Wintersche Papierfabrik Wertheim A.-G.

Allgemeines

FirmennameWintersche Papierfabrik Wertheim A.-G.
OrtssitzHameln (Weser)
OrtsteilWertheim
Postleitzahl31789
Art des UnternehmensPapierfabrik
AnmerkungenHauptsitz in Hamburg. PLZ für Wertheimer Straße. Nahm schon zwischen 1834 und 1838 eine Dampfmaschine (eine der ersten in Hameln) in Betrieb. Hat um 1885 ihre eigene Gasanstalt zu Wertheim und Altkloster.
Quellenangaben[Reichs-Adreßbuch (1900) 1527] Auskunft Stadtarchiv 05.06.2000 [Stat. Mitt. Gaswerke (1885) 789]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
Herbst 1865 Umbau der eigenen Gasanstalt. Ingenieur O. Wagner wird im Herbst mit dem Umbau beauftragt; sie erhält drei Chamotteretorten von elliptischem Querschnitt.
1920 Lieferung von 2 Francis-Turbinen durch J. M. Voith, Heidenheim




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Papier 1900 [Reichsadreßbuch (1900) 1527] 1900 [Reichsadreßbuch (1900) 1527]  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine vor 1917 Ascherslebener Maschinenbau Act.-Ges., vorm W. Schmidt & Co.




Firmen-Änderungen, Zusammenschüsse, Teilungen, Beteiligungen


Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt

Zeit Bezug Abfolge andere Firma Kommentar
1 Nebenwerk zuvor Winter'sche Papierfabriken Zweigwerk Wertheim




Allgemeines

ZEIT1885
THEMAbetriebseigenes Gaswerk
TEXTDie Anstalt war zu den Zeiten des früheren Besitzers Herrn v. Jülich von Engländern um 1855 Jahren erbaut, es waren zwei Gebäude vorhanden, eins für Öfen und Waschapparat, das andere für 2 Gasbehälter und Kalkgefäß mit Rührvorrichtung. Die Anstalt hatte 12 Retorten von Gußeisen 3' 5" lang 10" x 15" im elliptischen Querschnitt in 4 Öfen zu 3 Retorten. Als die Firma Winter die Etablissements kaufte, genügte die Einrichtung der Anstalt nicht mehr, es war nicht möglich, mit den erwähnten Apparaten ein gutes reines Gas zu erzeugen.
QUELLE[Stat. Mitt. Gasanstalten (1885) 789]


ZEIT1885
THEMAAnlagen des eigenen Gaswerks
TEXTGasanstalt seit 1865 mit 3 Chamotteretorten von elliptischem Querschnitt 20" x 14" x 7' von Vygen & Co. (1 Ofen à 2 und l à l Retorte), die jedoch im Jahre 1875 in 2 Öfen à 3 Retorten umgebaut wurden, so daß die Anstalt jetzt 3 Öfen mit 9 Retorten hat, etwa 20' 3 zoll. Kondensation, 1 4 zoll. Röhrenkondensator mit ca. 75 q' Kühlfläche, l Wascher 3' im Durchmesser, 2,25' hoch mit Stippröhreneinrichtung, 2 Reiniger 3' x 5' x 2,33' (Lux'sche Masse), 1 Druckregulator, 1 Stationsgasmesser von S. Elster, 2 Gasbehälter von 9,25' und 11' Durchmesser und je 12' Tiefe. 300 Flammen.
QUELLE[Stat. Mitt. Gasanstalten (1885) 789]