. |
1855 |
Bau einer eigenen Gießerei |
1857 |
Schönherr zahlt den Mitgesellschafter Ernst Seidler aus. |
1861 |
Bau eines Tuchwebstuhls für gemusterte Herrenkleiderstoffe |
1862 |
Die Weiterentwicklungen von Webstühlen der Gebrüder Schönherr werden erneut patentiert (erstmals 1852). |
1862 |
Kauf der Fabrikanlage der früheren "Sächsischen Maschinenbau-Comp.". Sie war seit 1854 von Schönherr gepachtet. |
1871 |
Tuchscherer hat so viel erspart, daß er ein Arbeitsverhältnis bei Schönherr lösen kann, um eine Klempnerei zu eröffnen. |
1871 |
Bau des zehntausendsten Webstuhls |
1871 |
Gründung einer Fabrikfeuerwehr |
1871 |
Bisher wurden 5023 Spulmaschinen, 2.917 Schär- und Bäummaschinen sowie 399 Leim- und Schlichtmaschinen produziert. |
01.1872 |
Umwandlung in eine Aktiengesellschaft unter Übernahme der seit 1851 bestehenden Firma Louis Schönherr mit einem Grundkapital von M 3.000.000,00. Schönherr behält die Aktienmehrheit, übernimmt den Aufsichtsratsvorsitz und setzt seine beiden Söhne Max und Paul sowohl in die Geschäftsführung als auch in den Aufsichtsrat ein. Direktoren werden Bruno Gottschaldt, Max Schönherr und Paul Schönherr. In einer Versuchswerkstatt arbeitet Louis Schönherr weiter an der technischen Vervollkommnung seines Webstuhl-Systems. |
1875 |
Schönherr stiftet den direkt neben seiner Fabrik gelegenen, nach ihm benannten Schönherrpark |
1880 |
Louis Schönherr zieht sich aus seinem Chemnitzer Unternehmen zurück und überläßt seine Patente der Firma. Er zieht wieder nach Plauen, wo er sich für die Infrastruktur einsetzt. |
04.05.1887 |
Vollendung des 30 000. mechanischen Webstuhles |
1888 |
Bau der ersten Doppel-Plüschwebmaschine mit doppelten Kettfäden |
1891 |
Lieferung einer Dampfmaschine durch Görlitzer Maschinenbauanstalt |
1895 |
Bau des 50.000sten Webstuhls |
15.05.1895 |
Bisher wurden 50.000 Stück Webstühle, 4.395 Stück Spul- und Treibmaschinen, 1.030 Stück Bäummaschinen, 719 Stück Schärmaschinen, 188 Stück Leim- und Trockenmaschinen zus. 56.332 Stück Maschinen gebaut. |
1898 |
Bau eines Gleisanschlusses an das Staatsbahnnetz |
1899 |
Bisher wurden 84.777 Maschinen produziert, darunter 70.000 Webstühle |
1900 |
Das alte Hauptgebäude wird zur Schmiede umgebaut, der charakteristische Uhrenturm hinzugeführt, und eine Ausstellungshalle wird errichtet. |
1908 |
Louis Schönherrs Sohn Max tritt als Mitgeschäftsführer ein. |
08.01.1911 |
Tod von Louis Schönherr in Thoßfell. - Dort widmete er sich in seinen letzten Lebensjahren dem Ausbau seines Rittergutes. |
1911 |
Louis Schönherrs Sohn Paul wird zum ordentlichen Direktor ernannt. |
1916 |
Eine Windhose zerstört große Teile der Fabrik |
1923 |
Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes für Geschäftsführung, Planung, Konstruktion, Verkauf und Archiv |
1924 |
Bau des 150.000sten Webstuhls |
1926 |
Max W. Feistel baut auf der Straßenseite ein Ergänzungsgebäude im Stile der neuen Sachlichkeit mit 55.600 qm Grundfläche. Es nimmt Werkstätten und Lagerräume auf. |
bis 1927 |
Die Kapazität der Gießerei mit 350 Mitarbeitern wird auf 45 Tonnen pro Tag gesteigert. |
1929-1930 |
Umsatz im Geschäftsjahr 1929/30: Reichsmark 8.890.000,00 |
25.10.1929 |
Lohnkürzungen und Mitarbeiter-Entlassungen |
1930-1931 |
Umsatz im Geschäftsjahr 1930/31: RM 4.930.000,00 |
20.06.1930 |
Kommerzienrat Max Schönherr zieht sich aus dem Vorstand zurück und geht ins Privatleben. |
1931-1932 |
