J. B. Prinstner, Brauhaus Hirschberg

Allgemeines

FirmennameJ. B. Prinstner, Brauhaus Hirschberg
OrtssitzBeilngries (Opf)
StraßeBräuhausstr. 36
Postleitzahl92339
Internet-Seitehttp://www.prinstner.com
Art des UnternehmensBrauerei und Gut
AnmerkungenAm Fuß des Schlosses Hirschberg im Altmühltal liegt die Hauptbesitzung der Inhaber (1914) Heinrich und Max Prinstner, das "Brauhaus Hirschberg" mit Spiritusbrennerei und Ökonomiebetrieb. [Reichs-Adreßbuch (1900) 223]: nur Mühle "J. B. Prinstner". Sitz der Holzstoff- und Holzpappenfabrik in Riedenburg (s.d.) und siehe auch Kunstmühle Pfraundorf. Um 2018: "J. B. Prinstner GmbH & Co. KG" unter obiger Adresse; deren Homepage weist nur Campingplatz, Abenteuerpark, Altmühltaler Akademie, Bouldern im Brauhaus, Gutsbetrieb und Elektrizitätswerk aus - meist ohne weitere Informationen.
Quellenangaben[Industrie der Oberpfalz in Wort und Bild (1914) 18]
Hinweise[Industrie der Oberpfalz in Wort und Bild (1914) 18] Ansicht




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1678 An Stelle der abgebrannten Braustätte, die von den Eichstätter Fürstbischöfen in ihrem Schloße Hirschberg schon seit unvordenklicher Zeit errichtet war, wird ein umfangreiches Brauereigebäude mit einigen Nebengebäuden am Fuße des Berges errichtet.
1803 Die Besitzung geht durch die Säkularisation wie alle sonstigen Güter der Fürstbischöfe auf den Bayerischen Staat über.
1817 Die Besitzung kommt zum Fürstentum Leuchtenberg
1852 Nach Wegzug des Herzogs von Leuchtenberg kommt das Anwesen wieder in bayerischen Staatsbesitz
1856 Der Vater von Heinrich und Max Prinstner erwirbt die Brauerei aus bayerischem Staatsbesitz
1896 Die Brauerei erhält eine vollständig neue Sudeinrichtung, neue Lagerkeller mit Kühlanlage.




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Bier 1856 seitdem Prinstner 1914 [Industrie der Oberpfalz]  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine   unbekannt
Lokomobile   unbekannt




Betriebsanlagen

Zeit Betr.-Teil Fläche bebaut Gleis Whs Betr. in Kommentar
1938 Stammwerk           4 doppelbr., 2 einfachbr. Pappenmasch., 2 Kaltschleifer à 3 Pressen, 1 Raffineur




Personal

Zeit gesamt Arbeiter Angest. Lehrl. Kommentar
1938 35 35      




Produktionszahlen

von bis Produkt im Jahr am Tag Einheit
1938   Fichtenstoff, Holzpappe 1400 5.6 t




Firmen-Änderungen, Zusammenschüsse, Teilungen, Beteiligungen


Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt

Zeit Bezug Abfolge andere Firma Kommentar
1 Nebenwerk danach Max Prinstner, Pappenfabrik Riedenburg  
1 Nebenwerk danach J. B. Prinstner, Kunstmühle Pfraundorf  




Allgemeines

ZEIT1914
THEMABeschreibung
TEXTDer Kraftbedarf wird durch elektrische Übertragung von der Kunstmühle aus gedeckt. Gebraut werden dunkle und helle Biere, die im Umkreis von zirka 35 Kilometer an 63 Wirte abgesetzt werden. Zum Eigentum gehören 16 Wirtschaften. teils mit, teils ohne Ökonomie. Der Jahresmalzversud beträgt 6500 Zentner.
Die Spiritusbrennerei mit 258 Hektoliter Kontingent und 496 Hektoliter Brennrecht verarbeitet die selbst gebauten Kartoffeln und etwas Mais.
QUELLE[Industrie der Oberpfalz in Wort und Bild (1914) 18]