Zeit |
Ereignis |
1900 |
Erstes Versuchsamt der Deutschen Reichspost in Berlin für 400 Anschlüsse, erbaut von der "Strowger Automatic Telephone Exchange Co." |
1901 |
Die deutsche Reichspost erwirbt die Rechte an den Strowger-Patenten. |
1903 |
Zweites Versuchsamt mit Strowger-Wählern der Deutschen Reichspost für 1000 Anschlüsse, erbaut mit amerikanischem Material |
1908 |
Die "Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken" errichten das erste öffentliche Wähleramt Europas für die Deutsche Reichspost in Hildesheim (OB-Wähleramt mit Strowger-Wählern) mit 900 Anschlüssen bei einer Aufnahmefähigkeit von 1200 Anschlüssen. Der technische Stand des Wähleramtes Hildesheim ist gekennzeichnet durch: OB-Betrieb; unmittelbaren Anschluß der Teilnehmerleitungen an die I. Gruppenwähler (keine Vorwahlstufe); Verbindungszählung zur Gebührenberechnung, d.h. Zählung jeder Verbindung, die den angerufenen Anschluß frei findet, einerlei, ob der Angerufene sich meldet oder nicht; Amtszeichen, durch das der Teilnehmer aufgefordert wird, mit, der Nummernwahl zu beginnen un der 2. Fernverkehr mit Trennmöglichkeit von Ortsgesprächen zugunsten von Fernverbindungen |
30.11.1922 |
Die Villa Karl Lanz in der Mannheimer Oststadt wird für 53 Millionen Mark an die Reichspostverwaltung verkauft. |
1929 |
Einführung von Landgruppenstellen (10 ... 18 Sprechstellen, bis 3 Verbindungsleitungen) |
1931 |
Versuchsstrecke München - Nürnberg - Würzburg - Kissingen für Verstärker in Zweidraht-Verbindungen (Siemens & Halske) |
1933 |
Die Deutsche Reichspost eröffnet den Probebetrieb eines öffentlichen Fernschreibdienstes (Telex) zwischen Berlin und Hamburg. |
1936 |
Erste Einführung von batterielosen Gemeinschaftsumschaltern (zehn Sprechstellen ohne Innenverkehr, eine Hauptleitung) bei der Deutschen Reichspost in Magdeburg |
1937 |
Weiterentwicklung der Serienanschlüsse (zehn Sprechstellen an einer gemeinsamen Hauptleitung) zu Astanschlüssen für die Deutsche Reichspost |