Umsatz im Geschäftsjahr 1931/32: Reichsmark 4.020.000,00 |
1932 |
Beginn der Produktion von zweischützigen Doppelteppichwebmaschinen, eine bedeutsame Innovation für die industrielle Großproduktion von gewebten Teppichen. |
27.07.1932 |
Die Hauptversammlung vom 27. Juli 1932 beschließt zum Zwecke der Deckung von Verlusten und zum Ausgleich von Wertminderungen an Vermögensgegenständen eine Herabsetzung des Grundkapitals in erleichterter Form von RM 4.828.000,00 auf RM 3.000.000,00 durch Einziehung von RM 37.600,00 eigenen Stamm- und RM 4.500,00 eigenen Vorzugsaktien durch Herabsetzung des Nennwertes der Bach Einziehung verbleibenden 5953 Stück Stammaktien von je RM 800,00 durch Abstempelung auf RM 500,00, mit Wirkung per 31. März 1932 |
1933-1934 |
Im Rahmen des Arbeitsbeschaffungsprogramms werden größere Instandsetzungsarbeiten an den Fabrikanlagen ausgeführt. |
01.06.1933 |
Gründung der Exportverkaufsgesellschaft TeMaCo (Textilmaschinen-Compagnie) als gemeinsame Vertretung von Schönherr, der "Sächsischen Maschinenfabrik vorm. Richard Hartmann AG", der "Carl Hamel AG" in Siegmar-Schönau und der "Kettling & Braun Textilmaschinenfabrik und Eisengießerei" in Crimmitschau |
1935-1936 |
Ein Teilgrundstück wird an eine Siedlungsgesellschaft verkauft. |
Juni 1935 |
Von der "Sächsischen Textilmaschinenfabrik vorm. Rich. Hartmann A.-G.", Chemnitz, werden die Abteilungen Webstuhl- und Webereivorbereitungsmaschinenbau zur Vereinheitlichung des beiderseitigen Arbeitsprogramms käuflich übernommen und in den Betrieb überführt. |
1936-1937 |
Mengen- und wertmäßig können die Erzeugnisse der Gesellschaft sowohl im Inlande als auch im Auslande in erhöhtem Maße abgesetzt werden. |
1937-1939 |
Infolge erhöhter Verkaufstätigkeit und Nachfrage nach den Erzeugnissen der Gesellschaft aus dem In- und Auslande ist eine weitere Steigerung der Gesamtumsätze möglich. Maschinen und Fabrikationsanlagen werden durch Neuanschaffungen und Erneuerungsarbeiten weiter vervollkommnet. |
1939 |
Verkauf eines Geländestreifens an die Stadtwerke Chemnitz |
1939 |
Vorzeitige Rückzahlung der Hypotheken von RM 314.873,00. |
1940 |
Erwerb eines Grundstückes im Erzgebirge zwecks Einrichtung eines Erholungsheims. |
1940 |
Einweihung eines Betriebssportplatzes auf dem Firmengelände |
1940 |
In der Fabrik werden seither Granaten, Minenstühle und Ersatzteile für Panzerabwehrkanonen hergestellt. |
15.09.1943 |
Letzte ordentliche Hauptversammlung bis 1943/44 |
bis 1944 |
Seit 1925 wurden 2269 Teppichwebmaschinen hergestellt und 996 davon exportiert |
1945 |
Demontage |
05.03.1945 |
Beim alliierten Luftangriff werden ein Teil der Tischlerei, die Putzerei, ein Gußlager sowie ein Nebengebäude zerstört bzw. schwer beschädigt. |
1945 |
Die Produktionsanlagen müssen auf Befehl sowjetischen Kommandantur von der Belegschaft komplett demontiert werden und gehen 1945/46 als Reparationsleistungen in die UdSSR. |
1946 |
Die Reste des Betriebes werden von der Chemnitzer Treuhand verwaltet. |
1947 |
Die die ersten instandgesetzten Webmaschinen werden fertiggestellt |
1947 |
Angliederung an die Vereinigung Volkseigenener Betriebe (VVB) Textilmaschinen |
1950 |
Der Bau vollständiger Webstühle wird wieder aufgenommen. |
1952 |
Umbenennung in "VEB Webstuhlbau" |
01.01.1952 |
Umwandlung in Volkseigentum unter der Firma "VEB Webstuhl Chemnitz" (ab 1953: Karl-Marx-Stadt) als Teil des VVB Textima |
1953 |
