Zeit |
Ereignis |
1895 |
Gegründet in Bühl (Elsaß) (vmtl. als Kommanditgesellschaft; später nach Hamburg bzw. Glückstadt verlegt) |
1911 |
Gründung der Fabrik in Glückstadt. Als Zweigwerk der Firma Peter Temming wird in Glückstadt als Baumwollbleicherei für die Produktion gebleichter Linters eröffnet. |
1923 |
Aufstellung der ersten Papiermaschine zur Aufbereitung gebleichter Linters zu Nitrierkrepp. |
1925/1928 |
Aufstellung von zwei weiteren Papiermaschinen, u.a. Produktion holzfreier Druck- und Schreibpapiere |
1931 |
Umwandlung in eine Akt.-Ges. mit Wirkung ab 1. Dezember 1931 und einem Kapital von 1.800.000 Mark. Eingebracht wird in die A.-G. die bisher unter der Firma "Peter Temming" mit dem Sitz in Hamburg und einer Zweigniederlassung in Glückstadt betriebene Kommanditgesellschaft mit Aktiven und Passiven einschließlich des Firmenrechts und des gesamten Grundbesitzes. |
02.05.1932 |
Eingetragen als Aktiengesellschaft |
1937 |
Aufstellung einer vierten Papiermaschine |
1937 |
Aufstellung eines neuen Heizkessels und einer Dampfturbine |
22.05.1942 |
Laut Beschluß des Aufsichtsrats vom 22. Mai 1942 Kapitalberichtigung gemäß DA V. vom 12. .Juni 1941 um 100% von RM. 1.000.000,00 auf RM. 3.600.000,00. Die zur Durchführung der Berichtigung erforderlichen Beträge werden gewonnen durch Entnahme aus der gesetzlichen Reserve RM. 20.000,00, aus der freien Rücklage RM 1.925.000,00, aus Zuschreibungen zum Anlage- und Umlaufvermögen RM. 35.000,00. |
09.09.1943 |
Letzte ordentliche Hauptversammlung bis 1943/44 |
1945 |
Errichtung einer Holzschleiferei |
1945 |
Herstellung von Hygienepapier, Verbandskrepp und Schreib- und Packpapieren |
1962 |
Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung an einer Papierfabrik in Witzenhausen und Beginn eines umfangreichen Inverstitionsprogramms |
1967 |
Das Werk in Witzenhausen wird stillgelegt. Eine Papiermaschine von dort wird nach Glückstadt übernommen. |
1974 |
"Steinbeis & Consorten" erwerben eine Mehrheitsbeteiligung an der Peter Temming AG. |
1974 |
Das Unternehmen konzentriert sich auf die Herstellung von Recyclingpapier auf der Basis von Altpapier. |
1976 |
Die Produktion grafischer Recyclingpapiere aus 100 % Druckereiabfällen wird bei der "Steinbeis Temming Papier" gestartet, eine Papiermaschine dort wird für die Herstellung mittelfeiner grafischer Papiere umgebaut. |
1977 |
Aufstellung der ersten Deinkinganlage zur Entfernung von Druckfarbe aus Druckereiabfällen |
1982/1983 |
Erweiterung der vorhandenen und Aufstellung einer zweiten Deinkinganlage |
1984 |
Inbetriebnahme der vollbiologischen Abwasserkläranlage |
1986 |
Beginn des Neubaus der Papiermaschine 4 (PM 4) und Umstellung des Rohstoffmodells auf 100 Prozent Altpapier |
1987 |
Inbetriebnahme der Papiermaschine 4 |
1987 |
Auszeichnung als "Umweltfreundlicher Betrieb" |
1991 |
Bau der Papiermaschine 6 (PM 6) und damit Verdoppelung der Produktionskapazitäten bei gleichbleibend niedrigen Abfall- und Abwassermengen. |
1994 |
Zertifizierung nach der Qualitätsnorm DIN ISO 9001 |
1996 |
Die Lintersproduktion wird an Buckeye, Memphis, verkauft |
1996 |
Die Papiermaschine 1 wird stillgelegt, so daß ausschließlich noch auf den beiden neuen Papiermaschinen 4 und 6 Recyclingpapier auf Basis von 100 % Altpapier produziert wird. |
1997 |
Die produzierten Büropapiere erhalten die Zertifikate "Blauer Engel" und "Nordischer Schwan". |
1998 |
Markteinführung eines Recycling-Büropapiers mit 80er-Weißgrad |
2000 |
Umwelt- und Qualitätszertifizierung nach DIN ISO 9001 und DIN ISO 14001 |
2000 |
Erneute Auszeichnung als "Umweltfreundlicher Betrieb" |
2001 |
Die (gerade umbenannte) "Steinbeis Temming AG" zieht sich von der Börse zurück. |
2001 |
Die Papiermaschine 4 wird umgebaut; dadurch erhöht sich die Kapazität um 30%. |
2003 |
Mit dem Beschluß zum Neubau der Altpapieraufbereitungsanlagen wird die größte Investition seit dem Bau der Papiermaschine 6 (1991) in Gang gesetzt. |
2005 |
Die Altpapieraufbereitungsanlage 2 (AP 2) wird fertig gestellt. Gleichzeitig wird die AP 3 erweitert, das Ziel von noch höherwertigeren Papierqualitäten wird erreicht. |
2006 |
Die neuen Altpapieraufbereitungsanlagen ermöglichen die Markteinführung von zwei qualitativ höherwertigen neuen Produkten. |
2006 |
Für die Herstellung von Magazinen, Zeitschriften und anderen hochwertigen Druckerzeugnissen kommt das Produkt "Charisma" auf den Markt ? ein in der Qualität gesteigertes gestrichenes Papier aus 100% Altpapierfaser. |
2008 |
Baubeginn für ein neues Kraftwerk zur Erzeugung von Dampf und Strom in Kraft-Wärme-Kopplung (Investitionsvolumen ca. 100 Mio Euro). |
2008 |
Umfirmierung aus "Steinbeis Temming AG" in "Steinbeis Papier Glückstadt GmbH & Co. KG" |