Die Gußeisenproduktion wird auf 2.200 Tonnen gesteigert |
1953 |
Es werden 318 Webstühle hergestellt. |
1955 |
Es werden 829 Textilmaschinen hergstellt. |
1955 |
Bau eines neuen Kesselhauses |
1963 |
Die neu entwickelte Doppelteppichwebmaschine wird mit einer Goldmedaille auf der Leipziger Herbstmesse ausgezeichnet |
1978 |
Die Vereinigung Volkseigenener Betriebe (VVB) Textilmaschinen wird in den VEB Kombinat Textima umgewandelt. |
1980 |
Fertigstellung der 1000. Doppelteppichwebmaschine |
1994 |
Übernahme der "Schönherr WEBA GmbH" durch die Wiener Ventana-Gruppe und Sanierung |
1998 |
Übernahme der Mehrheit durch die Schweizer "Stäubli International AG" und Umbenennung in "Schönherr Textilmaschinenbau GmbH" |
1998 |
Die denkmalgeschützten Gebäudekomplexe im vorderen Teil des Areals werden seitdem mit einem Partnerkonzept, unterstützt durch Fördermittel durch das URBAN-Programm und Eigenmittel der Stadt, umfangreich saniert und zur "Schönherr Kulturfabrik" umestaltet, und die Umnutzung beginnt. |
2000 |
Die Renovierung der Gebäude 3 und 8a wird abgeschlossen (1. Bauabschnitt). |
2002 |
Sanierung des Gebäudes 5 / 5a im 2. Bauabschnitt |
Nov. 2004 |
Der dritte Bauabschnitt der Sanierung beinhaltet die umfassende Erneuerung des Gebäudes 11 (Feistelbau) und teilweise des Gebäudes 10 - Fertigstellung im November. |
2006 |
Im vierten Bauabschnitt Umbau des Turmgebäudes (Haus 8) zum "Haus der Ganzheitsmedizin" |
2008/09 |
Ein weiterer Teil des Gebäudes 10 sowie das Gebäude 9 werden als fünfter Bauabschnitt saniert. Gleichzeitig werden die Gebäude 8, 9 und 10 durch einen begrünten Übergang miteinander verbunden werden. |
2011 |
Sechster Bauabschnitt: Saniert wurden die Flächen im Gebäude 10 c entlang der Industrieeinfahrt. Es entstehen Mietflächen mit insgesamt 1.800 qm. |
2012 |
Im Gebäude 10 d und 7 entstehen auf vier Etagen Mietflächen mit insgesamt 2.100 qm. Die Fläche im Gebäude 7a wird als Schauwerkstatt für Orthopädietechnik ausgebaut. (7. Sanierungs-Bauabschnitt) |
2014 |
Als achter Bauabschnitt entstehen im Gebäude 7a, 7b und 8c auf 3 Etagen Mietflächen mit insgesamt 3.400 qm. Erstmals wird die Dachgeschossfläche ausgebaut. Die Außenmauern des Gebäudes 39 werden abgerissen. Auf dieser Fläche wird ein neuer Parkplatz angelegt. Gründung der SCHÖNHERR GASTRO Gmbh. Das neue Restraurant "max louis" wird im Gebäude 8c eröffnet und selbst betrieben. |
ZEIT | 1943 |
THEMA | Organe und Kapital der Gesellschaft |
TEXT | Vorstand: Erich Barthold, Chemnitz; Alfred Sannig, Niederwiesa bei Chemnitz; Alfred Mauritz, Chemnitz. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Dr. jur. Gottfried Schönherr, Chemnitz, Vorsitzer; Dr.-Ing. e. h. Richard Stuhlmacher, Siegmar-Schönau, stellv. Vorsitzer; Fabrikant Hans Arnold, Greiz; Direktor Johann Haubold, Chemnitz; Oberstleutnant Walter Doehner, Berlin. Abschlußprüfer für das Geschäftsjahr 1943/44: Dipl.-Kfm. Friedr. Schönfeld, Chemnitz. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Hauptversammlung (Stimmrecht): je nom. RM 500,00 Stammaktien 5 Stimmen, je nom. RM 100,00 Vorzugsaktien 30 Stimmen in den besonderen vier Fällen, sonst 1 Stimme. Reingewinn-Verwendung: a) zunächst werden 5 % zur Bildung der gesetzlichen Rücklage bis zur Höhe von 10 % des Aktienkapitals verwendet, die ausschließlich zur Deckung eines etwa aus der Bilanz sich ergebenden Verlustes bestimmt ist Die gesetzliche Rücklage kann zu den satzungsmäßigen Geschäften, verwendet werden, b) von dem verbleibenden Betrage sind dem Vorstand 10 % Tantieme zu zahlen; c) aus dem hiernach verbleibenden Betrage sind den Inhabern der Vorzugsaktien 7 % Dividende und für jedes Prozent Dividende, das die Stammaktionäre über 10 % hinaus erhalten, weitere 0,5 % Dividende zu gewähren; d) aus dem hiernach verbleibenden Betrage sind 4 % Dividende den Inhabern der Inhaberstammaktien zu gewähren; e) von dem hiernach verbleibenden Betrag werden 10 % Tantieme dem Aufsichtsrat vergütet; f) der verbleibende Restbetrag steht zur Verfügung der Hauptversammlung. Grundkapital: nom. RM 2.976.500,00 Stammaktien in 5953 Stücken zu je RM 500,00 (Nr. 1-4800, zw. 31 001- nom. RM 23.500,00 Vorzugsaktien in 101 Stücken zu je RM 100,00 (Nr. l-101). 67 Stücken zu je RM 200,00 (Nr. zw. 601-680); Summe: 3.000.000 Reichsmark. Besondere Rechte: Die Vorzugsaktien sind mit 7% Vorzugsdividende, Nachzahlungsanspruch und 30fachem Stimmrecht ausgestattet und im Falle der Liquidation mit 105% vorab rückzahlbar. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 4497] |
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ZEIT | 1943 |
THEMA | Zweck und Gegenstand des Unternehmens |
TEXT | Gegenstan d des Unternehmens: Bau mechanischer Webstühle sowie anderer Maschinen, ferner Erwerb, Einrichtung und Weiterbetrieb verwandter Unternehmungen oder Beteiligung an solchen. Erzeugnisse: Webstühle für Seide, Kunstseide, Mischgespinste, Baumwolle, Leinen und Jute,- Webautomaten mit Spulen und Schützenauswechslung; Webstühle für Tuche, Herren- und Damenstoffe, Möbelstoffe, Decken, Tücher und Gardinen; Webstühle für technische Gewebe, wie Segeltuche, Planen, Preßtuche, Woll- und Baumwollfilze; Ruten- und Doppelplüsch-, Mokett- und Krimmer-Webstühle; Ruten- und Doppelteppich-Webstühle; Chenille-Vorware- und Axminster-Setzstühle; Webstühle für Läufer und Holländerteppiche; Schußspul-, Schär-, Zettel-, Schlicht-, Trocken- und Bäummaschinen. Höchste Auszeichnungen auf allen beschickten Ausstellungen. Eigene Erfindungen durch Patente und Musterschutz geschützt. Patente: ca. 70 ausländische und deutsche Patente auf mechanische Webstühle, Schußspulmaschinen, Kettenleimmaschinen und sonstige Einrichtungen, die im wesentlichen 16 Jahre und noch länger laufen. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 4497] |
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ZEIT | 1943 |
THEMA | Besitzverhältnisse |
TEXT | Besitz- und Betriebsbeschreibung: Anlagen: Eisengießerei für Grauguß mit 4 Laufkränen und mehreren Laufkatzen, anschließend Modelltischlerei und Modellschlosserei. Holzbearbeitungswerkstätten mit 19 Drehbänken, 17 Holzhobelmaschinen, 17 Kreissägen, 15 Holzbohrmaschinen, 12 Holzfräsmaschinen, einem 10 m langen Leiraofen und einer größeren Anzahl Hobelbänke usw., Schmiedereiwerkstätten mit Lufthämmern, Dampfhämmern, Schmiedemaschinen, Schweißöfen usw., Metallbearbeitungs-Werkstätten mit über 520 Hobel-, Bohr- und Fräsmaschinen usw., Kupferschmiede, Schraubenmacherei, Schleiferei, Sattlerei, Montageräume. Kraftanlagen: Kraftzentrale mit Dampfkesseln und einer Dieselmotoranlage. Sonstiges: Ausstellungshalle, in der die neuesten Typen der hergestellten Webstühle und Webereimaschinen aufgestellt sind und Interessenten im Betrieb vorgeführt werden können. Buchwert der Wertpapiere: RM 68.375,00. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 4497] |